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Dürfen Kinder mit ins Elternbett? Vortrag zum Thema „Wie entsteht eine gute Beziehungsfähigkeit?“

Foto: Shutterstock

Die Lupe veranstaltet an diesem Mittwoch, 11. Dezember 2019, um 20 Uhr in Eupen, Neustraße 93, einen Vortragsabend mit Diskussion über das Thema „Wie entsteht eine gute Beziehungsfähigkeit?“. Referentin ist die psychologische Beraterin Liane Becker.

Das Thema ist umstritten: Dürfen Kinder mit ins Elternbett? Wenn ja, wie lange? Dabei spricht vieles dagegen, dass Kleinkinder ständig bei den Eltern schlafen dürfen.

„Die Übernachtung im elterlichen Bett sollte spätestens ab dem 6. Lebensjahr die Ausnahme bleiben“, behaupten die Widersacher. Die Befürworter hingegen haben andere Vorstellungen. Sie behaupten: Emotionale Grundbedürfnisse entwickeln sich nicht erst, wenn wir geboren werden. Sie entfalten sich bereits während der Schwangerschaft.

Die psychologische Beraterin Liane Becker. Foto: privat

In der Tat machen wir bereits in der pränatalen und frühkindlichen Phase unseres Lebens erste prägende Beziehungserfahrungen, die unser Urvertrauen stärken oder schwächen. Schon im Mutterleib beginnt die Entwicklung zu einem freien und eigenständigen Leben. Diese positive Ur-Erfahrung ist es, die uns zu einem sozialen und beziehungsfähigen Wesen macht.

Es ist also wichtig, dass das Kind zunächst in liebevoller Geborgenheit heranwächst. Zugleich müssen die Eltern rechtzeitig loslassen, so dass sich das Kind selbständig zu einem sozialen und beziehungsfâhigen Wesen entwickeln kann. Bei einer positiven Beziehung zu den Eltern können dem Kind, dessen Persönlichkeit stabile und starke Wurzeln hat, sprichwörtlich „Flügel wachsen“.

Anmeldung so rasch wie möglich: Tel. 087/ 552719 oder lupe.info@unitedadsl.be. UKB: 5 Euro. Weitere Bildungsangebote: www.lupe.be

10 Antworten auf “Dürfen Kinder mit ins Elternbett? Vortrag zum Thema „Wie entsteht eine gute Beziehungsfähigkeit?“”

  1. Besorgte Mutter

    Was für eine Frage, natürlich dürfen Kinder dann wenn sie es wünschen ins Elternbett!
    Die einen tun es etwas länger und die anderen tun es kaum oder gar nicht,alles eine Sache des Individiums.
    Eins von unseren vier Kindern ist kaum zu uns ins Elternbett gekommen und wenn dann auch nicht mehr nach dem sechsten Geburtstag, zwei andere hingegen kamen sehr oft und davon eines, zwar mit abnehmender Tendenz, durchaus bis etwa zehn Jahren.
    Heute haben alle eines gemeinsam, sie sind erwachsen, von uns weitestgehend unabhängig und pflegen ein korrektes Verhältnis zu mir und meinem Ehegatten.
    Mich erstaunt und schockiert es, dass über solche Themen heutzutage überhaupt noch diskutiert wird.

  2. Ich würde mir schon da Sorgen machen. Eines Ihrer Kinder kam kaum zu Ihnen ins Bett ? Wurde es drangsalisiert ? hatten Sie Flatulenzen ?
    Man sollte der Ursache nachgehen sonst können da Spätfolgen nicht ausgeschlossen werden.

    • Besorgte Mutter

      Ich kann Ihnen, werter Herr Pierre, versichern, die Spätfolgen sind schon deutlich erkennbar. Denn genau dieser Sohn ist nicht nur erfolgreich in seinem Beruf, nein, er ist zudem seit etlichen Jahren ein ganz lieber und treuer zu seiner Verlobten.?
      Frage mich auch schon, ob er nicht besser in Therapie müsste?
      Sonst wird er in dieser Gesellschaft noch eine Ausnahme, bzw. ein echter Außenseiter.
      IRONIE aus!
      Ich denke,Ihr Post war auch ironisch gemeint.?

  3. Besorgte Mutter

    Nicht nur zur Mama, sondern zu Mama und Papa.
    Wie ich schon des Öffteren hier schrieb: der Erfolg meiner Erziehungsart gibt mir in vollem Umfang recht!
    Keines meiner vier inzwischen erwachsenen Kinder hat ein Alkohol- oder Drogenproblem, bei Drogen sind sie sogar Vollabstinenzler, keiner nutz sein Auto als Rennwagen auf der Straße und alle haben einen seriösen Beruf bzw. einer studiert noch an einer Exelenz Universität.
    Was kann ich mehr von meinen Kindern erwarten?

  4. Das kam früher nicht in Frage, denn da hatten ja auch alle 4 bis 8 Kinder. Mein kleiner Enkel ist Einzelkind und schläft jeden Abend bei Mama und Papa ein. Er ist aber auch sooo putzig.

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