Allgemein

Machtkampf in Russlands Militärführung: Wagner-Chef kündigt den Abzug seiner Kämpfer aus Bachmut an

24.12.2022, Russland, St. Petersburg: Jewgeni Prigoschin, Leiter der Wagner-Gruppe, nimmt an der Beerdigung von Dmitri Menshikov, einem Kämpfer der Wagner-Gruppe, der während eines Spezialeinsatzes in der Ukraine ums Leben kam, auf dem Friedhof Beloostrovskoye außerhalb von St. Petersburg, Russland, teil. Foto: Uncredited/AP/dpa

AKTUALISIERT – Der Chef der russischen Söldner-Truppe Wagner, Jewgeni Prigoschin, hat sich lauthals über fehlende Munition beschwert – und kurz darauf für die kommende Woche den Abzug seiner Kämpfer von der Front im ostukrainischen Bachmut angekündigt.

Die Führung in Moskau, die 14 Monate nach Beginn des Angriffskriegs gegen die Ukraine in Bachmut auf die Wagner-Truppen angewiesen sein dürfte, äußerte sich zunächst nur zurückhaltend.

– Prigoschin: Keine unnötig hohen Verluste mehr. „Ohne Munition werden meine Jungs keine unnötig hohen Verluste tragen. Darum ziehen wir uns ab dem 10. Mai 2023 aus der Ortschaft Bachmut zurück“, sagte Prigoschin in einem Freitag auf seinem Telegram-Kanal veröffentlichten Video.

05.05.2023, —: Dieses Standbild steht Jewgeni Prigoschin, Chef russischen Söldnergruppe Wagner, vor mehreren Leichen, die an einem nicht genannten Ort auf dem Boden liegen. Foto: Prigozhin Press Service/Prigozhin Press Service/AP/dpa

In Bachmut, um das die Russen seit Monaten in äußerst verlustreichen Gefechten kämpfen, sei von 45 Quadratkilometern bereits alles bis auf 2,5 Quadratkilometer erobert, behauptete Prigoschin. „Wenn ihr uns keine Granaten gebt, bringt ihr nicht uns um den Sieg, ihr bringt das russische Volk um den Sieg.“ Zugleich schrieb er: „Wenn Russland in Gefahr sein wird, werden wir erneut zur Verteidigung kommen.“

Russland führt seit dem 24. Februar 2022 einen Angriffskrieg gegen das Nachbarland Ukraine. Insbesondere vor dem Hintergrund der Kämpfe um Bachmut traten zuletzt immer häufiger Machtkämpfe zwischen dem Wagner-Chef und Russlands regulärer Armee zutage.

Nur wenige Stunden zuvor hatte Prigoschin sich mit wüsten Beschimpfungen an Russlands Verteidigungsminister Sergej Schoigu und Generalstabschef Waleri Gerassimow gewandt und eine bessere Versorgung seiner Männer gefordert. „Schoigu, Gerassimow, wo, verdammte Scheiße, ist die Munition?“, schrie er in einem ebenfalls auf Telegram veröffentlichten Video, das ihn vor Leichen angeblicher Wagner-Kämpfer zeigte.

10.03.2023, Ukraine, Bachmut: Eine ukrainische Panzerhaubitze 2s1 der Luftangriffs-Brigade 80 feuert an der Frontlinie in der Nähe von Bachmut auf russische Truppen. Foto: Evgeniy Maloletka/AP

– Keine Reaktion aus Russlands Verteidigungsministerium. Kremlsprecher Dmitri Peskow sagte in einer ersten Reaktion lediglich: „Wir haben das natürlich in den Medien gesehen. Aber ich kann das nicht kommentieren, weil es den Verlauf der militärischen Spezialoperation betrifft.“ Das russische Verteidigungsministerium wiederum ignorierte Prigoschins Drohung zunächst komplett – und meldete stattdessen vermeintliche Erfolge im Kampf um Bachmut.

Für Diskussionen sorgte das Thema hingegen bei Russlands nationalistischen Militärbloggern. Der frühere russische Geheimdienstoffizier Igor Girkin etwa merkte lakonisch an: „Wenn alle, denen die Munition nicht reicht (und das betrifft unsere gesamte Armee…), sich gleich dazu entscheiden, die Front zu verlassen, bleibt dann noch jemand auf seiner Position?“

02.05.2023, Ukraine, Bachmut: Ein Scharfschütze der ukrainischen Armee nimmt seine Position ein bei Kämpfen gegen die russischen Truppen in der Nähe von Bachmut, Region Donezk. Foto: Libkos/AP

Der Raum um die Stadt Bachmut, die vor dem Krieg gut 70.000 Einwohner zählt, ist seit Oktober schwer umkämpft. Unter hohen Verlusten haben die Wagner-Kämpfer die Ukrainer zuletzt immer weiter zurückgedrängt, Bachmut aber nicht vollständig erobern können. Ein Rückzug aus der inzwischen völlig zerstörten Stadt im ostukrainischen Gebiet Donezk wäre für Moskau zwar aus militärstrategischer Sicht keine allzu bedeutende Niederlage – symbolisch aber wohl umso mehr.

Wie viele Wagner-Söldner derzeit in Bachmut kämpfen, ist nicht bekannt. Russischen Militärbloggern zufolge sollen sie in der Stadt selbst aber fast alleine im Einsatz sein und nur an den Flanken von regulären Soldaten unterstützt werden. Laut ukrainischen Angaben sind auch russische Luftlandetruppen und eine Motorschützenbrigade bei Bachmut stationiert. (dpa)

71 Antworten auf “Machtkampf in Russlands Militärführung: Wagner-Chef kündigt den Abzug seiner Kämpfer aus Bachmut an”

  1. Bierwurst

    Wo steckt k1 eigentlich?
    allmählich mache ich mir Sorgen..
    Er wird ja wohl nicht zu Wagner.. nach Bachmut..
    war die OD community zu streng mit ihm?.. aber k1, gib ein Lebenszeichen, von der Front , vom Paradeplatz oder der latrine, wo immer du steckst

  2. Mahagoni Schrankwand

    Jewgeni Prigoschin ist in der russischen Bevölkerung sehr beliebt, weil er die dekadenten russischen Eliten richtig vorführt, genauso den schläfrigen Verteidigungsminister. Er hat gute Karten wenn es um die Nachfolge Putins geht, er zeigt Mut wie kein anderer aus dem Kreml Umfeld da er sich wie schon Napoleon 1, immer auch im frontnahen Bereich bei seinen Wagner Kämpfern aufhält. Der Machtkampf ist in vollem Gange, bleiben sie dran kann man nur sagen.

  3. T. Röper

    In der Ukraine findet ein Stellvertreterkrieg zwischen dem Westen und Russland statt. Dabei geht es nicht um die Verteidigung der Ukraine, das Land ist „nur“ das bedauernswerte Opfer in dem offen ausgebrochenen Krieg der Systeme. Uns wird erzählt, der Westen verteidige dort Demokratie und Menschenrechte. Aber wie steht es im Westen um Demokratie und Menschenrechte? Die Menschen im Westen erleben immer mehr Einschränkungen ihrer Freiheit, angefangen bei Sprachverboten über das absehbare Verbot von Bargeld bis hin zu kompletten Ausgangssperren und dem Verlust des in Jahrzehnten erarbeiteten Wohlstandes. Ist das westlich-neoliberale System wirklich demokratisch? Wurden die Bürger gefragt, ob sie all das wollen, ob sie zu Gunsten des neoliberalen Globalismus auf ihren Wohlstand und ihre Freiheiten verzichten wollen? Wir erleben nichts weniger als den Kampf zweier Systeme, in dem Vladimir Putin der Welt eine Alternative zum neoliberalen Globalismus anbietet. Wofür steht der westliche Neoliberalismus wirklich? Was steckt wirklich hinter all den schönen Worten, mit denen Politik und Medien den neoliberalen Globalismus und seine „Werte“ als alternativlos bezeichnen? Und welche Alternative bietet Vladimir Putin der Welt an? Der Frage, worum es in dem Endkampf der Systeme – den wir gerade erleben – wirklich geht, gehen wir in diesem Buch nach. Ein Mann steht den westlichen Eliten im Weg, weil er sich gegen ihre Pläne stellt: Vladimir Putin.

        • Peter S.

          Von vorne bis hinten. Er schwadroniert von Sprachverboten im Westen, obwohl es solche Verbote nicht gibt. In Russland hingegen verschwindet jeder im Gulag, der die Regierung kritisiert. Das kommende Verbot des Bargeldes ist eine Wahnidee von Rechtsextremen.
          Globalismus ist ein von Nazis verwendetes Codewort für das, was man früher jüdische Weltverschwörung oder Ostküste nannte.

          Und am Ende stellt der Clown Putin auch noch als Freiheitskämpfer dar.

          • Zahlen zählen Fakten

            Das ist doch ein sehr einfaches Weltbild.
            Einerseits bewundernswert. Andererseits eine Bestätigung wie manche Dinge geschehen konnte.

            Hier ein Zitat, welches vielleicht aufmuntert (übersetzt):

            Diese Nation wurde vor allem auf einem Grundsatz gegründet: der Forderung, dass wir für das einstehen, woran wir glauben, unabhängig von den Chancen oder den Konsequenzen. Wenn die Meute, die Presse und die ganze Welt Ihnen sagen, dass Sie sich auf Seite begeben sollen, besteht Ihre Aufgabe darin, sich wie ein Baum neben dem Fluss der Wahrheit aufzustellen und der ganzen Welt zu sagen: ‚Nein, DU bewegst dich!“

            Wer hats gesagt?

            • Joseph Meyer

              @ Zahlen zählen Fakten
              Das Zitat gefällt mir! Wer hat es denn gesagt?

              @T.Röper
              Thomas Röper lebt schon über 20 Jahre in Russland. Was er schreibt und in seinen Berichten sagt erscheint logisch und glaubwürdig. Natürlich ist es möglich, dass auch er, so wie unsere Qualitätsmedien, nur einseitig berichtet und Nichts hinterfragt. Wer seine Bücher gelesen hat wird eher der Meinung sein, dass er wahrhaftig ist!
              Die Tatsache, dass die Länder des Südens sich eher den BRICS Staaten, also auch Russland zuwenden, spricht nicht gerade für unsere, immer wie eine Monstranz in der Kirche vor der Brust hochgetragenen, „Westlichen Werte“. Die haben auch bei uns bewirkt, dass die Milliardäre während der Coronazeit massiv auf Kosten der 99% zugelegt haben! Und seitdem ist totalitäres Regieren, nach dem Vorbild von Russland und China, auch bei uns keine Fata Morgana mehr!

              • Thomas Röper (* 26. November 1971 in Bremen) ist ein in Sankt Petersburg lebender deutscher Sachbuchautor und Blogger. Er gilt als „Kreml-treuer“ Verbreiter von Desinformation wie nachweislich falschen Behauptungen, Verschwörungstheorien und russischer Regierungspropaganda. Seit 2018 betreibt er das Blog Anti-Spiegel.
                (Wikipedia)

                Klar, dass Sie solchen Kreml-Treuen Glauben schenken, Herr Meyer, leben Sie doch im gleichen Propaganda- und Verschwörungsuniversum.

                • Joseph Meyer

                  @Aha…
                  Einspruch Euer Ehren, ich befinde mich in KEINEM Propaganda- und Verschwörungsuniversum, wie Sie es vermuten, weder beim, nicht beendeten, Corona-Verbrechen, noch beim Stellvertreterkrieg der USA gegen Russland in der Ukraine. Dafür informiere ich mich laufend auf beiden Seiten, und deshalb kenne ich die Ansichten von Thomas Röper. Sicher haben Sie gestern Abend mit grosser Zustimmung Anne Wills
                  Talkshow genossen, ich musste mich dazu überwinden, die Halbwahrheiten, Unterlassungen aber auch glatten Lügen sind für mich nur schwer zu ertragen!
                  Ich wünsche mir, dass Viele über den Tellerrand schauen und mögliche zukünftige Entwicklungen nicht ausblenden! Dazu genügt es oft die Entwicklungen der letzten Jahrzehnte zu berücksichtigen und vor allem auch das aufmerksam zu lesen, was die Reichen und Mächtigen in der Vergangenheit als ihre Ziele angekündigt haben! Dazu empfehle ich Ihnen 2 interessante Beiträge:
                  – 29.04.2023
                  Michael Lüders: Die Welt sortiert sich neu – Die geopolitischen Folgen des Ukraine-Krieges! (1)
                  Michael Lüders ist ein deutscher Politik- und Islamwissenschaftler, der als Publizist sowie Politik- und Wirtschaftsberater tätig ist. Seit 2015 ist Lüders Präsident der Deutsch-Arabischen Gesellschaft. Außerdem war er Beiratsmitglied des Nah- und Mittelost-Vereins (NuMOV) und stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Orient-Stiftung. Michael Lüders studierte zwei Semester arabische Literatur an der Universität Damaskus sowie Publizistik. Seit Januar 2004 ist Lüders als Mitinhaber der Middle East Consulting Group in Berlin freiberuflicher Politik- und Wirtschaftsberater sowie Publizist und Autor.

                  – 06.05.2023
                  Der kommende Krieg – es ist an der Zeit, seine Stimme zu erheben (1)
                  Im letzten Jahrhundert fungierten kritische Intellektuelle als Korrektiv zu einer Politik, die Kriege führt und mit Lügen regiert. Dieses Korrektiv gibt es heute in dieser Form nicht mehr. Der australische Journalist John Pilger zeichnet in einem lesenswerten Essay diese Entwicklung nach und versucht eine Antwort auf die Frage zu finden, warum vor allem unsere „liberale Intelligenzija“ sich von einer kritischen Stimme zu einem Schweigekartell entwickelt hat. Susanne Hofman hat den Text für die NachDenkSeiten ins Deutsche übersetzt.
                  (1) https://www.youtube.com/watch?v=RwIIB-DahiI
                  (2) https://www.nachdenkseiten.de/?p=97281#more-97281

              • Zahlen zählen Fakten

                Dieses Zitat wird Mark Twain zugesprochen, (Glances of History), dies ist aber fraglich, es gibt keine Quellen. Das vermutete Original ist:

                Each of you, for himself or herself, by himself or herself, and on his or her own responsibility, must speak. It is a solemn and weighty responsibility and not lightly to be flung aside at the bullying of pulpit, press, government or politician. Each must decide for himself or herself alone what is right and what is wrong, which course is patriotic and which isn’t. You cannot shirk this and be a man, to decide it against your convictions is to be an unqualified and inexcusable traitor. It is traitorous both against yourself and your country.

                Let men label you as they may, if you alone of all the nation decide one way, and that way be the right way by your convictions of the right, you have done your duty by yourself and by your country, hold up your head for you have nothing to be ashamed of.

                It doesn’t matter what the press says. It doesn’t matter what the politicians or the mobs say. It doesn’t matter if the whole country decides that something wrong is something right. Republics are founded on one principle above all else: The requirement that we stand up for what we believe in. no matter the odds or consequences.

                When the mob and the press and the whole world tell you to move. Your job is to plant yourself like a tree beside the river of truth and tell the whole world:

                “No, you move.”

                In der von mir verwendeten kürzeren Form wurde es von Captain America in einem Gespräch mit Peter Parker verwendet, um die philosophischen Ansichten und Unterschiede in einem Superhelden-Bürgerkrieg darzustellen:

                Ausgabe The Amazing Spiderman #537

                geschrieben von Michael Straczynski

                https://static1.cbrimages.com/wordpress/wp-content/uploads/2019/02/asm-537.jpg?q=50&fit=crop&dpr=1.5

                Ich denke, dieser Spruch ist tatsächlich von einem Comicschreiber erfunden worden, der von Mark Twain inspiriert wurde.

              • @ Peter S
                Allerdings wird man von den wenigsten als „ Arschloch“ bezeichnet! Die meisten Deutschen sehen nichts verwerfliches darin, Eskimo oder Zigeuner usw. zu sagen! Nur weil Sie hier unbedingt jedem Ihre Meinung aufdrücken möchten, und mit Beleidigungen nicht sparen, ist nicht zwangsläufig jeder in Deutschland so!

              • Begriffe wie Zigeuner, Eskimo, Mohr, Neger u.s.w sind in meiner Kindheit gebräuchliche Wörter gewesen und waren nie rassistisch oder verwerflich gemeint .
                Es ist schon interessant zu lesen das man als Arschloch angesehen wird wenn man den Quatsch nicht mit macht , und nur weil man nichts Negatives in den Wörtern sieht.
                Na dann, immer lustig weiter so und schön darauf achten das sie nicht unsere ausländischen Mitbürger falsch betiteln….

      • Peter S
        Stimmt selbst wenn sie gewinnen Putin hat verloren aber die unnötigen Toten
        wären bei einer Kapitulation nicht,Nur danach wenn Putin tot oder weg ist kommen die größten Probleme wenn etwas schlimmeres nachkommt was man nicht weiß. In dem Fall ist Jede Diktatur unberechenbar mit einer Demokratie lässt sich so ein Land nie Regieren. Auch de Gaulle sagte mal ein Land mit so vielen Käsesorten ist fast unregierbar

    • Boah nee...

      „Wir erleben nichts weniger als den Kampf zweier Systeme, in dem Vladimir Putin der Welt eine Alternative zum neoliberalen Globalismus anbietet“

      Alleine über diesen einen Satz könnte ich mich eigentlich totlachen, wenn er nicht zum kotzen wäre!

    • T. Röper
      Wenn in Russland weniger korruption gewesen wäre hatte der Westen Probleme, es lag auch zum großen Teil an der Logistik. Denn wenn von hinten die Versorgung fehlt haben die vorderen ein Problem, bei schlechten unfähigen Generälen genauso. Man sollte aus fehler lernen Adolf hatte das gleiche in Russland und Belgien er rechnete von Frankreich kommen sie nur sie nahmen den längeren weg über das Meer nach Belgien fast alles Soldaten Waffen Panzer und Flugzeuge waren in Calais nur da brauchte sie keiner, zumal auch großteils viele in Afrika waren weil gedacht wurde die Amis Kanadier bringen den Nachschub über Afrika, Adolf versagte kläglich sein General General Rommel sagte zu ihmder krieg ist verloren, dann legte man ihm eine Pistole auf den Tisch und sagte sterben sie den ehrentod auf dem Schlachtfeld gefallen,was er machte weiß jeder er bekam ein Ehrenbegräbnis das ende weiß jeder , noch heute liegen noch genug Bomben in Deutschland im Boden vor tagen wurde in Süden Deutschlandes eine entschärft hoch gefährlich sind Chemiezünder ,die zünden beim verrotten immer noch was in Aachen noch im Boden verrottet weiß keiner heute und welche nur ein klein bischen Ahnung hatten sind gestorben

  4. Zahlen zählen Fakten

    Es geht hier um die „regelbasierte Ordnung“, wobei wir die Regeln nach Gutdünken festlegen, die über dem Gesetz, gleich welcher Art stehen, und eine andere Seite, die diese erste Seite Jahrzehnte lang militärisch und auch sonst drangsaliert haben, bis hin zur offenen Erpressung.
    Also Macht gegen Macht.
    Und es schmeckt uns nicht, dass wir verlieren.

      • Patriot Belgique

        Unsere Putin Sympathisanten haben wohl langsam gerafft, dass der Soviet Traum ausgeträumt ist. Der zuckende Kadaver der roten Armee und der Kommunist in Moskau ist schneller erledigt als gedacht. Offensichtlich helfen westliche Waffenlieferungen recht gut gegen die Machtbestrebungen der Roten in Russland. Deshalb haben die Putinfreunde hierzulande auch immer vor diesen Lieferungen gewarnt. Die wussten genau das Sie gegen westliche Technik chancenlos sind.
        Russland wird in einem Bürgerkrieg versinken. Problem für uns? Ja! Diesmal werden wie 2015 Unmengen von Flüchtlingen zu uns wollen, nur diesmal aus Russland. Ist zu hoffen, dass die Grenzsicherung diesmal auch funktioniert.

        • Joseph Meyer

          @Patriot Belgique
          Woher wissen Sie so genau wie dieser Krieg ausgehen wird? Woher wissen Sie, dass Russland in einem Bürgerkrieg versinken wird? Haben Sie dazu Informationsquellen? Und ich bin weder Putin-Fan noch Putin-Hasser, um das klar zu stellen. Ich bin ein Fan von vertrauenswürdigen Quellen, Thomas Röper und Michael Lüders gehören dazu, ebenso wie die Nachdenkseiten, im Gegensatz zu ARD, ZDF, dpa – leider! Also bitte, nennen Sie Ihre Quellen!

          • Russia Today and forever

            Und Sie vergessen den russischen Propagandasender Russia Today, den Sie hier jahrelang verlinkt haben. Sie vergessen auch all die anderen Verschwörungs- und Desinformationsplattformen, aus denen Sie Ihr krudes Weltbild destillieren.
            Sie leben in einer Verschwörungsblase und gehen darin auf. Dass Sie für die Realität nicht mehr empfänglich sind, dokumentieren Sie mit jedem Ihrer verblendeten Kommentare. Sie sind ein Querdenker in dem Sinne, dass Sie sich ihre reaktionäre Welt aus Propaganda- und Verschwörungserzählungen basteln und diese auch verbreiten. Wer RT und Thomas Röper, als vertrauenswürdige Quellen darstellt, lebt offensichtlich in einem geistigen Paralleluniversum, aus dem es wohl kein Entrinnen gibt.
            Doch Meyer, Sie sind eine Amerika-Hasser und ein Putin-Stiefellecker und ein Corona-Leugner, der wegen Missbrauchs ärztlicher „Akte“ vor Gericht steht (Hat OD eigentlich darüber berichtet?) und dort hoffentlich einen Denkzettel für seine Umtriebe erhält. Aber mit Denken ist es ja offensichtlich nicht so weit her.

            • 9102Anoroc

              @ – Joseph Meyer 08:29

              Sollte es aus welchem Grund auch immer , für Sie persönlich , eines Tages zu einer Haftstrafe kommen;
              und man Ihnen die Wahl der Haftanstalt persönlich überlässt;
              dann nehmen Sie den Haag .
              Vielleicht haben Sie ja das Glück ;
              das dort jemand eingeliefert wird , mit dem sie noch viele enge freundschaftliche Diskussionen führen können.
              Sollte Putin vorher an einer Erkrankung sterben , oder aus unerklärlichen Gründen.-) ;
              wäre das natürlich Pech , dass sie Den Haag gewählt haben.-)

  5. der heilige josef

    Generaloberst Mizinzew wird stellvertretender Kommandeur der Paramilitärs Wagner. Bisher war er ja Vize Verteidigungsminister der russischen Förderration, den Posten musste er räumen. Hier blickt niemand mehr durch, soll hier großmögliche Verwirrung geschaffen werden.

  6. Karli Dall

    „Wagner-Chef kündigt den Abzug seiner Kämpfer aus Bachmut an“

    Wenn die Wagners abziehen, müssen sie das Gebiet verminen, sonnst war alles umsonst.
    Aber wenn sie keine Munition haben, dann haben sie auch keine Minen….

  7. Germano-Belgier

    Soso, jetzt muss Putin sich also schon von „so einem“ sagen lassen, wie er seine „Spezialoperation“ zu führen hat.
    Ob er sich das gefallen lässt?
    Zu allem Überfluss wurde jetzt auch schon eine seiner angeblich unabschiessbaren Wunder-Hyperschall-Raketen vom Himmel geholt.
    Wenn Putin weiter in die Ecke gedrängt wird könnte es nochmal gefährlich werden…

  8. „Kiew/Moskau – Über der nordöstlichen Grenze der Ukraine flogen in der Nacht zum 24. März zehn der modernsten Kampfjets, welche die russische Luftwaffe zu bieten hat. Sie erprobten den Einsatz einer Waffe, die es bislang im Ukraine-Krieg noch nicht gab: Gleitbomben. Wie die britische Tageszeitung The Daily Telegraph berichtet, soll die Abwurfwaffen das Potenzial haben, den Kriegsverlauf maßgeblich zu beeinflussen. (Merkur)“

    Wunderwaffe?

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern