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Schutz vor Terror: Betonbarrieren in Verviers – Aachen denkt an Poller

Betonsperren sichern die Place Verte in Verviers ab. Foto: OD

In Verviers findet an diesem Wochenende das Musikfestival „Fiesta City“ statt. Um Anschläge von Terroristen wie in Nizza, Berlin und Barcelona zu verhindern, wurden an den Zugängen zum Festivalgelände Betonsperren installiert.

Die Besucher müssen damit rechnen, dass sie an den Eingängen durchsucht werden. Wie bei Risikospielen im Fußball sind größere Taschen und Rücksäcke nicht erlaubt, allenfalls kleinere Taschen werden geduldet.

Im Übrigen wurde die Zahl der Eingänge von 4 auf 2 reduziert, um die Kontrollen noch intensiver durchführen zu können.

Betonsperre auf der Rue du Collège, die zur Place du Martyr führt. Foto: OD

Einer der Stars bei der diesjährigen Auflage von „Fiesta City“ ist der Sänger Salvatore Adamo, der am Sonntag um 21 Uhr auftritt.

Auch in Aachen machen sich die Verantwortlichen Gedanken darüber, wie man die Besucher der Innenstadt gegen Anschläge schützen kann. Erwogen werden dabei versenkbare Poller, von denen es einige jetzt schon gibt.

Vor wenigen Tagen fand zu diesem Thema ein Treffen des Ordnungsamtes mit der Polizei, der Feuerwehr sowie den Straßenverkehrsbehörden statt, wie die Aachener Zeitung (AZ) und die Aachener Nachrichten (AN) berichteten.

Anpassung der Sicherheitskonzepte

Damit reagiere die Stadt auf eine Empfehlung des Landesinnenministeriums, das die Polizei nach dem Anschlag in Barcelona gebeten hatte, mit den Kommunen über eine Anpassung von Sicherheitskonzepten für Großveranstaltungen, aber auch über eine Sicherung von Fußgängerzonen, belebten Plätzen oder Sehenswürdigkeiten zu beraten, hieß es.

Versenkbare Poller könnte es künftig in Aachen in größerer Anzahl geben. Foto: Shutterstock

Manfred Piana, Geschäftsführer des Märkte und Aktionskreises City (MAC), könnte sich versenkbare Poller an den Zugängen zu belebten Einkaufszonen, etwa der Adalbertstraße, sehr gut vorstellen, wie er gegenüber AZ und AN erklärte. Die jüngsten Anschläge in Spanien hätten gezeigt, dass die Täter nicht unbedingt große Veranstaltungen ins Visier nehmen, sondern alle Orte, an denen sich viele Menschen aufhalten.

Bis es aber soweit ist, müssen noch einige Fragen geklärt werden wie zum Beispiel Fragen nach der Anzahl, den Aufstellungsorten, der Finanzierung und der Steuerung der Poller. (cre/sudinfo.be/az-web.de)

Nachfolgend noch einige Bilder von den Betonsperren in Verviers, die am Freitagnachmittag, wenige Stunden vor dem Start von „Fiesta City“, gemacht wurden (zum Vergrößern Bild anklicken):

27 Antworten auf “Schutz vor Terror: Betonbarrieren in Verviers – Aachen denkt an Poller”

      • Der 7. Sinn

        Belgische Tore könnten helfen, die kennt man aus dem 2. Weltkrieg. (Vielleicht noch etwas modifizieren mit Schussanlagen oder Fangnetzen, damit der Idiot lebendig gefangen wird. Ansonsten helfen nur denk ich nur Panzer an den Eingängen, besetzt und Schussbereit. (Damit die Stimmung nicht flöten geht, dekorieren.) Oder mobile Panzersperren die man vom Westwall kennst 4m mal 4m. Oben die Toblerone artigen Dinger und im unteren Bereich Krallen (Keilformig), die sich bei Belastung in den Boden bohren. Sprich das Auto wird zerstört, der Terrorist fliegt aus dem Auto.

    • Du hast wohl vor zig Jahren auch noch nicht mitbekommen, dass es schon Poller gab, Boah… ihr seid so armselig. Ich könnte wetten, du kennst keinen einzigen Moslem, der dir irgendwann mal was weg genommen hat. Dir geht es einfach zu gut und du suchst in Moslems einfach nur ein Feindbild, weil du so ein armes Würstchen bist und deinem belgischen Nachbarn nicht sagen kannst was du wirklich von ihm denkst.

      • Pensionierter Bauer

        Mir selbst haben die Moslemterroristen die unbeschwerte Freiheit genommen, in Köln haben Moslems sehr vielen Frauen die Würde genommen, in Paris, Berlin, Nizza, Brüssel……, das Leben. @Kuh, kann es sein dass du ein Problem mit der Realitätswahrnehmung hast ?

        • @ PB

          Man kann den indoktrinativen Eifer der Kuh auf ihrer Mission für vegane Lebensweise verurteilen, aber hier hat Sie recht.
          So wie Sie es sehen dürften Sie nicht auf die Strasse gehen, es sterben immer noch mehr Menschen im Strassenverkehr als durch terroristische Gewalt. Auch wenn in Brüssel ein fehlgeleiteter Irrer um sich erschiessen zu lassen mit einem Messer auf Polizisten losgeht bedeutet das nicht das so etwas hier passiert.
          In Köln liegt die Schuld auch bei der „Staatsmacht“ weil die nicht Willens oder in der Lage war für Ordnung zu sorgen und die Frauen vor dem Mob zu schützen.
          Es ist Aufgabe der Polizei und der Justiz dafür zu sorgen das so etwas nicht vorkommt. Die Gesetze dazu sind da, sie müssen nur zur Anwendung gebracht werden.

          • Pensionierter Bauer

            Edig, deine Vergleiche hinken gewaltig. Im Strassenverkehr sterben zu viele Menschen, das stimmt. Überschätzung und Leichtfertigkeit spielen hier leider oftmals eine Rolle, aber die wenigsten sterben dort weil ein Anderer hier mit Vorsatz rangeht. Das die Staatsmacht in der Kölner Sylvesternacht nicht willens war kann ich so auch nicht stehen lassen. Ja, die Einsatzleitung hat die Situation verkannt und leichfertig die Notrufe ignoriert. Das ändert aber nichts an der Tatsache WER die TÄTER waren. Das ändert auch nichts an der Tatsache dass in der Düsseldorfer Regierung,der Gutmenschlichkeitswillen, versucht wurde die WAHRHEIT zu leugnen. Tatsache ist auch dass die gleichen Typen es letzten Sylvester wieder versucht haben. Solange die moslemische Gemeinscht nicht MASSIV gegen IHRE Terroristen auf die Strasse geht, sehe ich sie als Unterstützer an. Aber ich sage auch; Hut ab vor jenen in der moslemischen Gemeinschaft, welche sich dem Terror und dem fundamentalistischen Islam entgegen stellen.

            • @ PB

              Aus welchen Gründen im Strassenverkehr sterben ist den Opfern wahrscheinlich ziemlich egal. Da ist aufgrund der technischen Mglichkeiten bei der Sicherheit jedes Opfer eines zuviel.
              Wie nennen Sie eine polizeiliche Einsatzleitung die Notrufe ignoriert? Es ist egal wer die Täter waren, Inkompetenz und Zuständigkeitsgerangel zwischen den verschiedenen Polizeibehörden sind die Ursache. nicht die Herkunft der Täter. Hätte man durchgegriffen wie in diesem Jahr wäre das nicht passiert.

              • Pensionierter Bauer

                Konnten die Ordnungskräfte es im voraus ahnen was sich dort zusammenbraute ?
                Ich selbst bin in meinem Leben schon auf sehr vielen Großveranstaltungen zugegen gewesen, aber so etwas ist mir noch nie untergekommen. Ich habe prügelnde Bauern in 1972 gesehen, ich habe kämpfende Fussballfans bei Standart gegen RSC Anderlecht gesehen aber dass sich eine solche Horde über wehrlose Frauen hermacht, nein das war einzigartig. Nur hier wird deutlich wie diese Typen mit unserer Freiheit umgehen.
                Augen auf und der Realität in die Augen schauen statt einer gutmenschen Idiologie hinterher zurennen.

                    • Forumleser

                      @ Bauer ; Diesen Tag werde ich nie vergessen , denn auf Mont-Rigi war der Sammelplatz für alle Bussen der Ostkantonen und der benachbarten Wallonie , um sich zu diesem Streik in der Hauptstatt zu begeben . Ûber hundert Bussen warteten dort auf den Buss der Firma Collard- Lambert , dieser wurde gesteuert von Nicolas Zeyen , einem damals überall bekannten Fahrer und dieser hatte die Fahrrichtung der Hin und Rückfahrt voll unter seiner Kontrolle .

        • Alfons Van Compernolle

          Es besteht ein Unterschied, zwischen einem Moslem, der hier lebt,Arbeitet,seine Kinder zur Schule schickt und unsere Kultur und Gewohnheiten achtet, diese Moslems gibt es naehmlich auch und es gibt die Terroristen, welche sich Moslem nennen, aber nichts weiter als feige hinterhaeltige Moerder sind!
          Ihr Urteil „Pensionierter Bauer“ ist zu pauschal. Extreme gibt es auch unter uns West-Europaern, diese nicht weniger harmlos sind! Aber in der Grundtendenz stimme ich Ihnen zu!

  1. In der Online-Ausgabe des Kölner Stadt-Anzeigers habe ich gestern folgenden Artikel gelesen:

    „Schutzbarrieren am Kölner Dom — Experte hält Stein-Sperren für wirkungslos“
    http://www.ksta.de/koeln/schutzbarrieren-am-koelner-dom-experte-haelt-stein-sperren-fuer-wirkungslos-28221160

    Nicht nur könnten LKWs die Betonklötze problemlos durchbrechen, sondern die Klötze könnten dabei sogar zu Geschossen werden, die Menschen töten.

    Da kann man nur hoffen, dass Verviers und Aachen eingehend getestet haben und solider bauen.

  2. Mobile Betonsperre

    Hoffentlich sind Terroristen blöder als die so genannten Sicherheitsexperten.
    Bin mal gespannt wann der erste Amokfahrer rauskriegt dass diese Sperren meist nicht am Boden verankert sind. Der braucht nur vorsichtig an den Klotz ranzufahren, dann Vollgas und mit Karacho samt Sperre ins Publikum. Das scheppert richtig wenn so ein Betonklotz von 1 bis 2 Tonnen angerauscht kommt.
    Wenn die nämlich nicht am Boden verankert oder untereinander verbunden sind kriegt man die locker mit PKW, geschweige denn LKW vor sich her geschoben. Das schreckt höchstens Fahranfänger aber keine Profis ab. Hauptsache das unwissende Volk und die ach so schlauen EXPERTEN wägen sich in Sicherheit!
    Nur versenkbare (Wenn sie denn nicht gerade versenkt sind) oder fixe Poller können hier Wiederstand leisten!

  3. Reuter N

    Wie blöd ist die Menscheit überhaupt !!! Solche Dinger werden genau wie „Lionne“ schreibt , zu Geschossen wenn ein LKW mit Vollgass dagegen fährt . Dieser Quatsch bringt überhaupt nichts .
    Es wäre viel besser alle , aber restlos alle Verdächtigen direkt aus den EU Ländern auszuweisen und um unsere tolle EU ( die nur für unsere Politiker gemacht worden ist ) einen grossen Zaun machen . Apropo Politiker , diese Leute haben uns den ganzen Schlamassel eingefahren ……

  4. Mobile Betonsperre

    Hallo Lionne,
    den Artikel kannte ich noch nicht. Gut das es auch wirkliche Experten zu geben scheint.
    Die haben aber noch nicht gerafft, wenn man langsam bis gegen die Sperre fährt, ein Verschieben problemlos geht ohne das Auto zu beschädigen und ein Beschleunigen samt Betonklotz mit einfachem PKW gut machbar ist und erst recht mit PS starkem SUV, JEEP oder LKW.

  5. Populist

    @ EdiG
    „.. es sterben immer noch mehr Menschen im Strassenverkehr als durch terroristische Gewalt.“

    Noch so ein schräger Vergleich von EdiG. Es sterben auch mehr Menschen durch Selbstmord oder an Krebs….
    Heißt das jetzt dass die islamischen Hitzköpfe noch ein paar Anschläge gut haben?
    Abgesehen davon, in Berlin, London und Barcelona haben sich ja schon mittels Lieferwagen „erfolgreich“ beide Statistiken überschnitten..

    • Heißt das jetzt dass die islamischen Hitzköpfe noch ein paar Anschläge gut haben?

      @ Populist

      Nein, es soll nur heißen das man die Gefahr nicht überhöhen soll. Terror hat es zu allen Zeiten gegeben. Leben an sich ist immer lebensgefährlich und endet in den meisten Fällen mit dem Tode.
      Wenn es mich trifft ist mir wahrscheinlich ziemlich egal ob der Andere „Hicks“ oder „Allahu Ackbar“ gesagt hat. Ob mich ein Blumentopf aus dem dritten Stock oder ein abstürzendes Flugzeug trifft. Die Wahrscheinlichkeit ist in allen Fällen die Gleiche.
      Wer seine Lebensqualität dadurch beeinträchtigt sieht das irgendwo in der Welt ein Schwachkopf mit einem Messer auf Polizisten oder Soldaten losgeht um sich erschiessen zu lassen sollte sein Verhältnis zur Realität überprüfen.

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