In der Hektik vor Weihnachten kommt es zu einigen Unfällen, aber auch Einbrecher wollen vor dem Fest noch letzte Besorgungen machen, wie aus den Berichten der Polizeizone Weser-Göhl der letzten beiden Tage hervorgeht.
– Versuchter Einbruchsdiebstahl: Zwischen dem 19/12 um 16.30 Uhr und dem 21/12 um 10.30 Uhr begeben sich unbekannte Täter zur Seite eine Hauses in Raeren, Petergensfeld, werfen dort eine Fensterscheibe ein und verschaffen sich so Zugang. Das Innere wird durchsucht. Was genau entwendet wurde, kann noch nicht angegeben werden.
– Pkw gerät auf Gegenfahrbahn: Am 23/12 werden die Dienste der Polizeizone Weser-Göhl um 15.26 Uhr nach Eupen zur Bundesstraße gerufen, da sich dort ein Verkehrsunfall mit Verletzten zugetragen hat. Hier hat ein Mann (42 Jahre) die Bundesstraße mit seinem Pkw in Richtung Konzen befahren und ist auf die Gegenfahrbahn geraten. Dort kommt es zum Zusammenstoß mit einem entgegenkommenden Pkw, in dem sich drei Personen befinden. Glücklicherweise wird niemand schwerwiegend verletzt. Vor Ort stellen die Polizisten fest, dass der Fahrer des ersten Pkws unter Alkoholeinfluss steht.
– Versuchter Einbruchsdiebstahl: Am 23/12 um 20.39 Uhr brechen mehrere Täter die Haustüre eines Hauses in Lontzen, Birkenstraße, auf und begeben sich ins Innere. Dort gehen sie auf die erste Etage. Der Bewohner des Hauses, der sich ebenfalls auf der ersten Etage befindet, sieht das Licht einer Taschenlampe und beginnt lautstark auf sich aufmerksam zu machen. Die Täter ergreifen daraufhin die Flucht.
Nachfolgend als Nachtrag der Polizeibericht von Donnerstag, 23/12:
Ein Einsatzfahrzeug der Polizeizone Weser-Göhl. Foto: Gerd Comouth
– Versuchter Einbruchsdiebstahl: In der Zeit vom 21/12/2021 gegen 16:30 Uhr und dem 22/12/2021 gegen 08:30 Uhr begeben sich der oder die Täter zu eine Baustelle gelegen Martinsstraße in Hergenrath. Dort wird eine Baustellentür aufgebrochen. Der oder die Täter verschaffen sich Zutritt ins Innere, entwenden jedoch nichts.
– Verkehrsunfall mit Sachschaden: Am 22/12 gegen 14.14 Uhr kommt es zu einem Verkehrsunfall mit Sachschaden in Kelmis, Lütticher Straße. Ein 85-jähriger Autofahrer befährt dort die Lütticher Straße in Richtung Lontzen. Auf Höhe der Kreuzung mit dem Hagenfeuer fährt der Fahrer auf dir dortige Verkehrsinsel auf. Dies geschieht aus unerklärlichen Gründen. Der 85-jährige Autofahrer wurde bei dem Unfall nicht verletzt.
– Verkehrsunfall mit Sachschaden: Am 22/12 gegen 13.30 Uhr kommt es zu einem Verkehrsunfall mit Sachschaden in Kelmis, Moresneter Straße. Hier wird eine Rechtsvorfahrt missachtet. Bei dem Unfall wurde niemand verletzt.
– Einbruchsdiebstahl: In der Zeit vom 21/12 gegen 22.00 Uhr und dem 22/12 gegen 18.00 Uhr kommt es zu einem Einbruchsdiebstahl in einer Halle gelegen Aachener Straße in Hergenrath. Dort verschaffen der oder die Täter sich Zugang zur Halle und brechen im Inneren weitere Türen auf. Laut aktuellem Stand der Dinge werden Musikboxen und Kabel entwendet.
– Versuchter Einbruchsdiebstahl: Am 22/12 gegen 20.00 Uhr stellen Polizeibeamten in Eupen, Stendrich, einen versuchten Einbruchsdiebstahl fest. Die Täter versuchen dort eine Eingangstüre sowie Terrassentüre aufzuhebeln. Dies misslingt und verlassen ohne Diebesgut die Orte.
Am 23/12 werden die Dienste der Polizeizone Weser-Göhl um 15.26 Uhr nach Eupen zur Bundesstraße gerufen, da sich dort ein Verkehrsunfall mit Verletzten zugetragen hat. Hier hat ein Mann (42 Jahre) die Bundesstraße mit seinem Pkw in Richtung Konzen befahren
Endlich, Eupen ist wieder Deutsch! Der Anschluss hat über Nacht statt gefunden :)
Herr Cremer , da hat sich jetzt aber der Fehlerteufel eingeschlichen, wir sind schliesslich Wallonen und haben keine Bundes-strassen denn wir leben ja in der Wallonischen Region
Hier haben Wir Rüttelpisten und Schlaglochwege , das sind keine Strassen :D
@Robkroket: Das ist überhaupt kein Fehler, denn – wie OD schon oft berichtet hat – liegt die Bundesstraße 258 zum Teil auf belgischem bzw. Eupener Gebiet, und zwar das Teilstück zwischen Konzen und Fringshaus. Wenn dort ein Unfall geschieht, wird die Polizeizone Weser-Göhl verständigt. Diese spricht in ihren Berichten dann trotzdem von einem Unfall auf der „Bundesstraße“. Gruß
Ich wurde auch zuerst stutzig, doch ich vertraue voll auf die Faktensicherheit von OD.
Der Hintergrund ist folgender. Das Gebiet Konzen, Imgenbroich, Monschau,Kalterherbetg,… wären es leid von Aachen kommend immer riesige Umwege über Lammersdorf, Simmerath fahren zu müssen. So fragte man in Belgien an, von Fringshaus eine Strasse nach Konzen zu bauen. Die belgische Antwort :“ Wenn ihr die selber baut und unterhaltet könnt ihr das machen….
Deutsche Bundesstraße auf belgischem Hoheitsgebiet. Belgian rules!
*Genauso verhält es sich auch auf der Ravelroute.
Deutsche Instandhaltung und belgian rules
Eupener Gebiet? Ist das nicht eher RAERENER Gebiet?
Danke für eine Klärung!
Bundesstraße 258 (Wikipedia): „In Roetgen überquert die B 258 insgesamt dreimal den Vennbahnradweg auf den ehemaligen Gleisanlagen der 1989 stillgelegten Vennbahn, der Teil des RAVeL-Netzes und belgisches Staatsgebiet ist. Dies wird teilweise durch Schilder angezeigt und ist an den Grenzsteinen erkennbar. Dadurch überfährt man im Verlauf der Bundesstraße von wenigen hundert Metern sechsmal eine Grenze. Dies verursachte in der Vergangenheit Zuständigkeitsprobleme bei Unfällen auf belgischem Territorium. In diesem Fall mussten die belgischen Einsatzkräfte aus dem 14 km entfernten Eupen anrücken. Dies wurde erst durch ein Amtshilfeabkommen zwischen Belgien und Deutschland hinfällig. Die Zuständigkeit der belgischen Staatsanwaltschaft und des Gerichts in Eupen bleibt aber. Dies kann wegen unterschiedlicher Verkehrsvorschriften, u. a. der Geschwindigkeitsbegrenzung 90 statt 100 km/h außerhalb der geschlossenen Ortschaft, Promillegrenzen, sowie Regelungen für Personen unter 18 Jahren, beispielsweise bei begleitendem Fahren oder hinsichtlich der Fahrerlaubnis für Leichtkrafträder, zu unangenehmen Überraschungen führen. In der Vergangenheit gehörte auch die belgische Vorfahrtsverzichtsregelung zu diesen Unterschieden, sie ist jedoch seit März 2007 abgeschafft. Bei zivilrechtlichen Streitigkeiten können, da belgisches Recht angewendet wird, für Fahrer mit Sitz in Deutschland bezüglich Mietwagen, Nutzungsausfall, Sachverständigenkosten oder Anwaltskosten höhere Kosten anfallen.“
NB. „Fringshaus“ ist effektiv in der Gemeinde Raeren ansässig.
Kann es sein, daß es damit zusammenhängt, daß Eupen einen Stück Wald von Raeren gekauft hat? Ich habe vor Jahren mal an der Vennstraße, zwischen Vennkreuz und Petergensfeld, einem Freund beim Holzfällen geholfen und dieser meinte wir wären auf Eupener Boden…
@Robkroket: So richtige Ortskenntnisse scheinen sie ja nicht zu haben. Sie müssen ja keine Rüttelpisten und Schlaglochwege benutzen. Sie dürfen auch wandern und die nähere Heimat erkunden.
Das ist auch so ein Schwank aus dem Leben. Man ist schon Jahre bemüht um das Stück Land zu tauschen, aber es scheitert immer an den Paragraphenreiter und ein Paar Quadratmeter mehr oder weniger.
Wo haben sie das denn gelesen mit dem tauschen, davon weiß ich aber nichts.
nur weil sie es nicht wissen heißt es noch lange nicht das es so nicht sein kann …