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Turbulenzen beim Grenz-Echo: Wird Zeitungsverlag im Herbst verkauft?

Das Verlagsgebäude des Grenz-Echo am Eupener Marktplatz. Foto: OD

Der BRF berichtete am Montag über Turbulenzen innerhalb des Grenz-Echo-Verlags zwischen Redaktion und Direktion. Es wurde sogar ein Streik angekündigt. Und seit Dienstag machen Meldungen im Internet die Runde, der Zeitungsverlag werde im Herbst in ausländische Hände übergehen.

Grund der Turbulenzen sind laut BRF Unvereinbarkeiten zwischen Chefredakteur Lutz Bernhardt und einem Großteil der 21 Journalisten: „Bernhardt werden zum Teil kritikwürdige Einschätzungen belgienspezifischer Ereignisse und Verhältnisse vorgeworfen. Außerdem wird dem Aachener ein zu resolutes und unnachgiebiges Auftreten nachgesagt.“

Weiter hieß es in dem BRF-Bericht: „Der Chefredakteur vertritt offenbar eine Linie, die teilweise im Widerspruch zu den Auffassungen und inhaltlichen Schwerpunkten von Teilen der Redaktion steht. Versuche der Redaktion, den Verleger, die Direktion und den Verwaltungsrat mit der Situation zu konfrontieren und Lösungen anzustreben, brachten nicht das gewünschte Ergebnis. Mit anderen Worten: Die Chefetage teilt nicht die Bedenken der Redaktion gegenüber der Chefredaktion. Eine Redaktion, die sogar eine Streikankündigung hinterlegt hat.“

Grenz-Echo-Chefredakteur Lutz Bernhardt. Foto: Gerd Comouth

Grenz-Echo-Chefredakteur Lutz Bernhardt. Foto: Gerd Comouth

Inzwischen haben sich die Fronten derart verhärtet, dass ein Mediator beauftragt wurde.

Unterdessen kursieren seit Dienstag Meldungen im Internet, wonach der Zeitungsverlag im Herbst an ein ausländisches Unternehmen verkauft werde, was auch einen Wechsel auf dem Posten des Chefredakteurs zur Folge haben soll.

Was den Konflikt zwischen Redaktion oder Teilen der Redaktion einerseits und Chefredakteur Bernhardt andererseits betrifft, so waren sowohl Verleger Alfred Küchenberg als auch der Geschäftsführende Direktor Olivier Verdin bemüht, gegenüber dem BRF zu beschwichtigen. Man befinde sich in einem fundamentalen Prozess der Umwandlung. Es sei die Aufgabe der Zeitung und der Redaktion, diesen Wandel zu gewährleisten. Dass es zu kontroversen Diskussionen komme, sei „Teil eines gesunden, normalen Prozesses“.

Derweil geht die Zahl der Leser weiter nach unten. Nach Angaben des Zentrums CIM, das die von den belgischen Medien angegebenen Daten über Verkauf und Verbreitung alle drei Monate veröffentlicht, betrug die Zahl der Käufer („Diffusion payante“) für das Grenz-Echo nach eigenen Angaben (von denen man annehmen muss, dass sie auch stimmen) am Ende des ersten Quartals 2016 nur noch 8.510. Tendenz weiter sinkend, wie bei allen belgischen Tageszeitungen. Beim Onlineverkauf kommt man unterdessen mit gerade mal 164 Abos nicht richtig voran. (cre)

111 Antworten auf “Turbulenzen beim Grenz-Echo: Wird Zeitungsverlag im Herbst verkauft?”

  1. Da scheint sich die „einzigste Tageszeitung der DG“ mit dem Deutschen Lutz Bernhardt ja ein Problem „importiert“ zu haben.Mir ist übrigens dessen arrogante Art schon von Anfang an ziemlich zuwider. Fand das GE nicht wie in all den Jahrzehnten zuvor eine geeignete Person aus den eigenen Reihen? Ehe das Grenz-Echo noch die Gefahr läuft am deutschen
    Wesen zu verwesen, sollte die Führung mal darüber sinnieren, ob ein „Kurswechsel“ nicht angebracht wäre.Ich überlege mir übrigens ernsthaft, nach fast 40 Jahren Jahren als GE-Abozahler, „auszutreten“,da mich die inzwischen (vorgegebene?) totale pro-linke Ausrichtung dieses Blattes mächtig stört….

    • erstaunt

      Seit Bernhardt da ist, ist das Blatt leider noch mehr zum CSP-Frank-Arimont-Fanblatt verkommen als unter Cremer. Das gefällt der Chefetage (Küchenberg) zwar und entspricht auch dem jahrzehntelangen Kurs des von Vervierser Baronen 1927 gegründeten christlich-rechtskonservativen Integrations-Propagandablattes. Man hat aber allem Anschein nicht mitbekommen, dass ein großer Teil der Redaktion in den letzten Jahrzehnten ein anderes Realitätsbewusstsein entwickelt hat. Mir sind etliche Leute bekannt, die ihr Abonnement schon aufgekündigt haben oder sich mit der Absicht tragen, es zu tun. Leider werden die Leidtragenden der Küchenberg-Doktrin die künftig arbeitslosen oder aber unfrei gewordenen Redakteure sein.

  2. Harie's Kommentar

    In der Tat hat sich der Stil des GE derart verändert, dass auch die ursprünglichen Werte, die diese Zeitung ausmachten, total verloren sind. Der Stil rückt sich in das Umfeld der ‚Bild‘ Berichterstattung. Vielleicht übernimmt der Axel Springer Verlag ja die Zeitung; da könnte der Chefredakteur bleiben. Stil- und Inhaltsmäßig würde es ja passen – oder?

    • Radio Euro

      Schriftpresse müsste umfangreich bieten, was online zu kurz kommt. Die Meisten, die ich kenne, haben ihre Zeitungs-Abos nicht gekündigt, weil es teurer wurde, sondern weil gleichzeitig die Zeitung schmaler und weniger Regionales angeboten wurde.

  3. Diese Meldungen überraschen niemanden. Von Spannungen in der Redaktion ist schon lange zu hören. Dass so eine kleine Zeitung trotz Unterstützung durch die DG mittel- und langfristig Probleme bekommt, ist evident.

  4. Mischutka

    Ja Freunde, die Zeiten mit Henri Michel, Heinrich Toussaint, Joseph Gerckens usw…. sind nun endgültig vorbei. Natürlich konnten diese (und die Nachfolgenden) nicht „ewig“ weitermachen. Aber jetzt (und das haben sehr viele EX-Leser auch gesagt) ist das Grenz-Echo nur noch peinlich. Besonders nach diesem BRF-Bericht. Als die „Tageszeitung“ dann im Internet auftauchte, schauten sehr viele am Morgen mal im Netz was es denn so alles an „Neuem“ gab und kauften sich im Laden eine Druckausgabe. Dann kam jemand auf die „Super-Idee“, daß man für gewisse Artikel bezahlen soll. Das war schon der Anfang vom Ende. Ein (ehemaliger) Journalist -der hatte nichts mit dem G-E zu tun- sagte mir mal : „da musste bezahlen, wat du an anderer Stelle GRATIS lesen kannst…..“. Besonders, als OBdirekt ins Netz kam ….. Der Grund war auch, weil viele Leser IMMER ALLE Artikel im G-E studiert haben, die ein gewisser „cre“ geschrieben hatte. Unser Freund „cre“ hatte mehr „FANS“ als manch anderer Journalist. (Ich zähle auch zu diesen „Fans“). Denn er schrieb immer verständlich, klar und deutlich, ohne viel Schnörkel ! Das liebten die Leute. Doch, wie gesagt, dann kam OBdirekt ……
    Und dann kam die nächste „Überraschung“ : die Neugestaltung der Internetseite. Da ist mal 1 Artikel „frei“ zu lesen -was man sowieso schon alles weiß- der Rest läuft unter GE+ ….. Ich kenne ich meinem Alter sehr sehr viele Leute – wir reden über „Alles“ – da ist man irgendwie informiert : Die meisten haben dieses „Blatt“ im Internet (war unter „Favoriten“ gespeichert) GESTRICHEN,ausgelöscht. Wie ich auch. Und die Druckausgabe kaufen, kommt sowieso nicht in Frage.
    Ich sage nur zu @naja (um 9.22 Uhr) : RICHTIG ! Die Kataris sollen übernehmen. Und in ARABISCHER Schrift die Zeitung herausgeben. Macht sowieso kein Unterschied mehr ….. Es ist nur schade im die Arbeitsplätze der „Unschuldigen“, die wieder darunter leiden müssen.
    Und ich betätige mich weiter in meinen Kommentaren als „ungeschlagener Spaßmacher“ hier auf OB, wie @Fanpost noch in dieser Woche schrieb. Und unser Freund Ekel Alfred wohl auch. Und ich behalte auch die „Madame la Chancelerin“ im Auge …… Und¨machen evtl. noch bei unserem lieben „Gerhards“ in dessen „Kneipe“ einen Fan-Club auf ………..
    MfG.

      • Mischutka

        @ Spaßmacher :
        1) Den Kommentar „ungeschlagene(r) Spaßmacher KOMMT NICHT VON MIR ! (Bitte RICHTIG lesen)
        2) Was bedeutet „immer nur ICH“ ??? Soll ich schreiben „mein Freund oder mein Nachbar“ ???
        3) ….“und dann nur Unsinn“….. WER bitte verpflichtet jemand, diesen „UNSINN“ zu lesen ??? Soll ich in Zukunft eine Umfrage (täglich) machen, WAS ich schreiben „darf“ ???
        4) NEIDISCH ??? Ich kann mit Stolz behaupten, hier (und Privat) sehr viele Freunde zu haben, die meine Kommentare IMMER lesen (und oft PRIVAT schreiben oder anrufen…..)
        5) …… vom „Grenz-Echo“ ETWA ???
        6) Mahlzeit !
        MfG.

      • @ Spassmacher Jetzt lassen Sie um Himmelswillen unsere Spaßmacherfraktion hier bei OD in Ruhe, Sie Spaßbremse! Die Beiträge von EdiG zeugen von hoher Intelligenz, genau wie die von Realité oder Dax, sind aber leider auch oft staubtrocken; systray0 erklärt uns die Welt, aber auch da bleibt jedes Auge trocken; und Herr Damien ist intellektuell spitze aber leider oft gereizt und daher agressiv. Wir brauchen in diesen schwierigen Zeiten, wie wir sie gerade durchleben, einen Mischutka, ein Ekel Alfred und wenn´s sein muss sogar eine A.K., Seife, Heimat, ui ui, oja,… ;)

        • Damien Francois

          „Ich bin kein Mensch, ich bin Dynamit!“ (Nietzsche, natürlich).
          Korrekt, ich koche, aber nur nach außen hin! :-)) Wie bitte schön, kann man heutzutage NICHT gereizt und aggressiv sein? Om? Zen? Ganj den ganzen Tag? Nee…
          Und bin auch nur punktuell hier zu lesen, nicht wie die anderen genannten, die wohl hier Leben.
          Ich kündige schon meinen nächsten Rückzug an: Nach meinen beiden Vorträgen am 23. und 24. Wir sehen uns dann?!
          Und, mein Nachname ist Francois, Alter :-) Kannst mich auch Yeti nennen.
          NB: Die Beiträge von Mischmasch interessieren mich echt die Bohne – Brot und Spiele, nee… Dafür bin ich doch viel zu intellektuell! ;-)

        • Mischutka

          @ Fan :
          Hallo mein Lieber : Da hast du den Nagel auf den Kopf getroffen ! RESPEKT ! Dein Kommentar beweist sehr hohes Feingefühl, Menschlichkeit ! Denn in der heutigen Zeit, wo man (leider) jeden Tag von echten Dramen lesen muss, ist es unbedingt notwendig, wenn man etwas Spaßiges lesen kann. Ohne dabei die Opfer zu vergessen. Und dann kommen Leute, die keinen Humor, keinen Blödsinn vertragen (können). Die sind sehr zu bedauern. Noch vor gut einer Woche erklärte ein bekannten Psychologe im Fernsehen : NIE WAR ES SO WICHTIG WIE IN DIESER SCHWIERIGEN ZEIT, TÄGLICH ÖFTERS ZU LACHEN. Packen wir es an !
          MfG. (und weiter viel Spaß beim Lesen).

  5. Eastwind

    In dem BRF-Bericht „Es brodelt der in der GrenzEcho-Redaktion“ ist auch der letzte Absatz interessant, weil er zeigt, dass die Probleme am Marktplatz nicht neu sind, sondern aufgrund von Fehlentscheidungen in den letzten Jahren entstanden sind. BRF: „Die Schwierigkeiten begannen eigentlich schon im Mai 2012. Der damalige Chefredakteur Gerard Cremer wurde entlassen. Verleger Alfred Küchenberg sprach von unüberbrückbaren Vertrauensproblemen. Mitte Juni 2012 wurde Heinz Gensterblum und Lutz Bernhardt die Redaktionsleitung anvertraut. Die Doppelspitze währte nicht lange. Im September 2014 trat Gensterblum auf eigenen Wunsch von seiner Funktion zurück. Schon damals war von „personellen Spannungen“ die Rede.“

  6. Adjutant

    Das GE soll sich endlich fragen, warum die Zeitung gelesen wird.
    Seitenweise Berichte über Bayern München und Provinzklassenfußball, mehr über deutsche als über belgische Radfahrer, dpa und sid statt belga (müsste man ja übersetzen) usw. – das nervt.

  7. Unten links

    In der Tat, die eindeutig von der Führung vorgegebene pro-linke Ausrichtung ist dem Grenz-Echo nicht bekommen.
    Allerdings, auch das ist gewiss, unter der Leitung eines Chefredakteurs „cr“ war es nicht viel besser.

  8. Mit jedem Rentner der verstirbt, stirbt auch ein Grenz Echo Abonnent – und es rücken keine Neuen nach! Die Zeitung ist schon tot, weiß es nur noch nicht, da die DG Regierung noch künstlich beatmet. Aber das geht auch nicht unbegrenzt weiter und somit wird das Grenz Echo bald die Türen zu machen….

    • Und es sind auch nur noch die ganz alten Alten, die heute nicht online sind. Die mittleren und jungen Alten sind online und lesen Print nur noch aus Gewohnheit. Wenn die Qualität der Zeitung sich noch ein bisschen verschlechtert, dann sind die ruckzuck weg, ohne deswegen gleich den Löffel abzugeben.

  9. Frankenbernd

    ob redaktionelle Fehler, falsches Management, generell abnehmende Nachfrage nach Printmedien. Ich seh‘ uns schon die ‚Aachener Zeitung‘ lesen, neben den Lokalteilen ‚Nordkreis‘, ‚Heinsberg‘ usw dann eben eine Seite ‚Eupen/Ostbelgien‘. Wahrscheinlich die einzige Moeglichkeit in unserer Gegend langfristig in einer Zeitung lokal/regional in deutscher Sprache noch berucksichtigt zu werden.
    Schade, auch ich bin mit dem GE aufgewachsen

  10. Josef Stoffels

    In meinem Dorf gab bis vor einem Jahr einen kleinen Supermarkt. Damals kauften viele Dorfbewohner nicht dort ein, weil es ihnen zu teuer war. Als das Warenhaus geschlossen wurde, jammerten die meisten. Genau so wird es mit der einzigen deutschsprachigen Tageszeitung in Ostbelgien sein, wenn sie einmal nicht mehr existiert. Dann werden viele sich verwundert die Augen reiben, auch diejenigen, die momentan nur die Monatsausgabe studieren (weil diese eben kostenlos ist).
    Was dem Grenzecho offenbar fehlt, sind fähige und zugleich kritische Journalisten, die eine gesunde Distanz wahren zu allen privaten und öffentlichen Interessen (Wirtschaft, Politik, Schulen, Vereine etc.), die sie immer wieder vor ihren Karren spannen wollen. Dass das GE ohne Subventionen nicht leben kann, macht es besonders schwer, kritisch und unabhängig zu berichten und dem Gefälligkeitsjournalismus zu widerstehen, der heute leider vielfach praktiziert wird (auch im BRF). Aber auch der Leser muss mitziehen und die Zeitung muss es ihm wert sein sie zu kaufen oder gar zu abonnieren. Das Warenhaus in meinem Heimatdorf wird demnächst wieder eröffnet, Gott sei Dank. Wenn das GE als ostbelgische Tageszeitung einmal ganz von der Bildfläche verschwindet, wird etwas fehlen, das uns als DG zusammenhält. Dann wird es noch weniger Öffentlichkeit, noch weniger Disput über strittige Themen geben als bislang, wenngleich diese Kontroversen manchmal nur in der Leserbriefspalte ausgetragen wurden. Aber immerhin! Von den Todesanzeigen ganz zu schweigen, die auch eine Form von Kommunikation darstellen, die dann ganz einfach fehlen wird.
    Es ist doch immer so: Erst wenn etwas nicht mehr existiert, weiß man, was man daran gehabt hat.

    • Frankenbernd

      Schoener Vergleich der stimmt! Aber die junge Generation bedient sich schon heute fast ausschliesslich im Internet. ‚Milch und Butter‘ wird man weiter in Ihrem Dorf kaufen aber der Grosseinkauf findet doch im naechsten Supermarkt statt. Das ist der Unterschied zum Medienkonsum, alles ist online verfuegbar.

      • Josef Stoffels

        Dass ALLES online verfügbar sei, ist eines dieser Ammenmärchen unserer sog. INFORMATIONS- bzw. WISSENSgesellschaft. In Wirklichkeit grassiert im Internet die Desinformation. Und dass sich die Menschen dort bedienen, liegt z.T. daran, dass sich eben auch die Journalisten dort bedienen und vielfach kein qualitativer Unterschied mehr feststellbar ist zwischen seriöser Berichterstattung und Internet-Journalismus. Also brauchen wir gute Journalisten, die gründlich recherchieren und die Ergebnisse dieser Recherchen in kritischen, ansprechend formulierten Artikeln präsentieren. Inhaltlich sollte vor allem die Berichterstattung über lokale und regionale Ereignisse sowie über belgische Probleme überwiegen. Man muss nicht unbedingt über das berichten, was im Internet auch zu lesen ist, und wenn man dies tut, sollte der Qualitätsunterschied in der Berichterstattung auch deutlich sichtbar sein.

    • Grillwurst

      Lesen Sie bitte meinen Kommentar (oben Grillwurst, 8. Juni 2016 – 12:29)
      Über den Erdbeermann, und die Grillwürste von ALDI als Nahrung fürs Festival wollen wohl nur die aller aller Wenigsten lesen, vermute ich. Und, wie andere Schreiber meinen, nur DPA – und viel Werbung. Fragen Sie diesen Herrn Schleck, wie er das grammatikalische und orthographische Niveau findet. Ich teile Ihre Ansicht bez. der Tante-Emma-Läden, oder sonst welche Läden, aber was dieses „Blatt“ angeht, nein. Die haben es sich selbst zuzuschreiben, wenn es Kritik hagelt! Herr OD wird mich diesmal nicht zensieren ;-))

  11. Treesche

    Es wäre schade, wenn es dann Grenzecho nicht mehr gäbe. Aber die müssen endlich aufhören nur mit dpa Berichten aus Deutschland. Eine Aachener Zeitung bringt uns nicht viel. Dort gehen wir unter als Ostbelgistaner. Das Ge müsste mehr Politik aus dem Inland bringen. Vielleicht auch mehr mit französischsprachigen und niederländischsprachigen Medien zusammenarbeiten. Das Niveau ist leider nicht sehr hoch. Welche Nachricht im Internet ist umsonst? Jedes Internetportal verkauft unsere Daten und wir bekommen schöne Werbebotschaften. Aber welcher Zeitung geht es denn wirklich noch gut?

    • Frankenbernd

      mit der mangelnden Berichterstattung aus Belgien gebe ich Ihnen recht. Trifft aber leider (sorry Herr Cremer) auch fuer OD zu. Auf meine diesbezgl. Kritik hat Herr Cremer seinerzeit geantwortet (sinngemaess) dass die Leserschaft hier halt sehr nach D orientiert ist, was Medien, Nachrichten usw. betrifft. Stimmt sicher. Und auch OD muss sich letztlich ueber Werbung etc. finanzieren. ‚Angebot und Nachfrage‘ so einfach ist das halt manchmal und dann auch traurig. Aber GE und OD koennten mehr ueber Belgien berichten. Zuviel steht auf dem Spiel fuer unser Land. Und erst darueber zu berichten wenn mal wieder generalgestreikt wird ist nicht der richrige Ansatz. Aber ich gebe Herrn Cremer irgendwo recht, die Menschen hier sind Belgier und wollens bleiben, haben aber vielleicht einfach genug von dem immer gleichen Streit in Belgien. Man schaltet auf ‚Durchzug‘ wenns um immer die gleichen Stories aus Bruessel und Namur geht, weil nichts wird geloest oder besser. Da sind dann viele Ostbelgier vielleicht doch mehr ‚Deutsche‘ als sie zugeben wollen. Ausserdem sijnd die Nahrichten aus einem wesentlich groesseren Land wie D einfach vielfaeltiger und -again- fuer Deutschsprachige einfach interessanter. In dem Sinne verstehe ich auch die ‚Deutschlastigkeit‘ von OD

  12. Ekel Alfred

    Jetzt hat es halt auch die Oberstadt erwischt, bisher hat man Kulturbauten wie das „SCHEIBLER HAUS“ und die Stiftung „WETZLARBAD“ in der Unterstadt dem Erdboden gleichgemacht….

  13. Norbert Schleck

    „Fragen Sie diesen Herrn Schleck, wie er das grammatikalische und orthographische Niveau findet.“

    „Dieser“ (!) Herr Schleck gibt dazu gerne seine Meinung. Das sprachlich Niveau der Medien, nicht nur des GE, befindet sich leider in einem kontinuierlichen Sinkflug.

    Völlig unnötige Fremdwörter, die dazu noch kein normaler Leser versteht, in manchen Sätzen mehr Englisch als Deutsch, Bindestriche irgendwie zufällig über den Text gestreut, unsinnige Wortkombinationen, Rechtschreib- und Grammatikfehler zuhauf, es müsste jedem Germanisten grausen.

    Die Ursachen? Vielleicht sollte man einmal beim Unterrichtssystem beginnen, wo korrekte Sprachkenntnisse wohl keine Priorität mehr genießen. Das Resultat kann man auch in den Foren beobachten. Da bringen welche es fertig, in einem Text von ein paar Zeilen mit leichter Hand ein Dutzend Fehler unterzubringen.

    Ein Trost: in den deutschen Medien ist es nicht viel anders, selbst SPIEGEL und ZEIT sind da nicht mehr ganz auf der Höhe. Und auch in den französischsprachigen Medien findet man allerlei Seltsames, wenn ich auch den Eindruck habe, dass die Verhunzung der Sprache dort (noch) nicht so weit fortgeschritten ist.

    • Grillwurst

      Das Demonstrativpronomen „Dieser“, Herr Schleck, war nicht böse gemeint. Wieso auch? Grammatikalisch ist es auf jeden Fall korrekt. Reden wir nicht um den heißen Brei: Das intellektuelle Niveau vieler – ich untertreibe – ist einfach unter aller Sau. Dahinter steckt eine Absicht, fürchte ich: Umso dümmer, umso einfacher zu lenken. Ich las eben, oder gestern, „Brot und Spiele“, und auch von einem Vergleich mit dem dekadenten Rom. Niemand wird dies wohl bestreiten; aber da die meisten eben verblödet, oder abgestumpft sind, werden die es weder merken, noch werden sie es bestreiten (können). Gruss

    • Grillwurst

      Und, ja, die Franzosen pflegen bekanntlich ihre Sprache BEWUSST, und das seit einem halben Jahrtausend, seit Du Bellays „Défense et illustration de la langue française“. In der Hinsicht ist Frankreich 180° anders als Deutschland. Auch die Intellektuellen, die Literatur, die Philosophie spielen eine ganz andere Rolle, nicht nur im kulturellen, sondern auch im politischen Leben, als in D.

    • Damien Francois

      Herr Schleck, eine Perle, die ich gerade gelesen habe: ADAC-Magazin, „Mitgefahren bei: Daniela Katzenberger“ = „Während meiner Schwangerschaft musste ich ständig aufs Klo und habe ihm (Freund) gedroht, INS Auto zu machen, wenn er nicht schneller fährt“. Ich vermute, frische Luft ist gut für Schwangere, hat die „Kult-Blondine, Geschäftsfrau und Doku-Star“ (doch doch! steht alles da! ich kenne sie zwar nicht aber egal) gedacht, und sie war auf dem Dach festgebunden… Daß Klos – nicht Herr Klos – immer mehr von diesen „Stars“ in den Mund genommen werden – uch… – ist mir schon aufgefallen. Pici caca ist halt das Niveau der teutschen Presse. Spätestens weiß man ja seit dem STERN-Hitler Tagebücher-Skandal, 1983, das die teutsche Presse eine „paycheck“-Presse ist. Selbst die ZEIT kann man seit 20 Jahren nicht mehr lesen.

  14. Ekel Alfred

    Die „NEUE“ Käuferschicht des G-E muss ja zuerst noch die deutsche Sprache erlernen, und das dauert ja bekanntlich noch einige Jahre….welche Politiker stehen dafür in der Verantwortung?….

  15. Das GE leidet wie die meisten Printmedien an der Tatsache, dass viele Leser glauben, sich im Internet informieren zu können.
    Dies ist manchmal richtig, aber eben nicht immer. Jeder Jeck kann im internet schreiben, ohne Angabe von Quellen.
    Man braucht nur Endarbeiten zu Lesen, von Abiturienten oder Uniabsolventen, da wimmelt es nur so von Internetangaben, viele davon aus zweifelhafter Quelle.
    Wieviele Zeitschriften sind in den letzten Jahren gestorben ?

    Mit dem Grenz-Eche ginge eine Stück ostbelgischer Geschichte ein, ich hoffe, dass man dies abwenden kann, mir fehlt allerdings der Glaube daran.

  16. lokaleprodukte

    Das GE ist und bleibt eine Regional- sprich Lokalzeitung. Und das genügte scheinbar den hohen Herren in den neuen Chefsesseln nicht, so dass die Themenauswahl meist in Richtung Deutschland erweitert wurde. Doch, mit Verlaub, für diese Themen gibt es sicherlich bessere Printmedien als die gute alte Dame vom Marktplatz. „Schuster, bleib bei deinen Leisten!“ heißt es schon in einem alten Sprichwort. Die Leserschaft des GE möchte sich in der Zeitung wiederfinden, möchte erfahren, was in den Nachbargemeinden geschieht… auch ist es sicherlich eine Farce, die bisherigen „Lokalthemen“ nun als Eigenberichte unter „Wir von hier“ zu platzieren – da muss der Leser also eine Zeitung kaufen, die er mitunter selbst geschrieben hat?!? Wo bleibt da die Kundenfreundlichkeit und vor allem die Logik? Die Online-Version des GE ist seit der Neuerung auch sehr einseitig geworden. Ich habe mir mal die Mühe gemacht und die Relation zwischen Nord- und Südthemen in den vergangenen 4 Wochen errechnet: 78% der online aufgelisteten Berichte (auf dem Eröffnungsscreen) stammten aus dem Eupener Land – die Eifeler bemängeln daher nicht grundlos, dass die Zeitung für sie nicht mehr interessant ist.
    Es ist meiner Meinung nach höchste Zeit, dass sich das GE erneut als reine Lokalzeitung profiliert – ob das mit der jetzigen Führungsriege allerdings möglich ist, erscheint mir mehr als fraglich! Der Chefredakteur hat doch keinerlei Bezug zur Eifel, hat keinerlei Gespür für die lokalen Belange der vereinzelten OB-Ortschaften … und wenn man dann auch noch hört, dass die Mehrzahl der Redakteure sich gegen eine weitere Zusammenarbeit ausgesprochen haben, frage ich mich, weshalb die Chefetage nicht endlich reagiert? Oswald Schröder ist ja gerade „arbeitslos“ geworden – das wäre meiner Ansicht nach eine Person mit Weitsicht und lokalem Verständnis, der die in Schieflage geratene Zeitung noch einmal auf Vordermann bringen kann. Doch es ist wahrlich „5 vor 12“!!

    • Ich glaube in Eupen gibt es genug fähige Leute, wir brauchen keine Oswald Schröder aus der Eifel.
      Wenn ihr Eifeler im GE was zu sagen hättet, wäre es schon lange tot , dann gäbe es ausser Eifeler Nabelschau nur noch Berichte über den Gänsekönig in Hinderhausen.

  17. R.A. Punzel

    „… daß er nur den „Hampelmann“ spielt…“. Den Hampelmann spielen? Mit Verlaub, er versucht den Minister von KHL´s Gnaden zu spielen, frei nach dem Motto: „Was ich nicht im Kopf habe, gehört da auch nicht rein“.

    Es ist anscheinend nur noch eine Frage des Zeitpunktes:

    Alle sagten, das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat´s gemacht.

  18. Sagichnicht

    Das grenzecho kommt am Untergang doch gar nicht mehr vorbei. In der Vergangenheit zuviel Fehlentscheidungen getroffen die man nicht mehr gerade biegen kann. Extrem viele kritisieren die lösen Seiten in der Zeitung, seit dem die noch nicht mal mehr lokal produziert wird. Ge+ bringt ja auch nicht den gewünschten Effekt, die Leute zum Abo zu zwingen. Gut so, keiner lässt sich gerne verarschen

  19. Das größte Problem im modernen Journalismus – und das gilt bei uns auch für Grenzecho und BRF – ist, dass die Redaktionen nicht mehr unabhängig sind. Sie werden von den jeweiligen Direktionen unter Druck gesetzt. Das war früher undenkbar. Ein Vorfall wie vor einigen Jahren im Grenzecho, wo der Chefredakteur fristlos entlassen wurde, weil er angeblich den Verleger scharf kritisiert hatte, und das ohne dass die Kollegen aus der Redaktion auch nur einen Finger für ihn krümmten, wäre früher undenkbar gewesen. Das wäre auch bei einer großen belgischen Zeitung wie Le Soir oder La Libre undenkbar gewesen. Im Grenzecho war es möglich. Nach der Krise vor einigen Jahren ist auch die Redaktion des BRF nicht mehr unabhängig. Was man so hört, ist seit der damaligen Krise der Einfluss von Direktor Wimmer viel zu groß. Bei Grenzecho und BRF wird nicht mehr journalistisch gedacht und geplant. Der Einfluss von Werbeabteilung und Leuten, die von Journalismus nichts verstehen, wird immer größer. Leider“

    • Noch mal!

      So ist es, Moment! Genau so! Beide werden künstlich am Leben gehalten. Wird aber nichts nutzen. Das GE ist es selber schuld zum grossteil! Die blieben stur bei ihrer Linie. Keine Ideen, keine Initiativen. Trotz drohenden neuen Medien. Viel zu viele Importe. Die uninteressanten Seiten en masse, wie am WE, die Service Seiten, 3 an der Zahl. Das Magazin, mit einem Hubert vom Venn, grosse und uninteressante Bilder, plus Artikel die keiner liest. Das TV MAgazin, mit einem Bart bis an die Füsse, anstatt das Blättchen mit Farbe und Werbung zu schmücken. Keine neue Impulse, eben uninteressant.
      Der BRF, nicht viel besser! Hauptsache, die Knete ist da. Werden die nächsten sein. Da mangelt es genau so wie hiervor. Grausam.

  20. Mischutka

    Wie meinte da jemand ? „Die Chinesen sollen das Grenz-Echo übernehmen“ und „Diese Leute kaufen doch inzwischen (fast) ALLES“ ….. Aber Freunde, in diesem Fall müssen wir uns aber schnell an neue Worte, Ausdrücke und Bezeichnungen gewöhnen…. HIER EINIGE BEISPIELE :
    ZEI – TUNG : Gedruckte Informationen
    HEI – ZUNG : Gerät zum erwärmen der Zimmer
    WER – NUNG : Reklame
    CAS – TING : Wenn Mutti Klamotten anprobiert (stundenlang)
    DING -DONG : Kirchenglocken – und GANZ AKTUELL :
    PING – PONG : Fußball
    …….und wie sagt man zu KÖNIG FUßBALL ? Ganz einfach : KING-KONG-PING-PONG !

    MfG. (und eine schöne Ping-Pong EM).

  21. Damien Francois

    So so… Wenn man versucht zum Artikel „Migration – 10. Juni 2016 – Kritik an Francken: „Die Asylkrise ist noch nicht vorbei“ einen Kommentar zu schreiben, kommt die Meldung: „Kommentare sind geschlossen.“
    http://www.grenzecho.net/region/kritik-an-francken-die-asylkrise-ist-noch-nicht-vorbei
    Das nennt sich wohl selektive „Meinungsfreiheit allah GE“. Was las ich hier vor wenigen Tagen? „Linker geht nicht“. Wie wahr…

  22. Ekel Alfred

    @ Mischutka, PING-PONG Bällchen klauten wir damals im ehemaligen Kaufhaus „ZUM SCHWAN“. Wie kam es dazu. Da wir ja immer im College Patronne zum Nachsitzen verurteilt wurden (natürlich immer dieselben!!!), auch am Samstagnachmittag, wobei Samstagmorgen der Zeus die wöchentlich erzielten Noten vorlesen kam (Wochenzeugnis) und diese Noten so ergiebig waren (Fleiss 0, Ordnung 0, Betragen 0, Rechnen 0, Französisch 0 usw.), sodass er uns am Samstagnachmittag kommen liess, um von ihm aufgegebene Rechenaufgaben oder so andere Kinkerlitzchen in seinem Büro (das war der grosse Saal über den beiden grossen Toreingängen) zu lösen. Er selbst war aber nie anwesend, und fuhr mit den damaligen Nonnen, die für die Internen zuständig waren, eine Fahrt in’s BLAUE, vielleicht suchten die bereits die Himmelspforte. Wir wurden natürlich eingeschlossen. Sobald das Auto des Zeus mit Anhang den Hof verliess, begann unser Spiel. Wir kletterten am Ablaufrohr des Dachkandels über den grossen Toren runter und begaben uns schnurrstracks zum „SCHWAN“. Dort wühlten wir zuerst in der in Kästen ausgelegten Miederware herum, dann kam das High-Light mit den PING-PONG Bällchen. Die tickten so schön auf dem Boden und trafen nicht nur die von uns angepeilten Verkäuferinnen, sondern auch andere Leute. Da wir ja zahlreich waren, hatte der Geschäftsführer es nicht leicht, uns rauszujagen. Das Glück stand aber auf unserer Seite, denn wir erreichten immer unser Zwangszimmer, bevor der Zeus heimkehrte. Am Montagmorgen verkündete der Zeus dann gross: „Es waren auch Schüler vom College dabei, die wieder ihr Unwesen im SCHWAN getrieben haben. Wir waren es ja nicht, wir hatten Nachsitzen….ja. ja, die Zeugnisse, das war auch so eine Sache. Aus einer Null konnte man gut eine 8 oder 9 machen, aus einer 1 eine 7. Da diese Zeugnisse von den Eltern unterschrieben werden mussten, machten wir Schüler das auch oft gegenseitig selbst. Beim ersten Zeugnis schöpfte ja von den Eltern keiner Verdacht. Ganz im Gegenteil, wir wurden da auch noch belohnt, da der Sohnemann ja eine 10, eine 9 oder 8 mit nach Hause brachte. Das Problem waren die weiteren Zeugnisse, denn wie gesagt, die unterschrieben wir selbst. Und dann am Montagmorgen begann dieses Radieren von Zahlen, da wurde so manches Zeugnisblatt durchradiert. Und somit schloss sich der Kreislauf. Der kontrollierende Lehrer oder Proffessor, der das bemerkte, verdonnerte uns natürlich zu weiterem Nachsitzen, was wir freudig annahmen….Es würde zu weit führen. alle Neckereien aufzuführen, die wir gemacht haben, aber ich bereue es keinen Tag und könnte man die Uhr zurückdrehen, ich würde es genau wieder so machen….

  23. Eselsmütze

    GRENZ-ECHO: „Kritik an Francken: „Die Asylkrise ist noch nicht vorbei“ (heute). Versuchen Sie mal einen Kommentar zu diesem GE Artkiel zu schreiben – Fehlanzeige: „KOMMENTARE GESCHLOSSEN“. Wieso wohl? Es würde ja hageln, von negativen Bemerkungen.
    Also wird die Meinungsfreiheit unterbunden – im Kleinen, aber solche Situationen wiederholen sich links und rechts, permanent, überall.
    http://www.grenzecho.net/region/kritik-an-francken-die-asylkrise-ist-noch-nicht-vorbei
    Alles klar?

  24. Ekel Alfred

    @???? + Kostias, Boah nee, pingo, Mischutka u.a. treffen sich immer in der Eisdiele am Marktplatz, da hat man die „ALTE DAME“ immer im Blick. Sie scheinen ja sehr frustriert und humorlos zu sein, aber es gibt auch Leute, die wir mit unseren Schreiben erheitern, und die ihre Jugend auch nochmal Revue passieren lassen. Bedenken Sie, das Leben ist wie ein Karussell, mal dreht es langsam, mal dreht es schnell….

    • In der Tat, lieber Mischutka, liebes Ekel, Eure Anekdoten (Stichwort: Ping-Pong) und witzigen Beiträge (Stichwort: Chinesisch für Anfänger) haben außer meiner Familie auch meinem Nachbarn bestens gefallen. Mit letzterem ergab sich daraufhin (statt zu mähen) eine fast einstündige Konversation über den Gartenzaun hinweg, in der wir gemeinsam in die alten Zeiten abtauchten. Weder das Collège Patronné noch der SCHWAN kamen dabei zu kurz. Ihr Meister der Kurzweil, des Humors und des Wortwitzes, laßt euch eure schrägen Schnäbel von niemandem verbieten oder verbiegen; ihr stiftet mal Frohsinn, mal Besinnlichkeit und manchmal zaubert ihr eben nur ein Schmunzeln in unser Gesicht. Danke euch.

      • Boah nee...

        @Fanpost: Na ja, wenn DAS der „Humor“ in eurer Ecke dort ist, viel Spass dabei! „Debil“ wäre eventuell zutreffender :-) Boah nee…,Humor ist, wenn man lacht, oder wenigstens schmunzelt. Beides mache ich bei vielen Einträgen hier, aber bei MischutkA und Ekel… (kopfschüttel)…habe ich den Eindruck, dass die sich selber am meisten über ihre Ergüsse amüsieren. „Fanpost“ natürlich ausgenommen :-)))!

        • Zustimmung

          @Boa nee….
          Kann ihnen leider nur Recht geben. Die beiden sind kaum zu ertragen. Ich schaffe es aber doch nicht den Schwachsinn einfach zu übersehen. Wie hiessen noch die zwei auf dem Balkon in der Muppetsshow?

  25. Gestern stand im GRENZECHO ein politisches Interview mit Reulands designierter CSP-Bürgermeisterin und Maraite-Nachfolgerin Marion DHUR. Thema des Interviews die mit 2/3-Mehrheit beschlossene Unvereinbarkeit eines Bürgermeisteramts mit einem PDG-Abgeordnetenmandat.

    Christian SCHMITZ berichtet wahrheitswidrig, dass die CSP-Fraktion dagegen gestimmt hätte.

    Tatsächlich jedoch enthielt sich die CSP-Fraktion geschlossen der Stimme, und verhalf dadurch der 2/3-Wechselmehrheit sogar zu 100 % Ja-Stimmen für das Sonderdekret. Selbst die direkt betroffene Frau DHUR hat nicht dagegen gestimmt, und damit ihren eigenen nun bevorstehenden Mandatverlust mit beschlossen.

    Warum also BELÜGT das GRENZECHO seine Leserinnen und Leser? Alte CSP-Hörigkeit?

    Aber eigentlich unwichtig ! Tatsache ist, das GRENZECHO belügt die Leute, und hat, insbesondere wegen der auch sonst sehr meinungsmanipulativ gewordenen Ausrichtung, einmal mehr den Kredit eines freien Presseorgans bei der deutschsprachigen Bevölkerung Belgiens verspielt.

    Die später erfolgende Abwicklung des Blattes wird in einem Jahr nur noch Geschichte sein.

    • Don Quichote

      Na dann vertun Sie sich mal nicht: zum gesamten Dekret enthielt sich die CSP, aber zum Abänderungsvorschlag von ECOLO, der die Unvereinbarkeit von Bürgermeisteramt und Parlamentsamt vorschlug, da hat die CSP dagegen gestimmt. Gehen sie mal auf die Webseite des PDG da haben sie sogar den“Videobeweis“…

      • Abgestimmt wurde über das Dokument 124 – Nr. 3. Es enthält zwei Änderungen: das Bürgermeisteramt wird neuerdings die 14. Unvereinbarkeit mit einem Parlamentsmandat; und das Präsidium wird für eine ganze Legislatur und nicht mehr nur für eine Sitzung gewählt, damit man die Pöstchen besser für eine ganze Legislatur unter sich aufteilen kann. Denn darum geht es bei der DG-Autonomie ja schließlich.
        Die CSP stimmte ab, wie oben beschrieben. Dem ist nichts hinzuzufügen.

  26. Pappa Razzi

    St Vith sollte aktiv werden. In Eupen läuft doch noch weniger wie gar nichts! Alles geht schief da. Aber auch wirklich alles. Vom Bahnhof zum trockenen Bade, von wenigen Besuchern bis plattes Grenz Echo, vom Stadtrat bis zum Geschäfterat, von der Regierung bis zu den Baustellen. Die kriegen nichts mehr auf die Reihe.
    Der Herr Warny sollte die St Vither Zeitung mal wieder in die Gänge bringen. Ernst Schröder reaktivieren, Oswald Schröder transferieren. Kalle aus Galhausen würde die Politik machen, Frau Kerstges als Buchautorin die Pfarrbibliotheke, der Herr Michaelis kümmerte sich um die Sozialistischen Sachen, EdiG macht sowieso die Nächtlichen Eskapaden, Réalité kümmerte sich um die anfallenden Presse- und Schulkonferenzen und Gespräche, Eifeleeeeeer würde die Milch- und Fleischpreise kommentieren, Louis Siquet würde versuchen das Männerkwartett wieder zu re-aktivieren und wäre für die Choräle zuständig, der Mischutka würde die Rubrik „RABELEIS“ wieder ausfüllen, die Scholzen Brotters sind für die Umweltsachen zu gebrauchen. Nur für den Sport haben wir noch keinen! Der Herr Warny sollte mal in den Ministerien in Eupen stöbern gehen. Wette da sitzt noch einer rum der nicht weiss was er tun muss. Dann könnten wir den guten Mann vielleicht mal da raus holen.
    Und schon wäre das Reaktionstiem komplett.
    Zuschuss kriegen wir von der Regierung in Eupen.
    Die suchen nämlich so ein richtiges Staatlicheszeitungsorgan.
    Da bräuchten sie nicht mehr das Grenz Echo an zu betteln um in die Zeitung zu kommen.

    • Boah nee...

      @Ekel: Nö, warum denn? Viele Kommentare hier sind interessant und auch tlw. lustig. Sogar welche von Ihnen selber. Manche aber, wie diese peinlichen Chinesenübersetzung, die es schon vor gefühlten 100 Jahren gab, oder Ihre eigenen wehmütigen Kindheitserinnerungen…boah nee…!

  27. Ekel Alfred

    @ ., Zuerst Rechtschreibung lernen, dann den Netzstecker zieh’n, so einfach geht das. Sollten Sie mich aufsuchen wollen, so zählten auch Sie zu dem „BUCKELIGEN“ (oder doch PUCKELIGEN) Personenkreis, wo ich sage:“Boah nee…“….

  28. Politikus

    Auf der Website des BRF heute zu lesen:

    Bei der Zeitung Grenzecho steht offenbar eine Veränderung in der Redaktionsleitung an. Nach BRF-Informationen möchte sich der Grenzecho-Verlag am Mittwoch selbst mit Neuigkeiten an die Öffentlichkeit richten.

    Seit Wochen ist bekannt, dass zwischen der Redaktion und Chefredakteur Lutz Bernhardt Spannungen bestehen. Mehrere Quellen hatten bestätigt, dass die Probleme unüberbrückbar seien.

    Bernhardt hat am Dienstag ein Video der Band ‚The Rolling Stones‘ auf seiner Facebook-Seite gepostet. Dabei handelt es sich um den Titel „I’m Free.“ Zu deutsch: „Ich bin frei.“

    „Ich bin frei“ Und die GE-Redakteure „befreit“

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