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Die Union Saint-Gilloise hat’s geschafft: Pokalsieger nach 1:0 im Finale gegen Royal Antwerp

Spieler von Union St. Gilloise jubeln. Foto: Virginie Lefour/Belga/dpa

Die Union Saint-Gilloise hat endlich den ersten Titel seit ihrer Rückkehr in die höchste Spielklasse des belgischen Fußballs geschafft: Die Brüsseler gewannen am Christi-Himmelfahrtstag nach 110 Jahren wieder den Landespokal durch einen 1:0-Sieg gegen Titelverteidiger Royal Antwerp FC.

Es ist der dritte Pokalsieg von Saint-Gilloise nach 1913 und 1914. Die erste Halbzeit war ziemlich arm an Höhepunkten, da keine der beiden Mannschaften das Spiel wirklich in Schwung bringen konnte. Es war aber die Union, die in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit durch Machida in Führung ging, der an der richtigen Stelle stand, um den Ball ins Tor zu schieben, 1:0.

Cameron Puertas von Union St. Gilloise. Foto: Geert Vanden Wijngaert/AP/dpa

Auch die zweite Halbzeit war zunächst nicht besonders spektakulär. Nach einer Stunde hätte das Spiel allerdings kippen können, als Ekkelenkamp nach einem Zweikampf mit Burgess im Strafraum von Union zu Boden ging, doch der Schiedsrichter entschied, dass es keine elfmeterreife Szene war. Eine Viertelstunde vor Schluss hatte Nilsson die Chance, auf 2:0 zu erhöhen, konnte seinen Kopfball aber nicht versenken.

In der Schlussphase tauchte Amoura allein vor Lemmens auf, setzte den Ball aber neben das Tor. Dieser Fehlschuss blieb zum Glück für Union ohne Folgen, die bis zum Ende durchhielt und zum ersten Mal seit 1914, also seit 110 Jahren, den belgischen Pokal gewann. Für die Brüsseler ist die Saison unabhängig vom Ausgang der Champions Playoffs jetzt schon ein Erfolg. (cre)

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