Notizen

Türme der Eupener Pfarrkirche St. Nikolaus werden 2016 saniert

Vor den Arbeiten waren die Türme der Eupener St. Nikolaus-Pfarrkirche hellgrün, wie dieses Archivbild zeigt. Foto: OD

Die Türme von St. Nikolaus sind das Wahrzeichen der Stadt Eupen. Ihre Sanierung lässt schon lange auf sich warten. Kein Ruhmesblatt für die Hauptstadt der DG. Im kommenden Jahr soll es aber endlich passieren, angeblich zwischen Frühjahr und Sommer 2016.

„Neue Türme für St. Nikolaus! Bauen Sie mit uns neue Türme!“ heißt es in einem Spendenaufruf, der in diesen Tagen vom Kirchenfabrikrat St. Nikolaus an Eupener Firmen verschickt wurde.

Auf 200.000 Euro beläuft sich der Kostenanteil, der von der Kirche selbst getragen werden muss. Das sind 20% der Gesamtkosten von rund einer Million Euro. 60% übernimmt die DG, während die Stadt Eupen für die restlichen 200.000 Euro bzw. 20% aufkommen wird.

Eigentlich hätte die Sanierung längst durchgeführt werden müssen, doch hatte die Stadt Eupen die dringend notwendigen Baumaßnahmen im Oktober 2014 mit Rücksicht auf die klammen Haushaltskassen auf das Jahr 2016 verschoben. „Dass wir der Sanierung der Kirchtürme keine Priorität eingeräumt haben, liegt nicht zuletzt daran, dass wir das Ein-Million-Euro-Projekt vollständig hätten vorfinanzieren müssen“, erklärte damals Eupens Finanzschöffe Philippe Hunger (PFF).

Der Platz an der Kirche ist seit 2014 gesperrt. Foto: OD

Der Platz an der Kirche ist seit Sommer 2013 gesperrt. Foto: OD

7 Antworten auf “Türme der Eupener Pfarrkirche St. Nikolaus werden 2016 saniert”

  1. Harry vom Dienst

    Wieso bezahlt die katholische Kirche den Mist nicht selbst? Wenn man sich den Vatikan anschaut, kommt man schnell zum Schluss, dass dort Kohle dafür vorhanden ist. Wieso muss der Bürger zu 80% dafür selbst aufkommen? Wenn, dann sollen die ’ne Kollekte bei den Kirchengängern machen.

  2. Die Kirchen gehören zu unserer Kultur. Wenn man die Finanzierung unserer Kirchen in Frage stellt dann kann man auch den Schwachsinn mit den MInistern der DG in Frage stellen. Die Kirchen wurden das Volk gebaut also ist doch nur logisch dass das Volk auch für den Unterhalt bezahlt.
    Werter „Harry vom Diens“ niemand zwingt Sie in Belgien zu leben und durch ihre Steuern den OBULUS zur Finanzierung mitzufinanzieren. Integration fordere ich nicht nur von den Flüchtlingen sondern auch von Ihnen betreffend den Unterhalt unserer Kulturgüter!

    • Harry vom Dienst

      Eine Organisation, die im Geld schwimmt, darf gerne selbst für den Unterhalt aufkommen, wenn Besitz bzw. alleiniges Nutzungsrecht auf die entsprechenden Bauten beansprucht wird.

      Und das mit dem „Bezahl oder verpiss dich!“ kommt doch schon ziemlich nahe an dem, was man sonst in Sachen Umgang mit Religion im Mittleren Osten bemängelt. Hochchristlich.

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