Sport

Supporter der AS Eupen verärgert über die „einseitige Berichterstattung“ von „Standard-Sender“ Club-RTL

Club-RTL-Moderatorin Anne Ruwet (oben links), Fußball-Experte Philippe Vande Walle (unten links) und ein strahlender Standard-Trainer Mbaye Leye nach dem Schlusspfiff im Kehrweg-Stadion (rechts). Foto: Screenshot Club RTL

AKTUALISIERT – Supporter der AS Eupen sind enttäuscht und zum Teil sogar verärgert über Berichte, Analysen und Reportagen auf Club-RTL vor, während und nach dem Pokalspiel gegen Standard Lüttich am Samstag, das die Gäste 1:0 gewannen. Das zeigen einige Kommentare im Forum von „Ostbelgien Direkt“.

Die Fans beklagen eine zum Teil sehr einseitige Berichterstattung. Von Club-RTL als einem „Standard-Sender“ ist u.a. die Rede. Man habe immer wieder heraushören können, dass man sich wohl ein Endspiel Standard-Anderlecht wünschte.

Auch das Wehklagen über die weite Anfahrt nach Eupen, wo es nach Worten des früheren Torhüters Philippe Vande Walle, einem von zwei Experten im Studio, immer kalt war, wenn er sich dorthin begab, stößt auf Befremden.

RTL-Reporter Emiliano Bonfigli meldet sich vor dem Anpfiff des Pokalspiels zwischen der AS Eupen und Standard Lüttich live aus dem Kehrweg-Stadion. Foto: Screenshot RTL

„Es kommt so rüber, als sei es die absolute Arschkarte eines jeden Reporters, wenn er aus der entfernten Zivilisation in den entlegenen Urwald, wo die vielen Bäume sind, anreisen muss“, kritisierte ein Kommentator im Forum von „Ostbelgien Direkt“. Schließlich wurde die Frage aufgeworfen, ob nicht auch eine Rolle spielte, dass der Trainer von Standard Lüttich, Mbaye Leye, lange Zeit Fußballanalyst für Club-RTL war und deshalb vielleicht bei Reportern, Moderatoren und Experten des Senders einen Sympathiebonus genießt.

Es scheint jedenfalls, dass zumindest bei einem Teil der Fans der AS Eupen der Frust über die Berichterstattung von Club-RTL größer ist als die Enttäuschung über die Niederlage der AS Eupen.

Lesen Sie nachfolgend den Spielbericht, der am Samstag beim Schlusspfiff hier auf „Ostbelgien Direkt“ veröffentlicht wurde:

Musona trifft die Latte, aber Amallah das Tor – Standard gewinnt 1:0 – Traum vom Finale für AS Eupen geplatzt

Der Traum vom ersten Pokalendspiel in der 75-jährigen Vereinsgeschichte ist geplatzt: Die AS Eupen unterlag am Samstag im Halbfinale Standard Lüttich 0:1.

Vor dem Anpfiff erhellte ein Feuerwerk den Himmel über dem Kehrweg-Stadion. Damit wollten die Fans der AS zeigen, dass es sie noch gibt und sie die Mannschaft unterstützen wollen, auch wenn die Ränge leer sind.

AS-Trainer Beñat San José musste auf Benoît Poulain, Rocky Bushiri und Gary Magnée verzichten.

Duell zwischen Eupens Amara Baby (l) und Merveille Bokadi von Standard Lüttich. Foto: Belga

Auf der Trainerbank von Standard Lüttich saß mit Mbaye Leye nicht nur ein ehemaliger Spieler der AS Eupen, sondern auch ein ehemaliger Stürmer, der vor vier Jahren mit Zulte Waregem die Schwarz-Weißen im Halbfinale zwei Mal besiegt und kurze Zeit später mit den Westflamen auch den Pokal gewonnen hatte.

Die Eupener Startelf war folgende: Defourny – Heris, Amat, Agbadou, Adriano – Cools, Peeters, Musona, N´Dri – Baby, Prevljak.

Nach gerade Mal zwei Minuten musste Eupen bereits wechseln, weil sich Cools verletzt hatte. Für ihn kam Kayembe. Die AS ging aggressiv in die Zweikämpfe, Peeters sogar zu aggressiv, weshalb der Eupener Mittelfeldspieler bereits in der 8. Minute von Schiedsrichter Lawrence Visser die Gelbe Karte gezeigt bekam.

In der 13. Minute hatte Eupen die erste Chance bei einem Kopfball von Baby, den Bodart über die Latte lenkte.

Es gab viele Zweikämpfe in der Anfangsphase. Die Eupener gingen resolut zur Sache. In der Hektik unterliefen indes beiden Mannschaften etliche Fehlpässe.

Lattentreffer die Schlüsselszene des Spiels

Nach einer halben Stunde mussten die Fans der AS Eupen drei Mal tief durchatmen: Erst wurde der VAR aktiv, nachdem Amallah im Eupener Strafraum bei einem Kontakt mit Peeters zu Fall gekommen war. Der Strafstoß wurde aber nicht gegeben. Kurz danach ging ein Kopfball von Muleka am zweiten Pfosten vorbei.  Und dann rettete Defourny vor Amallah Eupen vor einem Rückstand.

Eupens Knowledge Musona traf nur die Latte – die Schlüsselszene des Pokalspiels. Foto: Belga

Bei einem Konter war es auf der Gegenseite Baby, der vor dem Tor von Bodart für Gefahr sorgte. Baby hatte kurz danach aber eine noch viel größere Möglichkeit, als er auf Zuspiel von Prevljak leider das Tor verfehlte.

In der 42. Minute hatte auch Standard nach einem unnötigen Ballverlust von Kayembe eine dicke Chance durch Balikwisha, der erst neben das Eupener Tor schoss und dann an Defourny scheiterte. 0:0 war der Pausenstand. Standard hatte die besten Chancen, konnte sie aber nicht nutzen.

Pech hatte die AS Eupen kurz nach Wiederanpfiff, als Musona nach einem perfekten Pass von Peeters den Ball an die Latte knallte. Das musste das 1:0 gewesen sein und war zweifelsohne die Schlüsselszene in dieser Pokalbegegnung.

Eupen war gut in die zweite Halbzeit gestartet. Nach einer Ecke musste Bodart klären, sonst wäre der Ball direkt ins Tor gegangen.

Ins Tor ging der Ball in der 66. Minute – aber auf der Gegenseite ins Eupener Tor. Nachdem die Abwehr der AS das Leder nicht aus der Gefahrenzone hatte entfernen können, kam der Ball zu Amallah, der mit dem linken Fuß beherzt abzog und – unhaltbar für Defourny – Standard in Führung brachte, 0:1.

Die AS war danach etwas gefrustet: In der 71. Minute konnte Peeters froh sein, nicht mit Gelb-Rot vom Platz geflogen zu sein. Kurz danach wurde Heris verwarnt.

Eupens Cheftrainer Beñat San José ruft am Spielfeldrand. Foto: Belga

AS-Coach San José brachte mit Boljevic und Ngoy zwei frische Offensivkräfte. In der 78. Minute hatte Amallah die Vorentscheidung auf dem Fuß, jedoch konnte der Schütze des 1:0 die Riesenchance nicht nutzen.

In der 86. Minute wurde auf Eupener Seite noch Koné für Baby eingewechselt.

In der hektischen Schlussphase reklamierten die Eupener einen Strafstoß, nachdem Prevljak im Strafraum zu Fall kam, aber weder der Schiedsrichter noch der VAR intervenierten. Eine allerletzte Möglichkeit, noch zum 1:1 und zur Verlängerung zu kommen, hatte Peeters bei einem Freistoß vor der Strafraumgrenze, der allerdings nichts einbrachte. So blieb es beim 0:1.

Standard zieht damit ins Pokalendspiel ein. Wer der Gegner sein wird, entscheidet sich am Sonntag (20.45 Uhr) im Halbfinale zwischen dem RSC Anderlecht und KRC Genk.

Für die AS Eupen geht es am kommenden Samstag weiter in der Jupiler Pro League mit einem Heimspiel gegen den KV Kortrijk. Die Chancen, noch die Playoffs 2 zu erreichen, sind indes sehr gering.

Genk nach Sieg in Anderlecht im Finale gegen Standard

24 Stunden nach Standard Lüttich hat auch der KRC Genk das Pokalfinale am 24. oder 25. April im Brüsseler König-Baudouin-Stadion erreicht. Die Limburger siegten am Sonntagabend beim RSC Anderlecht 2:1.

Im Pokalfinale von 2018 gewann Standard Lüttich gegen den KRC Genk 1:0 n.V. Hier feiern die Lütticher nach dem Sieg. Foto: Belga

Onuachu, der derzeit die Torschützenliste der Jupiler Pro League anführt, brachte den KRC Genk in der 17. Minute in Führung. In der 59. Minute erhöhten die Gäste durch ein Eigentor von Miazga auf 0:2.

Erst in der 71. Minute kam ein bisschen Spannung auf, als erst der Genker Lucumi Rot sah und Anderlecht in direkter Folge durch einen Freistoß des eingewechselten Trebel der Anschlusstreffer gelang, 1:2.

Der Rekordmeister drängte in der Schlussphase in Überzahl auf den Ausgleich, was ihm aber nicht geland.

Ein Pokalfinale zwischen Standard Lüttich und dem KRC Genk gab es zuletzt 2018, als die „Rouches“ den Cup gewannen. (cre)

 

 

 

 

 

 

57 Antworten auf “Supporter der AS Eupen verärgert über die „einseitige Berichterstattung“ von „Standard-Sender“ Club-RTL”

  1. Wäre ja auch zu schön gewesen. Ein weitschuss-tor entscheided zu unseren Ungunsten. Trotzdem kurz vor Ende hätte es Elfmeter geben können bzw müssen für Eupen nach Foul an Prevljak wie sie auch im TV sagten. Ausser dem Lattenschuss von Musona war Eupen trotzdem viel zu mutlos und ideenlos. Eine Riesenchance verpasst mal wieder. Es war mehr drin.
    Alles in allem geht der Sieg aber in Ordnung. Eupen war viel zu ängstlich und mutlos wie auch Spieler nach dem Spiel sagten. Schade

  2. Es war der erwartete harte Pokalkampf. Viel Kampf und Krampf von beiden Seiten. Die AS verpasst das 1:0 durch eine klare Torchance von Musona. Standard nutzt seine Chance wenig später durch einen Sonntagsschuss von Amallah. Der Treffer entstand in einer Phase, in der Standard etwas die Oberhand hatte. Danach konnte die AS nicht genug Druck aufbauen, um auszugleichen. Sie hatte alles versucht und alle kämpften wie die Löwen. Das muss man der AS zu Gute halten. Standard hat aber gut verteidigt und nicht mehr viel zugelassen. Schade für die AS, doch die Gäste haben nicht ganz unverdient gewonnen.

  3. Schade. Einige Spieler waren viel zu nervöse und spielten unter Niveau mit falscher Agressivität.
    Es wurden zu wenig Duelle gewonnen und viele Bälle blöde verloren.
    Pech für Musona, das Spiel wäre dann vielleicht anders gelaufen.
    Peeters in der ersten Halbzeit total unter Niveau, etwas besser Anfang zweiter Halbzeit, hätte jedoch eine zweite gelbe Karte einfangen müssen und dann war er draußen.
    So ist es halt. Jetzt ist die Luft total raus und muss man sich direkt aufrappeln und gegen Kortrijk gewinnen um den Klassenerhalt zu sichern.

  4. Der Lattentreffer von Musona war kein Pech, sondern das Auslassen einer hundertprozentigen Torchance. Bei 1:0 hätte Standard kommen müssen und Eupen hätte kontern können. Dann hätte man ein ganz anderes Spiel gesehen. Aber so ist Fußball!

    • Ja war etwas Pech obwohl wie sie im TV sagten,wäre Musonas Schuss drin gewesen hätte VAR es wegen Handspiels aberkannt,zurecht. Die Niederlage war schon ok, zu mutlos insgesammt die AS. Hätte man
      Ende aber einen Elfer bekommen, wäre was möglich gewesen. So aber bleibt leider wie in der Liga die Enttäuschung zurück.

  5. Georg Kremer

    Der Sieg von Lüttich geht in Ordnung. Über die ganzen 90 Minuten merkte man: Die Standard-Spieler „wollten“ den Sieg mehr als die der AS Eupen. Was mich aber fast noch mehr als die Niederlage der KAS ärgerte ist die geradezu euphorische Begeisterung der TV-Fußballexperten von RTLSports für Lüttich. Ein bisschen mehr Distanz bzw. weniger Parteinahme für „ihren“ Verein stünde ihnen nicht schlecht zu Gesicht. Aber das hat nun mal Tradition und was anderes ist vielleicht auch schon zu viel verlangt.

  6. Politikmüll

    No comment,…….. Bei Eupen fehlt einfach die Sieger Mentalität ! Wenn ich diese „historische“Gelegenheit habe, dann müssen 200% geliefert werden, die Lunge muss danach leer sein. Das wars dann wohl mit der besten Saison aller Zeiten! Noch nicht Mals Playoffs II .!

  7. Ermitler

    Ich glaube ich habe ein anderes Spiel gesehen nachdem was ich lese hier von kommentare. Habe mich bis zur 40 Minutendieses gekicke angeschaut ,das war niveau von unteren Provinz Klassen .
    Viele werden dies anderes sehen ,weil sie auch nie mehr angeboten kriegen.

    • Es war in der Tat kein sehr ansehnliches Spiel. Viel Kampf und Krampf ließen keinen Fluss aufkommen. Herausgespielte Torszenen waren Mangelware. Es ging für beide Mannschaften um sehr viel. Und da bei beiden zurzeit das spielerische Element kaum vorhanden ist, wurde besonders bei diesem „Finale“ häufig die Brechstange rausgeholt. Dann kommt eben das raus, was wir gesehen haben.

  8. Atomicblue

    Nicht nur sämtliche Kommentatoren sind eingefleischte Supporter von Standard Lüttich und des RSC Anderlecht, …sondern auch die geladenen Gäste im Studio. Es ist von daher schon verwunderlich, dass diese nicht auch noch im Trikot ihres Lieblingsvereins ins Studio kommen.

    Die Phase, in welcher es für Standard einen Elfmeter hätte geben können, wurde zehn- oder fünfzehnmal gezeigt und angeprangert. Herr Schiedsrichter, da müssen sie aber für uns eingreifen ! Auch gestern wurde -wie immer- erwähnt, wie kalt es doch in Eupen ist, wenn man vor Ort ein Spiel zu kommentieren hat. Es kommt so rüber, als sei es die absolute Arschkarte eines jeden Reporters, wenn er aus der entfernten Zivilisation in den entlegenen Urwald, wo die vielen Bäume sind, anreisen muss.

    Dann wird imer wieder darauf hingewiesen, wie weit (sogar aus dem Brüsseler Raum !) und anstrengend doch eine Fahrt nach Eupen ist. Alle Mannschaften, die dort im äußersten Osten Belgiens antreten müssen, wissen im Vorfeld der Begegnung, dass sie besser bereits am Vortag anreisen, wollen sie nicht völlig ermattet und ermüdet vor Ort erscheinen und im Spiel den Strapazen Tribut zollen.

    Man sollte diesen Leuten im Studio und an den Mikrophonen doch bitte einmal ÖFFENTLICH die Frage stellen, ob sie zu Fuß oder gar im Handstand die „Reise“ nach Eupen antreten.

    Muss man sich das gefallen lassen ?

    Weshalb bemüht der Verein sich nicht um eine Richtigstellung ?

    Gerade der Tourist Info Eupen und die Politik sollte dieses Thema einmal ernsthaft aufgreifen !

    • @Atomicblue: Der heutige Standard-Trainer Mbaye Leye war jahrelang Fußballanalyst bei Club RTL für die Champions League und den belgischen Pokal. Während dieser Zeit sind freundschaftliche Beziehungen entstanden zwischen Mbaye Leye, Philippe Vande Walle, Moderatorin Anne Ruwet usw. Das spürte man sogar gestern bei der Berichterstattung ganz deutlich. Hinzu kommt, dass Club RTL natürlich von einem Endspiel Standard-Anderlecht träumt. Das bringt Quote. Da würden die Fremdlinge aus Eupen, wo es immer kalt ist, nur stören.

    • Georg Kremer

      Sehr gut beschrieben! Was auch gar nicht geht sind die wiederholten Forderungen nach ‚Rudelbildung‘, um die Entscheidung des Schiedsrichters möglicherweise noch beeinflussen zu können. Ruud Vormer (FC Brugge) wurde als ‚positives‘ Beispiel genannt. Dabei ist dieses Verhalten höchst unsportlich und wird inzwischen bestraft. Ok, das ist jetzt Kaffeesatzleserei, aber man hatte wirklich den Eindruck, man sei bei Standard TV zugeschaltet. Nehme an, bei der RTBF wird sich das am Montagabend nicht anders anhören. Schönen Sonntag allerseits!

        • Georg Kremer

          Danke für den Hinweis, Herr Heck. Die Korrekturfunktion des Smartphone hat auch mir diesmal einen Streich gespielt. Gemeint war „kalter Kaffee“ und daraus entstand „Kaffeesatzleserei“. Bei der Gelegenheit fällt mir noch ein weiterer Spruch ein, der gestern Abend gleich 3 x zum besten gegeben wurde (von A. Bodart, M. Leye und P. Vande Walle): „On a eu pas mal de malchance avec les terrains de nos adversaires. A Seraing, il était marécageux, à Courtrai givré et le terrain aujourd’hui à Eupen était fort gras“. Das hört sich beinahe so an, als ob unser Green keeper den Platz vorher mit Frittenfett behandelt hätte. ;-)

  9. Oufti, minga!

    Keine Zuschauer aber 10 große Kamionetten + 5 andere Fahrzeuge der Polizei, gegen 22:15. Was soll das?
    Ging es vielleicht um die Unruhen in Liiiitch???? über die hier nicht berichtet wird?
    Belgien wird bereichert.

    • DR ALBERN

      @ Oufti,minga! die von Ihnen beschriebenen Kamionetten und andere Fahrzeuge der Polizei waren schon um 17.00 Uhr präsent, zumindestens an der Frankendelle, am Stadion, am runden Punkt und auf dem Werthplatz. Von der oberen Monschauer Strasse aus konnte man zu diesem Zeitpunkt auch bereits die hell erleuchtenden Scheinwerfer im AS Stadion erblicken. Na ja, zu Zeiten wo die Bürger zur Sparsamkeit aufgerufen werden, scheint das nicht ins Gewicht zu fallen.

  10. Peter Müller

    Die werden von Eupen angefordert. Die scheissen sich immer in die Hose ,und wollen keine Probleme in ihrem Dorf haben. Wenn ich den Wasserwerfer sehe bei 3000 Männekes , da fällt einem nichts mehr ein.

    • @PEter Müller, wie immer verdammt viel Meinung für sowenig Ahnung. Aber auch wenn es Ihr Gesamtbild vom Fußball im Allgemeinen und der AS Eupen im Besonderen jetzt nicht beeinflussen wird.
      Die Wasserwerfer oder Polizei wird nicht von Eupen bestellt, der Fußball Bund ordnet die Spiele ein, Kategorie A – B – C. Und wenn diese dann meint AS Eupen – Standard Lüttich sei ein Risikospiel – auch ohne Zuschauer – dann wird die Polizei dorthin beordert. Ob ihnen nun nichts mehr dazu einfällt oder nicht, es ist leider so.

      • Ja schon

        stimmt schon, jedoch hat der Bürgermeister der Stadt (in diesem Fall der Stadt Eupen) das Recht und die Möglichkeit sich darüber hinweg zu setzen. Leider macht das weder Frau Niessen, noch hat Herr Keutgen das vorher gemacht. In der Tat gab es da Spiele, da hätte die Lokale vollkommen gereicht. Die Spotter sowie die Zivilen der Föd Polizei sind übrigens auch unterwegs. Das, was der Bürger so mittbekommt ist nur die Spitze des (teuren) Eisbergs.
        Zudem es im Stadion ja kaum zu Ausschreitungen mehr kommt, dank Sicherheitstechniken wie Scann jedes Gästefans am Eingang, sollten die Zivilen (die die Hooligans der Gäste mit Stadionverbot „begleiten) ja vollkommen ausreichen.

  11. Propaganda

    Schon bei der Aufstellung war klar das unser Supertrainer wieder Angsthasenfussball spielen lässt. Standard hatte seit 7 !! Spielen nicht mehr gewonnen. Standard war extrem verunsichert und musste gewinnen. Eupen hätte mit einem offensiven, mutigen Auftritt eine große Chance gehabt zu gewinnen. Mit diesem Trainer kannst du das vergessen. In der 86 Minute erst einen weiteren Stürmer zu bringen. Ein gutes hat die ganze Sache. Hätten wir gewonnen wäre der Trainer sehr wahrscheinlich noch nächste Saison in Eupen. Hoffen wir auf die nächste Saison mit einem kompetenten Trainer.

  12. Atomicblue

    Autruche, es ist schon ein Unterschied, ob ich als öffentlicher Sender wie RTL landesweit für die gesamte belgische Bevölkerung übertrage, oder ob ich als lokaler Radiosender oder als lokale Zeitung über meinen eigenen Verein berichte. Warum verstehst Du das nicht ?

  13. Auch ich habe mir die Frage gestellt, was das ganze Polizeiaufgebot am Kehrweg und an strategischen Stellen innerhalb der Stadt sollte? Die standen alle schon da ab 15.30 Uhr. Was kostet so ein Einsatz der in meinen Augen gänzlich überflüssig sein müsste, da ja keine Fans und Zuschauer zugelassen sind.

    • Ach Polizei

      So pfeifen wie du sind die ersten die nach einem Krawall gefragt hätte, was denn die Polizei den Tag gemacht hat . Du Luftpumpe kannst deine Plattitüden für dich behalten. Stumpfsinniger Kommentar.

      • Super Kommentar

        Charmante Antwort, aber nicht die Erklärung für das Polizeiaufgebot. Wer hätte denn „Krawallen“ sollen? Die Spieler? Die Trainer? Der Schiedsrichter? Der Masseur? In „normalen“ Zeiten ist der Polizeieinsatz auf jeden Fall gerechtfertigt, aber jetzt??? Aber vielleicht sind Sie ja auch ein „Insider“ und wissen, wer die Krawallbrüder sind und dass eine Hundertschaft an Polizisten nötig ist, um sie in Zaum zu halten…

        • Ostbelgien Direkt

          @Super Kommentar: Das große Polizeiaufgebot hat wahrscheinlich damit zu tun, dass befürchtet wurde, dass Fans von Standard Lüttich en masse nach Eupen kommen und sich um das Kehrweg-Stadion versammeln und im Fall eines Ausscheidens von Standard möglicherweise sogar randalieren. Wer die zuletzt ziemlich unruhige Lage bei Standard Lüttich schon länger beobachtet, kann nachvollziehen, dass so gehandelt wurde. Wäre es zu Krawallen gekommen und die Polizei nicht präsent gewesen, hätten sich viele wahrscheinlich empört und gefragt: Wo war die Polizei? Gruß

      • Profi ciat!

        Freundlicher, geht das auch? Sie beweisen wieder einmal, daß Fuball etwas für nette und intelligente Menschen ist. Bravo! Eine Frage noch: Ein Ball ist hohl: Ihr Kopf auch? Wegen Luftpumpe, und so…

        • Ach Profi Ciat

          Ja es ginge auch freundlicher, selbstverständlich. Man kann sich auch die Frage stellen, kein Problem. Aber dieses : „meinen Augen gänzlich überflüssig sein“. Da machen sich Kriminalbeamte aus Eupen und Lüttich zu einem ernstaften Thema Gedanken auf Basisi von Erkenntnissen. Auf dem Flamen wird die Bürgermeisterin zu möglichen Ausschreitungen befragt. Und so ein Sesselpubser äußert sich, „Nach seiner Einschätzung total überflüssig“. Ja was denn für eine Einschätzung? Hat er mal aus dem Fenstergeguckt und gedacht, nee heute passiert nichts.

    • Kaputte Gesellschaft

      Die Kaminoetten alleine beherbergten wohl an die 100 Mann. Plus diverse andere Einsatzwagen. Bei einem Spiel, wo keine Zuschauer waren. Surrealismus pur.
      ES gilt die Gesellschaft kaputt zu machen, wovon die Überbelastung der Polizei, die eigentlich FÜR UNS da sein sollte, dazu zählt. Alles wird getan um das soziale Gefüge zwecks Multikultilarisierung zu füdern und nur DAS zählt.
      WER hat in Liiiitch randalieren? Genau, danke!
      Übrigens, bezahlt auch hier der QATAR ASPIRE die Rechnung?

  14. Dass sich ein wallonischer Sender mehr nach einem wallonischen Verein richtet, ist zwar nicht schön, aber durchaus auch nicht falsch. Wir sind eine deutschsprachige Ecke und als Zielort solcher Sender unattraktiv. Ich weiß nicht, wieviel deutschsprachige Zuschauer das Spiel verfolgt haben, aber es dürfte nur ein Bruchteil der französischsprachigen gewesen sein. Da Club RTL ein privater Sender ist, soviel ich weiß, ist es also wirtschaftlich nachvollziehbar, dass die Mehrheit der Zuschauer hier den Ausschlag gibt, wie man sein Publikum bedient und bei der Stange hält. Aber gut, etwas sensibler hätten die Kommentatoren schon sein können.

  15. Roland le "Rouche"

    Da schaut Ostbelgien für einnmal nicht ARD oder ZDF und ist dann empört wenn sie auf der anderen Seite vom Sprachenzaun keine Beachtung bekommen. Rouche un jour, rouche toujours!

  16. Die beste Antwort wäre jetzt die 4 letzten Spiele zu gewinnen und vor Standard und Charleroi als erster „wallonischer“ Klub die Meisterschaft zu beenden. Träumen kann man ja noch.
    RTL, genau wie in der Presse DH berichten nie über die AS. Schon in der Vorschau auf das Spiel wurde seitens RTL noch nicht mal ein Spieler der AS gezeigt. Es ging einzig und alleine um das Halbfinalspiel von Standard Lüttich. Leider wurde die Antwort nicht auf dem Platz gegeben….

  17. Vielleicht fehlte der AS irgendwie der letzte Wille aber man kann wohl kaum behaupten das wir deutlich schlechter waren. Ich hätte mir den Sieg echt gewünscht, dann hätte man sich auch mal mit der „Provinz“ auseinandergesetzt. Die halten uns deutschsprachige für den hintersten Urwald. Zumindest muss man bei einigen Aussagen der Reporter schon die Luft anhalten. Neutralität sieht und hört sich anders an.

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern