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„U50“-Kader der Roten Teufel heute in Dublin gegen Irland

08.09.2020, Belgien, Brüssel: Michy Batshuayi (l) jubelt nach einem Treffer mit Yari Verschaeren. Foto: Francisco Seco/AP/dpa

Für die beiden Testspiele am heutigen Samstag gegen Irland und am kommenden Dienstag gegen Burkina Faso hat sich Roberto Martinez für ein Experiment entschieden.

Es wurden nur Spieler nominiert, die weniger als 50 Länderspiele absolviert haben. Es ist also eine Art B-Elf, mit der die Roten Teufel heute um 18 Uhr (MEZ, live auf RTBF1 „La Une“ und vtm) in Dublin gegen Irland antreten.

Für Martinez ist dies eine willkommene Gelegenheit, um zu testen, was sein Kader im Hinblick auf die WM vom 21. November bis 18. Dezember 2022 in Katar in der Breite taugt.

Für die Spieler kommt es darauf an, sich für einen Platz im belgischen WM-Aufgebot zu empfehlen. Man wird also einen Eindruck bekommen, was der WM-Dritte von 2018 ohne seine Stars Kevin De Bruyne, Romelu Lukaku,  Thibaut Courtois, Jan Vertonghen oder Eden Hazard wert ist, wobei man sich schon darüber im Klaren sein muss, dass momentan eigentlich nur De Bruyne, Courtois und Vertonghen in ihren jeweiligen Clubs Stammspieler sind.

15.11.2020, Belgien, Löwen: In Abwesenheit von Eden Hazard und Jan Vertonghen wird Youri Tielemans (Bild) der Mannschaftskapitän sein. Foto: Francisco Seco/AP/dpa

Kapitän der „U50“-Mannschaft ist Youri Tielemans. Der Spieler von Leicester City ist einer der wenigen Teufel, die auch in einem Team in Bestbesetzung einen Platz in der Startelf beanspruchen könnten.

In Irland wird man allerdings auch Spieler sehen, die in einer früheren belgischen Nationalmannschaft wahrscheinlich Stammspieler wären. Man denke nur an Simon Mignolet, Thorgan Hazard oder Michy Batshuayi.

Einige Spieler, die im Kader standen, sind verletzungsbedingt bereits abgereist. Dies gilt zum Beispiel für Torhüter Koen Casteels, der ohne die Anwesenheit von Courtois vielleicht noch einmal eine Chance bekommen hätte, sein Können unter Beweis zu stellen, und Jérémy Doku, der die Möglichkeit gehabt hätte, zu beweisen, dass er ein guter Ersatz für Eden Hazard sein kann, der nach drei verlorenen Jahren bei Real Madrid im Sommer unbedingt den Verein wechseln muss, weil er sonst auch bei den Roten Teufeln nicht mehr unbedingt Stammspieler ist. (cre)

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