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Trauerfeier für verunglückten Fußballprofi Sala – Der Pilot wird immer noch vermisst

16.02.2019, Argentinien, Progreso: Die Mutter von Fußballer Emiliano Sala, Mercedes Taffarel, wird getröstet, als sie im Krematorium ankommt. Foto: Mario De Fina/dpa

Freunde und Verwandte haben von dem bei einem Flugzeugabsturz über dem Ärmelkanal verunglückten argentinischen Fußballprofi Emiliano Sala Abschied genommen.

Im Sportverein San Martín in Salas Heimatdorf Progreso liefen sie am Samstag am Sarg des Stürmers vorbei und trauerten. Auch Vertreter von Salas bisherigem Verein FC Nantes und seines neuen Clubs Cardiff City wollten zu der Trauerfeier nach Progreso in der nordöstlichen Provinz Santa Fe kommen.

Im Sportverein San Martín hatte Sala als Kind und Jugendlicher Fußball gespielt. Seine gesamte Profikarriere bestritt er allerdings in Frankreich. „Jetzt spielt er auf einem anderen Feld, da oben“, sagte sein Trainer aus Kindertagen, Diego Solís, der Zeitung „La Nación“.

16.02.2019, Argentinien, Progreso: Neil Warnock, Trainer von Cardiff City, spricht mit Journalisten vor der Trauerfeier für Emiliano Sala. Foto: Mario De Fina/dpa

Für den Nachmittag (Ortszeit) war ein Gottesdienst geplant. Danach sollte die Sporthalle geschlossen werden, damit Salas Familie in Ruhe Abschied nehmen kann. Später sollte die Leiche des Fußballers in die Provinzhauptstadt Santa Fe gebracht und dort eingeäschert werden.

Der 28-Jährige war am 21. Januar beim Flug von Frankreich nach Wales mit einer Propellermaschine über dem Ärmelkanal abgestürzt. Der zuvor für den FC Nantes aktive Fußballer war nach einem Millionentransfer auf dem Weg zu seinem neuen Verein Cardiff City. Nach fast zweiwöchiger Suche wurde das Flugzeug am Meeresgrund entdeckt. Laut der Obduktion starb Sala an Verletzungen am Kopf und am Rumpf.

Der Pilot David Ibbotson aus dem englischen Crowle wird immer noch vermisst. Mit Hilfe einer Spendenkampagne soll die Suche nach seiner Leiche wieder aufgenommen werden. Bislang sind mehr als 240.000 Pfund (über 270 000 Euro) zusammengekommen. „Er hätte auch nicht aufgehört, nach mir zu suchen“, sagte seine Tochter kürzlich im britischen Fernsehen. Das Wrack der einmotorigen Propellermaschine soll in knapp 70 Meter Tiefe vor der Insel Guernsey im Ärmelkanal liegen bleiben. (dpa)

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