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Lufthansa und Brussels Airlines verzichten an Bord auf „Damen und Herren“ und auf „Ladies and Gentlemen“

Eine Lufthansa-Maschine wird auf den nächsten Flug vorbereitet. Foto: Pixabay

Die Lufthansa verzichtet auf ihren Flügen künftig auf die Begrüßung „Sehr geehrte Damen und Herren“. Auch das englische „Ladies and Gentlemen“ soll der Vergangenheit angehören.

Stattdessen sollen die Crews ihre Gäste mit geschlechtsneutralen bzw. gendergerechten Formulierungen an Bord willkommen heißen, bestätigte am Dienstag eine Sprecherin des Konzerns in Frankfurt.

Die Regelung gilt für alle Airlines des Konzerns einschließlich der Gesellschaften Austrian, Swiss, Eurowings und Brussels Airlines.

„Uns ist es wichtig, dass wir in unserer Ansprache alle berücksichtigen“, sagte ein Lufthansa-Sprecher. In Frage kämen ganz unterschiedliche Formulierungen wie „Guten Tag“, „Guten Abend“, „Liebe Gäste“ oder auch einfach „Herzlich willkommen an Bord“. Die Entscheidung läge jeweils beim Chef oder der Chefin der Kabine, hieß es. (dpa)

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:

16 Antworten auf “Lufthansa und Brussels Airlines verzichten an Bord auf „Damen und Herren“ und auf „Ladies and Gentlemen“”

  1. Pumpernickel

    Vor Jahren im Brüsseler Zentralbahnhof erklang bei internationalen Zügen die Durchsage in 4 Sprachen:
    „Mesdames et messieurs“, „dames en heren“, „signore e signori“, und dann in Deutsch: „Achtung, Achtung!“

    • Walter Keutgen

      Pumpernickel, nur für die, die es nicht erkannt haben, Sie erzählen uns einen Witz. In der viersprachigen Ansage kam Italienisch nicht vor, aber Englisch. Auch in kleineren Bahnhöfen wie Welkenraedt. Nicht mit den Schildchen in den Zügen verwechseln, mit dem lustigen „e periculoso sporgersi“. Ich glaube schon, dass es auf Deutsch „meine Damen und Herren“ hieß.

  2. Die Wahrheit

    In einigen Jahren wird man sicher nackt herum fliegen müssen, damit man direkt sieht, welches Geschlecht herum läuft oder fliegt.
    Dann kann man die Ansprache danach richten.
    Unsere Gesellschaft verblödet von Jahr zu Jahr immer schneller.

    • @Die Wahrheit
      So einfach geht das nich. Es ist kranker als Sie denken, weil das Geschlecht nicht mehr biologisch entschieden wird, sondern nach Gefühl oder Tagesform. Heute fühle ich mich weiblich und morgen eben männlich. Das muss das Gegenüber erraten, liegt er falsch, wäre das Diskriminierend.

      • Die Psychologie soll idT die Biologie ersetzen. Das ist so, als würde man einem Eichörnchen beibringen wollen, ein Pferd zu sein. Daß dieser eklige Schwachsinn Kindern eingetrichtert wird ist der kriminellste Akt, der jemals begangen worden ist. Rom war nur ein Anfang, die heutige Gesellschaft, in den westlichen Ländern, ist viel dekadenter und kaputter.

        • Ossenknecht

          Nachdem die Mobilisierung der Volksmassen mit dem „historischen Materialismus“ gescheitert ist, ist jetzt der ahistorische Psychologismus in Erprobung. Zeugt das nicht von politischer Flexibilität?

          • „Ahistorischer Psychologismus“? Tut dieser weh? Ehrlich, egal was Sie schreiben, es kommt immer nur ??? dabei heraus. Verraten Sie uns doch einmal was Sie genau sind und wo Sie beheimtet sind, auf welchem Planeten. Denn solche Gedankengänge stammen nicht von jemanden, der auf der Erde mit beiden Füßen lebt. Die Impfung zeigt bei Ihnen Wirkung!

            • Ossenknecht

              Dass das Genderspiel ein Psychologismus und keine Naturwissenschaft der harten Fakten, ist, haben Sie ja selbst mehr als nur angedeutet. Und dass die Dekadenz ein geschichtlich bisher unbekanntes Maß erreicht, auch. Aber ich wollte nicht einfach nur schreiben: „Sie haben meine Zustimmung“, sondern auch deutlich machen, wie sehr die Neolinken ihre Wegbereiter verraten und den geschichtsvergessenen Brunnenvergiftern hinterherlaufen.

              Ob der ahistorische Psychologismus weh tut? — Der Gesellschaft tut es weh, wenn ihre Teile gegeneinander gehetzt werden. Sie spielen ja nicht nur auf den Zerfall des weströmischen Reichs an, sondern auch auf den der modernen westlichen Gesellschaften. Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber mir bereitet dieser Zerfall Schmerzen.

              Charakterlich kann ich nicht umhin zu überzeichnen, anstatt meine Leser anzuklagen. Das kommt sicher daher, dass ich mit satirischer Literatur aufgewachsen bin, Mark Twain, Charles Dickens und so. Ich bin der Auffassung, dass Anklage Feindschaft bewirkt und keine Umkehr. Die Menschen müssen selbst zu ihren Überzeugungen kommen, sonst verinnerlichen sie sie nicht und kämpfen nicht dafür. Vielleicht haben Sie recht und das ist ein anderer Planet.

              LG

  3. schlechtmensch

    Liebe Fliegenden, die Pilotierenden heissen sie herzlich willkommen. Bei Fragen wenden sie sich bitte an unsere Mitarbeitenden. Laut den Wetterbegutachtenden werden wir rechtzeitig in Takatukaland ankommen.

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