Politik

Debatte zur PDG-Wahl: Gerhard Schmitz (Liste24.dg) will nicht am Katzentisch sitzen und sagt dankend ab

Gerhard Schmitz, hier als Einzelkandidat für die Gemeinderatswahl in St. Vith im Oktober 2018 bei einer Wahldebatte des BRF. Foto: Screenshot BRF

AKTUALISIERT – Im Vorfeld der vom BRF am 5. Juni im Triangel in St. Vith organisierten öffentlichen Fernsehdebatte gibt es Ärger: Aus Protest gegen eine seiner Meinung nach eklatante „Ungleichbehandlung“ hat der Kandidat Gerhard Schmitz von der Liste24.dg die Einladung „dankend abgelehnt“.

In einer Pressemitteilung erklärte Schmitz: „Am 24. April lädt der BRF die Spitzenkandidaten aller sich für das PDG zur Wahl stellenden Listen zu einer öffentlichen TV-Debatte am 5. Juni 2024 in das Triangel nach St.Vith ein. Hierbei sollen dann die Vertreter der sechs vollständigen Listen auf der Bühne und die beiden anderen, sprich: Jolyn Huppertz und ich, in der ersten Publikumsreihe Platz nehmen.“

Jolyn Huppertz (Liste „Huppertz + Co“) im Parlament der DG. Foto: PDG/CK

Laut Schmitz wurde „diese Ungleichbehandlung“ mit redaktionellen und organisatorischen Erwägungen begründet, dann aber habe man auf Nachfrage eingeräumt, dass die neuen Listen aufgrund ihrer Unvollständigkeit aus Sicht des BRF und des Mitorganisators Grenz-Echo weniger relevant seien. Er habe die Einladung daraufhin „dankend abgelehnt“, so Schmitz.

Der Kandidat von Liste24.dg betont, es sei nicht akzeptabel, „dass insbesondere eine öffentlich-rechtliche Medienanstalt materiell zu Ungunsten von zwei Listen in den Wahlkampf eingreift“. Abschließend unterstreicht Schmitz: „Ich will nicht durch meine Annahme der Einladung an der Zurschaustellung meiner von BRF und GE postulierten angeblichen Bedeutungslosigkeit mitwirken.“ (cre)

BRF: Vier Debatten zu den Wahlen vom 9. Juni

Am 9. Juni wird in Belgien gewählt. Am „Super-Wahlsonntag“ werden die Bürger zu gleich vier Wahlgängen aufgerufen. Gewählt werden die Vertreter für das Parlament der Deutschsprachigen Gemeinschaft (PDG), das wallonische Regionalparlament, die föderale Kammer sowie das Europäische Parlament.

Wenige Tage vor der Wahl strahlt der BRF Debatten mit den Spitzenkandidaten der ostbelgischen Parteien aus:

3. Juni: Wahldebatte Föderale Kammer – um 19 Uhr auf BRF1 und BRF2, um 18 Uhr im BRF-Fernsehen mit zweistündlicher Wiederholung sowie online in der BRF-Mediathek. Moderation: Roger Pint

4. Juni: Wahldebatte Wallonisches Regionalparlament – um 19 Uhr auf BRF1 und BRF2, um 18 Uhr im BRF-Fernsehen mit zweistündlicher Wiederholung sowie online in der BRF Mediathek. Moderation: Simonne Doepgen

Die Spitzenkandidaten der sechs Fraktionen im PDG bei der Podiumsdiskussion des Wirtschaft- und Sozialrates (WSR) am 18. April im Eupener Jünglingshaus (v.l.n.r.): Moderator André Goebels, Antonios Antoniadis (SP), Michael Balter (Vivant), Fabienne Colling (Ecolo), Jérôme Franssen (CSP), Gregor Freches (PFF) und Oliver Paasch (ProDG). Foto: Patrick von Staufenberg

5. Juni: Wahldebatte Parlament der DG mit Publikum – um 20 Uhr live auf BRF1, BRF2, im BRF-Fernsehen sowie im Livestream auf brf.be. Im Anschluss ist die Debatte in der BRF Mediathek abrufbar. Moderation: Stephan Pesch (BRF) und Christian Schmitz (Grenz-Echo).

BRF und Grenz-Echo veranstalten die Debatte zum Parlament der DG gemeinsam. Die Diskussionsrunde am 5. Juni findet im Triangel St. Vith statt. Publikum ist herzlich willkommen. Einlass nach Verfügbarkeit und bis zehn Minuten vor Veranstaltungsbeginn (19.50 Uhr).

6. Juni: Wahldebatte zum Europäischen Parlament – um 19 Uhr auf BRF1 und BRF2, um 18 Uhr im BRF Fernsehen mit zweistündlicher Wiederholung sowie online in der BRF Mediathek. Moderation: Olivier Krickel.

Am 9. Juni bietet der BRF eine Wahlsondersendung ab 16 Uhr – live auf allen Kanälen mit Ergebnissen, Reaktionen, Hintergründen und Einschätzungen. Das Wahlstudio befindet sich im BRF-Funkhaus in Eupen. Die BRF-Reporter melden sich live aus den Parteizentralen mit ersten Reaktionen und Stellungnahmen. Moderation: Judith Peters und Stephan Pesch.

Erstmals bietet der BRF die Wahlsondersendung als crossmediales Format an: Die Sendung ist zu sehen und zu hören auf BRF1, BRF2, im BRF Fernsehen sowie im Livestream auf brf.be. Dort werden zudem alle Wahlergebnisse präsentiert und ständig aktualisiert.

Am Tag nach der Wahl gibt es ebenfalls ein breites Sonderangebot: In der Frühsendung „Am Morgen” auf BRF1 und BRF2 gibt es ab 6 Uhr Zusammenfassungen und Analysen. Ab 17:45 Uhr sendet das BRF-Fernsehen einen „Blickpunkt Spezial“ zum Thema Wahlen.

139 Antworten auf “Debatte zur PDG-Wahl: Gerhard Schmitz (Liste24.dg) will nicht am Katzentisch sitzen und sagt dankend ab”

  1. Mister Laber Laber

    Hoffentlich wird der Erfinder des automatischen Sprechens, Ministerpräsident Paasch abgewählt. Langsam müssten die Batterien im Sprechautomat doch leer sein, wo er doch schon seit 2014 im Amt ist. Und Ostbelgien braucht dringend einen Neuanfang in allen Bereichen, denn Paaschs Bilanz ist eher mickrig. Wir brauchen Leute mit Gewicht die auch in Brüssel ernstgenommen werden.

  2. Bernd vom Süden

    Die viel gerühmten Wahlen?! Nach jeder Periode fängt derselbe Sammelsorium wieder mal an! Die zu Wählenden überbieten sich mit Versprechungen und Hiebe auf den oder die Gegner! Jeder will der Beste sein. Ein regelrechter Plakatenwald bedeckt die DG, all das auf des BürgersKosten. Das beruhigt sich schnell wieder danach. Und aus Erfahrung sieht der Bürger was danach aus seiner berühmten Stimme geworden ist. Da kann man ein ganzes Buch darüber schreiben. Hunderte Beispiele und Fakten könnten da angeboten sein. Hier nur einer: unsere viel zu hohen Schulden!
    Daran beteiligt sind alle Instanzen der Regierenden im Lande, und besonders auch unsere DG, mit jetzt sehr hohen Summe. Wann die getilgt sein soll, das weiss heute keiner! Es werden beruhigende Phrasen herausposaunt, Daten und Summen sowieso! Alles war, und ist richtig gewesen, da war,da war hier, dass mussten wir, um den Brei rum kann jeder, aber Auskommen mit dem Einkommen, dass steht auf anderem Papier!
    Es ist allerhöchste Zeit das dem jetzigen Gedöhns ein Ende bereitet ist.

        • @ – Haha 19:11
          Was schlagen Sie denn vor ?
          Rechts ?
          Wenn Meloni eines Tages den Posten von der VDL bekommt , dann wird sie auch nur genau das nach plappern, was die VDL den Medien vorgeplappert hatte ;
          und darf dann auch nur gebetsmühlen-artig alles wiederholen was die leihen ihr berichten.
          VD mag ja irgendwann gehen , aber die leihen bleiben wahrscheinlich leider.

            • @ – Logisch 21:26
              ich bin aber gegen Blumenkästen und Rechts Vorfahrten allergisch :-))
              Oder besser beschrieben ;
              Gegen den ganzen Schnickschnack , der den Verkehr unnötig ausbremst und den Spritverbrauch dadurch enorm erhöht .
              Was jetzt ?

              • Was jetzt, werter Anoroc, fragen Sie sich! Ganz einfach: Fragen Sie sich, was gefährlicher ist, ein Blumenkübel oder ein Atomkraftwerk. Und schon wissen Sie, welche Partei Sie wählen sollen.

                • @ – Logisch 22:51
                  Hilft doch alles nichts.
                  Man möchte die Welt zu unserem Nachteil verändern .
                  Im Europaparlament wird dirigiert , wer denen die Noten schreibt , bleibt ein Geheimnis.
                  Die hiesigen Politiker haben nur den Dirigenten Stäben Folge zu leisten und dürfen nur selten andere Lieder spielen.
                  Und der Wähler , bzw Zuhörer , soll dann auch noch applaudieren ?
                  Vergessen Sie’s .
                  Applaudiert hätte , ich wenn die Dirigenten berücksichtigen würden was der Normalbürger möchte .
                  Stattdessen wird sich strikt an einem Plan gehalten , der nur den meisten mächtigen der Wirtschaft gefällt und vielleicht sogar von diesen bestimmt , bzw erarbeitet wurde.
                  Wer sonst das ganze Jahr , nichts übrig hat für die ehemaligen EG – Bürger, derbraucht vor den Wahlen auch nicht anfangen zu schleimen .
                  Der Raubzug wird weitergehen, ob wir wählen oder nicht .
                  Aus reiner Dankbarkeit , wird also nicht ! gewählt .

  3. delegierter

    Am Tag nach der Wahl, ab 16 Uhr fahren ALLE die zur Wahl standen, mit Treckern und Hängern entlang der Straßen ihren Mist aufladen, den sie in den letzten Wochen in und um die Dörfer, die sie sowieso nicht kennen, abbauen und aufladen und verbrennen das Ganze in St.Vith auf dem Viehmarkt und in Eupen auf dem Werthplatz. Ich frage mich eh ob und was diese Tapeziererei noch was bringt.

  4. In der Politik ist es wie in der Liebe, wer ehrlich ist hat schon verloren. Wer kennt nicht die Geschichten der „Herzensbetrüger“ (z.B. Netflix „Der Tinder-Schwindler“) wo man sich fragt wie so etwas möglich ist… Es ist möglich weil der Betrüger weiß was die Betrogenen hören wollen. Politik funktioniert genau so, emotional und nur oberflächlich rational. Ein Politiker der klipp und klar sagt was Sache ist, kann zu Hause bleiben, niemand wird ihn wählen. Viele Parteien haben schon Studien darüber betrieben ob sich der Aufwand mit den Wahlplakaten lohnt, Aufwand, Personal, Kosten…. und immer bleibt die Erkenntnis, ja, wessen Gesicht nicht von jeder Straßenecke aus sichtbar ist hat keine Chance. Menschen reagieren unterbewusst, emotional, viel mehr auf Gesichter als auf jedes Wahlprogramm – das eh (fast) niemand liest. Versprechungen glauben die Menschen nicht unbedingt, was nicht heißt dass man die Wahrheit hören will. „Die Renten sind sicher“ glaubt man nicht wirklich aber wer wählt jemanden dessen Kopf über der Aussage thront „Belgien ist eigentlich pleite, Pech für Sie….“
    Mag die Enttäuschung nach der Wahl auch noch so groß sein, beim nächsten mal ist es doch wieder der Bauch der im Wahllokal entscheidet, und das wissen die Politik-Strategen nur zu gut….

    • Dr. Armin Schwall

      @ Dax
      Sie haben so Recht. Was aber auch erstaunt ist, dass die Parteien schon über den Namen Dynamik vortäuschen wollen. So ist es bei der ostbelgischen ProDG der Fall. Das Pro soll Zustimmung und Positives herstellen.
      Aber auch die wallonischen Christlich- Sozialen kommen kaum zur Ruhe. Vor einigen Jahren musste das „christliche“ aus dem Namen verschwinden. Sie wurden zur CDH, Centre démocratique humaniste. Das „C“ blieb aber trotzdem, wenn auch in anderem Sinne. Seit zwei Jahre sind sie auch schon des ‚humanistischen“ überdrüssig. Jetzt heißen sie „Les engagés“ .Bekloppt, oder?

      • Missachter

        Die Provinz!? Von denen spricht keiner mehr? Eher die Eupener vom Kaperberg, die wollen sich die auch noch einheimsen. Schafft das Instrument ab, denn diese Musik kostet uns sehr vieles Geld, bringt aber rein gar nichts! Nur die Politik selbst tut da nichts dran, ist denen so egal, unter Umständen immer noch ein guter Parkplatz….eher Abstellplatz. In Belgien sind sowieso jede Menge Politiker zuviel, wir können es ja bezahlen. Sind alle sehr gut besoldet und bekommen dicke Renten.

  5. Wachsen oder weichen

    Das Team Heimat hat sich nun einen ehemaligen Roten gekapert. Die meisten Parteien sind mittlerweile Mogelpackungen. Aber haben wir das Team Heimat wirklich als Dauerregierung verdient? Oliver Paasch sieht sich eher als Aussenminister. Die niederen Ebenen interessieren den MP eigentlich nur zu Wahlkampfzeiten. Vergessen sind die Falschaussagen während C_Zeit. Die Aufgaben in der Gemeindeaufsicht werden auch mit „Bravour“ gemeistert. Werden die Aufgaben der jetzigen Regierung wirklich zum Wohle der Bürger geleistet. Oder ist Ostbelgistan ein wunderbarer Selbstbedienungsladen. Die öffentliche Hand plant Bauprojekte ohne Punkt und Komma. Schulen sollen im Süden platt gemacht werden und komplett neugebaut werden (klimaneutrale PPP) Gemeinden investieren in Dorfhäuser und verdrängen den Horeca-Sektor. Es werden VOG’s gegründet. Ganze Dörfer leisten ehrenamtlich Arbeit…Die Vereine (Wahlvolk) sollen ein gutes zuhause finden. Die Restfinanzierung wird über Verkäufe von Gemeindegüter in die Hände von Grossinvestoren gespielt. Die öffentliche Hand treibt die Immobilienpreise in unrealistische Höhen. Keiner findet etwas dabei in den Altparteien. Ein ehemaliger Roter hat sich nun überzeugen lassen, für das Team Heimat zu stimmen. Edmunds neue These ist nun „Wachsen oder Weichen“ Ihm sind die hohen Agrarlandpreise in seiner alten Heimat egal. Als ehemaliges Parlamentsmitglied darbt er nicht am Hungertuch. Dieser Mann erdreistet sich nun im Grenzecho dem dummen Wahlvolk eine Wahlempfehlung zu geben, für das Team Heimat. Er hat nun seinen lang ersehnten Posten, um die DG-Regierung zu beraten im Bauwesen. Ich verspreche ihnen, bauen wird mit diesem Berater noch komplizierter. Es ist Zeit für eine Veränderung. Durchbrechen sie die Strukturen und wählen sie etwas neues. Wir brauchen in unserer Region einen Neuanfang. Also drücken sie bei den Wahlen den Reset-Button.

  6. Heute bei der Durchfahrt in Bütgenbach :
    Leute ,die auf der Pro Dg / PDB Liste stehen ,fahren mit ihrem Firmenwagen mit gelbem ,Luxemburger
    Nummernschild.
    Sowas will gewählt werden. Pfui,schämt euch.
    Scham kennen diese Herrschaften nicht.

    Diese Gurgentruppe muss abgewählt werden.

    • Wieso darf jemand mit gelbem Nummernschild sich nicht in der DG wâhlen lassen ? Davon abgesehen dass es vielleicht das Auto des Ehepartners, Sohnes oder Freundes war, dürfen Ihrer Logik nach niemand gewählt werden der in Luxemburg, Deutschland oder den den Niederlanden arbeitet ? Sie können ja dann eine Partei gründen der DG only & forever. Nur wer hier wohnt, arbeitet, kauft Urlaub macht und mindestens 3 Kinder fûr den Erhalt des Volkes hervorbringt darf dann dieser Partei beitreten. Die Frage ist ob sie dann selbst noch bei Ihrer eigenen Partei mitmachen dürften…

    • Hirnriss

      Hier spricht wieder einmal der Neid! Natürlich kann es sein, dass Mitglieder des PDG mit gelben oder weiß-schwarzen Nummernschildern durch die Gegend fahren. Es handelt sich ja nicht um „Vollzeit-Politiker“, die also einer geregelten Arbeit nachgehen müssen. Wenn diese Arbeit dann im Ausland (Ostbelgien ist ein Pendlergebiet) liegt, kommt es auch schon mal vor, dass der Lohn mit einem Dienstwagen, der dann natürlich auch im Land des Arbeitsplatzes angemeldet ist, verbessert wird. Das ist meist eine Win-Win-Situation für Arbeitgeber und -nehmer. Also was soll das Bashing mit den Nummernschildern? Pure Neiddebatte, wie so oft hier in diesem Hetzforum.

      Es wäre natürlich anders, wenn ein Amtsträger mit einem solchen Fahrzeug fahren würde… aber das ist nicht der Fall. Seinerzeit wohl, als ein Bgm. in Ostbelgien mit luxemburgischen Schildern zu Terminen fuhr.

      Wenn es aktuell zur Wahl stehenden Geschäftsleuten in den Kram passen würde (also sich finanziell lohnen würde), wäre sicherlich ein kleiner Abstecher zu den Verwandten über die Grenze auch Thema. Dann mit deutschen Schildern ab nach Eupen. Mut zur Wahrheit eben!

  7. Reset–Button

    @ Wachsen oder weichen

    Den Reset–Button würde ich auch gerne drücken – leider verhindert die Politik das aber. Selbst wenn Sie „Weiß“ wählen, wird ihre Stimme %tual einer Partei zugeschlagen, obwohl Sie ja mit Ihrer Wahl eindeutig signalisieren, dass sie NIEMANDEN der vorgeschlagenen Bewerber, als „Ihren Vertreter“ ansehen – ob dieses Procedere vor einem wirklich unabhängigen Gericht Bestand haben würde, kann sicherlich angezweifelt werden!

        • Legendar

          Genau das könnte aber ein Weg sein. Frage: ist es sinnvoll irgendeine Mainstream Partei zu wählen nur um eine Regierungsbildung zu erleichtern?
          Oder wäre es eine Option viele Splitterparteien am Tisch zu haben die sich einigen müssen. und wenn nicht, Neuwahlen. Und wenn dann immer noch nicht, dann muss man das Wahlsystem überdenken. Denn eins steht fest, irgendwas stimmt nicht in Bezug auf Parteienlandschaft und Bürgernähe.

  8. Abgehängte Region

    Während unsere Nachbarn in Deutschland und den Niederlanden weltweit agierende Konzerne mit einem beachtlichem Gehaltsniveau ansiedeln, werden unsere Gewerbegebiete nur mit Hochregallager – Billigjobs belegt. Wo soll denn der Wohlstand in Zukunft hier entstehen, oder möchte die DG Regierung alle in den öffentlichen Dienst aufnehmen. Das hat man ja in den letzten Jahren schon zur Genüge getan.

      • Zahlen zählen Fakten

        Man verlangt viel.
        Und bietet wenig.

        Alleine, dass man 2 oder sogar 3-Sprachigkeit verlangt bedeutet in den meisten Regionen dieser Welt einen MASSIVEN Gehaltsschub.

        Qualifikationen auf Master oder Bachelorebene, wo es auch ein Abitur (oder manchmal weniger) bedarf, jedoch das Gehalt an letzteres orientieren? Na denne……muss wohl der Fachkräftemangel sein.

        Jeder, der was „gescheites“ studiert hat, sollte sein Glück woanders versuchen.

        • Walter Keutgen

          Zahlen zählen Fakten, es gibt oder gab ein US-amerikanisches Unternehmen, das mehrsprachigkeit begrüßte und deshalb vom Hilfsarbeiter bis zum Generaldirektor ein Aufschlag auf das Gehalt bezahlte. Ich glaube es waren 200 EUR/Monat.

      • Walter Keutgen

        Dax, in der ganzen Wirtschaft hängt das auch immer von der momentanen Konjunktur ab. In den 60ziger Jahren siechte die Textilindustrie weg und entließen Kabeles und Schokolates 10% des Personals.

  9. Das mit den Gewerbegebieten stimmt auch nicht, zumindest nicht in Eupen. Zwischen Autobahnauffahrt und Herbesthalerstrasse gibt es sehr viele gut funktionnierende Unternehmen. Nimmt man das Kabelwerk hinzu haben wur schon mit bedeutendem gutwachsenden und personalintensiven Unternehmen zu tun.
    Jeder Arbeitnehmer welcher im Norden der DG arbeiten WILL findet hier Arbeit, leider ist das mit dem Wollen so eine Sache. Solange es unseren Gästen so einfach gemacht wird sehen die keinen Grund zu wollen, aber das ist nicht das Thema.
    Die Lage in der Eifel ist leider anders, die müssen nach Luxemburg oder nach Eupen um Arbeit zu finden, und bevölkern deshalb das Ministerium.

    • @Pierre. Wir haben in der Eifel so einige Betriebe, welche auch international weit vorn mitspielen und immer und dringend Fachpersonal suchen, auch um zu expandieren. Z.B.: Faymonville, Karl Hugo, ACM, Huppertz und andere. (Metall- u. Maschinenbau)
      Was aber viele Menschen zur Arbeit nach Luxemburg treibt, ist einfach der bessere Verdienst da dort die Lohnsteuer erheblich geringer ist als bei uns.

  10. Respekt! bitte!

    Keine Partei verdient meinen Respekt, weil keine Partei mich respektiert. Auf meinem Briefkasten steht deutlich „KEINE WERBUNG“! Und doch finde ich die Wahlpropaganda der lächelnden Ampelmänner – und Frauen darin. Wenn nicht einmal das respektiert wird, von diesen „Leuten“, die über mein Leben entscheiden wollen, dann verdienen sie nur verachtet zu werden.

  11. Diese Wahlbeeinflussung von BRF und GE ist nicht zu akzeptieren. Sowohl Schmitz als auch Huppertz sind zur Wahl zugelassene Listen und haben dasselbe Recht wie die anderen Listen, bzw. Parteien.
    Wenn man sich das Ganze genau überlegt sind es gerade diese 2 Listen die es zumindest verdienen über eine Stimme für sie nachzudenken.
    Die Frau Huppertz hatte wohl den Mut zu ihrer Meinung zu stehen auch als Mitglied einer Partei und gegen die von der Parteiführung aufgelegte Meinung anzugehen. Demokratie.
    Der Herr Schmitz war während der Coronakrise der einzige der jetzt zur Wahl stehenden Personen der öffentlich die Lügen der Regierungen aufdeckte und sowohl höflich als auch mit den Regierungszahlen untermauert den Schwindel in die Presse brachte, was sich keiner der von uns gewählten Volksvertreter traute.

  12. Jolyn allein zu haus?

    Mal gespannt, ob Jolyn sich als Kätzchen allein an diesen ungastlichen Tisch setzt.

    Herr Schmitz zeigt, nicht einmal im Kader, beim Heimspiel in St. Vith Format. Der BRF gleicht eher Herrn Kohlfeldt: grosse Klappe im O-Ton. Das GE hat in Sachen Wahlkampf-Fairness schon oft daneben geschossen. Wenn überhaupt Selbsttore mit Anlauf.

    Wer von den Parteistrategen steht beim Anpfiff auf und ruft ins Publikum: „Alle gegen ein junge Frauhier spiele ich auch nicht mit“. Aber keine Bange: Wo ein Mikro steht, ist der Olli als Rechtsaussen mit „Heimat“recht immer dabei. Freches gammelt als Neuzugang einsam im Strafraum. Antonios wurde von KHL gedoppt. Und die Grünen? Die beissen ins Gras.

  13. Ein Fan von Jolyn

    Meine Favoritin Jolyn Huppertz ist kein „Kätzchen“. Wie die frauenfeindlich CSP und ihr wankender Töpferscherben-Bürgermeister wissen, hat sie Krallen und fürchtet graue Mäuseburschen nicht.

  14. Ich kann die Entscheidung von BRF und Grenzecho verstehen. Bei der nächsten Wahl treten dann vielleicht noch 5 weitere Listen mit maximal einer Handvoll Kandidaten an und dann muss man eine Podiumsdiskussion mit 13 Listen führen wenn man jetzt damit anfängt.

    In Deutschland stehen über 20 Parteien für die Europawahl zur Wahl. Einen Großteil davon habe ich nie in einer Wahldebatte oder in sonstigen Berichten gesehen und es gibt keinen Aufschrei.

    Gerhard Schmitz hat es nicht einmal geschafft, auch nur eine einzige Frau für seine Liste zu begeistern, wie kann dieser Selbstdarsteller behaupten, auch nur im geringsten Ansatz relevant für die ostbelgische Politik zu sein? Seine Idee, die Kleinkindbetreuung in der DG abzuschaffen, ist auch an Dummheit und Naivität kaum zu überbieten.

    • Nowotny II.

      Herr oder Frau ODK !

      Wir sind hier nicht in Deutschland, auch geht es hier nicht um „die nächsten Wahlen“, sondern um die journalistische Unfähigkeit von BRf-und GE-Rekaktionen sieben Kandidaten zu zweit in einer Podiumsdiskussion befragen zu Können. Obendrein: wo bleibt in dieser besserwissenden Interviewer-Runde der in ganz Ostbelgien bekannte, bestinformierte, gefürchtete und deshalb offenbar ausgeschlossene Gerard Cremer?

      Zwei Einzelkämpfer an ein Seitentischchen abzuschieben zeugt obendrein für den peinlichen Versuch von BRF und GE dann doch noch alle zu Wort kommen zu lassen, so nach dem Motto „abseits ist nicht ganz draus“. Demokratie sieht völlig anders aus.

      Bleibt nur zu hoffen, dass der nachdenklich-kritische Herr Balter zu diesem betrügenden Verhalten unserer staatlich finanzierten „Medien“ etwas zu sagen hat. Am besten gleich zu Beginn, damit jeder weiss, wie hier getäuscht werden soll: Chefredakteure als Lakaien von Parteien-Hochmut. Und der FAZ-Gastautor O. Paasch faselt von „Heimat“und spielt eiskalt mit. Welche Farce !

  15. Nowotny II.

    Wenn Herr Haep als allseits geschätzter Psychologe vom „Kindertisch“ spricht, wäre die Parteipolitiker-Runde dann der „Elterntisch“? Da antwortet die ostbelgische Wählerschaft gewiss mit einem klaren „Nein“.
    Eltern lieben ihre Kinder und schieben sie nicht weg. Eltern sind, im Gegensatz zur Politklasse, verantwortungsvoll, sensibel und erzieherisch. Sie sind allseits anerkannte Fürsorgende und Vorbilder.

    Die in St. Vith agierenden Medien handeln nicht nur, wie Herr Haep betont, „eindeutig undemokratisch“. Sie verletzen das Berufsethos des belgischen Journalistenverbandes (AJP) dem sie selbst angehören. Knallhart heisst das: Als Stiefelputzer der Parteien verraten sie ihren Job !

    Deshalb die noch nicht gestellte Frage: Müssen es denn unbedingt BRF-und GE-Journalisten sein?. Gibt es in allen Alters-und Berufskreisen Ostbelgiens nicht kompetente, freie und objektive Frauen und Männer die durchaus fähig wären, eine solche Wahlkampf-Veranstaltung zu führen? Allein mit ihrem „Katzentisch“-Einfall haben sich BRF und GE bereits disqualifiziert.
    Ehre dem, der diese Komödie absagt !

    • Im Internet kann jeder Beiträge einbringen und es gibt kein Zeitlimit, da endet die Diskussion wenn jeder zu Wort gekommen ist. Warum brauchen wir dann noch den BRF und Grenzecho, wenn diese vermeintlichen Profis nicht einmal das gebacken bekommen mit dem was sie an Subsidien JEDES Jahr einkassieren. Das ist ein Armutszeugnis für unsere lokalen Medien, aber das scheint niemanden zu stören. Der Schuss kann nach hinten los gehen! Man kann nur eine Stimme abgeben, sonst bekämen BEIDE meinen Stimme, nur um diesen Nichtskönnern aus den Medien einen rein zu würgen.

  16. Jolyn Huppertz, Liste Huppertz + Co

    Hallo zusammen,
    Wir haben kurz nach Gerhard Schmitz abgesagt. Wir haben alle Diskussionen zwischen Gerhard Schmitz und dem GE/ BRF mitverfolgt. Gerhard Schmitz hat wirklich mehrfach versucht, die beiden vom Gegenteil zu überzeugen. Wir teilen seine Sicht. Unser Hauptpunkt ist, dass wir dem Publikum bzw. dem Wähler nicht den Rücken kehren wollen. Dies entspricht nicht unseren Werten.
    Hier unsere Stellungnahme: https://www.facebook.com/share/v/zvK8tjkzpB7VbiR5/?mibextid=WC7FNe

  17. Gerhard Schmitz

    @ODK
    ZKB abschaffen und Kleinkindbetreuung privatisieren. So können die 11 Millionen direkt und verlustfrei an die Eltern gezahlt werden, die damit dann machen, was sie für richtig halten, selber betreuen oder Frembetreuung finanzieren. Der Staat (ZKB) ist selten ein effizienter Dienstleister.

      • Gerhard Schmitz

        @Coralie,

        „Kinderbetreuung darf keine Vermögenssache werden.“ Da stimme ich Ihnen zu, und deswegen plädiere ich für ein Elterngeld für ALLE, das evtl. für die Finanzierunag der außerhäuslichen Kinderbetreuung genutzt werden kann. Darüber hinaus bleibt einiges vom Kinderbetreuungsbudget der DG im ZKB in Form von laufenden Kosten (Verwaltungspersonal) und Investitionskosten (Krippenbau) hängen, das dann eben nicht bei den Eltern (oder evtl. den Tageseltern) ankommt.

  18. Ich werde weder den Einzelkandidaten Schmitz noch die Liste Huppertz und Co. wählen, beides ist nicht mein Fall, aber die Reaktion dieser Kandidaten kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich kann nicht verstehen aus welchem Grund man diese Kandidaten nicht mit den anderen Kandidaten gleichstellt, besonders wo der WSR gezeigt hat das es auch anders geht, und man alle Parteien an den Tisch bekommen kann. Das hat schon etwas diskriminierendes und herablassendes.

  19. Gerhard Schmitz

    Da für den BRF-Artikel „Wagenknecht-Partei muss nicht zu Wahlsendung eingeladen werden“ (https://brf.be/international/1838508/) die Kommentarfunktion abgeschaltet ist, poste ich meinen Kommentar hier bei OD.

    Leider erwähnt dpa nicht, dass das Bündnis Sarah Wagenknecht laut ARD bundesweit mehr Rückhalt als die FDP und die Linke, die beide eingeladen wurden, hat.

    Da kann man mal sehen, wie die Öffentlich-Rechtlichen sich ihren Missionierungseifer schönreden.

    • Politikus

      „Leider erwähnt dpa nicht, dass das Bündnis Sarah Wagenknecht laut ARD bundesweit mehr Rückhalt als die FDP und die Linke, die beide eingeladen wurden, hat.“

      Herr Schmitz ,
      Dass die dpa das nicht erwähnt ist für mich nichts Außergewöhnliches. Ich halte überhaupt nichts von
      dieser sog. „deutschen Presseagentur“. (Im Gegensatz zu Herrn Cremer von OD). Für mich steht dieses Kürzel „dpa“ eher für „deutsche Propaganda – Agentur und zwar als Sprachrohr der jetzigen Regierung. Das habe ich hier schon des öfteren geschrieben. Je nachdem welchen Artikel ich in den deutschen Gazetten vorfinde, weiß ich direkt dass der von der „dpa“ kommt…
      Man braucht nicht Ihrer Meinung zu sein, Herr Schmitz, dass Sie aber dieser „Debatte“ fernbleiben, zeugt von Charakter! Beim GE-Fälligkeits-Echo und dem BRF braucht man sich nicht zu wundern über deren Umgang betreffend der Regierung nicht genehmen Personen., nach dem Motto : „wessen Brot ich ess‘, dessen Lied ich sing“. Ich denke sogar, dass Sie durch Ihre Absage Stimmen von Wählern bekommen, welche diese“ Apartheids-Politik“ der ostbelgischen Regierungsmedien nicht gutheißen!

  20. BRF und GE sind wirtschaftlich zu 100% von der DG Administration abhängig. Wer glaubt dass er da noch „informiert“ wird glaubt auch an den Weihnachtsmann. OD ist das einzige Medium wo noch alle Standpunkte frei geäussert werden können.

  21. Krisenmanagement

    Ich hoffe irgendwann fällt es dem letzten Ostbelgier auf, dass die subventionierten Medien in der DG absolut nicht seriös und ganz gewiss nicht neutral sind. Ich habe das Interview mit @Gerhard Schmitz gesehen. Es war journalistisch absolut nicht in Ordnung. Das war alles von Anfang geplant. Man beschützt halt bei Grenzecho und BRF die eigenen Fründe. Warum lässt man die kleinen Formationen nicht mitreden. Es schürt noch mehr das Misstrauen in unser System. Oder hat Goliath Angst vor David. Warum kommen die beiden kleinen Formationen nicht doch zum Triangle? Diskutieren sie im Foyer mit den Menschen. Geben sie nicht auf. Laden sie die Menschen ins Triangle ein und machen einfach eine Konkurrenzveranstaltung. Fairer Wahlkampf sieht eben anders aus.

  22. Wenn diese Sache nicht so traurig wäre, könnte man darüber nur lachen. Dem ist aber nicht so. Nun, es hätte noch gefehlt dass ein Platzmangel von den Protagonisten des GE und des BRF als Argument für das „Draußen – sitzen-bleiben“ benutzt worden wäre . Und als Musiker, der schon mal im Triangel gespielt hat,kann ich nur bestätigen, dass sowohl im kleinen als auch im großen Saal genügend Platz auf der Bühne vorhanden ist. Bei Letzterem können sogar annährend 100 Musiker Platz nehmen, also alle Kandidaten zusammen! Tja, so ist das nun mal : M.M.n. haben die „Veranstalter“ eine große Gelegenheit verpasst in unserem kleinen Ostbelgien auch mal Personen die Möglichkeit zu geben sich zu präsentieren, die in keinem Zwangskorsett der sog. traditionellen Parteien stecken…

  23. Wes Brot ich ess,

    … des Lied ich sing! Soviel zum Thema unabhängige Medien. Das sind Methoden totalitärer Staaten in unserem ach so demokratischen Land!

    Aber sie führen zum Erfolg … für mich steht fest, meine Stimme geht entweder an Frau Huppertz oder an Herrn Schmitz – als kleines Trostpflaster für diese unverschämte Behandlung!

  24. Ein Fan von Jolyn

    Jolyn, tapfer wie immer, geht, wie Herr Schmitz, auch nicht hin. Ein Tusch für die beiden !
    Gespannt wie Herr Balter sich auf dieser Zirkus-Veranstaltung von BRF und GE verhält. Hoffentlich nicht als Pausenclown journalistischer Angsthasen ! Ich hoffe, er lässt sich nicht als Feigenblatt durch das Sägmehl der Partei-Akrobaten treiben !

    Gäbe es nicht unser von den Neidern beschimpftes OD, gliche die „Vorbild-Gemeinschaft“ von Paasch
    einem Komödien-Stadl. Deshalb mein Kompromiss-Vorschlag.: BRF und GE kehren in ihre schummrigen Redaktionen zurück und überlassen Bruno Kartheuser und Gerard Cremer die Prunksitzung. Dann machen auch Herr Schmitz und Jolyn mit und die Fairness ist wieder hergestellt.

  25. Heute veröffentlicht der BRF einen Kommentar ihres Chefredakteurs: „man muss die Wähler ernst nehmen“ lautet die Aussage… und das ausgerechnet vom Chefredakteur des Staatsfunks, der es nicht für nötig hält alle Parteien in eine Diskussionsrunde einzubeziehen und somit dazu beiträgt, dass eben diese Parteien andere Kommunikationskanäle nutzen müssen.

  26. Der Alte

    Grenz-Echo, gegruendet 1927 als Propagandablatt mt der Aufgabe die Neu-Belgier von Deutschland fern zu halten und emotionell fuer Belgien zu gewinnen. Bald nach seiner Gruendung von der katholischen Partei, Vorgaengerin der CSP in deren Zeitungsverbund aufgenommen. Seit Bestehen also immer auf Indoktrinierung und Propaganda ausgelegt. Aktuell finanziell von der Regierung der DG abhaengig, da der jetzige kommerzielle Hauptaktionaer bei Verlusten den Laden schliesst.
    BRF, rein oeffentlich-rechtlicher Sender. seit Gruendung zu 100 % vom wohlwollen der jeweiligen Regierung der DG abhaengig.
    Wes Brot ich ess’ , des Lied ich sing.
    Wer erwartet ernsthaft eine neutrale Berichtserstattung ?

            • Ob man sie Reichsbürger nennt oder Bürger, deren Ideologie die Ablehnung der Demokratie ist, kommt auf das selbe hinaus. In der Regel sind sie Putin- und Trumpfans, denn auch die treten die Demokratie mit Füßen, lehnen unsere Gerichtsbarkeit ab und spalten mit ihren gegensätzlichen Ansichten die Gesellschaft.

              • Was reden Sie hier von Putin? Wenn in Ostbelgien kein Platz ist für 2 Kandidaten am Diskussionstisch, warum nach Putin schauen? Sind wir in einer Demokratie? Wo JEDER gleich behandelt wird?

                • Leute wie Ihnen geht es doch nicht um die zwei Kandidaten. Die gehen euch am A… vorbei. Ihr lest garantiert nicht einmal ihr Programm. Ihr benutzt die zwei lediglich, um die Demokratie und deren Errungenschaften, die ihr selbst tagtäglich nutzt, schlecht zu reden. Eure wahren Absichten sind so durchschaubar, dass das selbst ein Viertklässler merkt.

                  • Bilden Sie sich jetzt auch noch ein Gedanken lesen zu können? Die Kritik beschränkt sich nicht auf die Wahlberichterstattung, das ist richtig. Die Presse berichtet auch zu anderen Themen unausgewogen, unvollständig und voreingenommen. Das ist der Punkt, der die Pandemie, die Klimahysterie, die Migrationspolitik, die EU Politik und… die Wahldebatten in Ostbelgien vereinen! Die Presse recherchiert und berichtet in allen Fällen nicht so wie sie soll.

              • @Logisch, dann ist Ihrer Meinung nach Kritik sowie die eigene Meinung grundsätzlich verboten?
                „Die“ Demokratie gibt es nicht, allenfalls verschiedene Versuche demokratisch zu agieren.
                Wenn sich zunehmend jemand undemokratisch verhält, dann ist das meiner bescheidenen Meinung nach die Plitikkaste.

                • @Mungo: Das hierzulande Meinungsfreiheit herrscht, beweist dieses Forum. Demokratie ist aber kein Wunschkonzert. Es genügt nicht, nur zu fordern. Das kann man, aber um Forderungen durchzusetzen, muss man im Parlament Mehrheiten finden. Bei Putin, Xi und Kim ist das nicht nötig. Die entscheiden alles über die Köpfe ihrer Bevölkerung hinweg. Da wird nicht lange debattiert. Und Wahlen, wenn es denn welche gibt, sind in diesen Ländern nur eine Farce.

  27. Richtige, anständige Demokraten …

    … würden sich weigern auf die Bühne zu gehen und demonstrativ in der ersten Reihe Platz nehmen.

    Bin mal gespannt ob einer der Damen und Herren der bevorzugten Parteien den Schneid hat, so seinen Protest zu äußern – oder ob die winkenden gut dotierten Pöstchen doch wichtiger sind, als demokratisches Verhalten!

  28. Jolyn allein zu haus?

    Hinzu kommt noch, dass Frau Huppertz&Co, mitteilt, dassjeder seine eigene Wahl treffen sollte und nicht „zwangsläufig uns“. Das ist neu in den ostbelgischen Wahlkämpfen der selbstverliebten Partei-Profiteure.

    Paasch ist der grösste…Der Raerener Töpfergeist Franssen der allerbeste…Antonios der am meisten ferngelenkte…Freches der unbekannteste…

    Die letzte fake-news aus dem Triangel: Bruno Kartheuser und Gerard Cremer wurden vom BRF und GE als Zwischenrufer im Flüsterkasten engagiert. Aber: Begrenzte Redezeit und notfalls sofort abschaltbar.

  29. Ein Fan von Jolyn

    ganz unter uns: Nun sickern aus den BRF- und GE-Redaktionen weitere fake-news heraus: Nicht nur Gerard Cremer und Bruno Kartheuser sollen als Moderatoren Schwung in die Bude bringen. Als Ehrengast soll der rote Rentner KHL in der ersten Reihe Gerhard Schmitz und Jolyn Huppertz ersetzen. Obwohl er seine Memoiren als blutigen Ostbelgien-Krimi schreibe, sei der Pöstchen-Rekordhalter noch immer einer des bestinformierten Politiker im Land. Deshalb werde ihm auch (wie schon immer) unbegrenzte Redezeit zugestanden. Am Ausgang <erde er den Restposten an DG-Teddybären verteilen.

    Auf ein ebenfalls geplantes Come-back des ehemaligen PDB-Spitzenkandidaten Lorenz Paasch musste aus "deonthologischen Gründen" verzichtet werden. Notfalls werde er aber wegen "Balters Provokationen gegen seinen Sohn" aus der nahen römischen Burgruine zugeschaltet und dies mit seinem Anwalt, einem "Spezi für politische Prozesse".

    Aus den beiden Staatsmedien verlautete: "Sollen der verdächtige OD-Herausgeber oder der Krautgärtner a.D. auch weiter giften, gegen allen Unkenrufe haben wir (wenn es sein muss noch einen Rest) an feinfühlender demokratischer Fantasie…"

  30. Aunderstädter

    Interessant, jetzt vor den Wahlen werden wieder viele Investitionen und Ausgaben versprochen, aber keine Partei (Vivant zählt für mich nicht, da nicht wählbar) erklärt, wie das ohne neue Schulden gegenfinanziert wird. Schön, wenn man einen Tropf hat, an dem man hängt. Blöd nur, wenn dieser Tropf mal weniger durchlässig wird. Z. B. nach einer erneuten Staatsreform… Aber mit „fremden“ Geld kann man gut leben und Versprechungen machen.

    • Sie beschweren sich über „alle Parteien“ und erklären jedoch jede Alternative als „unwählbar“…. Schon einmal darüber nachgedacht wohin solches Verhalten führt? Alles bleibt wie es ist, Sie können weiter motzen, aber bloss nichts ändern….

      • Sehr geehrter Kollege Dax! Trotz massiver Proteste aus der Wählerschaft wagt keiner der Partei-Spitzenkandidaten wegen der Ausschaltung von Frau Jolyn Huppertz und Herrn Gerhard Schmitz Stellung zu beziehen. Demokratische Feigheit, die bereits durchblicken läss, was uns in den kommenden Jahren von einer neuen Koalition erwartet.

        Von BRF und GE sollte man nichts anderes erwarten. Staatlich bezahlt und politisch gelenkt, sind das alles Profis der Unterwürfigkeit. Ja: Gerard Cremer und Bruno Kartheuser sind, wenn auch satirisch erwähnt, zwei alternative Persönlichkeiten unseres kümmerlichen öffentlichen Lebens:
        der kompetente Journalist ständig verleumdet, der geachtete Schriftsteller mundtot gemacht!

        Ich bin kein Anhänger von KHL, doch hatte er auch im Inland überparteilich Respekt und Ansehen: Unter ihm wäre dieser Medienbetrug nicht passiert ! Doch schweigen alle Sozial-„Demokraten“ , selbst ihr unabhängiges ehemaliges Aushängeschild Edmund Stoffels hält den Mund!

        • Sie haben recht, alle Parteien … schweigen. So wie sie es alle getan haben als wir von den Coronamassnahmen gegeiselt wurden. Politiker sein heisst nicht Vertreter des Volkes, sondern immer wieder den Mund halten und sich schön an die Richtlinien des Parteivorsitzenden halten, nicht auffallen und im richtigen Moment die Klappe gross aufreissen.

  31. Die Diskussion um die Bezahlung der Politiker ist ja ein „Dauerbrenner“ in allen Foren. Ich denke die Bezahlung an sich ist doch nicht das Problem, dass die Leute gut bezahlt werden ist OK.
    ABER!
    Was absolut nicht OK ist dass sie für die eklatansten Fehlentscheidungen nicht zur Verantwortung gezogen werden können! Jeder Geschäftsführer ist den Eigentümern gegenüber verantwortlich, d.h. bei eklatanten Fehlentscheidungen steht er mit seinem eigenen Hab und Gut in der Verantwortung. Und in der Politik? Da laufen Budgets völlig aus dem Ruder, Projekte kosten am Ende das dreifache oder mehr, die Infrastruktur (Strassen, Schienen…) pfeift aus dem letzen Loch … usw… die Liste lässt sich lange fortsetzen. Das müsste geändert werden, jeder Politiker müsste wissen dass bei solcher Finanzpolitik am Ende seine Pension futsch ist, auch dann wenn er abgewählt wurde. Dann sähe die Welt ganz anders aus…..

    • Ja, aber dafür müsste man das ganze System ändern. Man müsste z.B. auch Politiker abwählen können, was man jetzt nicht kann. Letztendlich entscheiden heute die Parteivorsitzenden über die Listenplätze, also auch über die Wahlchancen eines jeden einzelnen Kandidaten, also weg mit den Kopfstimmen und weg mit der Einnahme der Weiss- und Nichtwählerstimmen durch die Parteien: sowiele Weissstimmen: soviele Sitze bleiben frei oder werden durch Losentscheid entschieden. Macht die Demokratie demokratischer, das wäre ein guter Anfang.

  32. Gerhard Schmitz

    Die Entscheidung von BRF und GE, Jolyn Huppertz und mir keinen Platz auf der Bühne anzubieten, zeugt ja nicht bloß von ihrer Respeklosigkeit gegenüber Jolyn Huppertz und mir, sondern auch von Respektlosigkeit gegenüber dem Publikum, indem sie diesem vorschreiben, an wen es seine Fragen tunlichst vorzugsweise zu stellen hat.

    Und schlussendlich tragen BRF und GE zu einer zurecht beklagten fortschreitenden Entmenschlichung der Politiker bei, die darin besteht, dass Politiker eher als Verkörperung einer mehr oder weniger „relevanten Idee“ statt als Menschen wahrgenommen werden. Insofern sinkt die Hemmwchwelle gegen das verbale und schlimmstenfalls physische Draufkloppen auf Politiker weiter.

    Schließlich exerzieren BRF und GE vor, dass man nicht nur Ideen kritisieren bzw. als weniger relevant betrachten darf, sondern auch die Menschen, die diese Ideen vertreten, schlecht behandeln darf.

  33. Wie schon gesagt, ich finde das Vorgehen von GE (dicke Subsidien von der DG – wofür eigentlich?) und BRF (ganz von DG abhängig) nicht richtig.
    Aber etwas verdeutlicht die Diskussion hier, im GE und im BRF mit den Kommentaren ganz deutlich.
    Wenn ja nur die 6 Listen, die eine vollständige Kandidatenanzahl aufbringen, relevant sind für die Vorgänge in der DG, warum äussert sich dann keiner der 6×25=150 Kandidaten zu diesem Thema?
    Ganz einfach, weil ihnen das, sowie so vieles was die Bürger in der DG betrifft, einfach am A..ch vorbeigeht. Und solche Menschen sollen tatsächlich als „Volksvertreter“ gewählt werden, solche Menschen brüsten sich dann „ganz nah am Volk“ zu sein?
    Keiner von diesen 6×25 verdient es dass man sich für sie zum Wahlbüro begibt und dort den Stift auf den Bildschirm hält.

  34. Gerhard Schmitz

    @Logisch,

    Sie brechen also eine Lanze für die Arroganz der „Aristrokaten“, die den Dank vom „Fußvolk“ dafür erwarten, dass sie Letzters nicht grausam behandeln, wenn sie es lediglich schlecht behandeln.

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