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Donald Trump gibt einen aus: Pizza, Pommes und Hamburger für Football-Team

14.01.2019, USA, Washington: Donald Trump, Präsident der USA, spricht vor einem Tisch voller Fast Food im State Dining Room des Weißen Hauses mit Medienvertretern. Foto: Susan Walsh/AP/dpa

US-Präsident Donald Trump hat wegen des wochenlangen Streits um den Haushakt in die eigene Tasche gegriffen und laut Weißem Haus ein ganzes Football-Team mit Fast Food bewirtet.

Trump, der selbst für seine Liebe zu dieser Art von Schnellgerichten bekannt ist, sagte am Montagabend vor Journalisten, er habe die Mannschaft des Clemson College mit Pizzen, 300 Hamburgern und „sehr, sehr vielen Pommes frites“ versorgt. Fotos zeigten Trump grinsend hinter einem riesigen Tisch im Weißen Haus, auf dem sich Burger in Verpackungen einschlägiger Fast-Food-Ketten auf silbernen Tabletts stapelten.

Trump schrieb am Dienstag auf Twitter, innerhalb einer Stunde sei das gesamte Essen verputzt gewesen. Er habe „gewaltige Mengen an Fast Food“ aufgefahren, darunter alleine „mehr als 1000 Hamberder“. Vermutlich meinte Trump Hamburger.

14.01.2019, USA, Washington: Gäste, die an einem Empfang für das Football-Team Clemson Tigers der Clemson University teilnehmen, bedienen sich an einem Tisch voller Fast Food im State Dining Room des Weißen Hauses. Foto: Susan Walsh/AP/dpa

Trumps Zahlenangaben sind oft unzuverlässig und können stark variieren, auch seine Rechtschreibung weist gelegentlich Fehler auf. Jedenfalls meinte er in dem Tweet mit Blick auf das Football-Team: „Großartige Kerle und große Esser!“

Fast Food steht bei Empfängen im Weißen Haus normalerweise nicht auf dem Menü. Trump sagte am Montag: „Der Grund, warum wir das machen, ist der ‚Shutdown‘.“

Der «Shutdown» legt seit mehr als drei Wochen Teile des Regierungsapparats in den USA still, auch das Weiße Haus kann nicht mit dem vollen Personal arbeiten. Laut einem Notfallplan der Regierungszentrale dürfen von den 359 Vollzeitangestellten lediglich 156 zur Arbeit kommen. Ihre Bereiche gelten als essenziell.

14.01.2019, USA, Washington: Gäste, die an einem Empfang für das Football-Team Clemson Tigers der Clemson University teilnehmen, bedienen sich an einem Tisch voller Fast Food im State Dining Room des Weißen Hauses. Foto: Susan Walsh/AP/dpa

Grund für den „Shutdown“ ist der Streit um eine von Trump geforderte Mauer an der Grenze zu Mexiko. Trumps weigert sich, ein Haushaltsgesetz zu unterschreiben, das kein Geld für die Mauer enthält. Die Demokraten – auf deren Stimmen Trump im Kongress angewiesen ist – weigern sich wiederum, die Mauer zu finanzieren.

Die fehlende Kompromissbereitschaft der Demokraten in der Frage der Grenzsicherheit habe Trump nicht davon abgehalten, die Clemson Tigers – die der nationale Football-Meister der College-Mannschaften sind – zu bewirten, schrieb die Sprecherin des Weißen Hauses, Sarah Sanders, auf Twitter. „Er zahlte persönlich für das Event, das von einigen der großen amerikanischen Fast-Food-Läden beliefert wurde.“ (dpa)

14 Antworten auf “Donald Trump gibt einen aus: Pizza, Pommes und Hamburger für Football-Team”

  1. Piersoul Rudi

    …Mit Fast-Food bewirtet…
    Da sieht man mal wie „Niveaulos“ das Amerikanisches Volk und deren „Hauptmann“ wohl wirklich sind.
    Da schmeißt einer, der, der „Wichtigster“ sein soll auf dieser/unseren Planeten mit ungesundes gekünsteltes „Zeugs“ um sich, um einen Football-team zu „bewirten“…
    Wo anders im Lande gibt es Leute die Arbeiten müssen ohne entlohnt zu sein weil er sein Dickkopf nicht durchgesetzt bekommt…
    Während diese Football-Spieler bestimmt nicht am „Armutstropf“ hängen müssen…
    Arme Welt der diese Kreatur so anhimmelt…

      • Alfons van Compernolle

        Stimmt, erst kommt die EN.-Beratung und keine 45.Min spaeter kommt der beruehmte Mac D. Besuch, wo alle diese klugen EN.-Ratschlaege tatkraeftig umgesetzt werden.
        Jeder der in einmal in den USA gewesen ist (mit geoeffneten Augen) wird die massenhaften
        Mac. D.-Anatomien in ihren geliebten Jeans ( sehr vorteilhaft zur Figurbetonung) rumlaufen gesehen haben. Und natuerlich muss es ein Sportclub sein , der von „Bic-Mac-Trump“ zum
        gesunden(un)essen eingeladen wird. Der einfache finanziell minderbemittelte und anhaengige
        kommt bvei Trump’s nicht ueber die Haustuerschwelle, da ist Trump gnadenlos disinteressiert!
        US.-Praesident = UNSOZIAL-PRAESIDENT !

  2. karlh1berens

    Er hat’s aus eigener Tasche bezahlt. Und wenn die Amis sowas mögen – so what ?
    Schenkt Ihr Euren Kindern zu Weihnachten keine Süssigkeiten ? Und einpacken tut Ihr sie auch noch ! Bigottes P… !

    • Mal ne Überlegung

      Überlege mal Kalle…geht es hier wirklich nur um die Aktion, die natürlich vollkommen banal und absurd ist oder einfach nur darum, durch das Vorhängeschild Trump Klicks und Kommentare zu generieren? Falls ja, biste drauf reingefallen ;) Im Endeffekt biste dann genauso dumm wie alle anderen hier ;) Mahlzeit!

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