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Vuelta-Auftakt im strömenden Regen: Punktsieg für Evenepoel – Belgier schimpft über äußere Bedingungen: „Eine Schande“

26.08.2023, Spanien, Barcelona: Die Fahrer fahren bei strömendem Regen an der Sagrada Familia vorbei. Foto: Eric Renom/LaPresse via ZUMA Press/dpa

Im strömenden Regen von Barcelona hat Vorjahressieger Remco Evenepoel zum Auftakt der 78. Spanien-Rundfahrt einen Punktsieg gelandet.

Der belgische Zeitfahr-Weltmeister fuhr mit seinem belgischen Radrennstall Soudal-Quick Step am Samstag im Mannschaftszeitfahren in Barcelona auf den vierten Platz und lag damit 26 Sekunden vor dem Jumbo-Visma-Team mit Tour-Champion Jonas Vingegaard (Dänemark) und Giro-Sieger Primoz Roglic (Slowenien).

Allerdings hatte die elftplatzierte Jumbo-Mannschaft auf dem 14,8 Kilometer langen Parcours auch technische Probleme. Den Sieg holte sich die DSM-Mannschaft mit fünf Zehntelsekunden Vorsprung auf die Movistar-Equipe.

Angesichts des strömenden Regens und der einbrechenden Dunkelheit waren die Bedingungen allerdings grenzwertig. „Das ist total lächerlich und eine Schande. Die Organisatoren sollten wissen, was passieren kann“, schimpfte Evenepoel.

Am Sonntag endet die zweite Etappe ebenfalls in Barcelona. Nach dem Start in Mataró warten auf die Fahrer auf den 182 Kilometern aber bereits einige Prüfungen. Ein Berg der zweiten und zwei Anstiege der dritten Kategorie stehen auf dem Programm, darunter auch zum Montjuic hinauf kurz vor dem Ziel. (dpa)

Nach der Zielankunft machte Remco Evenepoel aus seiner Wut über die seiner Meinung nach untragbaren Bedingungen, unter denen das Teamzeitfahren stattfand, keinen Hehl:

8 Antworten auf “Vuelta-Auftakt im strömenden Regen: Punktsieg für Evenepoel – Belgier schimpft über äußere Bedingungen: „Eine Schande“”

  1. 9102Anoroc

    Da können die Fahrer natürlich alles bzw 100% geben :
    hilft nur nichts , wenn die Organisation im Gegenzug nur 0% liefert.
    Wer hätte sich von den zuschauen darüber beschwert, wenn bei diesem Sauwetter , wie das Foto zeigt, das Rennen notfalls sogar einen Tag verschoben worden wäre?
    Sieht nicht so aus als hätte man in Barcelona an die Sicherheit der Fahrer gedacht ;
    haben wollen .

    Wenn jemand bei einem Rennen verstirbt, wegen solchen Bedingungen , ist die Beileidsbekundung in heuchlerischer Manier , sicher auch nur trainingssache , der Organisation.

    • Das Rennen verschieben ging nicht, denn heute startet bereits die zweite Etappe. Remco Evenepoel sollte etwas kleinlauter sein. Natürlich war der Straßenzustand und die einsetzende Dunkelheit gefährlich. Aber so schnell stirbt keiner auf einer abgesperrten Strecke. Radsport ist sowieso nicht ungefährlich. Stürze, auch schwere, sind an der Tagesordnung. Wem das zu gefährlich ist, sollte Schach oder Billard spielen.

      • Besorgter Opa

        Oder das Zeitfahren wie jedes andere Zeitfahren noch am hellichten Tag planen? Sterben tut niemand, aber De Plus von Ineos hat sich gestern schon eine Hüfte gebrochen. Das sind Risiken die von der Organisation einfach vermieden bzw. reduziert werden können. Wenn Sie Stürze sehen wollen schalten Sie lieber irgendwo anders ein (Takeshi’s Castle z.B.).

      • Radfahren als Sport und in der Freizeit ist in der Tat nicht ungefährlich.Angesichts des jüngsten Todesfalles eines belgischen Nachwuchsfahrers,ist der letzte Satz Ihres Beitrages komplett überflüssig.

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