Politik

US-Präsident Biden sieht die Demokratie bedroht und ruft auf zum Widerstand gegen „Extremist“ Trump

01.09.2022, USA, Philadelphia: Joe Biden, Präsident der USA, spricht vor der Independence Hall in Philadelphia. Foto: Evan Vucci/AP/dpa

Die USA seien bedroht von einer düsteren Kraft, angeführt von Donald Trump – warnt US-Präsident Biden wenige Wochen vor wichtigen US-Wahlen und ruft zum Kampf für die Demokratie auf. Der Versuch, die Machtübergabe 2021 zu verhindern, sei nur der Anfang gewesen.

In einer eindringlichen und angriffslustigen Rede hat US-Präsident Joe Biden vor dem Niedergang der amerikanischen Demokratie durch seinen Vorgänger Donald Trump gewarnt. „Donald Trump und die MAGA-Republikaner repräsentierten einen Extremismus, der die Grundfesten unserer Republik bedroht“, sagte Biden am Donnerstag (Ortszeit) bei einer Wahlkampfveranstaltung in Philadelphia im US-Bundesstaat Pennsylvania.

02.09.2022, USA, Washington: Joe Biden, Präsident der USA, und seine Frau Jill Biden, First Lady der USA, verlassen die Marine One auf dem Südrasen des Weißen Hauses in Washington, nach Bidens Rede in Philadelphia. Foto: Susan Walsh/AP/dpa

Der Versuch, die Machtübergabe vergangenes Jahr zu verhindern, sei für diese nur eine „Vorbereitung für die Wahlen 2022 und 2024“  gewesen. Trump kokettiert seit Monaten immer deutlicher mit einer Kandidatur für 2024. MAGA steht für sein früheres Wahlkampfmotto „Make America Great Again“ (auf Deutsch etwa: „Macht Amerika wieder großartig“).

Der Ex-Präsident weigert sich bis heute, seine Niederlage 2020 einzugestehen. Der Republikaner behauptet ohne faktische Grundlage, durch massiven Wahlbetrug um den Sieg gebracht worden zu sein. Biden war bei der Wahl auf 81 Millionen Stimmen und auf eine klare Mehrheit der Wahlleute gekommen. Für Trump stimmten gut 74 Millionen.

Bei der anstehenden Kongresswahl am 8. November – in der Mitte von Bidens Amtszeit – werden in den USA alle 435 Sitze im Repräsentantenhaus und etwa ein Drittel der Sitze im Senat neu gewählt. Ebenso stehen in zahlreichen Bundesstaaten Gouverneurswahlen an. Trump, der die Republikanische Partei weiterhin dominiert, hat für zahlreiche Posten Vertraute und Unterstützer seiner Wahlbetrugslüge in Stellung gebracht.

11.07.2021, USA, Dallas: Der ehemalige US Präsident Donald Trump spricht auf der Conservative Political Action Conference (CPAC) in Dallas. Foto: Lm Otero/AP/dpa

„Die MAGA-Kräfte sind entschlossen, dieses Land in die Vergangenheit zu führen.“ In ein Amerika ohne freie Wahlen, Privatsphäre und Verhütungsmittel, so Biden weiter. «Zu viel von dem, was heute in unserem Land passiert, ist nicht normal.» Und zu lange hätten die Amerikaner sich damit beruhigt, dass ihre Demokratie garantiert sei. „Aber sie ist es nicht. Wir müssen sie verteidigen. Sie beschützen. Für sie einstehen. Jede und jeder Einzelne von uns.“

Biden, der sonst stets die Wichtigkeit des Kompromisses und der Zusammenarbeit über Parteigrenzen hinweg betonte, hatte seine Rhetorik zuletzt verschärft und Trump und seine Unterstützer direkter denn je angegriffen. Zuletzt bezeichnete Biden ihre Philosophie gar als „halben Faschismus“. Vor Bidens Rede am Donnerstag hatte der Minderheitsführer der Republikaner im Repräsentantenhaus, Kevin McCarthy, vom Präsidenten eine Entschuldigung für seine Wortwahl gefordert. Er warf Biden zudem vor, die USA zu spalten. Trumps Unterstützer beschuldigen die US-Regierung angesichts einer Durchsuchung von Trumps Anwesen in Florida wegen zurückgehaltener Geheimdokumente, politisch motiviert gegen diesen vorzugehen.

Der aggressive Ton Bidens in seiner Rede am Donnerstag wird vor allem als Botschaft an potenzielle demokratische Wählerinnen und Wähler gesehen, die in ihrer Ablehnung Trumps für die Abstimmung im November mobilisiert werden sollen.

07.01.2021, USA, Washington: Anhänger von Donald Trump stürmen das US-Kapitolgebäude, wo die Abgeordneten den Sieg des gewählten Präsidenten Joe Biden bei der Wahl im November bestätigen sollten. Foto: Essdras M. Suarez/Zuma Press/dpa

Der US-Präsident warnte dementsprechend plakativ vor der derzeitigen Gefahr für Amerika und bediente dabei immer wieder das Bild vom Kampf des Lichts gegen die Dunkelheit, zwischen Gut und Böse. Er verzichtete dabei darauf, seine politischen Erfolge der vergangenen Monate zu bewerben.

Biden behauptete, dass nicht einmal die Mehrheit der Republikaner Trump-Unterstützer seien. „Aber es steht außer Frage, dass die republikanische Partei heute von Donald Trump und den MAGA-Republikanern dominiert, getrieben und eingeschüchtert wird.“ Die Nation müsse sich hinter dem einen Ziel versammeln, die Demokratie zu verteidigen – unabhängig von der Ideologie jeder und jedes Einzelnen.

Er werde nicht tatenlos zusehen, wie der Wille des amerikanischen Volkes durch wilde Verschwörungstheorien und haltlose Behauptungen gestürzt werde, sagte der 79-Jährige, der bislang noch nicht offiziell angekündigt hat, 2024 erneut anzutreten. „Als Ihr Präsident werde ich unsere Demokratie mit jeder Faser meines Seins verteidigen und ich fordere jeden Amerikaner auf, sich mir anzuschließen.“ Jeder müsse sich engagieren und bei der kommenden Wahl abstimmen. (dpa)

47 Antworten auf “US-Präsident Biden sieht die Demokratie bedroht und ruft auf zum Widerstand gegen „Extremist“ Trump”

    • Dex
      Wenn Trump als Sündenbock hingestellt wird schauen sie mal seine Vorgeschichte an und er machte weiter so.finden sie den Fehler selbst, Schon alleine das er bei der Wahl sagte ich Regiere füe 1 Dollar komisch nur er lebte Fürstlich von dem Dollar

      • Filou, schade das sie so wenig Weitsicht oder Welt Kenntnis haben.
        Sie kennen doch wahrscheinlich seine Vorgeschichte nur aus Deutschen Medien.
        Dieses Quark von Biden u Co ist nur Schrott, er versucht vom eigenen Unvermögen abzulenken indem er über Trump sinniert.
        Soweit ich weiß war unter Trump weitestgehend Ruhe, Kriegstreiber haben dann die Ruder übernommen und wo wir stehen wissen sie ja.
        Und falls sie immer noch glauben Putin sei der alleinige Schuldige ist ihnen Literatur aus anderen Teilen der Welt zu empfehlen oder ihnen ist nicht mehr zu helfen

  1. Robin Wood

    „Zuletzt bezeichnete Biden ihre Philosophie gar als „halben Faschismus“.“

    Alles was nicht ins eigene Bild passt, ist heute „halber Faschismus“, DAS aktuelle Totschlag-Argument: Ich bin gut, der andere ist böse. Beschimpfen ist einfacher als sich der Politik Trumps mit Argumenten entgegenzusetzen.
    So lenkt Biden denn auch schön von seinen eigenen Fehlern ab.
    Typisches Wahlkampf-Geplänkel.

  2. Werner Radermacher

    Trump ist sicher ein Trampel aber Dachs hat recht, Biden möchte von seinem Versagen ablenken.
    Etwas besseres als einen Präsidentschaftskandidaten Trump können sich die Demokraten doch nicht wünschen. Selbst der Greis Biden oder die schwache Miss Harris (was macht diese Frau eigentlich?) würden deutlich gegen Trump siegen. Die Niederlage von Trump Freundin Sarah Palin im konservativen Alaska zeigt dies deutlich.

    • Eine Hausdurchsuchung kann auch einem Unschuldigen passieren. Es kommt darauf an, ob wegen der mutmaßlichen Mitnahme geheimen Materials und der mutmaßlichen Anstachelung zum Sturm auf den Kongress Anklagen und Verurteilungen folgen. Das muss man abwarten.
      Aber ich weiß, in diesem Forum gibt es ja geniale Leute, die zwar rechtlich keine Ahnung haben, aber das Urteil immer schon vorher kennen. Viel Spaß beim Wahrsagen!

  3. Tja hätte der Westen mal auf Trump gehört dann wären wir jetzt nicht in der Lage in der wir uns jetzt befinden. Trump ist wie er ist aber er war fürs Volk und gegen den Great Reset. Das hat den globalistischen Schwerverbrecher natürlich gestört.

  4. Es gibt doch schon längst keine Demokratie mehr.Alles was der staatlichen Meinung widerspricht wurde bei Corona als Aluhutträger und Querdenker und jetzt beim Ukrainekrieg als Putinversteher und Rechtsextremist hingestellt.

    • Genau, Demokratie gibt es nur in der Russischen Föderation, China, Nordkorea usw. Hier dagegen? Voll die Diktatur! Die erkennen die, die das propagieren, daran, dass sich die meisten anderen Leute nicht ihrer Meinung anschließen, das kann ja nur die reine Diktatur sein, wenn die Regierung der absolut genialen eigenen Meinung nicht folgt!Da gibt es doch tatsächlich all diese Volldeppen, die mehrheitlich andere Politiker wählen als ich, unverschämt, und dementsprechend wird dann auch noch eine Regierung gebildet. Dabei ist doch Demokratie, wenn eine Regierung aus denen gebildet wird, die zwar die Wahl verloren haben, aber die gesellschaftliche Elite darstellen, wie zB Herr Boku und der Rest der Gefrusteten, oder wäre das doch noch ein anderes System, wenn eine kleine Kaste der Besserwisser an der Macht wäre? Ich bin ganz ratlos.
      Eine Besichtigung demokratischer Einrichtungen, zB eines russischen oder nordkoreanischen Arbeitslagers, eines syrischen Folterzentrums, des Evin-Gefängnisses in Teheran oder eines chinesischen Umerziehungslagers, würde bei der Einordnung helfen. Denn in diesen Ländern ist es so, dass eine kleine Kaste regiert…. Aber das sind eben die Guten, die Oberschlauen!?

        • Muss eben nicht, wie man auch hier vielfach sieht. Aber, ja, wenn eine Meinung sich durchsetzen soll, muss sie mehrheitsfähig werden (man ahnt, woher das Wort „mainstream“ kommt). Das elementare Kennzeichen einer Demokratie ist in der Tat, dass die Mehrheit entscheidet. Wer das verstanden hat, kann ggf auch damit leben, unterlegen zu sein und vielleicht nächstes Mal überzeugender zu werden. Hier aber haben sich zu einem großen Teil Leute versammelt, die dieses Grundprinzip der Demokratie nicht begriffen haben und seltsam reagieren, wenn die Mehrheit nicht ihre Meinung übernimmt, mit einer Bandbreite von Weinerlichkeit, Aggression, Diktatur-Vorwürfen, Beleidigungen und Bedrohungen, Revolutions- und Lynchtribunal-Fantasien. Sie merken gar nicht, dass genau diese Reaktionsweise totalitär ist, weil eine Minderheit glaubt, die Mehrheit sei eben doof und daher unbeachtlich.

          • Robin Wood

            Ich erwarte nicht, dass die Mehrheit meine Meinung übernimmt. Ich wünsche nur, dass die Mehrheit mich meine Meinung sagen lässt, ohne dass ich lächerlich gemacht oder sogar in die rechte Ecke gestellt werde, nur weil ich eben nicht der Meinung der Mehrheit bin.
            Das passiert immer öfter in unserer heutigen Demokratie. Früher diskutierte man, heute heisst es nur: Entweder bist du meiner Meinung oder du bist gegen mich.
            Nobelpreisträger und weltweit anerkannte Wissenschaftler wurden zu Corona-Zeiten von Presse und Politik ausgegrenzt und man weigerte sich über deren Thesen auch nur nachzudenken. Man lud sie nicht zu Diskussionsgruppen im öffentlich-rechtlichen Fernsehen ein, zensierte gar deren Mitteilungen auf youtube. Zensur kenne ich nur aus totalitären Staaten. Inzwischen stellt sich heraus, dass diese Wissenschaftler Recht hatten, siehe PCR-Test usw.
            Wer sagt, dass die Mehrheit immer Recht hat? Die Mehrheit der Menschen glaubte auch, dass die Erde eine Scheibe sei.

          • @Hugo

            Genau Sie haben völlig Recht die Mehrheit…….Deshalb behaupte ich nochmal China Nord Korea usw ist Ihr Ding…., nähmlich ein Putin Xi Ping und co wurden auch mit einer überwältigenden Mehrheit zu ihren Landesoberhäuter gewählt. Bei Putin soweit ich weiß waren es ca 90% der Wähler die Ihn im Amt hieften….Also sind China, Nord Korea und Rußland, Ihrer Logik nach lupenreine Demokraten ;0))))
            Als in Eupen die letzten Bürgermeisterwahlen stattfanden, wurde in Mehrheit die CSP gewählt, doch BÜrgermeister in Eupen wurde letzendlich eine Grüne Politikerin also eine Minderheit. Trotzalledem beschwere ich mich nicht und behaupte das sie sogar gute Arbeit leistet.
            Belgien wurde jahrelang von der NVA regiert. Konnten Sie Bart de Wever wählen? Konnten die Wallonen die NVA wählen? Ich hätte die NVA aufjedenfall gewählt! Wie kam dann eine Mehrheit in Belgien zu Stande?
            Bei den letzten Wahlen in Flandern wurde in überwältigender Mehrheit der Vlams Belang gewählt? Welche Regierungsaufgaben haben die denn jetzt? Opposition trotz Mehrheit?
            In Deutschland wurden die Grünen mit ca 15% bei einer Wahlbeteiligung von ca 50% der Wahlberechtigten. Sie warben damit keine Waffenlieferung in Krisengebiete, keine AKWs, kein fosillen Brennstoffe, keine Kohle mehr. Letzendlich haben Sie Ihre Wähler in jedem Punkt belogen und betrogen. Höchstens 5-7% der Deutschen teilen die Ansichten der Grünen…also 93% Nicht!
            Bei Entscheidungen in der Coronapolitik wurde der Bundestag komplett ausgeschlossen um die Maßnahmen durchzuboxen.
            In Thüringen wurde ein Politiker der FDP als Ministerpräsident mehrheitlich gewählt! Diese Wahl mußte rückgängig gemacht werden…..Weil es nicht die richtige Mehrheit war…..:o) anschließend regierte eine Mindeheitsregierung.
            Nehmen wir die EUWahlen….Verschiedene Kandidaten standen zu Auswahl als Präsident….urplötzlich zauberte Macron und Merkel die Uschi aus dem Hut…….Uschi die als Verteidigungsminister komplett versagte. Dann war noch der Charly, unser Premierminister…….der sich über die Mehrheit des Parlaments hinwegsetzte und in Marrakesh einen Flüchtlingspakt unterschrieb…. Als Premierminister in Belgien war er natürlich nicht mehr tragbar, aber 3 Monate später wurde auch er nach den EUwahlen aus dem Hut gezaubert.
            USA: Laut Zuckerberg wurde er vom FBI aufgefordert schlechte Propaganda über Biden(Laptopskandal seines Sohnes) zu zensieren…..und Trump und Anhänger auf Facebook zu blockieren. Sollten die Behauptungen Zuckerbergs der Wahrheit entsprechen, dann hatte Trump Recht, und die Ergebnisse sind anhand eines Wahlbetruges zu Stande gekommen. Das wäre aber nur die Spitze des Eisbergs.
            Hoffentlich habe ich jetzt Ihr zartes Seelein nicht zu hart bepöbelt….in diesem Sinne, viel Vergnügen mit Ihrer „Mehrheitspolitik. ;0)))))))

          • Selbst der leider Scheidende Grenz-Echo Chefredakteur sprach vom „Schmalen Grad“ zwischen kritischer und linientreuer Berichterstattung.Dass nicht staatskonforme Meinungen nicht verbreitet werden,oder der Versuch der Veröffentlichung sofort niedergemacht und abgewürgt wird (selbst wenn es die Wahrheit ist) ist ja wohl nicht zu leugnen.

      • Hugo, sie haben ja immer soviel Meinung zu anderen Ländern:
        Wie oft waren Sie schon in Russland?
        Wie oft waren Sie schon in China?
        Den Rest lassen wir mal weg.
        Nur Aufenthalte länger als 10 Tage angeben bitte.
        Danke

  5. Robin Wood

    „Eine Besichtigung demokratischer Einrichtungen, zB eines russischen oder nordkoreanischen Arbeitslagers, eines syrischen Folterzentrums, des Evin-Gefängnisses in Teheran oder eines chinesischen Umerziehungslagers, würde bei der Einordnung helfen. Denn in diesen Ländern ist es so, dass eine kleine Kaste regiert….“

    Eine Besichtung von Guantanamo oder Belmarsh/Grossbritannien würde auch reichen… Wer sind die Guten? Wer die Bösen?

  6. Vereidiger

    Biden hat Recht: Wer die Demokratie ernst nimmt, muss dem überführten Betrüger und Blender Trump und dessen Claqueuren widersprechen und die Stirn bieten.
    In letzter Konsequenz könnte das in einem so waffenstarren Land wie den USA zu einem Bürgerkrieg führen, leider. Wollen wir hoffen, dass die Millionen Waffenbesitzer dort „vernünftig“ bleiben…

  7. Ja stimmt @Hugo in unserer Demokratie kann man Einbrechen, Vergewaltigen und sich an Kindern vergehen ohne große Konsequenzen ,und in Russland kommen die armen Täter dann in diesen unmenschlichen Arbeitslager in welchen man als Gefangener genüßlich Twittern kann…….Übrigens wie sieht es eigentlich mit Julian Assange aus, der die Kriegsverbrechen der Alliierten aufdeckte? Wieviel Jahre blüht ihm bei Auslieferung? Welches Land gewährte Snowden politisches Asyl, weil er aufdeckte das jeder Mensch auf diesem Planeten ohne richterlichen Beschluß verfolgt und abgehört werden kann von den amerikanischen Behörden? Wie sieht es eigentlich aus mit dem Folterzentrum in Guantamo? Wieviele Unschuldige wurden dort gefangen gehalten, gefoltert und getötet?
    Selbstverständlich darf man in Europa für seine Rechte demonstrieren, solange das Thema gerade paßt……Sollte das Thema nicht passen gibts Hausdurchsuchungen, Verhaftungen und ein paar Gummigeschoße im Gesicht. In Holland wird sogar mit scharfer Munition auf den Demonstranten geschoßen. Schöne Demokratie die Sie anbeten……Ich vermute @Hugo Nord Korea oder China könnte Ihnen besser gefallen als Sie denken…..;O) Aber weiter so @Hugo, dann kommen wir mit China auf einen gleichen Nenner.

  8. Marcel Scholzen eimerscheid

    Trump ist das Produkt einer Fehlfunktion der amerikanischen Demokratie.

    Ich bin mir ziemlich sicher, dass Trump oder ein anderer aus seinem Lager gewählt werden als nächster Präsident. Nicht weil Biden schlechte Politik gemacht hat, sondern weil Biden und Co nicht mehr glaubwürdig sind. Passen nicht mehr in die heutige Zeit. Biden ist für mich die Manifestation der Vergangenheit. Genau so gut könnten Roosevelt oder Eisenhower auferstehen und wieder Platz nehmen im Weißen Haus. Biden versucht mit Mitteln der Vergangenheit, Politik der Gegenwart zu betreiben.

    Die Demonstranten haben den gleichen Fehler gemacht wie die europäischen Sozialisten und Sozialdemokraten. Haben Politik gegen die kleine Leute gemacht, Akademiker bevorzugt, Arbeiter als Menschen zweiter Klasse angesehen.

  9. Anonymos

    Ein Massenmörder ( Biden ) der zur Zeit 7 Länder bobadiert redet von Demokratie ? LOL !
    Er ruft zum Wiederstand gegen jemanden ( Trump ) auf der die Truppen aus diesen Länder zurückgezogen hatte !

    Da fragt man sich wer ist hier der VERBRECHER und Massenmörder ?

    Fakt ist, jeder der einen Krieg, in irgendeiner Weise unterstützt, sei es finaziell, materiell oder mit aufnahme von sogenannten Flüchtlingen, begeht beihilfe zum Massenmord, Volksverrat, etc..

  10. Das beste Beispiel für die Manipulation der freien Meinung ist ja das jüngste Baerbockinterview.Obwohl die Aussagen EINDEUTIG sind,versuchen staatsnahe Organe dies als Fakenews,zusammengeschnittene Fehlinformation,russische Propaganada usw. abzutun.Die Mainstreammedien tun auch ihr Möglichstes das Ganze zu verharmlosen.Dabei kann man sich das Interview in sämtlichen Varianten,ob in voller Länge,gekürzt oder zusammengeschnitten anhören,das Resultat ist immer das Gleiche.

  11. Biden sagt die Demokratie sei bedroht. Seit er regiert hat sich die Sicherheitslage weltweit verschlechtert. Jetzt werde Waffen nach Taiwan geschickt und man provoziert die Chinesen. Schon toll der Herr Biden.

  12. Walter Keutgen

    Hugo meint es gut mit Mehrheiten. So wie ich die derzeitige Politik der USA sehe, gilt da die wechselnde Mehrheit von 51%. Aso nächster Präsident Trump, wenn man ihn nicht einlocht, sonst ein anderer Republikaner. Danach wieder ein Demokrat. Das US-amerikanische Volk ist gespalten. Das hat aber nicht Trump gemacht, er hat davon nur profitiert.

    • Mit Mehrheiten gut meinen? Was soll das sein? Die Demokratie verkörpert einfach das Prinzip, dass die Mehrheit bestimmt, egal, ob die jeweils unterlegene Minderheit das traurig findet und dann bis zur nächsten Wahl auf eine neue Chance warten muss. Ein verdammt einfaches Prinzip. Sehen Sie vielleicht noch einmal in Ihrem Politik-Schulbuch nach.

      • Wiederholung der einfach zu beantwortenden Fragen
        Hugo, sie haben ja immer soviel Meinung zu anderen Ländern:
        Wie oft waren Sie schon in Russland?
        Wie oft waren Sie schon in China?
        Den Rest lassen wir mal weg.
        Nur Aufenthalte länger als 10 Tage angeben bitte.
        Danke

      • Walter Keutgen

        Hugo, nein, Politikschulbücher gab es nicht zu unserer Zeit. Die gab es schon in den bekannten Diktaturen. Ihre theoretischen Ausführungen belegen aber meine praktischen bezüglich der USA. Also in den USA: Wie beim Stricken eins links eins rechts und die jeweilige Minderheit ist wütend. Alibaba hat Sie mit Paradebeispielen bedient. In den genannten Ländern tut die Minderheit gut daran, nicht wütend zu sein. Auch das Nazisystem ist durch freie Wahlen an die Macht gekommen und Sozialistengesetze haben nicht nur die zwei Koalitionspartner sondern noch andere bürgerliche Parteien im Reichstag mitbeschlossen. Sie tun so, als habe die Mehrheit immer Recht und zwar alles zu tun.

        • Das scheint ja wirklich ganz schwer zu sein. Schade, dass es zu Ihrer Zeit noch keine Politik-Schulbücher gab. Niemand behauptet, dass die Mehrheit immer Recht hat. Das stellt sich sowieso meistens erst hinterher heraus. Aber, noch einmal, das Prinzip Demokratie beruht darauf, dass das gemacht wird, was die Mehrheit wählt und beschließt. Wäre es anders, gäbe es keine Stabilität. Und natürlich kann dabei herauskommen, dass die Mehrheiten knapp sind und wechseln. Die USA sind bei weitem nicht der einzige Staat, in dem das so ist.
          Aber wenn sich die Minderheit vom angeblichen Olymp der Weisheit herab anmaßt, dieses Prinzip umdrehen zu dürfen , dann ist das nicht demokratisch, sondern totalitär à la „Diktatur des Proletariats“.

          • Walter Keutgen

            Hugo, Sie scheinen ja von Buchwissen nur so überzulaufen. Ein Glück, dass es noch keine Politikbücher zu meinen Zeiten gab. Hat das Ihrige auf ProDG-Wahl gedopt? Die Partei stellt doch schon lange das DG-Kulturministerium. Oder waren Sie vorher dran. Spass beiseite.

            Nun haben Sie die Sache mit der Mehrheit doch erkannt. Ja man sieht erst nachher, was wirklich kommt. Aber nein, in einer Demokratie gibt es noch andere Autoritäten wie Gerichte. Ohne Schulbuch weiß ich das eher als Sie.

            Der Artikel oben geht darüber, dass sich zwei greise Politiker streiten. Senil oder kindisch? Sie sprechen der derzeitigen Minderheit in den USA das Recht ab sich zu äußern. Die hatten wohl keine Politik-Schulbücher.

            • Über Gerichte müssen Sie mir nichts erzählen, ich bin Jurist und habe lange an einem Gericht gearbeitet. Von der rechtsprechenden Gewalt war bisher hier nicht die Rede. Hier ist auch wirklich nicht der Platz für ein Demokratie-Seminar. Aber vielleicht fangen Sie auch noch mit der Presse als so genannter vierter Gewalt an…

              Sie haben hier das Fass „was ist Demokratie und was Diktatur?“ aufgemacht.
              Und selbstverständlich hat die Minderheit immer das Recht, sich zu artikulieren, in Demokratien jedenfalls, woanders wartet der Gulag. Wenn die Minderheit gut argumentiert, ist sie die Mehrheit von morgen. Der Diskurs gehört zur Demokratie ebenso wie das Mehrheitsprinzip.
              Der Irrtum, den hier manche pflegen, ist, dass Meinungsfreiheit nicht nur heiße, sich äußern zu können, sondern dass sie auch umfasse, dass andere sich der geäußerten Meinung anschließen müssen. Nach dem Motto, die blöde Mehrheit hört nicht auf mich, also haben wir keine Demokratie.
              Und es wäre nett, wenn Sie mir nichts unterstellen würden, was ich nicht geschrieben habe.
              Ihr Doping-Späßchen habe ich übrigens nicht so recht verstanden, aber Schwamm drüber.

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern