Belgien ist am 1. Januar 2017 nur knapp einer Flugkatastrophe entgangen. Über Gent wäre es beinahe zur Kollision zwischen zwei Flugzeugen gekommen. Das Szenario erinnert an die Katastrophe von Überlingen am Bodensee am 1. Juli 2002 (71 Tote, darunter 49 Kinder).
Ein ägyptischer Frachtflieger und eine französische Passagiermaschine kreuzten sich am 1. Januar 2017 mit nur 90 Metern Abstand. Die Flugunfallbehörde des belgischen Verkehrsministeriums sprach von einem „ernsten Zwischenfall“.
Bei den beiden Maschinen handelte sich um ein Frachtflugzeug der Egyptair und eine Passagiermaschine der Air France. Der französische Airbus A320 flog zwischen Paris und Amsterdam. Der Flieger befand sich auf 6.000 Metern Höhe. Wie viele Menschen sich an Bord befanden, ist bisher nicht bekannt.
Das ägyptische Frachtflugzeug vom Typ Airbus A300 war auf dem Regionalflughafen von Ostende gestartet und befand sich auf dem Weg nach Kairo. Nach dem Start am Flughafen in Ostende wurde drei Anweisungen der Flugleitung in den Wind geschlagen.
Als die Flugzeuge sich immer näher kamen, soll sogar der automatische Kollisionsalarm (TCAS) in den beiden Cockpits aktiviert worden sein. Doch auch diese Warnung nötigte die Egyptair-Piloten nicht dazu, ihre Flugposition zu ändern.
Die beiden Maschinen waren nur noch 90 Meter voneinander entfernt. Auf Anweisung der Flugsicherung veränderte die Air-France-Maschine ihre Position. So konnte der Beinahe-Zusammenstoß knapp vermieden werden.
Überlingen, 1. Juli 2002
Der Zusammenstoß zwischen DHL-Flug 611 und Bashkirian-Airlines-Flug 2937 bei Überlingen am Abend des 1. Juli 2002 war mit 71 Opfern, davon 49 Kindern, eines der folgenschwersten Flugunglücke im deutschen Luftraum.
Das Unglück zog zahlreiche Diskussionen rund um die Flugsicherung und verschiedene Flugsicherungssysteme nach sich. Der Crash ist später auch verfilmt worden (siehe VIDEO am Ende des Artikels).
Am jenem Abend des 1. Juli 2002 erkannte der Fluglotse Peter Nielsen, dass sich ein russisches Passagierflugzeug auf dem Weg von Moskau nach Barcelona und eine DHL-Boeing auf dem Weg von Bergamo nach Brüssel auf Kollisionskurs befanden. Der Däne, der vorschriftswidrig allein im Kontrollraum saß, wies die Piloten der Tupolew an, in den Sinkflug zu gehen.
Ihr automatisches Kollisionswarnsystem an Bord riet zum Steigflug, doch sie hörten auf Nielsen. Das Warnsystem der Boeing schickte die DHL-Maschine ebenfalls nach unten, was Nielsen übersah.
Für seinen folgenschweren Fehler musste der Fluglotse später mit dem Leben bezahlen. 2004 erstach ihn ein Hinterbliebener vor seinem Haus in Zürich-Kloten. Witali Kalojew, ein Mann aus Nordossetien, hatte bei der Flugzeugkollision seine Frau und zwei Kinder verloren. (cre/flanderninfo.be/brf.be)
Der Crash von Überlingen wurde später verfilmt. Nachfolgendes VIDEO zeigt einen Auszug aus dem ergreifenden Spielfilm „Flug in die Nacht – Das Unglück von Überlingen“):
Nach dem Start am Flughafen in Ostende wurde drei Anweisungen der Flugleitung in den Wind geschlagen.
Als die Flugzeuge sich immer näher kamen, soll sogar der automatische Kollisionsalarm (TCAS) in den beiden Cockpits aktiviert worden sein. Doch auch diese Warnung nötigte die Egyptair-Piloten nicht dazu, ihre Flugposition zu ändern.
……
Fazit: sofortiges und endgültiges Flugverbot für diese Besatzung im gesamte Europäischen Flugraum! Das wäre eine Maßnahme mit der man wieder Vertrauen in Europäische Institutionen herstellen könnte. Aber davon werden wir wohl nichts mehr hören, und es ist ja auch gut gegangen, wieso also aufregen….
Noch viel zu brav ihr Vorschlag.
„Gent: Kollision konnte in letzter Minute vermieden werden“ schreibbt GE.net.
Kurz vorher stand da noch „Beinahe-Kollision konnte in letzter Minute vermieden werden.“
Frage: Wie vermeidet man eine Beinahe-Kollision? Nun, indem man kollidiert…
Auf ACAS oder wie manche noch T CAS nicht zu hören ist nach der Kollision am Bodensee das Allerletzte.
Die gehören nicht mehr in die Nähe eines Flugzeuges.
Warum man erst so spät die Air France Maschine verständigte ist mir aber noch nicht klar.
Es wurden schon für weniger Maschine abgefangen und zur Landung gezwungen.
Könnte es sich nicht hier um einen Attentatsversuch gehandelt haben ? Wenn die keinerlei Anordnungen der Bodenkontrolle respektierten.
Eine.. Konfessionssache, ja! Wie immer.
Welche Erklärung haben Sie denn ? Man muss alles in Betracht ziehen. Da der Zugang zu Waffen immer schwieriger wird, kommt man eben auf andere Ideen. Da werden mit Lastwagen Menschen überfahren, wie in Nizza oder Berlin, oder Menschen mit Messern angegriffen, die man in jedem Supermarkt für kleines Geld kaufen kann. Not macht erfinderisch gerade wenn es um Waffen geht. Nicht umsonst bezeichnet man den Krieg als Vater aller Dinge.
Ein guter Moslem weicht nicht aus vor einem Ungläubigen – war das ihre Frage?
@ Satanismus, liegt aber im Bereich des Möglichen….die Untersuchungsbehörde wird es aufklären….wenn man denn will….
Fred, Sie meinen wohl die Makulaturbehörde…
Mein Gott
Schon oft gesehen in meinem Flügen
100 m nach
OBEN UNTEN RECHTS LINKS
Ist normal und überall
aber unsere Presse muss das immer wieder
als Katastrophen Event berichten
So wie viele Dinge die uns alle verwirren!
Unsere Presse hebt uns Heute in den Himmel und die Morgen in die Hölle
Naja jedem das “SEINE“
mfG
ihre sichtweise zur presse kann ich nachvollziehen…..
hier aber wurden „anweisungen“ mehrfach nicht ausgeführt, wahrscheinlich (?) hat er sich“ auf seine augen“ verlassen wollen (siehe desaster über überlingen)