Am Dienstag ist in Hallaer, einer Ortschaft der Gemeinde Heist-op-den-Berg in der Provinz Antwerpen, der belgische Radprofi Michael Goolaerts im Rahmen einer bewegenden Trauerfeier beigesetzt worden.
An der Trauerfeier für Michael Goolaerts in der Kirche O.L.Vrouw van Altijddurende Bijstand nahmen Verwandte, Freunde und Bekannte von Michael Goolaerts sowie das gesamte Team von Veranda‘s Willems-Crelan sowie der Präsident des belgischen Radfahrerverbandes, Tom Van Damme, und der Chef der Tour de France, Christian Prudhomme, teil.
Darüber hinaus hatten sich viele Menschen aus der Region vor der Kirche eingefunden, um ihre Anteilnahme zu bekunden. Sie konnten die Feier im Innern der Kirche über Großbildschirm verfolgen.
Michael Goolaerts war am Sonntag, dem 8. April, beim Radklassiker Paris-Roubaix infolge eines Herzstillstands gestorben. Er konnte nach seinem Sturz zwar wiederbelebt werden, starb aber später im Krankenhaus der nordfranzösischen Stadt Lille.
Goolaerts nahm mit 23 Jahren erstmals als Radprofi am Klassiker Paris-Roubaux teil. Sein Schicksal weckte Erinnerungen an den Tod des Belgiers Daan Myngheer, der 2016 nach einem Herzinfarkt beim Criterium International ebenfalls gestorben war.
Nur neun Tage nach dem Tod von Michael Goolaerts erschütterte ein weiterer Todesfall den belgischen Radsport: Der 25-jährige Amateur Jeroen Goeleven wurde am 17. April von seinem Vater Danny in seinem Zimmer tot aufgefunden. (cre)
R.I.P.
Viel zu früh von uns gegangen …