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Früherer belgischer Nationalspieler Fußballer des Jahres in Polen

Vadis Odjidja (rechts) bei einem Spiel mit seinem Klub Legia Warschau. Foto: Shutterstock

Der belgische Fußballprofi Vadis Odjidja ist in Polen zum Fußballer des Jahres gewählt worden. Der ehemalige Spieler des RSC Anderlecht, des Hamburger SV, des FC Brügge und der belgischen Nationalelf wurde mit seinem Klub Legia Warschau polnischer Meister.

Der 28-Jährige wurde zudem zum besten Mittelfeldspieler in der höchsten polnischen Liga gewählt.

Vadis Odjidja war im August 2016 auf Wunsch des damaligen Trainers Besnik Hasi, der früher auch Coach des RSC Anderlecht war, von Norwich (England) nach Legia Warschau gewechselt. Sein Vertrag läuft bis Juni 2018.

Vor 10 Jahren hätte er einen Stammplatz bei den Roten Teufeln gehabt, heute gehört er nicht einmal zum Kader der belgischen Nationalelf: Vadis Odjidja. Foto: Shutterstock

Legia Warschau krönte sich nach einem schwierigen Saisonstart und mit nur 2 Punkten Unterschied am letzten Spieltag zum polnischen Meister. Odjidja erzielte 4 Tore in 30 Spielen.

Unter Trainer Hasi hatte sich Legia 2016 für die Champions League qualifizieren. In einer Gruppe mit Real Madrid, Sporting Lissabon und Dortmund belegte Legia den dritten Platz.

Gegen den diesjährigen Champions-League-Sieger Real hatte Legia sogar ein 3:3 erzielt. Odjida war bei dieser Begegnung ein Comeback im großen Stil gelungen. Der Belgier brachte mit seinem Anschlusstreffer zum zwischenzeitlichen 1:2 (siehe Tweet mit Video unten) die Polen zurück ins Spiel.

Der in Gent geborene Odjidja spielte in der Vergangenheit auch für den Hamburger SV.

Der Sohn eines ghanaischen Vaters und einer belgischen Mutter durchlief diverse belgische Jugend-Nationalmannschaften. Während der Qualifikation für die U-21 EM 2011 absolvierte er einige Spiele für die U-21, aber verpasste die Qualifikation als Tabellenzweiter.

Wenig später kam er gegen Russland und Aserbaidschan zu ersten Kurzeinsätzen in der A-Nationalmannschaft. Gegen Kasachstan kam er dann bei den Roten Teufeln erstmals länger zum Einsatz. Danach wurde er nicht mehr in die Nationalmannschaft berufen.

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