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Tödlicher Unfall in Eupen: Motorradfahrer stirbt auf der B258 in Richtung Fringshaus – Autofahrer schwer verletzt

Foto: dpa

Am Freitagabend, 17.04.2020, ist es gegen 19.30 Uhr in Eupen auf der Bundesstraße 258 zu einem tödlichen Verkehrsunfall gekommen. Ein Motorradfahrer kam dabei ums Leben.

Was ist geschehen? Wie die Polizeizone Weser-Göhl am Samstag, 18.04., berichtet, fahren zwei Motorradfahrer auf der Bundesstraße 258, die zum Teil auf belgischem Staatsgebiet verläuft, unabhängig voneinander von Konzen in Richtung Fringshaus.

Beide Motorräder überholen hintereinander einen AUDI SQ5. Während der erste Motorradfahrer sich zwischen dem AUDI und einem vorausfahrenden Traktor mit Anhänger einfädelt, setzt das zweite Motorrrad (gesteuert von einem 57-jährigen Mann) zum Überholen des ersten Motorrads und des Traktors an.

Ein Dienstfahrzeug der Polizeizone Weser-Göhl im Einsatz. Foto: OD

Dabei sieht der Motorradfahrer womöglich zu spät einen entgegenkommenden VW Caddy und vollzieht daraufhin eine Vollbremsung. In dem Moment kommt es zur Berührung zwischen den beiden Motorradfahrern.

Der 57-jährige Motorradfahrer verliert die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallt gegen die Windschutzscheibe des entgegenkommenden VW Caddy und wird daraufhin zurück gegen den AUDI geschleudert.

Zwei Fahrzeuge gingen in Folge des Zusammenpralls in Flammen auf (Motorrad und VW Caddy). Der Motorradfahrer verstirbt an Ort und Stelle. Der Fahrer des VW Caddy wird schwer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert.

Hilfs- und Rettungsdienste aus Deutschland und Belgien sind vor Ort im Einsatz. Ein Gerichtsexperte wird durch die Eupener Staatsanwaltschaft bestimmt und weilt ebenfalls vor Ort.

Die Straße wird für die Dauer der Bergung und Unfallfeststellung gesperrt.

35 Antworten auf “Tödlicher Unfall in Eupen: Motorradfahrer stirbt auf der B258 in Richtung Fringshaus – Autofahrer schwer verletzt”

  1. Pensionierter Bauer

    Ich wünschte mir, dass unsere Polizei dort etwas mehr Bildchen machen würde, denn wenn man sich dort an unsere 90Kmh hält, wird man recht schnell überholt bzw. von hinten genötigt.

      • Marius Hoth

        Also mit dem je fetter der Wagen kann ich nicht bestätigen, ich finde aufgemotze Kleinwagen sind das größere Problem. Ebenfalls die sturen 70 Km/h Fahrer, die obwohl frei ist nicht schneller vorrankommen. Dann an Kalkhäuschen abbremsen, wenn rechts abgebogen wird, oder sofort auf die 2, verbotene Spur fahren

        • Monschauer

          Ich meine die Monschauer Straße in Eupen. 30, 50 oder 70 kannste vergessen, bzw. idR verdoppeln. Es ist traurig, daß es zu einem Toten gekommen ist, mit Sicherheit, aber was nicht zuletzt die emphatischen Kommentare hier zeigen ist, daß viele nicht verstehen, daß Raser ANEDER, UNSCHULDIGE gefährden. Ja, es gibt vernünftige Fahrer (ob Motorrad oder PKW oder sonst was), aber es gibt zu viele (nicht zuletzt Motorradfahrer), die wie Sau fahren und andere gefährden.
          Die Straßen sind in Belgien gefährlicher als die Bronx.

    • Walter Keutgen

      Pensionierter Bauer, man muss aber verdammt gut die Ecke kennen, um zu wissen, dass man in Belgien ist. Es ist eine deutsche Bundesstraße auf belgischem Gebiet mit deutscher Beschilderung. Wenn man sich an die deutschen 100 km/h hält ist man schon im Fehler.

      • Pensionierter Bauer

        Es steht aber ein belgisches Gemeindeeingangsschild mit der Aufschrift „BELGIEN“ und ein weiteres Schild „90“ da.
        Es ist mir bewusst, dass diese Straße dort regelrecht zum schnellen Fahren einläd, nur dort wo deutsches Grundgebiet ist, steht überall mal der Fotograf mit feststehendem oder mit dem mobilen Fotoapparat. Bevor man dort hochfährt, ist es immer ratsam zum Friseur zu gehen, damit man auf den deutschen Bilder auch immer gut aussieht.

        • Das Belgienschild wurde freundlicherweise respektlos mit Stopp Tihange Aufkleber verziert.
          Die mobile belgische Blitze steht dort häufig zum Monschauer Weihnachtsmarkt und zu den Simmerather Markttagen.

      • Erfahrener Autofahrer

        @ Preusse

        Ach lieber Preusse, Sie können sich gar nicht vorstellen wie sehr ich Typen Ihres Schlages, die mit einem krankhaft übersteigerten Selbstbewusstsein im Verkehr unterwegs sind, „mag“. Nötigen, drängeln, gefährliches Überholen und drohende Gestik gehört wahrscheinlich zu Ihrem täglichen Repertoire.

        Für solche Fahrer, die mental nicht in der Lage sind ein Fahrzeug zu führen (wegen Überheblichkeit), müssten viel mehr Zivilstreifen unterwegs sein – dann könnten viele Unfälle vermieden werden.

      • Pensionierter Bauer

        @Preusse, machen Sie sich über meine Fahrweise mal bitte keine Sorgen. Trotz meines fortgeschrittenen Alters, fahre ich noch immer eine Geschwindigkeit, wie es das Gesetz und die Situation erlaubt und ich bin mit Sicherheit, für alle die sich an die, meist berechtigten, Geschwindigkeitsbegrenzungen halten, kein Hindernis. Meine Versicherung hat im übrigen noch nie für einen von mir verursachten Schaden aufkommen müssen.

  2. Absolute Disziplin

    Wer jetzt Motorrad fährt zum eigenen Vergnügen, handelt unsolidarisch. Krankenbetten werden gebraucht um der Pandemie Herr zu werden. Lassen sie ihre Maschine stehen es kommen auch wieder bessere Zeiten.

    • Heidi F.

      Wieder Oberlehrer.. Erstens wissen Sie nicht, ob der Motorradfahrer „zum eigenen Vergnügen“ unterwegs war und Zweitens: Auch Autofahrer bauen Unfälle! Wie fahren Sie Auto? Zügig? Also zu schnell? Ich fahre seit über 25 Jahren Motorrad (1200er). Ich leide nicht unter dem Wahn ständig überholen zu müssen. Man kommt nirgendwo schneller hin. Außerdem gibt es noch genug freie Betten in den Krankenhäusern, trotz Pandemie. Also: Erst denken, dann schreiben.

      • Fragezeichen

        Tja, Heidi, wer ist denn jetzt hier der Oberlehrer? Sind Sie Gesundheitsministerin mit der Zuständigkeit für beide Länder oder woher wissen Sie über die Anzahl der Betten besser Bescheid als die Polizei, die genau das äußerte, was Absolute Disziplin hier schrieb? Ihren Ratschlag im letzten Satz sollten Sie vielleicht selbst erstmal folgen. Das ist nämlich nicht nur oberlehrerhaft, sondern unverschämt.

      • Jörg Jansen

        Sehr wahr, bin auch seit über 40 Jahren Motorradfahrer, zügig aber immer mit Köpfchen. Was meint Ihr wieviel Fahrradfahrer, die uns Motorradfahrer den Vogel zeigen selbst im Krankenhaus landen .Selbst erlebt , bekomme einen Vogel gezeigt weil ich mit meinem Oldie Motorrad unterwegs war und prompt lag Opi im Graben…..es gehören ja auch immer zwei Hände an den Lenker. Auf gegenseitige vernünftige Toleranz und einen hoffentlich freieren Sommer grüßt Jörg Jansen

  3. Paul, da bin ich bei Ihnen, an die anderen herzlosen Kritiker.Wisst ihr wirklich nichts Besseres zu tun, als den Fehlerlosen zu spielen. Ich spreche der Trauerfamilie mein herzliches Mitgefühl aus😥

    • ja, alle die hier schreiben sind von dem ereignis und seinen folgen betroffen und fühlen mit.
      Aber…….man kann auch aus dem geschehene eventuell etwas lernen., den auch dieser unfall hat eine ursache. Dann muss man aber herzlos „ross und reiter“ benennen und hier war es eine mißachtung bestehender verhaltensvorschriften. Dies hätte nicht geschehen müssen.
      Ja, ich weiß, wir sind keine maschinen und niemand ist vollkommen. Ich auch nicht und ja, ich m,ach auch fehler. Hoffentlich zukünftig weniger

      • Monschauer

        Richtig. Danke. Das Problem, wie ich oben schreibe, ist, daß viele, sehr viele sich vorkommen als gehöre ihnen die Straße. Nicht zuletzt Motorradfahrer.
        Rasen und überholen. Schlimm, wenn es einen dann erwischt, aber vor allem kriminell, wenn andere zu Schaden kommen.
        Diese ewige Mitleid-Masche ist sowas von fehl-am-Platz. Außerdem würde es mich sehr wundern wenn die Angehöirgen jetzt OD lesen würden.
        Am besten ist ja, wenn einer Gutmeinenden hier sein Beileid ausspricht wenn in Usbekistan was passiert ist… Diese aufgesetze und total vorgetäuschte Empathie ist wirklich widerlich.

      • So ?
        Was spiele ich denn vor?
        Im Allgemeinen kann man immer nur nachvollziehen was man selbst gespürthat.
        Ich wünsche Ihnen auf keinen Fall, dass Sie mal einen geliebten Menschen auf so tragische Weise verlieren und dann vielleicht zufällig noch solchen Schwachsinn, wie Ihren, lesen oder erfahren müssen.

          • Aha !
            Dann haben Sie den folgenden Blödsinn nicht geschrieben?
            Okay.Mein Fehler. Das steht nicht da

            :“Diese ewige Mitleid-Masche ist sowas von fehl-am-Platz. Außerdem würde es mich sehr wundern wenn die Angehöirgen jetzt OD lesen würden.
            Am besten ist ja, wenn einer Gutmeinenden hier sein Beileid ausspricht wenn in Usbekistan was passiert ist… Diese aufgesetze und total vorgetäuschte Empathie ist wirklich widerlich.“

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