Nachrichten

Viele Tote bei erneutem Anschlag in Istanbul

Einsatzfahrzeuge von Polizei und Rettungsdiensten vor dem Atatürk-Flughafen in Istanbul. Foto: epa

Bei einem verheerenden Terroranschlag auf dem Atatürk-Flughafen in der türkischen Metropole Istanbul haben drei Selbstmord-Attentäter am Dienstag mindestens 41 Menschen mit in den Tod gerissen. Nach jüngsten Angaben der türkischen Behörden wurden außerdem mindestens 230 Menschen verletzt.

Die türkische Polizei fahndet nach dem Hintermännern des Anschlags. Bis zum frühen Mittwochmorgen bekannte sich keine Gruppierung zu der Tat.

Erste Hinweise deuteten auf die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) als Urheber hin. Unter den Opfern seien Türken und Ausländer, hieß es. Nach bisherigen Erkenntnissen hätten die Angreifer zunächst das Feuer eröffnet und sich dann in die Luft gesprengt.

Aus türkischen Regierungskreisen hieß es, keiner der drei Selbstmordattentäter habe die Sicherheitsschleusen am Eingang des internationalen Terminals passiert. Augenzeugenberichte und Videos in sozialen Medien deuteten dagegen darauf hin, dass einer oder mehrere Angreifer auch in den Innenbereich des Terminals gelangten.

Der Luftverkehr auf dem Flughafen wurde inzwischen wieder aufgenommen. Erste Flüge von Turkish Airlines landeten am frühen Morgen. Der Angriff sorgt allerdings für massives Chaos im Flugverkehr.

6 Antworten auf “Viele Tote bei erneutem Anschlag in Istanbul”

  1. Heinz Günter VISE

    Alles noch viel schlimmer. Mittlerweile werden schon 39 Opfer gezählt (Tote) und unzählige Verletzte
    (zuerst 60 aber auch diese Zahl erhöht sich leider stündlich) Terroranschläge an 3 verschiedenen Stellen

  2. Nur Verrückte

    Der liebe Islam, der sich wieder einmal von seiner besten Seite zeigt… Und wir importieren ihn, in all seiner Pracht. Eigentlich sind wir genau so verrückt, da es ebenfalls Selbstmord ist – genau wie bei den Verrückten selbst. Also sind wohl also verrückt.

  3. Mischutka

    Diese total bekloppten Selbstmord-Attentäter wollen und können das nicht lassen. Und viele von denen glauben noch immer fest daran, daß (der Teufel weiß wo …) diese 77 „Jungfrauen“ auf denen warten. Das hat mal einer im Fernsehen in die Kamera lächelnd gesagt. Das kann ich beim besten Willen nicht verstehen, ich selbst wäre schon nach der 2. Jungfrau fix und fertig …
    MfG.

  4. Öllieferant

    Die Türkei kauft mit den Milliarden der EU Öl vom islamischen Staat. Ich würde mal behaupten da hat Erdogan wohl die Ölrechnung nicht rechtzeitg bezahlt oder er hat keine islamischen Schläfer als Flüchtlinge getarnt auf den Weg nach Europa geschickt?

    • Jens Nitzschke

      Richtig, Lieferant. Der Türkische Staat, also Erdogan, ist selber schuld. Aber das Drama „berührt“ ihn nicht direkt. Wozu die Duldung des Terrorismus? Die Geschäfte mit Ihnen? Nur um den Kurden zu schaden, und ja, Europa zu schikanieren. Die Kurden, das tapferste Volk da unten. Die Kurden, wenn sie ihren eigenen Staat hätten, würden sie das Gebiet bis in den Tod verteidigen. Die Kurden haben aber einen Nachteil: Ihr Gebiet ist reich, sehr reich – Öl. Deshalb werden sie ihren eigenen Staat nicht bekommen. Die Türkei sollte sich mal endlich gegen den IS, aber auch gegen Erdogan erheben. Die Armee ist da gefragt; sie könnte das Land wach rütteln. Ob es im Sinne der internationalen Geopolitik ist? Ob die Amis das wollen? Nicht ganz, geht es ihnen darum, Europa zu destabilisieren. Der IS könnte schon längst weg sein; ist er aber nicht. Warum? Habe ich gerade geschrieben… Erdogan spielt ein gefährliches Spiel,m auf mehreren Bühnen. Gewinnen kann er nicht. Aber er ist nicht der große Verlierer; sein Volk, bzw. Otto N. am Flughafen, bzw. Europa. Und die EU verhandelt mit der Türkei – für vieles. Im Mittelalter waren die Fronten klarer definiert; in unserer hypermodernen Zeit ist organisiertes Chaos das dominierende Muster. Welch ein Fortschritt!

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern