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2:1-Sieg gegen Tschechien: Rote Teufel mit Licht und Schatten

Marouane Fellaini ist zum Ende dieser Saison in Hochform: Der Spieler von ManU erzielte das Siegtor zum 2:1. Foto: Shutterstock

Die belgische Nationalelf hat mit einem 2:1-Sieg gegen Tschechien Selbstvertrauen getankt im Hinblick auf das Spiel vom kommenden Freitag in der WM-Qualifikation in Estland. Die Roten Teufel spielten phasenweise sehr gut, ihr Spiel hatte aber auch einige Schatten.

Nationaltrainer Roberto Martinez musste für dieses Spiel im König-Baudouin-Stadion auf Kapitän Eden Hazard verzichten, der wegen eines Knöchelbruchs drei bis vier Monate ausfällt. Andererseits konnte er wieder auf Vincent Kompany zurückgreifen, der zu seiner alten Bestform zurückgefunden hat.

Kevin De Bruyne. Foto: Shutterstock

Martinez spielte erstmals mit zwei Spitzen: Michy Batshuayi und Romelu Lukaku. Das Experiment erwies sich als positiv. Vor allem in den ersten 25 Minuten harmonierte das Stürmer-Duo nahezu perfekt. Auch Youri Tielemans wusste gegen Tschechien zu überzeugen.

In der 25. Minute ging Belgien durch Batshuayi nach Vorarbeit von Lukaku in Führung – 1:0.

Leider ließen die Roten Teufel danach nach. Nur vier Minuten später gelang den Gästen nach einem Leichtsinnsfehler beim Zusammenspiel zwischen Torhüter Thibaut Courtois, der am Montag einige ungewohnte Schwächen zeigte, und Kevin De Bruyne der 1:1-Ausgleich, wobei der Schiedsrichter in dieser Szene ein Foul an De Bruyne übersah.

In der zweiten Halbzeit nahm Martinez sofort zu Beginn mehrere Spielerwechsel vor. Einer der eingewechselten Roten Teufel, Marouane Fellaini, erzielte per Kopf das Siegtor zum 2:1.

Die Tschechen waren über weite Strecken ein schwacher Gegner, trotzdem gelang ihnen ein Tor und zwei Pfostentreffer. Es gab also aus belgischer Sicht nicht nur Licht, sondern auch Schatten.

Martinez hat im Hinblick auf das Spiel in Estland trotz der verletzungsbedingten Abwesenheit von Eden Hazard die Qual der Wahl, denn für viele Positionen kommen mindestens zwei Spieler infrage. (cre)

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf „Ostbelgien Direkt“:

5 Antworten auf “2:1-Sieg gegen Tschechien: Rote Teufel mit Licht und Schatten”

  1. Sockenschuss

    Schiedrichterleistung, trotz übersehen des Fouls an de Bruyne, deutlich besser als Brych vor 3 Tagen.
    Das Tor ist Courtois anzukreiden. Sein Fehler De Bruyne, mit Gegenspieler im Rücken, in dieser Situation anzuspielen. Torhüter lernen eigentlich schon im Kindesalter nie kurz in die Mitte abzuwehren.
    Abwehr mit Company endlich wieder deutlich souveräner.

    • Réalité

      Sie wären ganz sicher ein guter Bundestrainer, Sockenschuss!?_? Aber lassen Sie bitte den Herrn Brych auf Seite! Der war Schiri in einem andern Spiel….sollten Sie es vergessen haben….?_?Der Rasen war im Heysel auch anders…als in Cardiff…es waren auch einige Zuschauer weniger da…usw..

      • Sockenschuss

        Ich Bundestrainer- mit Sicherheit nicht. Die haben ja auch schon den Jogi, der seine Arbeit gut macht.

        Réalité: Aber lassen Sie bitte den Herrn Brych auf Seite! Der war Schiri in einem andern Spiel….sollten Sie es vergessen haben….?_

        Och, lassen sie mir doch meinen Spass.
        Warum darf ich Schiedsrichterleistungen denn nicht vergleichen. Generell nicht ? Oder darf man das nur bei Brych nicht ?
        Falls es Ihnen nicht aufgefallen ist. Schiedsrichter kann man nur bei verschiedenen Spielen vergleichen. Es steht ja immer nur jeweils einer pro Spiel auf dem Platz. Wird also schwer zwei Schiedsrichterleistungen in gleichen Spiel zu vergleichen – sagt mir mein Gefühl.

        Um Ihnen auch eine kleine Freude zu bereiten lobe ich Ihren heissgeliebten Brych jetzt auch mal.
        Am 25.03.17 als Brych das Spiel Belgien-Griechenland auf dem Rasen im Heysel Roi Bauduoin Stade geleitet hat,der ja bekanntlich nicht der Rasen in Cardiff ist, hat es mir sehr gut gefallen als er in der 65.Minute den Griechen Tachtsidis unberechtigt mit gelb-rot von Platz stellte. Fand ich super klasse von ihm. So konnten wir noch zum 1-1 kommen.
        Okay, die anderen 8 gelbe Karten und die zweite gelb-rote gegen Griechenland waren auch nicht schlecht gezogen. Aber mit der in der 65 Minuten hast er für uns das Blatt gewendet. Das hätten wir sonst vermutlich nicht mehr geschafft und Belgien wäre nicht mehr Gruppenerster.
        Nachträglich ein grosses Lob und ein herzliches Dankeschön

        Zufrieden Réalité ?

        • Réalité

          Schiedsrichter sind auch nur Menschen, Sockenschuss. Die haben genau so wie wir „auch schon mal ihre Tage“.
          Wenn der Brych so schlecht wäre, wie Sie ihn schildern, dann hätte die UEFA ihn schon längst aus dem Verkehr gezogen. Darauf wette ich mal. Und hatt’s ja auch schon mal gegeben!?
          Es ist jeden falls nicht so leicht, denn sehr oft Sekundenentscheidungen.
          Da letzte graviendere Vorstellung war meines Erachtens der Ungar Kaseij beim Spiel Real- Bayern! Das war die reinste „Kacke“ und echte Fehler von dem Manne, und gleich auch noch „Spielentscheidende“ dazu.
          Und hier mach ich einen „PUNKT“ zum Thema!?_?

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