Eine weitere vermeintliche „Never-Ending-Story“ findet nun doch ein Ende. Nachdem die letzten juristischen Hindernisse überwunden werden konnten, hat die DG-Regierung in ihrer jüngsten Sitzung den Verkauf des früheren Parlamentsgebäudes, gelegen Kaperberg 8 in Eupen, an den belgischen Staat beschlossen.
Damit ist der Weg frei für einen Umzug des Staatsarchivs in das ehemalige Parlamentsgebäude, das seit Oktober 2013 leer steht. Der Verkauf erfolgt zum Preis von insgesamt 1.112.000 Euro zuzüglich Verwaltungskosten.
Im Zuge der zwischen der DG-Regierung und dem belgischen Staat geführten Gespräche zur aktuellen Immobilienlage auf dem Gebiet der Stadt Eupen hatte der belgische Staat seinerzeit Interesse am Kauf des ehemaligen Parlaments geäußert – mit der Absicht, dort eine Gebäudeinfrastruktur für das Staatsarchiv in Eupen zu schaffen.
Das hiesige Staatsarchiv, das vor wenigen Tagen sein 30-jähriges Bestehen feierte, verwaltet das Archivgut der öffentlich-rechtlichen Einrichtungen und Körperschaften sowie das Archivgut von Familien und natürlichen Personen, die ihren Sitz oder Wohnort im heutigen Gerichtsbezirk Eupen (Provinz Lüttich) hatten bzw. noch haben. Dieser Gerichtsbezirk entspricht dem Gebiet der DG.
Obwohl es nach wie vor eine föderale Einrichtung ist, übernimmt das Staatsarchiv in Eupen auch die Aufgaben eines „Landesarchivs“ für die DG und ist in gewisser Weise das „Gedächtnis“ unserer Gemeinschaft, das nun im damaligen PDG-Gebäude eine neue Unterkunft finden kann.
Jetzt dreht das „Infrastrukturkarussell“ der DG also eine letzte Runde. Nachdem das PDG im Oktober 2013 in das für rund 17 Millionen Euro renovierte frühere Sanatorium am Kehrweg gezogen war, hatte sich die Genehmigung eines Anbaus zum ehemaligen Parlaments am Kaperberg, der für das Staatsarchiv dringend benötigt wurde, wegen einer Ulme verzögert, die nicht gefällt werden durfte.
Danach liefen die Anwohner Sturm gegen die Anbaupläne. Sie befürchteten einen übermäßigen Schattenwurf in ihren Gärten und einen nachhaltigen Verlust von Grünflächen. Der Einspruch der Anwohner wurde jedoch vom Staatsrat abgelehnt. (cre)
Nachfolgend Bilder von Fotograf Gerd Comouth vom Festakt zum 30-jährigen Bestehen des Staatsarchivs am 27. November 2019 im Kloster Heidberg (Zum Vergrößern Bild anklicken):
Der belgische Staat ist doch pleite….woher stammt also das Geld?….
Merkste selber, Alfred, oder? Unser Staat ist nicht pleite. Nun hast du noch etwas dazu gelernt.
Linke Tasche – rechte Tasche, „verkauft“ wird gar nichts, nur das Geld des ausgelünderten Steuerzahlers wird verschoben. Aber das müssen Sie nicht verstehen, dazu lernen, bei Ihnen eher unwahrscheinlich. Macht aber nichts….
Hey, DAX, wenn eine Tasche leer ist, kann man kein Geld herausnehmen und in die andere Tasche stecken. Denk mal darüber nach. Auch du bist lernfähig!
Der DAX ist doch nur einer, der nachplappert.
Hey, Göttchen, Geld ist virtuell, und der Staat hat kein Geld. Müssen Sie aber nicht verstehen….
Spielgeld ist schnell gedruckt und nicht strafbar!
Sie sind jedenfalls nicht lernfähig. Deswegen bleibt nur Anbiederung übrig. Aber darin sind Sie gut!