Das Museum für Zeitgenössische Kunst Ikob in Eupen macht in diesen Tagen nicht wegen einer seiner oft umstrittenen Ausstellungen von sich reden. Vielmehr macht das Gerücht die Runde, Direktorin Maité Vissault habe gekündigt, der ehemalige Direktor Francis Feidler soll den Posten vorübergehend übernehmen.
Dies erfuhr „Ostbelgien Direkt“ aus zuverlässiger Quelle. Darüber hinaus soll der Museumpädagoge Thomas Küchenberg Ende September aus dem Ikob ausscheiden.
Auf Anfrage von OD wollte Walter Mießen, Präsident des Verwaltungsrates des Museums, die Informationen weder bestätigen noch dementieren. Er verwies auf eine Sitzung des Verwaltungsrates Ende September, bei der „über das Ganze“ gesprochen werde. Die Aktivitäten im Monat September – mit u.a. einer neuen Ausstellung – sollen laut Walter Mießen wie geplant durchgeführt werden.
Über die Gründe des Ausscheidens von Direktorin Vissault und dem Museumspädagogen Küchenberg lässt sich nur spekulieren. Es ist nicht einmal bekannt, ob beide Personalien miteinander in Zusammenhang stehen.
Das Ikob steht schon lange in der Kritik, teils wegen seiner Spinnen-Ausstellung, die Tierschützer auf den Plan rief, teils wegen anderer Ausstellungen, die selbst Kunstliebhaber als „ziemlich abgefahren“ bezeichneten, teils wegen der Zuwendungen der DG, die Kulturministerin Isabelle Weykmans (PFF) vor einiger Zeit auf Nachfrage von „Ostbelgien Direkt“ auf rund 200.000 Euro pro Jahr bezifferte. (cre)
Es ist im Moment sehr Warm,vielleicht ist die Hitze daran Schuld.Aber Hand auf’s Herz,wehn Interressiert’s?!
Einfach „Nur so“
Abschaffen! Spielzeug für einen elitären Zirkel. Die 200.000 der DG wären anderswo besser angelegt.
Solange diese kulturelle Zwangsbereicherung halbwegs finanzierbar ist, wird der Betonladen bestehen bleiben
Unruhen ? Demonstranten, Polizei und Straßensperren !? … Heute Morgen sind in Maastricht zwei Fliegen in der Maas ertrunken ! Sommerlich sollte vorbei sein oder …
@Atze: wenn die DG einen Empfang in Brüssel oder Berlin gibt für 20.000 oder 30.000 €, geht auf OD die Post ab. Die DG zahlt aber für das IKOB fast das Zehnfache…. Teures Sommerloch ;-)))))
@Kokolores: 2000.000Teuronen entspricht +/- 550,00 € Taschengeld/Tag. Da die Mehrheit der Bevölkerung eh der Meinung ist, dass der ausgestellte Sperrmüll weg kann – also keine Kunst ist -, könnte der Laden umfunktioniert werden: Tagtäglich für 550 Kröten Lebensmittel ausstellen und bewerben: Das Ist Kunst und das muss weg.
IKOB ins Guiness-Buch der Rekorde: Kunst wird verschlungen.
200.000 Euro jährlich für eine Kunstrichtung ausgeben, die keinen „normalen Menschen“ interessiert – das ist eine Schande. Woher kommt die Lobby für das IKOB?
@Kritiker: Frau Direktorin scheint einen neuen Job – bei den „ehemaligen“ Lobbyisten – gefunden zu haben:
http://www.ikob.de/
Das für so einen Strunz in Zeiten wo jeder den Gürtel enger geschnallt bekommt, überhaupt noch Geld ausgegeben wird ist schon traurig genug…Arme Gesellschaft…
@ 4701 Kettenis
Sie haben völlig Recht! Überlassen wir also die Kultur denjenigen die sie sich leisten können. Schaffen wir als erstes die Kultur für Jedermann ab, und dann? Bildung? Parlament? Strassenbau? Ach nee, den haben wir ja schon abgeschafft. Stellenweise wenigstens…..
Edig : ein Fall völliger Selbstüberschätzung eines Möchtegernallesverstehers
Trotzdem gehört er zu OD wie zu viel Salz in der Suppe
@ Olga
Was wollen Sie mir damit sagen?
Das für so einen Strunz in Zeiten wo jeder den Gürtel enger geschnallt bekommt, überhaupt noch Geld ausgegeben wird ist schon traurig genug…
Soviel zum Thema intellektuelle Gesellschaft…dumm wie Brot
Den Saftladen schließen und den Sperrmüll zum Schrott. Dann gibt’s wieder Platz für einige Flüchtlinge
Ikob – ein Fall völliger Selbstüberschätzung einiger Möchtegernkunstversteher aus der DG, die glauben im großen Kunstmarkt mit mischen zu können. Frau Direktor scheint es schnell durchschaut zu haben…..
Perfekt zusammengefasst „mabel“!!
It was once suggested to Winston Churchill that he cut funding to the arts to pay for Britain’s war, to which he responded “Then what would we be fighting for?”
Da ihr Kultur Banausen garantiert auch kein englisch versteht, werde ich diesen Satz nicht übersetzen…
Eure Kommentare sorgen dafür das ich zutiefst beschähmt bin, Eupener zu sein.
Ich habe in der ikob sehr sehr sehr viele schöne Sachen gesehen und weniger Schöne. deshalb will ich es nicht gleich schliessen. Was sind schon 200 000€ pro Jahr für die DG, und das ist der Betrag der für Kunst in Eupen ausgegeben wird…Tut mir leid, als Künstler ist dies ein WITZ!!!!
Man würde mehr sparen, indem man Minister gehälter kürzen würde…
Geht weiter euer Bier trinken und Frikadellen essen, ihr ober Motzkis, und wenn es dann geschlossen wird, dank Leuten wie Ihr wird dann gemekert…In eupen ist doch nichts…:-) Hahahahahaha soooooo typisch….Bahhhh Bahhh Bahhh
„Man würde mehr sparen, indem man Minister gehälter kürzen würde…“
Dann sind Sie aber auch ein“ Banause“, wenn Sie den Ministern ans Gehalt gehen wollen!
Super Antwort, danke für dein Input…Frikadellen werden kalt…beeil dich!
Esse gar keine Frikadellen!
NB: Kann es sein, dass Sie meinen obigen Post etwa NICHT als Ironie verstanden haben?
Möchtegern Schlaumeier brauchst nicht zu übersetzen, es gibt Menschen die das sehr wohl verstehen dennoch bleibe ich dabei: schliessen.
Sei nicht so blind und denke es würde jemand meckern, die allermeisten der Bürger interessiert der Kappes einfach nicht. Mittlerweile wird jeder Mist als Kunst bezeichnet. Das Geld sollte an die Vereine gehen die wirklich was tun und nahe am Bürger bzw. Dorf Leben sind. Und bloß nicht kommen mit Eupen sei ne Stadt
IKOB, was zum Teufel ist IKOB?
Interessante Meldung: ein Arbeitnehmer hat gekündigt wie es täglich x-mal in der DG, Wallonien, Flandern, Belgien, der Welt passiert.
Ja und?
Das interessante bei OD ist allenfalls, das nicht über die Kündigung diskutiert wird, sonder über Sinn oder Sinnlosigkeit von entarteter Kunst.
Aber Kunst muss es geben und gefördert werden.
Wenn die Kunst nicht mehr gefördert wird ist das der Untergang eines Landes.
Ob es jetzt ein „IKOB“ sein muss, sei dahingestellt.
Oder ein Alter Schlachthof, der höchstwahrscheinlich viel mehr als das IKOB kosten wird, oder Irene K, oder Agora, oder, oder, oder…