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Keine „Wahl-Kakofonie“: Auch für die Provinz wird 2018 elektronisch gewählt

Die beiden Ministerpräsidenten Oliver Paasch (Mitte) und Paul Magnette (rechts). Im Hintergrund DG-Ministerin Isabelle Weykmans, die Paasch am Montag in Brüssel im Konzertierungs-Ausschuss vertrat. Foto: Gerd Comouth

Auf ihrer gemeinsamen Sitzung am Donnerstag in Eupen haben sich die Regierung der DG und der Wallonischen Region darauf verständigt, dass die Aufsicht über die Provinzwahl 2018 von Namur an die DG übertragen wird. Damit kann auch die Provinzwahl per Computer erfolgen.

Nach den technischen Problemen bei den Wahlen von Mai 2014 hatte die Wallonische Region entschieden, dass künftig wieder überall in der Region auf Papier abgestimmt werde. Hingegen entscheid sich die DG, die den Modus für die gleichzeitig mit der Provinzwahl abgehaltenen Gemeinderatswahlen selbst bestimmen kann, dafür, an der Computerwahl festzuhalten, wenn auch mit Papierbeweis.

2018 wird in der DG sowohl für die Gemeinde als auch für die Provinz per Computer gewählt. Foto: Belga

2018 wird in der DG sowohl für die Gemeinde als auch für die Provinz per Computer gewählt. Foto: Belga

Um eine „Wahl-Kakofonie“ zu vermeiden, bei der die Bürger in der DG  für die Provinz auf Papier und für die Gemeinderatswahl per Computer abstimmen, haben sich Eupen und Namur auf einen Kompromiss verständigt.

Die DG bekommt von Namur die Aufsicht über die Provinzwahl übertragen, sie kann also ebenfalls für dieses Votum entscheiden, dass per Computer gewählt wird. Allerdings hat sich die DG in diesem Zusammenhang dazu bereit erklärt, ebentuell anfallende Mehrkosten zu übernehmen, die mit der Computewahl entstehen könnten.

Bei der gemeinsamen Regierungssitzung vereinbarten DG und Wallonische Region zudem, dass die Verhandlungen über die Übertragung der Kompetenz Wohnungsbau bis zum Sommer 2017 angeschlossen sein sollen.

4 Antworten auf “Keine „Wahl-Kakofonie“: Auch für die Provinz wird 2018 elektronisch gewählt”

  1. Pensionierter Bauer

    Eine sehr sehr schlechte Entscheidung !
    Null Tranzparenz, da die Zettel schließlich nur im Zweifelsfall ausgewertet werden. Zudem denke ich ist die Computerwahl viel zu teuer. Nicht in jedem Falle ist die Digitalisierung ein Fortschritt.

    • Schlauer Entscheid

      Nur keine Panik, Bauer! Melken Sie ruhig weiter Ihre Kühe. Warum? Der Miesen lässt Nachzählen wenn was schief ginge! Ganz bestimmt, hat der das nicht mal gesagt!? Hernach aber dann wieder schnell vergessen! Viel Tam Tam, aber nix dahinter. So wie Ihre Milch Preise, die im Keller sind.

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