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TV-TIPP – ARD sendet beeindruckende Dokuserie „Der Blaue Planet“: Abtauchen in die weite Welt der Meere [VIDEO]

Eine Dickkopf-Stachelmakrele schwimmt durch flache Lagunen-Gewässer und wartet auf Vogelküken, die erste Flugübungen über dem Wasser machen. Foto: Handout/WDR/BBC/dpa

Auf der Landfläche der Welt ist fast jeder Winkel bekannt. Aber die Ozeane sind immer noch weitgehend unerforscht. Eine neue Dokuserie von BBC und WDR zeigt, was sich dort alles entdecken lässt. Die ARD zeigte an diesem Montag den ersten Teil der Filmreihe „Der Blaue Planet“. Unser TV-Tipp.

Es sind eindrucksvolle Bilder, die einen staunen lassen: Luftaufnahmen von Delfinen, die sich mit Orcas zum Jagen verabreden, Nahaufnahmen von Thunfischen, die mit Höchstgeschwindigkeit durchs Wasser zischen oder Stachelmakrelen in Zeitlupe, die aus dem Wasser hechten und in der Luft einen Seevogel verschlingen.

Die neue Dokuserie „Der Blaue Planet“ zeigt ab diesem Montagabend, 19. Februar 2018, (ARD, 20.15 Uhr) das Leben in den Ozeanen, erzählt Geschichten über die Bewohner der Weltmeere, die auch begeisterte Fans von Tierdokus noch nicht kennen.

In Tropen und Arktis

„Der Blaue Planet“ ist eine Koproduktion von BBC und WDR. Deutscher Sprecher ist der Schauspieler Axel Milberg, den „Tatort“-Fans als Kommissar Klaus Borowski kennen. Die Filmmusik stammt von Oscarpreisträger Hans Zimmer.

Ein Bild aus der sechsteiligen Dokuserie „Der Blaue Planet“ ab 19.02.2018, 20.15 Uhr, in der ARD. Foto: BBC NHU/Jason Isley/WDR Presse und Information/Redak/dpa

Den Auftakt an diesem Montag macht die Folge „Unbekannte Ozeane“. „Der Blaue Planet“ ist ein in vieler Hinsicht beeindruckendes Projekt, schon allein durch den Aufwand: Die Rechercheteams waren im Laufe von vier Jahren bei 125 Expeditionen in 39 Ländern auf allen Kontinenten und allen Ozeanen unterwegs. Sie haben in den Tropen genauso gefilmt wie in der Arktis, sie waren mehr als 6.000 Stunden auf Tauchgängen.

Auch technisch haben sie keine Mühen gescheut: Um das nächtliche Meeresleuchten und die Flossenschläge von Teufelsrochen im Golf von Kalifornien einzufangen, werden Restlichtkameras gebraucht, damit die schwebenden Rochen vor einem funkelnden Leuchten zu sehen sind.

Eine Schleppkamera, die hinter einem Boot hergezogen wird, macht es möglich, Delfine vor der Küste von Costa Rica zu verfolgen, die mit hohem Tempo unterwegs sind.

Die Ozeane sind gefährdet

In der Auftaktfolge filmen die Teams Seeschwalben auf den Seychellen, die dort zu hunderttausenden brüten, Seeotter in den Tangwäldern vor der Küste Alaskas oder Orcas in Nordnorwegen, die dort im Winter zu hunderten gemeinsam auf Heringsjagd gehen und dabei Buckelwale anlocken, die mit einem einzigen Happs 100 Kilo Fisch verschlingen.

Die Ozeane sind gleichzeitig gefährdet und verändern sich so schnell wie nie zuvor. Auch das verschweigt „Der Blaue Planet“ nicht.

Ein Beispiel zeigt das auf eine Weise, die jeder versteht: Walrosse in der Arktis brauchen Ruheplätze, weil Jungtiere noch nicht so lange schwimmen können – wenn Walrossmütter für ihr Kind nicht rechtzeitig eine Eisscholle finden, die ihr Gewicht trägt, ertrinkt das Junge. In der Szene aus „Der Blaue Planet“ geht es noch gerade gut. (dpa)

HINWEIS – Das Erste startet die sechsteilige Dokuserie mit der Folge
„Unbekannte Ozeane“ an diesem Montag, 19. Februar, 20.15 Uhr. Es schließen sich jeweils zur gleichen Uhrzeit an: „Leuchtende Tiefsee“ (26. Februar), „Faszination Korallenriff“ (5. März), „Auf hoher See“ (12. März), „Unterwasserdschungel“ (19. März) und „Extremwelt Küste“ (26. März).

Nachfolgend zwei Tweets mit einem VIDEO zum Start der Dokuserie „Der Blaue Planet“ an diesem Montag in der ARD:

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