Politik

Vivant stellte PDG-Liste vor: „Zeit aufzuwachen und zu reagieren“

Die Kandidaten von Vivant für die PDG-Wahl am 25. Mai 2014. Foto: Jannis Mattar

Am Sonntag hat Vivant im Café Burgterrassen in Bütgenbach-Berg seine Liste für die PDG-Wahl am 25. Mai vorgestellt. Michael Balter ist Spitzenkandidat. Es folgen Linda Nix und Alain Mertes. Ziel von Vivant ist es, sich um ein Mandat auf drei Sitze zu verbessern und damit Fraktionsstärkte im PDG zu erreichen.

Die komplette Liste mit Angaben zur Person der 25 Vivant-Kandidaten veröffentlicht „Ostbelgien Direkt“ als PDF am Ende dieses Berichts.

Dass Karlheinz Berens nicht für Vivant kandidieren würde, war bereits seit Freitag klar, als die Parti Libertarien ihre Liste präsentierte – mit Berens als „Hauptattraktion“ (siehe Bericht an anderer Stelle).

Spitzenkandidat Michael Balter (stehend). Foto: Jannis Mattar

Spitzenkandidat Michael Balter (stehend). Foto: Jannis Mattar

Kontakt zu Vivant habe es zwar gegeben, aber ernsthaft sei das Thema nicht besprochen worden, so Michael Balter. „Wir hatten keinen Bedarf für den Süden der DG und wollten uns auf den Norden konzentrieren. Da war für Karlheinz Berens kein Platz mehr.“ Unabhängig davon sei es aber einfach so, dass es zwischen Vivant und Berens einfach nicht richtig gestimmt habe, sagte der Spitzenandidat von Vivant weiterhin. Er wünsche ihm jedoch viel Glück für seine Kandidatur bei der Parti Libertarien und betonte, dass er sich über die Formierung der neuen Protest-Partei in der DG freue. „Sie sind ein demokratischer Verein. Und Vivant freut sich über jeden, der echte Demokratie machen will.“

Vivant „seriöser Störenfried“

Schließlich sei es generell so, dass das traditionelle Parteiensystem in der DG es mit der Demokratie nicht immer ganz genau nehme.

„Während unsere Minister dicke Autos fahren und sich selbst für undefinierte Ausgaben unversteuerte Finanzbonbons gönnen, hat man der Vivant-Fraktion wegen Sparmaßnahmen fast alle Mittel gestrichen“, so Balter. Dies könne man wohl kaum als demokratisch bezeichnen.

Vorstellung der Vivant-Liste im Café Burgterrassen in Bütgenbach-Berg. Foto: Jannis Mattar

Vorstellung der Vivant-Liste im Café Burgterrassen in Bütgenbach-Berg. Foto: Jannis Mattar

Vivant werde als „seriösem Störenfried“ die Oppositionsarbeit zudem durch unlautere Personalverhältnisse erschwert. „Die komplette Opposition hat weniger Angestellte als ein einziger Minister. Da können wir als Feierabendpolitiker gar nicht alle Dokumente bearbeiten, die zur optimalen Vorbereitung für Debatten notwendig sind. Nirgendwo sonst gebe es für ein Parlament so wenig Möglichkeiten, die Regierung zu kontrollieren, wie in der DG.“

Trotz dieses finanziellen Nachteils habe Vivant gute Arbeit im PDG geleistet : „Wir haben mehr schriftliche Fragen gestellt als alle anderen Parteien, obwohl wir viel einstecken mussten. Wir haben als Einzige kritisch hinterfragt.“

Besonders die Minister Karl-Heinz Lambertz (SP) und Oliver Paasch (ProDG) nahm Balter bei seiner Wortmeldung ins Kreuzfeuer. So warf er dem Spitzenkandidaten von ProDG beispielsweise vor, wichtige Bereiche seiner Zuständigkeiten vernachlässigt zu haben: „Paasch hat sich vor allem um die Bildung gekümmert. Das macht er gerne, und das macht er auch nicht schlecht. Jedoch ist er auch Minister für Beschäftigung, und da hat sich in seiner Amtszeit nichts Positives entwickelt.“ Statistiken zeigten, dass seit 2004 die Arbeitslosenrate um 22% gestiegen sei. Und das liege nicht nur an der Wirftschaftskrise, so Balter.

Klüngelei in der DG ein Ende bereiten

Vivant verzichtet auf persönliche Wahlplakate. Foto: Jannis Mattar

Vivant verzichtet auf persönliche Wahlplakate. Foto: Jannis Mattar

Lambertz hingegen habe, so Balter, als Finanzminister großen Anteil an der schlechten finanzielle Situation der DG. Man habe sich zu sehr auf optimistische Haushaltssimulationen verlassen, statt mit Vernunft zu planen: „Die Regierung hat das erhoffte, nicht das tatsächliche Budget bis zum letzten Cent verplant. Und jetzt gibt sie als Grund für den negativen Haushalt an, dass man weniger Geld bekommen habe als erwartet.“

Auch die Forderung, die DG zur gleichberechtigten vierten Region zu machen, kritisierte Balter: „Wenn man sieht, wie diese Leute mit unserem Geld umgehen, halte ich das für keine gute Idee.“

Vivant habe zudem als einzige Partei auf persönliche Wahlplakate verzichtet. Stattdessen stehen einzelne Slogans für das Programm von Vivant.

Eines der Hauptziele von Vivant ist es, der Klüngelei in der DG ein Ende zu bereiten. Dazu äußerte sich auch der Vivant-Abgeordnete Alain Mertes, der hinter Balter und Linda Nix auf dem dritten Platz der Liste kandidieren wird. „Den anderen Parteien ist vor allem daran gelegen, an der Macht zu bleiben“, so Mertes: „Wenn man das tun will, muss man das Spiel eben mitspielen. Wir tun das nicht.“

Dazu passt auch das abschließende Statement von Michael Balter: „Es ist Zeit aufzuwachen und zu reagieren.“

KLICKEN SIE HIER für die vollständige Liste von Vivant für die Wahl zum PDG

JANNIS MATTAR

 

85 Antworten auf “Vivant stellte PDG-Liste vor: „Zeit aufzuwachen und zu reagieren“”

  1. Ich finde es gut, dass Vivant nicht auf das Angebot von KH Berens eingegangen ist . KHB hätte Vivant sicher Stimmen gebracht, aber was wäre danach gewesen? Er hätte vielleicht schon nach 2 Tagen mit Pauken und Trompeten Vivant den Rücken gekehrt und hätte als Fraktionsloser im PDG gesessen.

  2. Bei uns in China toleriert man Quertreiber wie den Berens auch nicht. Mit eiserner Hand regiert unser Staatschef. Gut finde ich hier auch, dass die Verwandtschaft mitgenommen wird. Nicht nur Nix ist mehrmals dabei. Auch versteckt findet man Mutti Nix als Müller und Joucken als Frau von Mertes. Na wer findet noch mehr Verwandte?

  3. Réalité

    Herr Balters Statement ist offen,klar und wahrheitstreu!Entspricht ganz genau dem Bilde der jetzigen Regierung!

    Vivant brachte viel frischen Wind in die vergangene Legislatur!
    Mit ihren bescheidenen Mitteln machten sie das beste daraus!
    Viele sind gespannt wie das Abschneiden in 1 Monat sein wird!?
    Selbst MP Lambi hoffierte diese Partei letztens,obschon er vorher immer polterte und kein gutes Haar an ihr liess!Kam wohl etwas spät seine Einsicht…..

  4. Demokrat

    Natürlich darf die Liste nur aus Unterstützern und nicht aus echten Kandidaten bestehen. Damit wieder Balter und Mertes ins PDG kommen. 2009 sind ja Kringels, Meyer, Kreitz und Nix zurückgetreten, damit Mertes dran kommen konnte. Hätte Vivant echte Kandidaten würde es intern mit der Demokratie wahrscheinlich auch nix. So wie Balter das jetzt von anderen fordert.

    • In allen Listen gibt es Kandidaten (Mann und Frau, wie es jetzt entschieden worden), die nicht unbedingt ein Mandat haben wollen, die aber die Partei unterstützen. Manche Parteien nehmen Geschäftsleute oder andere bekannte Leute um Stimmen zu gewinnen. Wo liegt das Problem ? Die Hauptsache, jemand hat den Mut etwas zu ändern, oder ?

    • senfgeber

      Zigarettendreher ist immer noch besser als haupt“beruflicher“ Politkfunktionär.

      Fragen Sie den SP-Leithammel in der DG doch mal, während wie vielen Jahren er seinen Lebensunterhalt bislang außerhalb der Politik, also nicht von den Steuerzahlern durchgefüttert, bestritten hat.

      Die Frage können Sie natürlich auch auf Weykmans, Miesen oder andere ausweiten.

      Sie melden sich dann mit der Antwort hier wieder, ja?

      • Lambertz ist noch bis vor kurzem Dozent an der Uni Neulöwen gewesen.

        Das ist sicher nur ein kleines Beispiel…

        Den PFFFF-Nesthäkchen kann ich leider nicht aus der Patsche helfen…. quaaaak

        • parteiloser Beobachter

          An die Stelle als Dozent ist er doch nur durch seine Politik gekommen. Der Unterricht bestand aus 3-4 Unterrichtsblöcken an jeweils +/- 3 Stunden vor +/- 15 – 20 Leuten.Dort konnte er seinem Steckenpferd der Kleingliedstaaten freien Lauf lassen. Der Unterricht war aber interessant. Jedoch wurden einem Mitteilungen oder Briefe immer mit Briefkopf- und Umschlag der DG zugesandt…..

          • senfgeber

            3 Stunden???

            Eine Mini-Teilzeitbeschäftigung, die Putzhilfen und Zigarettendreher vom Zeitpensum her mühelos toppen können.

            Am Ende der DDR-Ära ging übrigens der Ruf „Bonzen in die Produktion“ um.

            • Politologe

              Wikipedia: Ein Tabakologe (frz. tabacologue, niederländisch tabakoloog) ist in Belgien ein lizenzierter Dienstleister, der Menschen mit Nikotinsucht beim Entzug hilft. Oft haben Psychologen, aber auch Ärzte (besonders Lungenspezialisten) diese Sonderausbildung in „Tabakologie“.
              Logischerweise wäre ein Politologe dann doch jemand, „der Menschen mit Politiksucht beim Entzug hilft“
              Jetzt verstehe ich: daher also die täglichen Leserbriefe ! Förderung der Politikentwöhnung !

  5. Das Parlament der DG braucht dringender denn je Querdenker und Krawallmacher und vor allen Dingen mutige Leute, die in der Lage sind, die Stimme der Bürger wahrzunehmen.

    Ob die Balter oder Berens heißen, spielt keine Rolle, genauso wenig wie deren Verwandtschaftsgrad.

  6. Schnecke

    Schon witzig, Platz zwei bei der Listenvorstellung, Linda Nix , Studentin mit 32 Jahren !! Das sind echte Vorbilder. Auch witzig der Satz von Herr Balter bei der Vorstellung der Liste: Wir sind eine klare Oppositionpartei. Frage: Weshalb soll ich denn diese Partei wählen, wenn Sie keine Verantwortung übernehmen wollen.

    • Der amtierende Unterrichtsminister ist auch ein Verfechter des lebenslangen Lernens. Haben Sie etwa schon ausgelernt ?

      Auch als Oppositionspartei beeinflusst Vivant das Bewusstsein der Mehrheitsparteien. Das ist vergleichbar mit den Grabenkämpfen der einstigen PDB, die als Oppositonspartei konsequente und authentische politische Arbeit geleistet haben.

      • … mit dem Unterschied, dass die PDB EIgene Vorschläge machte und inhaltlich was zu sagen hatte, während Vivant sich damit begnügt, zu behaupten, dass „es so nicht weitergehen“ könnte. Alternativen für die Gestaltung von Unterricht, Sport, Soziales, Kultur in der DG ? Verbesserungsvorschläge ? Fehlanzeige !

    • Linda Nix

      Lieber Herr oder Frau Schnecke
      Als Alleinerziehende Mutter, wie ich eine bin, ist es in unserer Gesellschaft nicht leicht, Beruf bzw. Ausbildung mit der verantwortungsvollen Aufgabe, Kinder groß zu ziehen, unter einen Hut zu bringen.
      Bevor da die Kinder zu den Leidtragenden werden, lieber die Prioritäten richtig setzen, und das Lernen auf später verschieben.
      So kommt es zu meinem „späten“ Studium.
      Man lernt schließlich nie aus im Leben.
      Gruß

  7. Naja naja,

    Den frischen Wind den Sie da ansprechen (vor allem die drolligen Interventionen vom Vivant-Prinzen Balter), den kann ich ja noch nachvollziehen,

    aber die Oppositionsarbeit von Vivant mit der, ich zitiere, „konsequenten und authentischen politischen Arbeit“ der damaligen PDB zu vergleichen hinkt ein wenig.

    Die PDB hatte damals Ziele, das kann man von Vivant bis dato nicht behaupten. Ausser alles schlecht reden und ständig rumzicken, ist da nicht viel !

    • Lächerlich und eine Beleidigung für die PDB und alle ehemaligen PDBler, zu behaupten, dass Vivant auch nur im Entferntesten die gleiche Arbeit macht. Ich geb meine Steuergelder doch viel lieber einer etalierten Partei als einer solchen „Rasselbande“, die aus 3 oder 4 Familien besteht. Aber jut, wenn man eine Partei nicht mit engagierten Leuten füllen kann, müssen halt die Familien herhalten.

      • Linda Nix

        Warum gehen Sie davon aus, dass die Bezeichnungen Familienmitglieder und Engagement sich gegenseitig ausschließen? Ist es für Sie so schwer vorstellbar, dass in einer Familie mehrere Leute die gleichen politischen Ansichten vertreten und motiviert sind, auf Worte Taten folgen zu lassen?

        • Engagement und Familien schließen sich nicht aus, da kenn ich genug gute Beispiele für. Aber wenn es um politisches Engagement geht und die Frage, ob man eine Spaßliste wie Vivant mit zwei oder drei Familien füllt anstatt mit Leuten aus der ganzen DG, die nicht familiär verknüpft sind und die wenigstens kompetent sind, sieht die Sache doch ganz anders aus. Aber gut, Frau Nix, wenn man mit 32 noch Studentin ist, dann setzt man sich sicher gerne auf eine Billigliste und hofft, jährlich einfach mal 16.000 € an Sitzungsgeldern zu beziehen, nicht wahr? (Die Höhe des Sitzungsgeldes stammt aus diesem GE-Artikel http://www.grenzecho.net/ArtikelLoad.aspx?mode=all&aid=72f91b96-8525-4ce7-8610-1d79b52068cb. Nach mehreren Index-Sprüngen dürfte die aktuelle Entschädigung noch etwas höher sein.)

          • Linda Nix

            Na, wenn Sie denken, dass meine Motivation finanzieller Natur ist, haben Sie bedauerlicherweise ein falsches Bild von mir. Gerne erläutere ich Ihnen jedoch mein politisches Interesse.
            Meines Erachtens sind gerade heuzutage so viele Menschen politikverdrossen, weil sie das Gefühl haben, dass die konventionelle Politik nicht ihre Interessen vertritt.
            Viele sind unzufrieden mit dem System, und kritisieren, dass das Parlament hauptsächlich die Interessen der Oberschicht, der Banken und Unternehmen vertritt.

            Gerade die Menschen, die sich nicht zu diesen Bevölkerungsgruppen zählen, halten meist nicht iel von Politik, da sie ihnen zu konservativ, zu gewöhnlich und verstaubt erscheint.
            Ich bin der Meinung, dass es Zeit wird, dass Politik nicht mehr nur von denen gemacht wird, die vom System profitieren, sondern gerade auch von denen, die sich einen Wechsel wünschen.
            Die Politik braucht mehr Vielfalt, damit sich die ganze Bevölkerung darin vertreten sieht, und nicht nur ein Teil von ihr.
            Es heißt schließlich nicht umsonst Volksvertreter, und ein Teil der Bevölkerung würde sich sicher freuen, von jemandem vertreten zu werden, der nicht von oben auf sie herabblickt, sondern mitten zwischen ihnen steht.

            Meine Ambitionen sind ehrlich und tatsächlich aus meiner persönlichen Überzeugung erwachsen.
            Ich war schon immer der Meinung, dass man das, was man gerne ändern möchte, beeinflussen sollte, indem man sich engagiert.
            Frei nach dem Motto:
            „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es“

            N.B.: Sie haben in Ihrer Ausführung vergessen zu erwähnen, dass es sich bei der genannten Summe um einen Betrag handelt, der erstens nur hypothetisch ist und zweitens noch versteuert wird, es sich also um den Brutto-Betrag der Entschädigungssummen handelt, reich wird man davon nicht.
            „Einfach mal“, wie Sie es nennen, bezieht man dieses Geld auch nicht. Es gibt sicher leichtere Art, Geld zu verdienen, und dankbarere Aufgaben, als diese. ;)

            • Lassen wir mal die politischen Inhalte beiseite.

              Die Ambition: „… was man gerne ändern möchte, beeinflussen sollte …“. Warum nicht.
              Geld 1: „… erstens nur hypothetisch ist …“. In der Tat, erst muss man gewählt werden.
              Geld 2: „… zweitens noch versteuert wird …“. Haben wir ein Problem mit Steuern?
              Geld 3: „… reich wird man davon nicht …“. Schwingt da Bedauern mit?
              Geld 4 / Moral 1: „… gibt sicher leichtere Art, Geld zu verdienen…“. Ganz pragmatisch bin ich für jeden Tip, auf leichte(re) Art Geld zu verdienen, dankbar. Erste moralische Selbsterhöhung: ich mach etwas für euch und ziehe keinen Vorteil davon.
              Moral 2: „… dankbarere Aufgaben, als diese …“. Zweite moralische Selbsterhöhung: ich mach etwas für euch und kriege keinen (oder nur bescheidenen) Dank.

              Nachdem die potentielle Volksvertreterin es nun geschafft hat, sich in aller Bescheidenheit und voller guter Absichten auf das moralische Podest zu stellen, sollten wir nochmal folgenden Satz berücksichtigen: „… ein Teil der Bevölkerung würde sich sicher freuen, von jemandem vertreten zu werden, der nicht von oben auf sie herabblickt, sondern mitten zwischen ihnen steht …“. In diesem Punkt werden auch sie ihr anvisiertes Publikum enttäuschen.

          • Stefan Hoffmann

            @Patient,

            kann es sein das Sie ein Problem haben? Oder steckt hinter Ihrem Pseudonym ein Politiker! Sie sind doch nicht besser wie die Leute die Minister die Oben mit mischen. Sie sind alle Macht – Geil! Und Vivant ist Aktiv – geil und Aktiv werden ist gut. Und wenn Sie mit Geld rumstreiten oder meinen, Frau Nix würde es des Geldes wegen auf der Liste sein, dann würde ich mir mal die Frage stellen was die anderen Parteien für ein Geld aus dem Fenster schmeißen?

            MFG

            Stefan

    • Christophe Nix

      Berechtigte Frage,

      Als Kandidat hat man zu erst einmal zusätzliche ehrenamtliche Arbeit die es neben dem Beruf, dem Studium, den elterlichen und privaten Verpflichtungen zu bewältigen gilt.
      Wenn wir hiermit erfolgreich sind treten dann die von der Bevölkerung gewählten Vivant Kandidaten im Parlament an um unter anderem eben jene übertriebenen Kosten unserer Volks(ver)tretenden Mehrheit zu hinterfragen und zu kritisieren.
      Dies erfordert erneut viele Stunden unentgeltliche Vorbereitung und Recherche.
      Den anderen Parteien stehen für ihre parlamentarischen Aufgaben wesentlich bedeutendere von der Bevölkerung erwirtschafteten Geldmittel und bezahlte Kräfte zur Verfügung.

      Sollte Ihnen dies zu Denken geben lade ich Sie ein den links meines Listenkollegen zu folgen und sich zu Informieren.
      Oder schauen Sie sich auf der Seite des Parlamentes mal eine der Sitzungen an und schätzen Sie selber ab wieviel Arbeit dahinter steckt.
      Des weiteren stehen wir Ihnen auch persönlich für Fragen, Diskussionen und Anregungen zu drei Terminen in verschiedenen Gemeinden jeweils ab 19h30 zur Verfügung.

      02/05 Café des Sports, Bütgenbach
      08/05 Eifelerhof, Manderfeld
      16/05 Jägerhof, Eupen

  8. bin weder vivant wähler, noch kenne ich frau nix. aber ich finde es peinlich, wie hier mit billigster kindergartenpolemik versucht wird, frau nix persönlich zu diffarmieren, statt argumentativ auf politische inhalte einzugehen.

    • Gebe Ihnen da vollkommen recht, „misi“.
      Wenn man diese Kommentare hier so liest,
      wo der Versuch unternommen wird, die Kandidaten/innen von Vivant wegen ihrer angeblichen oder nicht angeblichen Verwandtschaft ins Lächerliche ziehen zu wollen, kann man andererseits mit fug und recht behaupten, dass bei den „etablierten“Parteien ( auch „Blockparteien“ genannt, wie des öfteren von „senfgeber“ so treffend formuliert),
      auch eine gewisse „Vetternwirtschaft“
      vorhanden ist, ohne dass die Protagonisten „echte“ Vettern sind….
      Was nun die sog. Wahlprogramme, bzw. die politischen“ Inhalte“ gleich welcher Partei angeht, habe ich so meine Zweifel.Fast 40 Jahre bin ich wählen gegangen, bin dabei aber jedesmal enttäuscht worden.Die Resultate dieser „Inhalte“ waren durchweg höhere Steuerbelastungen und Sozialabgaben
      zu Lasten der Bürgerinnen und Bürger.
      Aus dieser Enttäuschung heraus gehe ich einfach nicht mehr zur Wahl. Soll da regieren wer will . Letztendlich koalieren
      (prostituieren) die Parteien sowieso miteinander um an die Macht zu kommen, bzw.an der Macht zu bleiben. Da hat der Wähler im Endeffekt keinen Einfluss drauf.
      Von wegen „abstrafen“ durch den Wählerwillen“. Bewegungen wie Vivant haben auch keine echte Chance. Die meisten Menschen gehen wegen der gesetzlichen Pflicht zur Wahl und machen ihr „Kreuzchen“ dann doch neben einer dieser „traditionellen“ Volksvera……
      Leute wie Behrens bringen auch nichts.
      Proteste und markige Sprüche helfen da nicht weiter.

    • Reinhard

      Diese nicht sachbezogenen und zum Teil diffamierenden Kommentare werden vom Forenbetreiber freigeschaltet. Somit trägt Herr Cremer unweigerlich die Verantwortung für die Ergüsse der durch ihn betreuten anonymen Trollgemeinde Ostbelgiens.

      • Ostbelgien Direkt

        @Reinhard: Damit habe ich kein Problem. Die Frage ist: Was ist Meinungsfreiheit und was nicht? Was ist diffamierend und was nicht? Ihre Definition von „diffamierend“ ist wahrscheinlich eine andere als die von mir oder anderen Forenteilnehmern. Wir leben heute im Internetzeitalter. Da kann man nicht jeden Satz auf die Goldwaage legen, schon gar nicht bei solch einer Flut von Kommentaren, wie es sie derzeit auf OD gibt. Es gibt bei OD ein sehr einfaches Prinzip, das sich auch bewährt hat: Wenn Sie der Meinung sind, dass ein Kommentar unangemessen ist, egal ob Sie persönlich angesprochen werden oder nicht, dann können Sie uns eine Mail schicken und uns bitten, den beanstandeten Kommentar nochmals zu prüfen, was wir dann auch tun. Das heißt nicht, dass wir ihn entfernen, aber wir werden ihn nochmals überprüfen. Im Übrigen ist es schon so, dass etliche Kommentare von uns erst gar nicht freigeschaltet werden, was uns manchmal genauso viel Ärger einbringt, weil man uns dann sehr oft Zensur unterstellt. Gruß Gerard Cremer

        • Stimmt, Satire und Ironie werden schon mal nicht freigeschaltet weil der Redakteur „Gesinnungskritik“ dahinter vermutet. So geschehen bei einem Post bei dem ich nur versucht habe einen Schreiber darauf hinzuweisen das seine Diktion dem Wörterbuch des Unmenschen entnommen war.

  9. Christophe Heuschen

    Falls verschiedene Kritiker mehr Erfahren möchten, so lade ich Sie hier zu einer Lesestunde ein.
    http://vivant-ostbelgien.org/

    Vivant steht für folgende Programme

    http://vivant-ostbelgien.org/wp-content/uploads/2014/04/2014-04-27-Programm-Vivant.pdf
    Programm zur EU-Wahl
    http://vivant-ostbelgien.org/wahlen-2014-eu-programm/

    Es wäre zu begrüßen, wenn sie hier über unsere Themen diskutieren würden. Ihre Kinder und deren Nachkommen werden es Ihnen danken.
    Es sei denn, Sie möchten weiterhin Kredite aufnehmen, welche unsere Kinder für uns abbezahlen müssen.

  10. Lieber Kerl

    Frau Nix,ich würde gerne erfahren was Sie studieren?
    Wie lange dauert ihr Studium?
    Wann gedenken Sie denn in Rente zu gehen,bei min. 40-45 Arbeitsjahren nach beendetem Studium?

    Dann müssen Sie so alt wie Johannes Heesters werden.

    Auf ihrer Liste stehen einige ,die es nicht so genau mit ihrer aktuellen Tätigkeitsangabe sehen .

    • Linda Nix

      Da Sie so nett fragen:
      Ich bin Schülerin der autonomen Hochschule Eupen.
      Dies können Sie allerdings als Fortbildung betrachten, da ich in den vergangenen 14 Jahren bereits ausgiebig beschäftigt war.
      Unter anderem war ich selbstständig im Einzelhandel, habe in der Betreuung Schwerstbehinderter und im Kinderhort gearbeitet. Außerdem war ich auch im Veterinärmedizinischen Bereich tätig und habe einige Zeit in mehreren Supermärkten als Kassiererin gearbeitet.
      Das alles neben meiner Hauptaufgabe, zwei Kinder groß zu ziehen.

      Auch wenn man jahrelang mit beiden Beinen im Berufsleben gestanden hat, hält einen nichts davon ab, sich weiter zu bilden und seinen Horizont zu erweitern.
      Um mein Rentenalter brauchen Sie sich also keine Sorgen zu machen.

    • Christophe Nix

      Hallo Lieber,

      Ich für meinen Teil hoffe das wir alle studieren solange es uns biologisch möglich ist.
      Denn wir alle lernen nie aus. Anderes anzunehmen wäre anmaßend.
      Auch wenn ich das Gefühl nicht loswerde das hier etliche immer dann fehlen wenn Lektionen zur Sozialkompetenz an der Reihe sind. :)

  11. Nix für ungut

    Leider nehmen nur die wenigsten „Kommentatoren“ hier auf die (politischen) Inhalte des Artikels Bezug, sondern trollen nur herum – wie leider viel zu häufig auf OB Direkt.

    Ohne mich mit parteipolitischen Themen von Vivant auseinandergesetzt zu haben, finde ich es gut, dass sich (junge) Menschen interessieren und engagieren! Egal wofür und in welcher Art und Weise, solange sie niemandem schaden (politische Folgeschäden sind davon ausgenommen).

    Ich finde es auch gut, wie diese Menschen auf zum Großteil lächerliche „Kritik“ reagieren, die sicherlich oft destruktiv gemeint und frustrierend ist. Ich denke jedoch auch, dass sie besser daran täten, ihre Energie nicht in Reaktionen zu stecken, die ihnen irgendwie erneut zum Verhängnis (gemacht) werden: Don’t feed the trolls!

    Ich kenne persönlich mehrere Mitglieder der Liste Vivant und schätze sie als Menschen. Das hat nichts mit Politik zu tun, auch wenn bei fehlenden sachlichen Argumenten die Trolle immer wieder gerne zur politischen Keule als letztes Mittel greifen.

    In diesem Sinne: Setzt euch weiter für die Dinge ein, die euch am Herzen liegen und lasst euch nicht demotivieren!

    • Christophe Nix

      Vielen Dank, wir freuen uns über jeden konstruktiven Beitrag.

      Ich sehe das hier als kleine Übung.
      Wer sich für eine Sache einsetzt, Wahrheiten ausspricht und bestehendes bemängelt wird auch immer Kritik ernten. Und für mich gehört es dazu sich bis zu einem gewissen Grad damit auseinanderzusetzen.
      Vielleicht kann der ein oder andere Leser aus unseren Kommentaren seine eigenen Schlüsse ziehen. :)

      In diesem Sinne:
      „There is only one thing worse than being talked about and that is NOT being talked about.“ — Oscar Wilde —

      Übrigens:
      Als geübter Rollenspieler können mich auch keulenschwingende Trolle nicht einschüchtern ;)

      • Der Troll von heute schwingt keine Keule mehr, er schwingt Reden für die er an jedem Stammtisch ausgelacht würde. Er muß überall seinen Senf dazugeben weil er glaubt er habe die Weisheit mit Löffeln gefressen und alle anderen sind ohnehin nur arme Würstchen. Manchmal frage ich mich was er sieht wenn er sich morgens rasiert.

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