Fuß vom Gaspedal in der Corona-Krise: Eine belgische Behörde hat Autofahrer davor gewarnt, die freien Straßen zum Rasen zu missbrauchen.
Die Rettungsdienste hätten mit der Versorgung von Covid-19-Kranken bereits genug Arbeit, erklärte die wallonische Verkehrsbehörde AWSR am Sonntag.
In Belgien gelten zur Eindämmung des Coronavirus umfassende Ausgangsbeschränkungen. Der Verkehr sei um 97 Prozent zurückgegangen, meldete die AWSR unter Berufung auf aktuelle Zahlen. Da sei die Versuchung groß, das Tempolimit – 120 Kilometer pro Stunde auf Autobahnen – zu überschreiten.
In der Covid-19-Krise bitte man um verantwortungsvolles Verhalten, um Unfälle zu vermeiden. Derzeit habe die AWSR nur eine Botschaft: „Bleiben Sie zu Hause, und wenn Sie unbedingt unterwegs sein müssen, tun Sie es so sicher wie möglich.“ Denn die Krankenhäuser haben in diesen Coronazeiten wahrlich genug zu tun…
Und auch die Polizei soll von Einsätzen bei Verkehrsunfällen nach Möglichkeit verschont bleiben, denn ihre Beamten sind mit der Überwachung der vom Nationalen Sicherheitsrat beschlossenen Schutzmaßnahmen ausgelastet. (dpa/cre)
Nachfolgend ein Tweet der Wallonischen Agentur für Sicherheit im Straßenverkehr (AWSR):
Notre nouvelle campagne de sensibilisation est lancée.
Restez chez vous
Les services de première ligne (services de police, services d’urgence hospitaliers) sont bien assez occupés.
Pour plus d'infos : https://t.co/euiBQg8yi2#toususagerstousconcernes pic.twitter.com/8VzOB9Gl7w— AWSR (@AWSR_be) March 29, 2020