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Vuelta: Ganna gewinnt das Einzelzeitfahren vor Evenepoel – Kuss weiterhin im Roten Trikot

05.09.2023, Spanien, Valladolid: Remco Evenepoel aus Belgien vom Team Soudal Quick-Step in Aktion. Foto: Pep Dalmau/Belga/dpa

Der Italiener Filippo Ganna hat bei der Vuelta das Zeitfahren in Valladolid mit 16 Sekunden Vorsprung auf Remco Evenepoel gewonnen und damit Revanche genommen für seine Niederlage bei der WM in Schottland, wo der Belgier das Regenbogentrikot im Rennen gegen die Uhr erobert hatte.

Remco Evenepoel hat das Duell im Zeitfahren auf der zehnten Etappe der 78. Vuelta gegen Tour-de-France-Sieger Jonas Vingegaard klar für sich entschieden.

Am Dienstag fuhr der belgische Zeitfahr-Weltmeister knapp eine Minute eher über die Ziellinie als der dänische Radprofi, der bei der Frankreich-Rundfahrt im Juli einen vorentscheidenden Zeitfahr-Sieg im Titel-Duell mit Tadej Pogacar eingefahren hatte.

Zeitfahr-Spezialist Filippo Ganna in Aktion. Foto: Shutterstock

Der Italiener Filippo Ganna, Zeitfahr-Weltmeister von 2020 und 2021, holte in der spanischen Stadt Valladolid in 27:39 Minuten den Tagessieg.

Evenepoel wurde 16 Sekunden dahinter Zweiter, der Slowene Primoz Roglic kam auf Rang drei, Vingegaard wurde Zehnter. In der Gesamtwertung kletterte Evenepoel auf Rang drei und verringerte den Abstand auf den führenden US-Amerikaner Sepp Kuss von 2:22 auf 1:09 Minuten.

Am Mittwoch stehen für die Radprofis 163,5 Kilometer von Lerma nach La Laguna Negra auf dem Programm, die Strecke verläuft vor der Bergankuft zunächst größtenteils flach. Die steile Schlussrampe mit einem Anstieg der Kategorie eins auf etwa 1.700 Meter hat es aber in sich. Hier könnte es erneut zum Kräftemessen zwischen Evenepoel und Vingegaard kommen. 2020 holte der spätere Gesamtsieger Roglic Platz zwei. (dpa/cre)

5 Antworten auf “Vuelta: Ganna gewinnt das Einzelzeitfahren vor Evenepoel – Kuss weiterhin im Roten Trikot”

  1. Vingegaard darf man nicht zu früh abschreiben, aber es sieht eher danach aus, das Jumbo auf Roglic setzt. Remco hat sich heute wieder gut geschlagen. Doch man sah, dass er nicht ganz zufrieden mit seinem zweiten Platz war. Am Sonntag werden wir sehen, wohin die Reise für Remco geht. Es wird hart, denn Roglic ist ein harter Hund.

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