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Was waren für Sie die TOPS und FLOPS in Ostbelgien?

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Am Ende eines Jahres wird Bilanz gezogen, noch bevor man sich Ziele für das neue Jahr setzt. Was allerdings gut oder schlecht war im zu Ende gehenden Jahr, ist nicht selten Ansichtssache. Was für die einen TOP war, kann sehr wohl für andere ein FLOP gewesen sein.

Deshalb fragt „Ostbelgien Direkt“ an dieser Stelle seine Leser, per Kommentar mitzuteilen, was für sie die TOPS und die FLOPS im Jahr 2019 in Ostbelgien waren. Wohlgemerkt in Ostbelgien, nicht in der Welt.

Bei den TOPS kann sich um ein sportliches Ereignis handeln, zum Beispiel der erstmalige Aufstieg des RFC Raeren-Eynatten in die Nationalklassen.

Wie sieht Ihr Rückblick auf das Jahr 2019 in Ostbelgien aus? Foto: Shutterstock

Bei den FLOPS könnte man zum Beispiel erwähnen, dass nach der PDG-Wahl mehrere Wahlverlierer in ihrem jeweiligen Amt bleiben durften oder ein höheres Amt bekleiden durften, obwohl sie eigentlich am 26. Mai 2019 vom Wähler abgestraft wurden.

War das Eupener Wetzlarbad TOP oder eher ein FLOP? Wie soll man das Jahr der AS Eupen bewerten – als TOP oder als FLOP? Und die Saison von Thierry Neuville: TOP, weil er zum fünften Mal und zum vierten Mal in Serie Vizeweltmeister wurde, oder FLOP, weil er es wieder nicht geschafft hat, Weltmeister zu werden?

Daumen rauf oder Daumen runter? Das ist hier die Frage. (cre)

 

59 Antworten auf “Was waren für Sie die TOPS und FLOPS in Ostbelgien?”

  1. Das persönliche Wahlergebnis von Oliver Paasch (fas 5.000 Vorzugsstimmeen) war top. Auch Luis Garcia war in seiner letzten AS-Saison top, denn viele vermissen den genialen Spielgestalter seit Ende Juli. Auch der letzte Sommer war top, wenn auch bisweilen zu heiß und zu trocken.

  2. Der Flop des Jahres

    Die sich damals nach den DG Wahlen Ereignisse um die „ABGEWÄHLTE REGIERUNGSMANSCHAFT“, und deren adverse Reaktion darauf, waren die skurilsten Ereignisse in den Ostkantonen. Solche dreiste Machenschaften waren schon mehr als „die Höhe“.
    Einfach so mit links des Wählers Willen regelrecht mit Füssen getreten, das muss man sich zuerst wohl mal erlauben!?
    Die Bürger werden es sich diesmal noch besser vormerken, und diese „Macher“ beim nächsten mal gehörig in ihre Schranken verweisen!
    Das war der gewisse Schritt zuviel, um an die berühmte Macht zu bleiben! Eine totale Verunkung des Steuerzahlers und gemeinen Bürger. Ein Musterbeispiel der heutigen Politikbranche, welche zu allererst an ihre eigenen Taschen denkt, und nicht an den Willen der Wähler. Von wegen Demut und Dienst am Volke.
    Eine Schande ohne gleichen.

  3. Eastwind

    Ein Flop war auf jeden Fall die PDG-Wahl und dabei vor allem die Missachtung des Wählerwillens, sprich: die Wahl von KH Lambertz zum Parlamentspräsidenten, aber auch die Beibehaltung von Wahlverlierern wie Miesen, Weykmans und Mollers in hohen Ämtern. Diese Missachtung wird auch Paasch 2024 teuer zu stehen kommen, denn so etwas vergisst selbst der dümmste Wähler nicht.

  4. Für mich war neben dem Klassenerhalt der AS in jedem Fall die Bestätigung unserer Regierung durch die Wähler*innen ein Top des Jahres 2019. Es ist erfreulich, dass Oliver Paasch, Isabelle Weykmans, Harald Mollers und Antonios Antoniadis den Erfolgsweg weiter gehen können.

    Und der Kasper bleibt in der Opposition :)

    • ein Mürringer

      AchGott, „dass der Kasper in der Opposition bleibt“, ist kein Top, sondern eine notwendige Folge seines irren und wirren Kreuzzuges gegen wen und was auch immer. Ein Eifler würde sagen „kein Kopf und kein A…“.

  5. Gründaemel aus dem Ourtal

    Top = der neue Bürgermeister der Gemeinde Sanktvith.
    Flop = die neue Straße und die neue Wasserleitung in seinem Heimatort, beides Baubeginn 2019.
    Herbert, einen Tag hast du noch!

  6. Nieten an der Macht?

    Die DG Regierung ist schon eine tolle Nummer. Viel zu schnell, und aus purer Verfolgungsangst zusammen gebastelt. Zwei dicke Wahlverlieren feierten ein schnelles und Lukratives Comeback. Ein Parlamentspräsident kehrte Eigenmächtig seine rasante Niederlage in einem Wiederauferstehungsverfahren in aller Eile zum allerhöchsten Ostbelgien um! Der Dickkopf machte aus einer Niederlage frech und frei, als Solist, einen Sieg, den er ganz und gar nicht verdient hatte! Danach wiederum auf Tourné durch die E U, so als wenn der Bürger ihn dazu gezwungen hätte. Ein trauriger Höhepunkt, wiederum zu Lasten der Eupener Sonnenkönige, ist der Rausschmiss des Stoffels! Ein Theaterstück der spannendsten Sorte. Da sieht man geradezu klar und deutlich die Unfähigkeit der Akteure. Das Jahr 2019, ein Spiegelbild von abgewählten Gernegrossen!

  7. Wahlbetrogener

    Als Flop kann ja nur die letzten Wahlen in der DG in Frage kommen. Hoffentlich vergisst der Wähler nicht wie er von unseren Politikern Paasch und KHL vorgeführt worden ist. Als TOP sehe ich nur, dass den Wählern die Augen geöffnet wurden und sich diese mit Sicherheit auch 2024 daran erinnern werden, was sich unsere angeblich VOLKSVERTRETER sich dieses Jahr nach den Wahlen geleistet haben.

    • DerPostbote

      Naja, ich hab dann lieber noch eine Regierung, die jetzt tatsächlich arbeitet (und das tut sie, wenn ich mir Paasch und Antoniadis anschaue – die Weykmanns hingegen habe ich in meiner bisherigen kulturellen Karriere kein einziges Mal auf einer Veranstaltung gesehen), als eine Bande von CSP-Konsorten, die nichts anderes können als Meckern und Selbstdarstellung.

      Aber CSP-Kritik ist auf dieser Webseite ja ohnehin unerwünscht… Uns allen geht es viel zu gut.

      • Ostbelgien Direkt

        @DerPostbote, wäre die CSP in der Regierung, würde sie auch des Öfteren kritisiert. Sie ist aber seit über 20 Jahren in der Opposition. Als ich in den 1980er Jahren den „Grenzland-Report“ herausgab, war die CSP noch Regierungspartei. Und glauben Sie mir, damals wurde immer wieder von der CSP dem „Report“ vorgeworfen, die Parteien der damaligen Opposition (PDB und Ecolo und ab 1986 auch die SP) zu bevorzugen. Heute ist es genau umgekehrt. Gruß

  8. Guido Scholzen

    TOP:
    der belgische ausstieg aus der kernenergie 2025 wird nicht eingehalten, weil immer mehr leute einsehen, dass wir eine stabile stromversorgung brauchen, und der alternative energiestuss kann dies nicht, weil nicht grundlastfähig. die belgischen kernkraftwerke werden noch laufen, dann wird niemand mehr von einer energiewende reden. momentan spricht man indirekt von einem weiterlaufen der kernkraftwerke bis 2045.

    FLOP:
    der kultstatus der greta thunberg. hier zeigt sich, dass es in sachen klima und energie nicht direkt um politik und wissenschaft geht, sondern um einen ideologischen personenkult. auch der grüne sozialismus braucht götzen und idole, die in wahrheit nur ein aufgebauschtes nichtwissertum darstellen. greta, als anführer der jugendlichen öko-maulafferei, ist zum porte-parole geworden, hält sich mittlerweile auch selbst für moralisch unantastbar und beantsprucht eine kritikfreie zone in der eigenen umgebung („how dare you?“-prinzip)

  9. nonstop nonsens

    ? meine Gesundheit! ? Regierungsbildung in Belgien und besonders in der DG. Dann kann man die Wahlplicht ja gleich abschaffen wenn die größten Wahlverlierer an höchster Stelle kommen!! ?

  10. Greta Fan

    Flop des Jahres: Scholzenbraders
    So wie Guido Scholzen schreibt: götzen und idole, Das Möchtet ihr die Scholzen Braders sein .Aber ihr seid zu dumm um zu erkennen was los ist. Ihr geht und kopiert Webseiten in eure Kommentare die nichts taugen. Habt ihr auch Kinder???

  11. Flop und Hop(weg)

    Eupener Vielvölkerregierungsapparat
    Lambertz als ADR Funktionär
    Ostbelgische Strassenwüsten
    Hohe Steuern und Schulden in Belgien
    Schliessung des Friedensgericht in St Vith
    N62 und keine schnelle Lösung des Problems
    Viel zu hohe Telefon- und Stromgebühren
    Geschäftsleerstände in Eupen

  12. Akneverkäufer

    Top: Der Wohlstand der in der DG herrscht. Nirgends in Europa lebt es sich besser.
    Flop: Vivant will das alles kaputtsparen. Ich würde sagen, dass wenn Vivant die Schwimmbäder, Worriken, Triangel, Schlachthof, Musikakademie, das KUZ in Reuland, sowie sämtliche von der DG unterstützte Institutionen dicht gemacht hat, dass dann die Ostbelgier merken, dass der Balter aber nicht soooo toll ist… Denn wieso soll das kleine Ostbelgien kleine Brötchen backen, während man im Rest vom Land vom Sparen nix wissen will? Ich wäre für noch mehr Schulden und noch mehr Infrastruktur. Weil bevor Belgien Bankrott geht, das kann dauern, und wir ändern eh nix dadran. Also Vollgas!!!

    • Ars VIVANTi

      Wenn Vivant erst das Sagen hat, wird alles staatlich subventionierte geschlossen und der Ardenner Cultur Boulevard wird zum universellen Markt & Veranstaltungszentrum erweitert. Das PDG wird dort tagen!

      Darauf ein dreifaches VIVAnT, VIVAnT, VIVAnT!!!!

    • Glasklar beurteilt @Akneverkäufer.
      Vollgas vielleicht nicht; die Braut sollte noch ansehnlich bleiben.
      Das Geweine um die den belgischen (Super)Staat ruinierende DG blieb das ganze Jahr überzogen. Balter, seine Genossen und die Vivant-Truppen verbreiteten da erneut nur Müll. Obwohl Weltrettungsambitionen hatten die noch nicht mal die Eier auf den Greta-Zug aufzuspringen und obwohl so lokal orientiert war denen die Ausländer-raus-Kiste zu heiss.
      In 2019 war Vivant damit zufrieden, die lokalen Neidreflexe anzuheizen.

    • Ääähhh… darf ich fragen? Sind Sie noch nie über die Grenzen gefahren?
      „Nirgends in Europa lebt es sich besser.“
      Absolut falsch! Nicht, daß es hier materiell schlecht geht, aber ansonsten…

  13. Erfahrener

    Top ist die Tatsache, das man endlich eingesehen hat, das es einen Klimawandel gibt und die 20 jährige Vertuschung endlich ein Ende hat., auch wenn Guido Scholzen anderer Meinung ist
    Flop ist, das wir immer noch keine funktionsfähige Regierung in Belgien haben. Wüsste mal gerne was die gut bezahlten Politiker das ganze Jahr gemacht haben.

  14. Oli Garsch

    Das Interview mit unserm MP heute im Grenzecho ist wieder mal „Lobeshymne mal Vier“! Alles ist sehr gut und schön. Die Sonne scheint ewig am Himmel. Wir bekommen alles gemeistert!
    Sei es noch so schwierig und hart!.
    Wir liefern eine Menge guter Arbeit und sind ewige Optimisten.
    Schwieriges, kennen wir nicht!?
    Kinderzulagen bezahlen wir am meisten aller Belgier.
    Die Anderen kriegen das nicht hin.
    Unser Haushalt den haben wir ganz toll im Griff. Wir machen alsbald aufstands. Die anderen baden in hohen Schulden.
    Wir sind die besten von allen! Und das trotz harten Herausforderungen und in der heutigen heftigen Zeit.
    Die anderen können sich ein gutes Beispiel an uns nehmen.
    Flops kennen wir nicht. hier in der DG. Nur Tops!

  15. Der Leiermann

    Fürwahr, der Paasch leiert immer wieder dasselbe runter. Besser geht’s nimmer bei ihm. Demut und Abstand kennt er nicht. Müsste er dafür arbeiten dann säh es anders aus? Die machen es sich leicht. Umverteilen war schon immer schwierig. Deswegen auch schweisstreibend!

  16. Hauseter

    Hab mir die Milch-und Honigrede unseres MP heute beim BRF angehört! Er reiht sich als der Ausführende in der Reihe der ganz grossen Staatsmänner ein. Der Mann meint wohl gross wer er wohl ist? In seiner Kategorie kann er höchstens als Kleinstaatsmann sprechen. Eine Rede gleicht der anderen fast in Kopie. Er macht vieles noch grösser als kleiner, so die Wirklichkeit. Eigentlich nichts herausragendes gesagt, aber wohl sich dabei als grosser Redner gemeint!? Viel Wind um nicht viel! So wie immer wenn er spricht. Das hat er vom Vorgänger so gelernt. Bei dem war auch alles in grossen Mengen, hart, spannend, Herausfordernd, Anstrengend. Eben so wie bei allen Politikern. Die loben sich selber immer zuerst. Obschon es geradezu Gegenteilig war.

    • Wie Macron

      Ich vergleiche ihn immer mit Macron: Jupiter war schnell unbeliebter als Hollande, der schnell unbeliebter als Sarkozy wurde. Paasch war schnell unbeliebter als KHL. Das will was heißen! Obwohl, irgendwie habe ich das Gefühl, daß beide Macrons Beliebtheitniveau haben: Ganz unten, wie Wallraff meinte.

  17. Der Grösste Flop in Ostbelgium

    Derr allergrösste jemalige Flop war hier die Gründung der Region Ostbelgien, der deutschsprachigen Gemeinschaft! Da wurde Wasser zu Benzin gemacht. Sicher, auch eine Minderheit sollte irgendwie verankert und geschützt werden, aber niemals in der Grössenordnung! Da wurde so richtig dreingehauen und abgesahnt! Die Politik von damals dachte sich sogleich: da können wir einen dicken Batzen dabei verdienen, und uns genehmigen!?
    Die Vergrösserungslupen und Weitsichtbrillen sahen da einen nicht enden wollenden Geldfluss auf unser kleines Gebiet nieder regnen, und schalteten schnell auf Empfangsmodus!
    Eine richtige Grosse Regierung wurde geplant und gegründet. Und peu a peu wurde der geplante Vergnügungspark stetig und konstant ausgebaut. Es kamen immer mehr Spielzeugautomaten hinzu, so das heute da ein unserm so kleinen Gebiet ein gewaltiger und von allerlei Posten gespickter Monsterautomat entstanden ist.
    Hunderte neue Jobs wurden er- und gefunden, worin zum Teil danach dann gefällige Personen eingeschleust wurden.
    Alleine diese horrenden Personalkosten schlagen in Millionenhöhen.
    Und heute sonnen sich die Verantwortlichen in süffigen Pensions- und Rentensummen, welche der Bürger mit bezahlen muss.
    Das damalige Erfundene hätte sehr viel kleiner es uns zur vollkommenen Genüge ebenso gut gedient.
    Es durfte niemals in der jetzigen unnatürlichen und über dimmensionalen Grösse erstehen!
    Und immer noch mehr wird gefordert von den Führenden Leuten.
    Alles wird so spannend und nötig vorgemalt, wie es der jetzige Fall ist. Damit den Leuten immer vorgemault und eingepredigt, um ja Glaubwürdig zu sein.
    Eine sehr viel kleinere Struktur würde denselben Ablauf genau so steuern, dabei erheblich niedrige Kosten verschlingen. Hier wird heute mehr denn je der Raubbau am Volkseigentum praktiziert und ausgenutzt.
    Um denen die es erfi(a)nden zu Nutzen sein.
    Eine Saga ohne Ende!

  18. mehr war nicht drin

    Top Flop dieses Jahres war für mich diese unsägliche Wahl, die die Wahlverlierer der PFF auf gut bezahlte Posten gehieft hat. Auch war es für mich ein Top Flop zu erkennen, dass es in manchen Parteien anscheinend nicht demokratisch zugeht, obwohl es angeblich demokratische Parteien sind. Ich zitiere die Wahlwerbung in seiner Heimatgemeinde des allseits verehrten Senators der Ostbelgier: „Liebe Treesche, Gerne würde ich meine politische Arbeit fortsetzen“. Ein Liberaler, der kein Liberaler ist. Bei Gemeinderatsssitzungen stimmt er regelmässig für Steuererhöhungen in der Gemeinde Büllingen. Diese Flop-Regierung (MP-Paasch) fordert in der Neujahrsansprache Veränderung. Nur fraglich ist, ob sich in Eupen wirklich etwas verändert. Die Verlierer Ministerregierung redet immer wieder von Fachkräftemangel. Aber wie will man die jungen Menschen motivieren für einen kleinen Lohn in Belgien zu arbeiten. Und von Work-live-balance haben die auch noch nichts gehört. Der unbedingte Erhalt der beiden Ostbelgischen Kliniken ist auch nicht unbedingt erstrebenswert und auch nicht den Tatsachen ins Auge gesehen. Auf Dauer sind diese „kranken“ Häuser nicht haltbar. Top: Ich habe die Hoffnung noch nicht verloren, das sich etwas ändert in Ostbelgien. Frohes Neujahr!

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