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Valerie Groven

Die ehemalige Reuländer Schöffin Valerie Groven. Foto: reuland.be

Die ehemalige Schöffin von Burg-Reuland, Valerie Groven, bekommt womöglich nachträglich den geballten Zorn der „Männerwelt“ zu spüren. Wie jetzt erst bekannt wurde, soll sie rückwirkend ihres Amtes enthoben werden, weil sie ihren Hauptwohnsitz noch vor dem Ende der Legislaturperiode nach Raeren verlegt hatte.

Wie Bürgermeister Joseph Maraite auf Anfrage des Grenz-Echos erläuterte, hätte Valerie Groven ihre Demission zum effektiven Zeitpunkt ihres Umzugs, also Mitte Oktober, per Einschreiben mitteilen müssen. Dies habe sie aber unterlassen.

Dieses Nachkarten könnte immer noch mit der Aufsehen erregenden Kritik zu tun haben, die Groven vor einigen Monaten an ihren männlichen Kollegen im Reuländer Gemeindekollegium geübt hatte.

Als sie Ende August zum Thema Frauenquote befragt wurde, ließ sich Groven zu einem Rundumschlag gegen ihre männlichen Kollegen hinreißen. “Die Politik in Burg-Reuland liegt in zu alten Männerhänden”, kritisierte die Schöffin, “als Frau hat man hier überhaupt keinen Einfluss. Das Klischee von der Frau am Herd ist bei den meisten Männern über 50 noch fest in den Köpfen verankert. Zumindest in Burg-Reuland legen die Männer überhaupt keinen Wert darauf, dass Frauen in der Politik mitmischen. Es sind eben alles alte Hasen.”

Über Bürgermeister Joseph Maraite hatte Valerie Groven in besonderem Maße gelästert: “Der Bürgermeister hat sein Leben lang nichts anderes als Politik gemacht. Als Junggeselle haben Frauen bei ihm eh nichts zu melden.”

 

13 Antworten auf “Valerie Groven”

  1. maraite joseph

    hallo zusammen ,  bevor ihr alle  urteilt ,schaut euch die  Arbeit der ehemaligen Schoffin an  Gerne  gebe  ich einen Einblick, dann werden eure Kommentare sich   sehr schnell andern.   Da ich ich die drei Schreiber  kenne, gehoren die Kommentare,da wo sie
    hin gehoren sollten ,namlich in den Mull.

  2. Desaster2013

    Oh, Herr Maraite! Ein solches Nachtreten zeugt aber nicht gerade von gutem Stil! Und dass Sie es für notwendig halten, in einem Forum nochmals um sich zu schlagen erachte ich als Blamage für meine Gemeinde, der Sie nicht würdig sind vorzustehen.

    Wenn Sie nach einigen Jahren nun die Arbeitsleistung Ihrer selbst ausgesuchten Mitarbeiterin kritisieren, zeugt das entweder von fehlender Kontrollausführung oder aber von Ihrer absoluten Gleichgültigkeit in Sachen Gemeinde Burg-Reuland. Mir scheint ein Mix aus beiden Punkten richtig zu sein, was unter dem Strich umso schlimmer erscheint.

    Wie sieht es denn mit den anderen „dubiosen“ Leuten aus, die nach meinem Wissen nicht in der Gemeinde Burg-Reuland wohnen… laut Polizeiverordnung ist ein Wohnsitz nur dann gültig, wenn man zumindest 2/3 der Zeit dort lebt und wohnt… das trifft auch auf verschiedene andere Mehrheitspolitiker leider nicht zu.

    Kehren ja, aber auch nicht die eigene Haustüre vergessen.

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