Bei Terroranschlägen an der tunesischen Küste sind mindestens 39 Menschen getötet worden, darunter auch Ausländer. Zahlreiche Menschen wurden bei dem Anschlag verletzt, darunter 4 Belgier. Unter den Verletzten befand sich ein Paar aus Verviers. Eine Frau aus Namur erlag später ihren Verletzungen.
Die Attacke ereignete sich am Strand des Urlaubsortes Sousse, rund 150 Kilometer von der Hauptstadt Tunis entfernt. Das Resort ist bei Tunesiern und Europäern beliebt. Zwei Angreifer sollen am Strand zwischen zwei Hotels das Feuer eröffnet haben.
Touristen in Tunesien wurden in der Vergangenheit wiederholt Ziel von Attentätern. Erst im März waren bei einem Terrorangriff auf das berühmte Bardo-Museum in der Hauptstadt mehr als 20 Menschen getötet worden, die meisten ausländische Touristen. In Tunesien sind sowohl Anhänger des Terrornetzwerk Al Kaida sowie der IS-Miliz aktiv.
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Bei einer Explosion in der Nähe einer schiitischen Moschee in Kuwait gab es mindestens 25 Tote. Der Anschlag ereignete sich während des Freitagsgebets. Es gab mehr als 200 Verletzte. Zu dem Anschlag bekannte sich der sunnitische „Islamische Staat“ (IS).
Das war doch kein Terroranschlag. Wahrscheinlich nur ein bedauerlicher Verkehrsunfall, den die Islamisten nicht gewollt haben. Denn der Islam ist friedlich und gehört ja eigentlich auch zu Europa. Oder sind Sie etwa anderer Ansicht ?
Aber der friedliche Christentum?
Soetwas ist nicht Religionsabhängig jede religiöse Gruppe hat seine irren Fanatiker.
Da ist es ja wieder, der friedliche Islam.
Ja, stimmt, auch gewisse Menschen im Christentum haben zeitweise verrückt gespielt, doch was heute im Islam „über die Bühne “ geht, lässt sich fast nicht mehr in Worte fassen.
ZUSATZINFO: Bei einer Explosion in der Nähe einer schiitischen Moschee in Kuwait gab es mindestens 13 Tote. Der Anschlag ereignete sich während des Freitagsgebets. Es gab mindestens 25 Verletzte.
IS: der etwas andere ASPIRE
Gott, lass Hirn regnen…
KLARSTELLUNG: Nichts gegen kritische Kommentare, aber man sollte schon unterscheiden zwischen „Islam“ und „Islamismus“. Außerdem ergeht an dieser Stelle die Bitte, trotz der aufgeheizten Stimmung infolge der Anschläge von heute nach Möglichkeit sachlich zu bleiben. Danke + Gruß.
Gerade weil die westliche Welt sachlich bleibt haben die Terroristen und Extremisten es so einfach ihr Gedankengut und deren Taten so einfach auszubreiten. Schon mal darüber nachgedacht! Gestern Abend kam eine Sendung im Fernsehen wo junge Mädchen aus Deutschland von ISIS angeworben wurden um dort als Frauen für die Terroristen verteilt zu werden.
Aber solange die sich nur in Tunesien in die Luft sprengen wollen Sie die Angelegenheit lieber sachlich sehen. Ich bin sicher spätestens wenn einige der hundert Schläfer die sich in Belgien aufhalten Sprengstoffanschläge verüben werden Sie ihre sachliche Haltung überdenken?
Der Unterschied zwischen Islam und Islamismus ist genau so bedeutend wie der Unterschied zwischen einem Nazi und einem Nationalsozialisten. Da muss man differenzieren, absolut, alles andere ist nicht hilfreich, ja sogar krude und lässt einen betroffen und ein Stück weit traurig zurück.
Daß der Westen, allen voran die Engländer und die Amerikaner, große Schuld an der Situation innerhalb des Islams in der „jüngeren“ Geschichte – Sunniten gegen Chiiten – trägt, ist eine Binsenweisheit. Aber das Problem liegt, historisch gesehen, und somit auch kulturell, viel tiefer: Die erste „fitna“ (die „Spaltung“, „Kluft“), die geht auf das Jahr 656 zurück. Also, auch wenn die koloniale Politik unserer Vorfahren und deren modernen Wort- und Fortführer – jaja -, Kriegstreiber allah Bush und sein Schoßhund Blair, für viel Ressentiment verantwortlich ist, kann der Islam nicht und niemals als friedlich betrachtet werden – im Islam bekämpft man sich untereinander und tötet, nein, mordet auch auf extremster Weise Andersgläubige. Der Islam gehört, leider, abgeschafft. Denn er hat auch ein paar positive Seiten – aber, wo???
In ihrem Text befindet sich viel Wahres, doch leider erkennt man anhand ihrer Schlussfolgerung, dass sie noch nicht geschafft haben, diesen Weitblick in eine moralisch-ethische Konklusion zu verwandeln.
So so, und diese Schlußfolgerung wäre?