Leserbrief

Ursula Wiesemes: Faites vos jeux, rien ne va plus!

Zum Jahres Ende kommt es noch einmal ganz dick! Es wird weiter gespielt! Mit wem? Ja mit uns, mit uns allen, liebe Bürgerinnen und Bürger.

Die fliegenden Katzen im Antwerpener Rathaus und die Spinnenquälerei im IKOB in Eupen „des renommierten Künstlers“ Jan Fabre und die aktuelle Haltung der DG-Regierung haben etwas gemeinsam, sie zeigen, wie krank unsere Gesellschaft ist.

Der Ministerpräsident spielt mit der Ecolo-Fraktion, er hat es nicht nötig, die vor langer Zeit gestellte Frage einer Parlamentarierin bezüglich Auslandsreisen zu beantworten. Wer ist er denn?

Die DG-Kulturministerin schreibt dubiose Emails mit lustigen Smileys zu seriösen Themen. Wenn es darum geht, verfahrene Situationen aufzuklären, wird gelogen, dass sich die Balken biegen, und all das ist natürlich vollkommen normal. Das ist Politik! Wenn das Politik ist, dann versteht man einiges. Berge von Schulden werden klein geredet, und ein Heer von Arbeitslosen vertröstet man mit waghalsigen Prognosen auf kommendes Wirtschaftswachstum.

Ist unsere Welt vielleicht gestört oder sogar verrückt? Ja, dieser Eindruck verstärkt sich von Tag zu Tag, und die Regierenden bilden hier die Krönung der Überheblichkeit. Sie stechen u.a. damit hervor, dass sie über jegliche Infragestellung kaltblütig hinweggehen. Ohne auch nur mit der Wimper zu zucken. Oder doch? Wie mag es wohl in diesen Menschen aussehen?

Weiterhin heißt es, auch in Eupen: Faites vos jeux, rien ne va plus!

19.12.2012 Ursula Wiesemes, Eupen

2 Antworten auf “Ursula Wiesemes: Faites vos jeux, rien ne va plus!”

  1. Frau Wiesemes! Ich bin mit dem Inhalt Ihres Leserbriefes einverstanden.
    Leider wollen die meisten Bürger und Bürgerinnen belogen werden. Wenn ein Politiker es wagt die ungeschminkte Wahrheit zu sagen, kann er sofort seinen Schreibtisch räumen. Geglaubt wird dem grössten Großmaul. Wer am meisten lügt und bedrügt wird in verantwortungsvolle Posten gewählt.

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