Notizen

Verkehrsunfall Vennstraße: 84-jähriger Fahrer tot

Auf der Vennstraße, auf Höhe des Naturparkzentrums Botrange, hat sich am frühen Mittwochnachmittag ein schwerer Verkehrsunfall ereignet. Dem Grenz-Echo zufolge kam bei einer Kollision zwischen zwei Pkw eine Person ums Leben. Eine Beifahrerin wurde schwer verletzt.

Nach Grenz-Echo-Angaben wollte ein Pkw mit Kölner Kennzeichen, aus Richtung Naturparkzentrum kommend, nach links auf die Vennstraße einbiegen. Dabei übersah der Fahrer offenbar einen aus Richtung Signal de Botrange herannahenden Pkw. Durch den unvermeidlichen Zusammenprall wurde das Fahrzeug des Kölners in den gegenüberliegenden Straßengraben geschleudert.

Der Fahrer des deutschen Pkw – 84 Jahre alt – wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen per Rettungshubschrauber ins Lütticher Universitätskrankenhaus von Sart-Tilman geflogen. Inzwischen ist der Mann seinen schweren Verletzungen erlegen. Die Beifahrerin zog sich erhebliche Verletzungen zu.

Die beiden Insassen des anderen Fahrzeugs, nach unbestätigten Informationen handelt es sich um zwei junge Leute aus der Eupener Region, blieben unverletzt, erlitten aber einen Schock.

Die Vennstraße blieb mehrere Stunden gesperrt. Die Verkehrsteilnehmer, die aus Eupen Richtung Eifel unterwegs waren, wurden gebeten, über Malmedy zu fahren.

17 Antworten auf “Verkehrsunfall Vennstraße: 84-jähriger Fahrer tot”

  1. Bin gespannt ob und wann wir wissen dürfen bzw. wann berichtet wird wie schnell die „2 junge Leute aus der Eupener Region“ unterwegs waren.
    Ich war zwar nicht dabei aber meine Erfahrung bzw. mein vermuten nach sind diese „2 junge Leute aus der Eupener Region“ viel zu schnell unterwegs gewesen. Die Geschwindigkeit ist an diese Stelle auf 70 Km/St begrensd.

    • Alemannia4ever

      @mich
      Ohne dabei gewesen zu sein kann man nur spekulieren. Sachverständige werden das wohl klären.
      Auch bei Tempo 70 hat man keine Chance, einen Zusammenstoß zu vermeiden, wenn einer plötzlich auf die Vorfahrtsstraße fährt.

      • @Alemannia4ever 17. Juli 2013 um 22:28.
        So ein Stuss. An der Stelle kann man 400 M(in Worten: Vierhunderd Meter) weit sehen.
        Im Fahrunterricht wird vorausschauendes Fahren vermittelt.
        Übrigens bin ich auf der Strecke täglich unterwegs, ob Sie es glauben oder auch nicht sowohl morgens als abends wird viel zu schnell gefahren bzw. unüberlegt und verbotenerweise Überholt.
        Und bei eventuelles vorausschauendes und die Geschwindigkeit angepasstes Fahren ist es durchaus möglich rechtseitig anzuhalten „wenn einer plötzlich auf die Vorfahrtsstraße fährt“.
        Diese Strasse ist nämlich „Öffentlich“, das heisst für jeder zugänglich…
        Hoffentlich haben die „Kölner“ eine gute Versicherung und kompetente
        Sachverständige.

        • Werner Pelzer

          Durch vorausschauendes und angepasstes Fahren kann man wirklich so manchen Unfall vermeiden, aber längst nicht alle. Wenn jemand im letzten Moment auf die Strasse biegt oder ein Tier springt einem vors Auto, dann machst du nichts mehr.

        • Allemannia4ever

          @ Mich
          Ob Sie‘ s glauben oder nicht: ich kenne die Stelle auch.
          Mit Ihrer Ferndiagnose und geschwindigkeitsmessenden Augen sollten Sie zur Polizei oder unter die Wahrsager gehen.

          • @Allemannia4ever 18. Juli 2013 um 19:56:
            Zweites Mal Stuss innerhalb 6 Stunden.
            1) Wenn ich an der Stelle 70 Sachen draufhabe und irgend jemandem überholt mich dann ist „derjenige“ zu schnell unterwegs, oder wie würden Sie das denn sehen.??
            2) Wäre ich bei der Polizei würde ich dafür sorgen dass blinde Leute wie Sie nie mehr irgenwelches Fahrzeug auf öffentliche Strassen lenken dürften.
            3) Als Wahrsager hätte ich für Sie sehr schlechte Nachrichten……

            • Alemannia4ever

              @ Mich
              Sind immer die jungen Fahrer schuld, wa?
              Nie die älteren?
              Gehen Sie doch einfach mal von der Unschuldsvermutung aus: der junge Fahrer wird auch nicht glücklich sein, evtl. ein Mitverschulden zu tragen. Dem wird es nach der Todesnachricht auch nicht blendend gehen.

  2. Ohne dabei gewesen zu sein und ohne zu spekulieren.

    Ich finde weite Teile der Vennstraße wegen der Raserei und des streckenweise verheerenden Zustandes, seit vielen Jahren als beängstigend und bedrohlich.

    • Allemannia4ever

      Man sollte echt mal über eine verpflichtende regelmäßige Untersuchung der Augen und Reaktionsfähigkeit nachdenken – unabhängig davon, wer denn nun die Schuld an diesem Unfall trägt. In Italien gibt es das. Das dient ebenso der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer wie Alkohol-, Drogentests und Tempolimits.
      Jahrzehntelange Erfahrung kann nachlassende Sehkraft und Reaktionsfähigkeit nicht ersetzen, leider.

  3. Der Verkäufer

    Ein festinstallierte Blitze wäre gut, kosten kämen schnell rein und alle fahren brav was man fahren darf. Aber die Dinger sind ja nur für die priviliergte Region Eupen, keine Ahnung warum aber in der Eifel gibt keine, soweit ich weiss. Gut vielleicht macht das die Mobilenblitzen Ihren Job kaputt. Aber egal. An der Stelle wäre das ne günstige Alternative zum Kreisverkehr. ;)

    • Alemannia4ever

      @ Verkäufer
      [Ironiemodus an]Fester Blitzer in der Eifel? Ich fürchte mal, die Dinger würden von aufgebrachten Eiflern schnell kaputt geschlagen, zugesprayt, etc. [\Ironiemodus aus]
      Im Ernst: In der deutschen Eifel sah man die Dinger in den 90ern häufig außer Betrieb (Scheibe kaputt, abgesägt, …)

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