Eigentlich wollte ich nur von der Herbesthaler Straße nach Hause. In die Straße in Kettenis, die im Juni neugestaltet wurde, um aktuell wieder aufgerissen zu werden, da an einer verkehrsberuhigten Stelle eine Verkehrsberuhigung eingebaut werden muss.
Eigentlich kein großes Ding. Da hatte ich aber ein weiteres Mal die Rechnung ohne die derzeitige Verkehrs- und Umweltpolitik der Stadt gemacht.
Buschberg – Scheidweg – Schnellewindgasse – ankommen!? Weit gefehlt… Scheidweg gesperrt STOP! – ok, dann halt Buschberg weiter, bis zur Kirche Kettenis – neee… Winkelstraße gesperrt STOP! – na gut, dann notgedrungen Zur Nohn – Hochstraße – Weimser Straße – Lindenberg – Talstr… NEEEE Talstraße gesperrt… STOP! (Zur Sicherheit mal die Tankanzeige gecheckt…) Also über die Aachener Straße wieder den ganzen Weg Richtung Eupen – Schnellewindgasse und dann nur noch über das großzügig zur Verfügung gestellte Grundstück des Nachbarn, da die Straße natürlich auch von dieser Seite wegen der entstehenden Verkehrsberuhigung so gut wie dicht ist.
Endlich zuhause angekommen frage ich mich, warum ich und sicherlich zahlreiche weitere Leidensgenossen ungefragt einen solchen „ökologischen Reifenabdruck“ hinterlassen mussten. Es geht doch nichts über eine umweltfreundliche Kommunalpolitik.
18.09.2023 Serge Heinen, Eupen-Kettenis
Vermutlich hing ihre Odyssee mit der Einführung der „rue cyclable“ zusammen.
Ich befürchte, dass das erst ein kleiner Vorgeschmack war. Stellen Sie sich vor, Sie müssen von Kettenis über die oberste Heide bis zu dem Kapellchen mit schleifender Kupplung hinter einem Fahrradfahrer bleiben, oder von Nöreth bis Kettenis … ich glaube Corona hat wirklich die Gehirne vieler Politiker sehr in Mitleidenschaft gezogen.
Noch eigenartiger ist aber, dass die 90 Prozent der Menschen, die motorisiert unterwegs sind und dafür enorme Steuern bezahlen, sich das so einfach gefallen lassen.
Herr Heinen, obschon Ureupener und bestens ortskundig, im Gegensatz zu mehreren Lieferwagen und wendenden LKW die mir gleich mehrmals auf meiner Odyssee durch Eupen begegnet sind, ist’s mir nicht besser ergangen… man lässt jeden erstmal in eine dann gesperrte Straße einbiegen (kein Hinweis dass es da nicht weiter geht) damit er da hilflos rumkurvt, es gibt keine vernünftige Umleitung (wohin auch wenn alles zugleich dicht ist wie die Stadtväter*innen zu Kirmes) und stellt die Sperrung so auf, dass da ein kleiner oder großer Transporter möglichst nicht anständig wenden kann außer in Privateinfahrten … Chaos pur, aber das sind wir ja von Eupen mittlerweile schon gewöhnt… sonst nichts Neues?
Bei uns in Belgien hat mam allgemein von Infrastruktur,
oder für den Unterhalt dieser , keine Ahnung.
Jeder der hier in Belgien für den Straßenbau Wartungsarbeiten , oder das Verlegen von neu hinzugekommen unterirdischen Leitungen verantwortlich ist, hat aber bei unseren niederländischen Nachbarn die Gelegenheit zu lernen wie es funktioniert.
Würde man Straßenbau-ingenieur verpflichten, in den Niederlanden zu studieren , würden wir auch auf Straßen fahren und nicht auf zusammengeschusterte Flickenteppiche.
Wenn natürlich Leute , außerhalb der DG , mit der -alles egal – Einstellung , weiterhin die Verantwortung für einen Teil unsere Infrastruktur haben , wird sich auch nichts ändern.
Mir ist eben genau das in Ihrem Leserbrief geschilderte Verkehrsdrama passiert! Eine geschlagene 3/4 Stunde, um von der Tankstelle Herbestaler Str. zurück nach Nispert zu gelangen?! Alles gesperrt wegen irgend einem Quatsch! Das ist tatsächlich umweltfreundliche Politik vom allerfeinsten!
@ – Heike 08:47
3/4 Stunde sind sie sinnlos durch die Gegend gefahren?
Sie können aber was machen 😉
Da kommt bestimmt jetzt von politischer Seite die Bemerkung , dass sie mehr auf die Umwelt achten sollen.
Wundern müssen sie sich dann auch nicht , wenn die Bemerkung von den gleichen Leuten kommt , die für den Schlamassel verantwortlich sind.
Rechts Vorfahrten , Verkehrsbehinderungs hügel und verkehrsbehinderungs- inselchen , ist alles was man bei uns kann , um den Spritverbrauch um 30% zu erhöhen ;
aber gleichzeitig , in heuchlerischer Manier , vom Umweltschutz oder der Erderwärmung predigen ;
ist eben ein Teil von dem , wie man in der Politik Geld verdient.
Es wäre das gleiche , wenn in der Wirtschaft jemand absichtlich , ständig Teile der Produktion lahm legt.
Den Kommentar, dass ich keine Ahnung habe;
der jetzt von politischer Seite kommen wird;
müssen sie dann aber auch nicht so ernst nehmen.
Die Lösung: Nächstes Jahr 2024 im Oktober, das Kreuzchen an der richtigen Stelle.
Eupen kann man nur noch umfahren, es hat bald Aachen überholt.
Dann wird halt in der Eifel, in Malmedy oder Lüttich eingekauft.
Sicher werden sich die letzten Läden gut halten, die zahllosen Lastenräder aus dem Umland in den autofreien Straßen zeigen es.
Oh, pardon es gibt ja kaum richtige Straßen mehr (so ohne Löcher) und zahlungskräftige Radfahrer sind auch ehr selten.
Das ist doch das Ziel von Ecolo, den Leuten das Autofahren zu vermiesen damit sie zu Fuss oder per Fahrrad sich fortbewegen !
Da bleiben dann noch die Fragen warum und wohin überhaupt…
@ – ne Hondsjung 10:35
Könnte sein, könnte aber auch nicht.
Denn auch bei Ecolo wird man wohl wissen, das wenn der Brotschrank, Autoindustrie wegbricht, auch das Brot für die Flüchtlinge fehlt und dann Politiker , an den Flüchtlingen nichts mehr verdienen können.
Außerdem kann nicht jeder , mit dem Fahrrad bei jedem Wetter fahren .
Oder bezahlen die Fehlplaner den Arbeitgebern und Krankenkassen Entschädigungen , wenn der Radfahrer , sich bei Schnee , Eis , Starkregen oder Sturm auf die Backen legt ?
Die Leute in der Bahnhofstrasse Eupen konnten früher Holftert runterfahren, um in die Gospertstrasse zu gelangen oder um Richtung Kaperberg zu fahren. Heute müssen sie über die Ampel Aachener Strasse fahren Richtung Stadtkern. Entweder drehen sie irgendwo auf der Aachener Strasse, um dann Richtung Hookstrasse fahren zu können oder sie müssen eine Stadtrundfahrt machen via Paveestrasse.
Da sind aber andere verantwortlich als unsere Stadtväter und -mütter.
Hier ist die Wallonische Region zuständig und die interessiert es einen Sch… was in Eupen passiert.
So viel zu unserer Autonomie und den leeren Versprechungen der DG und Stadtpolitik.
Es wäre ganz einfach eine andere getaktete Ampelanlage dort zu haben, die das abbiegen nach Hook zulässt.
So viele Autos sind das nicht in einer Grünphase.
@ike
Ich hatte im Kopf, dass die Stadtväter diese neue Verkehrsführung in Zusammenarbeit mit der TEC und dem deutschen Busunternehmen durchgesetzt hätten, damit die Schüler sicherer zur Schule kommen (Werthplatz und Kaperberg) und auch pünktlicher in der Schule sind (RSI).
Eine Ampelanlage, die das Abbiegen in Richtung Hook gestattet, wäre effektiv die umweltfreundlichere Lösung.
ike, Wallonische Region nicht für was nach dem Bahnhof ist. Sie ist nicht da, um die Fehler der Stadt zu korrigieren.
Wie vor sechs Jahren versucht Serge Heinen, sich kommunalpolitisch in Stellung zu bringen. Er und seine Gesinnungsgenossen der neuen ProDG-nahen Liste, die noch nicht das Rückgrat hatten, ihre Existenz und ihre Pläne zu veröffentlichen, wollen vom Ecolo-Bashing profitieren. Dabei weiß Serge Heinen aus seiner jahrelangen, aber für ihn persönlich perspektivlosen Arbeit im Kabarett Paasch bestens, dass die von ihm beschriebenen, auf jeden Fall zu kritisierenden Zustände bei weitem nicht nur auf Fehlplanungen des Gemeindekollegiums zurückzuführen sind. Unternehmer machen bei weitem nicht alles so, wie sie es zugesagt haben. Es geht ihm also einzig und allein darum, kaum verdeckt, aber nicht minder bösartig und hinterhältig mit Dreck auf die Bürgermeisterin zu werfen. Viel besser täte er daran – vielleicht bei einem Ommesös-Aufenthalt in der Lanxess-Arena – über dunkle Flecken in seinem Privatleben nachzudenken.
Es muss Ihnen ja ziemlich übel zumute sein, so wie Sie um sich schlagen, Hänschen. Mit Behauptungen wie der Letzten wäre ich an Ihrer Stelle allerdings vorsichtig. Derjenige, der das in die Welt gesetzt hat, sieht sich aktuell mit einer Verleumdungsanzeige konfrontiert. Davor schützt (Sie) auch die vermeintliche Anonymität eines solchen Forums übrigens nicht, nur mal am Rande bemerkt.
Oh, da droht einer..
@Willi Müller
Also aus meiner Sicht leistet hier nur jemand einen Beitrag zur Aufklärung über die eventuellen Folgen übeler Nachrede. Vielleicht sollte hier öfter mal darauf hingewiesen werden, wenn man manche Kommentare liest?
@ Hänschen
Außer persönlichen Angriffen auf Herren Heinen (den ich nicht kenne), haben Sie rein garnichts zu Thema beigetragen – ist Ihnen das schon aufgefallen?
So geht es auch Anwohnern oder Lieferanten die von der Autobahn Richtung Garnstock/Stockem wollen.. Entweder man fährt durch Baelen, oder man reiht sich auf der Herbesthalerstrasse ein. Dann weiss man, was die Uhr geschlagen hat. Die ganzen Unternehmen an der Strasse hâtte man in der Industriezone unterbringen müssen, genauso wie ein neues Krankenhaus. Denn in der Hufengasse meint man, man befinde sich in einem Irrgraten. das wâre ein guten Standort für ein Seniorenzentum gewesen. Unsere Politiker denken immer nur soweit, bis sie Anrecht auf ihre Pensionen haben ,danach egal was passiert.
@ – Peter Müller 09:40
Richtig .
Der Schwerverkehr über Nereth nach Baelen , ist allerdings nur zulässig , für Fahrzeuge welche das Gesamtgewicht von 7,5 Tonnen nicht überschreiten.
Aus Richtung Verviers kommend , über die N61 durch Baelen Richtung Eupen und umgekehrter Richtung , natürlich für den Schwerverkehr erlaubt .
Von der Ausfahrt Eupen aus , effektiv wie sie schon beschrieben haben , einreihen und Geduld haben.
Leute Leute, einfach ein E-Auto kaufen! Da schleift keine Kupplung wenn man im Schneckentempo hinter einem Radfahrer schleicht. Und wenn man mal im Stau steht, kein Problem, der Motor läuft dann nicht. Und zur Tankstelle braucht man auch nicht extra fahren, das geschieht bequem zu Hause an der Steckdose. Was will man mehr? ;)
Ironie off.
Die Spatzen pfeifen es von den Dächern: pro dg bringt eich kommunalpolitisch, mit Spitzenkandidat Heinen, in stellung