Gesellschaft

Verviers immer mehr ein „Molenbeek des belgischen Ostens“?

Blick auf die Place Verte im Herzen von Verviers. Foto: OD

Verviers gerät einmal mehr als mögliche Hochburg von Islamisten und Terroristen in Verruf. Bürgermeisterin Muriel Targnion ist vor allem besorgt über die Syrien-Rückkehrer, die in der einst blühenden Textilstadt an der Weser junge Menschen radikalisieren.

Erst sorgte ein Video, in dem der Sohn eines bekannten Hasspredigers aus Dison dazu aufruft, alle Christen zu vernichten, landesweit für Aufsehen (siehe Artikel an anderer Stelle). Dann wurde bekannt, dass ein 26-jähriger Anhänger der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) im Irak an einem Selbstmordanschlag beteiligt gewesen sein soll.

Der Hassprediger aus Dison heißt Shayh Alami. Schon zum zweiten Mal läuft ein Verfahren für seine Ausweisung. Der Imam hat aber Einspruch eingelegt. Er wird verdächtigt, Mitglieder der Vervierser Terrorzelle radikalisiert zu haben. Shayh Alami hat einen marokkanischen, aber auch einen niederländischen Pass, was seine Abschiebung offenbar erschwert.

Was die Syrien-Rückkehrer betrifft, so erklärte Bürgermeisterin Targnion am Donnerstag im RTBF-Hörfunk, dass nach ihren Informationen derzeit in Verviers 6 Syrien-Rückkehrer leben. Diese bildeten „eine tickende Zeitbombe“, so die Bürgermeisterin.

Erhöhte Sicherheitsstufe in Verviers am Tag nach der Polizeiaktion gegen Dschihadisten im Januar 2015. Foto: dpa

Erhöhte Sicherheitsstufe in Verviers am Tag nach der Anti-Terror-Aktion gegen Dschihadisten im Januar 2015. Foto: dpa

Die Föderalregierung habe zwar in den Medien angekündigt, dass die Syrien-Rückkehrer festgenommen oder verhaftet würden. Sie befänden sich jedoch auf freiem Fuß unter Beobachtung der Polizei. Dabei wisse man, dass sie weiterhin damit befasst seien, junge Leute zu radikalisieren. Trotzdem dürften sie in den Straßen von Verviers spazieren gehen, so Targnion.

Bei einer Anti-Terror-Aktion im Januar 2015 waren zwei Dschihadisten in Verviers getötet worden. Nicht erst seitdem steht Verviers im Verdacht, ein „Molenbeek des belgischen Ostens“ zu sein.

Die Vervierser Bürgermeisterin Targnion wird übrigens von mehreren Seiten angefeindet. Diese Woche erhielt die 45-jährige PS-Politikerin einen rassistischen und rechtsextremen Drohbrief, in dem sich obendrein ein Beutel mit weißem Pulver befand. Der anonyme Schreiber warf der Bürgermeisterin vor, einen muslimischen Schöffen ins Gemeindekollegium berufen zu haben. Der Schreiber drohte auch, Targnion zu töten. (cre)

Siehe auch Artikel „In Verviers ruft ein Junge singend Allah zur Tötung aller Christen auf“

80 Antworten auf “Verviers immer mehr ein „Molenbeek des belgischen Ostens“?”

  1. Da die Frau Bürgermeisterin die „PS“ angehört wird sich nichts konkretes tun.
    Sie und Ihre Familie bzw Ihre Parteifreunde“ bekommen Polizeischutz und das Fußvolk ist die Gefahr ausgesetzt…mit alle Folgen…und Konsequenzen…

  2. Mischutka

    Hinweis für ALLE die es GESTERN, 10.08.2016 nicht gesehen haben :
    Auf Lokalzeit Aachen lief ein Beitrag (mit Interviews) über dieses Thema. Kann man noch bis zum 15.08.16 im Internet (auf Lokalzeit Aachen – Mediathek) sehen. Der Beitrag ist sofort am Anfang der Sendung.
    MfG.

  3. Marcel Scholzen

    Verviers : von der Textilstadt zur Terroristenstadt. Das nennt man Strukturwandel.

    Ist es denn so schwer einen Syrienheimkehrer festzunehmen? Immerhin haben die unerlaubt in einer fremden Armee gedient und auch gekämpft. Ist das nicht Grund genug, jemand einzusperren ? Kennt sich jemand damit aus? Man braucht doch die Erlaubnis des Verteidigungsministers, um in einer fremden Armee zu dienen. Hat man die nicht, so macht man sich strafbar.

    Die freiwillig während des zweiten Weltkrieges für Hitler gekämpft hatten, sind doch auch nach dem Krieg bestraft worden.

    • Johann Klos

      Wenn man der Süddeutschen glauben kann ist das letztenEndes eine Frage des Wollens.

      Ausreise, Rückkehr, Haftbefehl, Anklage: Im Wochentakt setzt die Karlsruher Bundesanwaltschaft Meldungen zu Verfahren gegen radikalisierte Islamisten ab, die aus Syrien nach Deutschland zurückgekehrt sind.

      Die Rückkehrer aus dem Reich des Terrors werden in nahezu geräuschloser Routine abgefangen und eingesperrt. Die Grundlage für die Karlsruher Verfahren wird oft in den Ländern gelegt, häufig wegen des Verdachts der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat.

      Der Chef der Strafverfolgungsbehörde, sieht das engmaschige Abfangnetz für die Syrienrückkehrer daher eindeutig im Dienste der Verhütung von Anschlägen: „Vorrangiges Ziel der Bundesanwaltschaft ist es, die Mittel des Terrorismusstrafrechts so effektiv einzusetzen, dass die Bevölkerung vor Anschlägen geschützt werden kann.“

      Ein Ziel, für das der Bund nun erhebliche Mittel freimachen will: Für Bundespolizei, Bundeskriminalamt und Verfassungsschutz sollen insgesamt 750 neue Stellen geschaffen und 328 Millionen Euro ausgegeben werden, kündigte Bundesinnenminister Thomas de Maizière an.

      • Marcel Scholzen

        Danke Herr Klos. Wenn alles nur eine Frage des politischen Willens ist, dann scheint in Belgien ja nicht viel davon vorhanden zu sein. Ist anscheinend einfacher, die Augen zu schliessen und auf bessere Zeiten zu hoffen und dass sich das Problem irgendwie von selber regelt.

        Alle Terrorverdächten aus ganz Europa sollten nach einer richterlichen Untersuchung zentral auf eine einsame Insel verbannt werden, damit sie keine Gefahr mehr darstellen. Genau wie es die Briten mit Napoleon gemacht hatten. Sankt-Helena wäre der ideale Ort. Abgelegen und schwer zu erreichen. Am besten noch Haifische um die Insel ansiedeln.

  4. Wobei die Kommunen auch eine Mitschuld an der Gettoisierung der Innenstädte trifft; siehe Eupen! Von der Neustraße über Olengraben bis Schilsweg entsteht ein weiteres „Dison“. Die Hauseigentümer lassen die Häuser teilweise verfallen, dadurch wird dieser Wohnraum nur noch für Immigranten verwertbar. Würde die Stadt konsequent gegen Leerstand und Verwahrlosung der Gebäude vorgehen, diese Gettos würden gar nicht erst entstehen. Saftige Leerstandssteuer und wenn das nichts hilft, Enteignung und Abriss. Aber hier fehlt den Kommunen wohl der politische Wille – nicht nur in Eupen – wenn man sieht welche Baracken seit Jahrzehnten verkommen ohne dass die Bauämter einschreiten. Da darf man sich über die Folgen nicht wundern…..

  5. Verviersbeek

    Man braucht sich ja nur in Verviers Tagsüber aufzuhalten… alle echten Belgier sieht man kaum, und alle Papier Belgier laufen rum und tun nichts… Abends gehe ich schon gar nicht mehr in der Stadt, ist mir zu gefährlich.

  6. Dipl.-Ing. Joachim Wahl

    Es mag sein, daß verfallende Immobilien einen Reiz auf preiswerten-Wohnraum-Suchende ausüben. Das macht diese allerdings noch nicht zu Terroristen. Das Übel liegt in einem, wie hier schon oft richtig zitierten, Wegschauen und Verharmlosen durch die amtierende Politik. Wenn Gesetze, die irgendwann ihren Sinn hatten, heute nicht mehr greifen, müssen sie geändert werden. Wenn jemand einen Paß besitzt, gibt es keinen zweiten vom „neuen“ Gastgeberland. Wenn Radikale zum Gesetzesverstoß aufrufen, sind sie zu inhaftieren. Wenn Minderjährige Straftaten begehen, sind die Eltern zur Rechenschaft zu ziehen; „Eltern haften für ihre Kinder“. Wenn Syrienheimkehrer zurückreisen, ist ihnen die Einreise zu verwehren. Wenn ein Vermummungsverbot besteht, ist es einzuhalten. Wenn Schächten in unserer Zivilisation verboten ist, ist es strafbar, wenn es trotzdem durchgeführt wird. Mich kotzt es an, immer wieder Bezug zur praktizierten Religion zu suchen, und dadurch „mildernde Umstände“ wirken zu lassen. Vor dem Gesetz sind alle gleich!

    • Hop Sing

      Diejenigen, die sich nicht anpassen wollen, gehören ausgewiesen oder in geschlossene Lager. Alle Predigten in Moscheen sind zu überwachen. Neue Moscheen dürfen nicht mehr genehmigt werden. Die Moslems sollten ein für allemal verstehen, dass wir nicht bereit sind, ein Iota von unserer Zivilisation, Kultur und Religion preiszugeben.Und die herrschende Politik sollte verstehen, dass das „gemeine Volk“ die Nase gestrichen voll hat und sich zu verteidigen weiss.

      • Politikus

        „Diejenigen, die sich nicht anpassen wollen, gehören ausgewiesen oder in geschlossene Lager. “

        Solche Maßnahmen würden sich in der Praxis aufgrund der betreffenden Anzahl an „Kandidaten“ als ungenügend erweisen

    • Einverstanden !

      Ich hätte nie gedacht mit Joachim Wahl einmal einer Meinung sein zu können. Hier haben Sie Recht. Der Rechtstaat verdienst diesen Namen nur, wenn bestehende Gesetze eingehalten, kontrolliert und gff. geahndet werden und wenn nötig neue, den Erfordernissen entsprechende Gesetze erlassen werden. Wenn wir den Kampf gegen den Terror und die Terroristen, aber auch gegen alle anderen, die unseredemokratische Grundordung und die öffentliche Sicherheit gefährden, gewinnen wollen, darf es kein Wegducken mehr geben. Genausowenig übrigens wie Pauschalverurteilungen, Islamophobie und Rassismus.

      • Rechtsverdreher

        Die Gesetze werden von Rechtsanwälten so ausgearbeitet damit diese von pfiffigen Rechtsverdrehern wieder ausgehebelt werden können und so den Politikern zum verabschieden vorgelegt. Diese verabschieden diese dann. Anschliessend haben dann die Rechtsverdreher bzw. Anwälte leichtes Spiel diese so oder so zu interprätieren. So läuft das nun mal in Belgien. Der Gipfel ist jedoch das die Muslime in Verviers oft vom CPAS unterstützt werden und somit anrecht auf einen Prodeoanwalt (kostenlosen Anwalt) haben und so den belgischen Staat in die Knie zwingen!

  7. Verviers ist die eine Sache, aber Dison ist noch viel schlimmer. Da traut sich kein Einheimischer mehr in diese Strasse.
    Aber da sind die Bürgermeister gefragt, doch wie so oft haben diese in der Vergangenheit weggeschaut.
    Die Polizeidienste zogen es lieber vor diese Orte zu meiden. Und so bildete sich eine Schattengesellschaft mit eigenen Läden ,Frisöre und….und……und.
    Integration fehlgeschlagen. Möglich ist aber auch, dass diese Leute garnicht integriert werden wollen.
    Unsere Sprache wollen sie nicht lernen.

  8. Papperlapap

    Muss schon seit mehr als 30 jahren mindestens ein mal pro Woche nach verviers.wenn ich sehe was sich dort hauptsächlich unter Bürgermeister desama für ein Pack und gesindel eingenistet hat und noch weiterhin vermehrt,wundere ich mich über gar nichts mehr.schon damals hat dort die Politik versagt.wenn ich durch eupen gehe muss ich leider feststellen dass wir auf dem besten Wege sind dass molenbeek der dg zu werden…ich kann nur hoffen dass ich dass nicht mehr miterleben muss..es ist traurig ein eupener-belgier zu sein

  9. Hier wird doch nur versucht durch die Presse die Rechtsradikalen gegen die radikalen Islamisten auszuspielen. In Wirklichkeit sind doch die meisten Muslime bei uns freidlich so wie viele kleine Sarrazins ihren Frust Sonntags am Stammtisch auslassen. Das Problem sind unsere Politiker die es nicht schaffen dem Justizapparat dazu zu verhelfen endlich die Mittel zu haben hard durchzugreifen. Wenn hier nicht langsam hard durchgegriffen wird dann übernehmen die Kriminellen gleich welcher Herkunft die Macht im Staate.

    • Die Kriminellen haben schon die Macht im Staat, achwas, die Macht weltweit. Die Verblendeten kommen jetzt wieder mit Verschwörung etc. Aber Tatsache ist dass die Banken und einige wenige Familien die ganze Welt nach ihrem Gutdünken lenken. Die Politiker sind nur die ausführenden Organe. Die richtige Politik wird woanders gemacht.
      So wie jetzt. Einfach mal Millionen von Flüchtlinge einschleusen, und die Leute diskutieren über gelungene oder nicht gelungene Integration und schlagen sich die Köppe ein. Das hält die Leute bei der Stange. Das wirkliche Problem, dass die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer wird nur peripher angesprochen. Lieber sollen die etwas reicheren Armen die ganz armen unter die Arme greifen. Hauptsache die Schere zwischen Arm und Reich wird immer größer.

    • Dipl.-Ing. Joachim Wahl

      Es geht nicht darum, ob „die meisten friedlich sind“. Kriminelle sind meistens in der Minderheit. Diese Minderheit bedroht allerdings die gesamte Gesellschaft. Was meinen Sie mit „kleine Sarrazins“? Falls Sie Sarrazins Buch, „Deutschland schafft sich ab“ aufmerksam gelesen haben, würde Ihnen auffallen, daß seine Hypothesen mittlerweile Alltag sind. Wer dies verneint oder verniedlicht, macht sich mit strafbar. Einem jeden Einwanderer auf dieser Welt, ist es freigestellt, das Einreiseland auszuwählen. Er sollte sich vorher über die dort angewandten Gesetze und gesellschaftlichen Regeln informieren. Wenn diese ihm nicht zusagen, kann er von der Einreise absehen. Wenn Staaten allerdings Parallelgesellschaften dulden, braucht man sich über das Resultat nicht zu wundern. Beispiele gibt es genug in Europa. Das ist kein Alleinstellungsmerkmal von Verviers oder Molenbeek!

  10. minister

    Die sind mal wieder schnell. Das „Verviers ein „Molenbeek des belgischen Ostens ist“ hätte der „Durchschnittsbürger“ den Sozis schon von Jahren sagen können, ist auch gesagt worden. Aber dafür wurde man belächelt oder als fremdenfeindlich eingestuft…..
    Jetzt wachsen uns diese Leute über den Kopf und unser toller Rechtsstaat hat keine Mittel was dagegen zu tun…

    • R.A. Punzel

      @minister:“….und unser toller Rechtsstaat hat keine Mittel was dagegen zu tun…“.

      Wo ein Wille, da ein Weg (meistens ist das jedoch ein Busch…).

      Lösung: Burka-Verbot einführen, Zuwiderhandlungen kosten ab 5.000T€ Almosen an die westliche Welt.

      Begründung: Wer eine Burka, in einem zivilisierten europäischen Land, trägt, sympatisiert zumindest mit einer terroristischen Vereinigung, ist eventuell sogar Aktivist.

      • minister

        Natürlich gäbe es Lösungen, dafür müssten unsere Politiker aber Gesetze abändern oder Neue beschließen. Tun sie aber nicht.
        Aktuell ist der „tolle Rechtsstaat“ nicht einmal imstande den Prediger aus Dison oder der Ecke (und andere) außer Landes zu befördern.
        Ihr Ansatz ist schon gut, bitte bei Miessen abgeben, der sollte Zeit haben sich drum zu kümmern…

  11. Marcel Scholzen

    Ich bin duchaus dafür die Religionsfreiheit in dem Sinne zu regeln, dass nur jene Religionsgemeinschaften erlaubt sind, die dem Staat gegenüber nicht feindseelig eingestellt sind und sich haben registrieren lassen und/oder ein Abkommen mit dem Staat geschlossen haben, wie es heute schon oft der Fall ist. Religionsgemeinschaften, die den staatlichen Kriterien nicht entsprechen, müssten wie kriminelle Organisationen behandelt werden.

    Ich bin gegen das Prinzip der Laizität, denn diese verdrängt die Religion ins Privatleben. Und dort können sich alle möglichen Lehren entwickeln, die dem Staat gefährlich werden können. Schlussendlich muss dann der Staat Mittel aufwenden, um diese unschädlich zu machen. Dabei meine ich nicht nur moslemische Gemeinschaften, sondern auch Sekten wie Scientology. Man sollte stets bedenken, dass jede Freiheit, auch die Religionsfreiheit, begrenzt ist und spätestens dort endet, wo die Freiheit des andere anfängt.

  12. Die Wahrheit

    So, ich erlaube mir, meine ehrliche Meinung zu schreiben.
    Da Syrienkämpfer eine große Gefahr darstellen, ist es eine Pflicht des Staates, diese Rückkehrer sofort zu entsorgen. Das heißt mit anderen Worten, dass diese bei der Rückkehr sofort zu erschiessen sind, bevor sie andere Personen töten bzw schwer verletzen. Diesen Menschen sind nicht zu helfen. Im Geist steckt das Töten und man ist nie sicher vor ihnen.

  13. anti-aspire

    Oh Panne, Ostbelgien Direkt: Während auf eurer Seite über Muslime pauschalisierend die krudesten Theorien verbreitet werden, offen fremdenfeindlich gehetzt und verleumdet wird und faschistischen Spinnereien bis hin zu Deportationen und Internierung nachgehangen wird, löscht ihr einen satirischen Kommentar zu den katholischen Ultras, die gen Kevelaer pilgern, nachträglich. Inwiefern Eure einseitige Zensur mit dem in Eurem Logo postulierten quer- und nachdenken einhergeht, bleibt Euer Geheimnis. Letztlich scheint es Euch bei den „politischen“ Nachrichten vor allem darum zu gehen, dem derzeitigen Populismus ein Forum zu bieten, wessen Geistes Kind Ihr seid, ist mir nun jedenfalls deutlich geworden.
    Weiterhin viel Erfolg beim Querdenken in der digitalen Kloake.

      • Glauben Sie nicht auch, Herr Cremer, dass verschiedene Menschen manche Kommentare auf OD jeden Tag beleidigend empfinden? Hat Anti-Aspire die Pilger etwa als Gesindel, Pack, Terroristen, Schmarotzer, ..etc bezeichnet? Oder ganz schlimm: Als Vervierser?

        Dieses bigotte „aber nicht die Katholen beleidigen“ ist verlogen! …selbst wenn Anti-Aspire lediglich satirisch sein wollte, so hat er doch aufgezeigt, welcher Geist hier manchmal herrscht.

        Ein paar eingeschnappte Pilger machen den Schweinebraten doch nicht fett,oder?

      • Die Frage ist doch, wie oft hier Leute am laufenden Band beleidigt werden und diese Seite wohl nicht mehr seiner juristischen Verantwortung hinterher kommt. Die letzte Ausrede war, dass zuviele Kommentare geschrieben werden und man die Flut an Kommentaren kaum bewältigen könnte.
        Vielleicht bedarf es mehr Moderation? Aber die eigene Meinungsmache sollte ja nicht manipuliert werden, bevor der nächste nach Lügenpresse schreit.

  14. Ärmlich. Man hat den Eindruck es wären nur Hosenscheisser unterwegs oder kennen Verviers in Wahrheit nur aus den Nachrichten. Also ich konnte nachts schon oft durch Verviers laufen, ohne belästigt zu werden – von irgendwem. Ich fühle mich dort auch, wie in anderen Städten in Belgien, auch nicht wirklich unsicher. Wem die Anwesenheit von Muslimen ein Dorn im Auge ist, sollte das Problem eher zuerst bei sich selbst suchen. Hier soll auch wieder nur Angst geschürt werden. In Verviers wurde ein Anschlag vereitelt, da unsere Polizei dort sehr gute Arbeit gemacht hat. Aber Verviers ist auch nicht zur Kriegszone erklärt worden, daher halte ich die Reaktionen hier für sehr übertrieben und wenig sachdienlich.

  15. Zweifler

    Wie berichtet wurde, hat inzwischen der Vervieser Untersuchungsrichter den Sohn des Imam freigelassen.
    Ohne all zu viel Fantasie kann man sich so ein Szenario wie jetzt in einer türkischen Stadt geschehen, beispielsweise auf der Place Verte in Verviers oder sonstwo (in Belgien) , durchaus vorstellen.
    In der Türkei soll der Vater dem Jungen diese Tat aufgetragen haben. Warum soll es ein Hassprediger aus Dison nicht auch tun? Ich warne davor, meine Gedanken als Phantasie zu betrachten. Was die „Kreativität“ dieser Leute angeht, sind diesen scheinbar keine Grenzen gesetzt.

  16. Messerdame

    Das meldete zunächst die RTBF – wie auch hier nachzulesen ist:
    „Une femme, ne parlant ni français ni néerlandais, a poignardé lundi en fin d’après-midi trois personnes dans la commune bruxelloise d’Uccle, rapportent les médias belges.“
    http://www.lemondejuif.info/2016/08/belgique-attaque-couteau-trois-blesses/
    Die RTBF änderte die Meldung, vermutlich weil „politisch nicht korrekt“ – wie kann man auch bloß so etwas melden, ehrlich! Natürlich ist sie gesitesgestört… Ich gehe gleich in eine Bank, verlange einen Haufen Kohle, und wenn es schief geht, tue ich auch „gestört“ – die Lizenz zu egal-was heutzutage. Ach, Schitte, ich bin weder Allah-Anbeter, oder sonst was. Schlechte Karten also!

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