Gesellschaft

Todesfalle Mittelmeer: Hunderte Flüchtlinge vor libyscher Küste ertrunken

Migranten aus Afrika, die vor der libyschen Küste gerettet wurden. Foto: epa

Neues Flüchtlingsdrama im Mittelmeer: Beim Untergang von zwei mit Migranten überladenen Booten sind in den vergangenen Tagen vor der libyschen Küste bis zu 700 Menschen ums Leben gekommen. Eines der betroffenen Boote soll von skrupellosen Schleppern versenkt worden sein.

Seit Jahresbeginn sind bei Unglücken mit Flüchtlingsbooten im Mittelmeer nach UN-Zahlen vom Montag vermutlich 2500 Menschen ertrunken, davon 2200 allein seit Anfang Juni.

In der Hoffnung auf ein besseres Leben in Europa sind im Mittelmeer schon Tausende Bootsflüchtlinge umgekommen. Die Deutsche Presse-Agentur (dpa) veröffentlichte am Montag eine Liste besonders dramatischer Fälle:

Oktober 2013: Särge mit den Leichen von mehr als 100 getöteten Flüchtlingen in einer Halle des Flughafens von Lampedusa. Foto: dpa

Oktober 2013: Särge mit den Leichen von mehr als 100 getöteten Flüchtlingen in einer Halle des Flughafens von Lampedusa. Foto: dpa

– Oktober 2013: 366 Flüchtlinge ertrinken nahe der italienischen Insel Lampedusa. Das Boot fängt Feuer und kentert. Die Küstenwache kann 155 Menschen in Sicherheit bringen. Sie stammen überwiegend aus Somalia und Eritrea.

– September 2012: Vor der Westküste der Türkei kommen mehr als 60 Menschen ums Leben, überwiegend Kinder und Frauen. Das Boot der Flüchtlinge hatte einen Felsen gerammt und war gekentert. Mehr als 100 Menschen waren an Bord des nur etwa 15 Meter langen Bootes – vor allem Palästinenser, aber auch Syrer und Iraker.

– Juni 2012: 54 Flüchtlinge kommen bei dem Versuch ums Leben, in einem Schlauchboot von Libyen aus das Mittelmeer Richtung Italien zu überqueren. Starke Winde treiben sie schon in Sichtweite der Küste wieder aufs Meer. Ohne Wasservorräte an Bord trinken die Flüchtlinge Meerwasser. Nur ein Mann aus Eritrea überlebt.

Ein Boot mit Flüchtlingen vor Lampedusa. Foto: Wikipedia

Ein Boot mit Flüchtlingen vor Lampedusa. Foto: Wikipedia

– August 2011: Ein Boot erreicht mit 270 überlebenden Flüchtlingen aus Afrika Lampedusa. Unter Deck liegen die Leichen von 25 Männern. Sie waren im Lade- und Maschinenraum zusammengepfercht und nach dem Ablegen in Libyen vermutlich an Abgasen erstickt. Viele Frauen und Kinder starben an Hunger, Durst und Entkräftung. 100 Leichen seien über Bord geworfen worden, berichtet ein Überlebender.

– Juni 2011: Vor der tunesischen Küste gerät ein Boot mit Flüchtlingen aus Afrika und Asien auf dem Weg nach Italien in Seenot. Nur wenige können gerettet werden, bis zu 270 Menschen bleiben verschollen.

– April 2011: Beim Kentern eines libyschen Flüchtlingsschiffes vor Lampedusa ertrinken bis zu 250 Menschen. Die Opfer kommen aus Somalia, Eritrea und anderen Staaten Afrikas.

75 Antworten auf “Todesfalle Mittelmeer: Hunderte Flüchtlinge vor libyscher Küste ertrunken”

  1. Um ehrlich zu sein, da empfinde ich kein Mitleid. Ich bin eher froh, dass diese Menschen nicht hier Asyl beantragen können. Natürlich ist das eine schreckliche Katastrophe, aber sie kennen die Gefahren.

  2. @Fritz !!!
    Wegen so hirnloser Menschen wie sie kommt unsere Welt nicht vorran .,und wegen Leuten wie ihnen gibt es Rassismus auf der Welt .,!!
    Auch wenn sie so einen kleinen IQ haben,hoffe ich das sie in Zukunft sich so ne scheiss Kommentare sparen !!

    • Ich bin kein Rassist, sondern Realist. Was meinen Sie welchen Mehrwert diese Menschen für Europa einbringen? Genau, GAR NICHTS! Ich bin dafür, dass den Menschen vor Ort geholfen wird und nicht dass wir von Flüchtlingsströmen überrannt werden. Natürlich wird hier wieder die Rassismus Keule geschwungen. Aber hey, Sie können ja die nächsten Flüchtlinge bei Ihnen Zuhause aufnehmen. Falls Sie dagegen sind, Boah… dann sind Sie der Rassist Nr.1. Sie Gutmensch sind der Grund, warum Europa zu Grunde geht.

      • Sehr Geehrter Herr Fritz;
        Ihr Kommentar in Gottes Ohr…Und wie Sie Recht haben.
        Sowohl Ihr Kommentar von 19.41 Uhr als der von 20.40 Uhr, Sowie der von 20.34 Uhr.
        Der „Letzte“ habe ich fast „Wortwörtlich“ gleich niedergeschrieben, sowohl in OB Direkt als im GE, und eins können Sie mir glauben: Die Gutmenschen a la Maria Heidelberg oder x-men bzw Boff werden NIE zumindest NIE in dieses/Deren Leben sich ihren (Guten) Rat annehmen.(…bei sich aufnehmen).
        Die Realität ist etwas die die Augen öffnen könnte, leider wollen „Manchen“ dies nicht erkennen und sind und bleiben blind…

        • Maria Heidelberg

          Wer hat eigentlich dieses unmögliche Wort “ Gutmensch“ ins Leben gerufen?
          Ist das eigentlich eine Beleidigung, oder ein Kompliment, wenn man so tituliert wird?

          Ich möchte Ihnen mal etwas zur Blindheit sagen.
          Ich betrachte das Ganze lediglich aus einer anderen Perspektive, einer Perspektive, die Ihnen fremd ist, weil Sie vor lauter Wut auf Asylanten nicht rational denken können. Ihnen fehlt – wie so vielen anderen auch – der Wille nach der Ursachenforschung, obwohl sie hier ja schon steht. Dass Sie die Ursache nicht erkennen, zeigt eigentlich nur, dass Sie blind sind. Da Sie aber viele Meinungsanhänger haben, die lieber beim „Schiffe versenken spielen“ mitmachen brauchen sie sich keine Gedanken darüber machen, dass sie sich lächerlich machen, es ist ja bekanntlich so, dass alles was dominiert richtig ist.

    • Dies sind keine Stammtischparolen. Ich bin ja nicht abgeneigt den Menschen vor Ort, mit Spenden, zu helfen oder dass unsere Regierung hilft. Aber wovon ich berichte passiert momentan und es wird bald kein zurück mehr geben. Dann haben die das Sagen. Und wer mir Rassismus vorwirft, dem sage ich gerne, dass meine Freundin ausländischer Herkunft ist.

  3. Alfred Renardy

    @ Fritz – bitte, bitte überlegen sie einmal zwei Minuten über das was sie da schreiben.

    Ich lade sie gerne zu einem Gespräch ein, denn ich kann mir nicht vorstellen das sie das auch meinen was sie schreiben. So kalt und Gefühlslos kann keiner sein und sie bestimmt auch nicht. Sie haben mit Sicherheitauch in ihrem Liebe und Verständniss erfahren.

    • Herr Renardy, natürlich bin ich nicht so kalt und gefühlslos. Sie haben aber vollkommen recht, wenn Sie mir sagen wollen, dass mein erster Kommentar hart ist. Dennoch bleibe ich bei meiner Meinung, dass es zu viele Migranten gibt.

  4. Maria Heidelberg

    Rede auf der Demo von Lampedusa in Hamburg am 5. Juli 2014

    Für die Freiheit

    Wir sind Flüchtlinge, Migranten, Papierlose, klarer noch: europäische Nicht-Bürger. Jahrelang leben wir in dieser Gesellschaft ohne Schutz durch irgendein Gesetz, und ich würde sagen, es existiert keine Demokratie ohne Respektierung der Menschenrechte. Seit drei Jahren lebe ich in Europa ohne Schutz durch ein Gesetz. Ich habe überlebt in der Wüste, im Krieg in Libyen, bei der Überquerung des Mittelmeers, in den Lagern in Italien und ich leide weiter auf den Straßen Hamburgs. Aber trotzdem seid Ihr verantwortlich für all mein Leiden, denn es seid Ihr, die mich gezwungen habt, von dort fortzugehen, wo ich sehr gut lebte, denn ich hatte meine Arbeit, und ich habe meiner Familie geholfen, meinen Freunden, dem Schulbesuch meiner Brüder und Schwestern, ich fühlte mich gut und ich hatte viel Hoffnung, viele Pläne umsetzen zu können, und wie alle jungen Leute hatte ich auch einen Traum, aber alles ist weggeflogen / gestohlen. Heute haben die jungen Leute in Afrika oder Asien keine andere Wahl als Waffen in ihre Hände zu nehmen, während in Europa die Jugendlichen in meinem Alter an der Uni sind, mit Computern, ipods… und mit viel Hoffnung in ihre Zukunft.

    Ihr seid es, die Eure Geschichte mit unserer verbunden habt, indem Ihr Euch in unsere verschiedenen afrikanischen Gesellschaften eingemischt habt, sie destabilisiert, gespalten und ausgeplündert habt. Heute sind wir in Europa, und es ist nötig, Verantwortung zu übernehmen. Wir wollen die Freiheit und die Gleichheit der Rechte als Flüchtlinge. Jeden Tag sterben Menschen im Mittelmeer vor den Augen der ganzen Welt. Stoppt dieses System! Hört auf, uns zu manipulieren, wir sind frei zu wählen, wo wir leben wollen! Ich wünsche, dass die Flüchtlinge mehr Freiraum erhalten. Damit man versteht, warum sie hier sind, wie viel Leiden sie mit sich herumtragen und damit sie schließlich in Frieden leben können. Wenn Ihr uns nicht hier haben wollt, hört auf, Kriege zu führen in Afrika und Asien! Die Genfer Konvention wurde vor allem geschaffen, um die Menschenrechte von Flüchtlingen zu schützen, aber statt das zu tun, haben die europäischen Politiker 2007-2013 mehr als 285 Millionen Euro investiert, um eine rassistische und kriminelle Agentur Frontex, Eurosur und Rabit (schnelle Eingreiftruppen an den Grenzen) zu finanzieren, die die Menschen im Mittelmeer und an den europäischen Grenzen töten. Mehr als 27000 Tote seit 20 Jahren im Meer und an den europäischen Grenzen….

    Die europäischen Bürger müssen wissen, dass ein Flüchtling keine Gefahr für Europa darstellt und dass Migration kein Verbrechen ist. Der Mensch ist aus Migration entstanden, der erste Mensch ist in Afrika geboren, bevor er nach Asien und Europa migriert ist, das ist also lange her. Ich danke deshalb der Geschichte.

    Deswegen haben wir aus dieser Welt eine der Freiheit der Bewegung gemacht: freedomnotfrontex. EINEN GROSSEN MARSCH DER FREIHEIT, der von Kehl/Straßburg bis Brüssel ging. Wir haben alle Grenzen ohne Papiere überquert mit Flüchtlingen, die direkt von Deutschland losgingen, von Italien, Belgien, Frankreich, den Niederlanden und anderen europäischen Ländern. Wir haben Besuche in Asyllagern gemacht, um den Flüchtlingen, die dort seit Jahren isoliert und abgeschnitten von der Welt leben, unsere Solidarität zu bringen. Wir wurden von der Polizei in Luxemburg festgenommen beim Gipfeltreffen der europäischen Innenminister, nur weil wir gegen diesen Gipfel protestiert haben. Die Polizei hat Hunde und Tränengas benutzt und uns brutal geschlagen vor unserer Festnahme – wo bleibt hier das Menschenrecht?

    In Brüssel haben wir uns in der Nähe des Immigrations-Ministeriums niedergelassen, von wo jeden Tag mehr als 20 Flüchtlinge abgeschoben werden, aber wir haben während einer Woche mehr als 180 Abschiebungen verhindern können. Wir haben viele Aktionen in der Stadt durchgeführt vor den Botschaften, um ihre üble Einmischung in die Einwanderungsgesetze zu kritisieren, und dort gab es auch viele Festnahmen. Wir haben eine große Pressekonferenz vor dem EU-Parlament gemacht für unsere Forderungen. Und das ist wirklich cool, denn es war die zweite Demo in der Geschichte, die vor das Parlament gelangte und Zugang bekam.

    Während des gesamten Marschs haben wir auch unsere Solidarität gezeigt mit den Flüchtlingen in Berlin, Calais, Lampedusa, Griechenland, Marokko… starke Botschaften und Unterstützungsbanderolen wurden an sie geschickt von Brüssel aus. Viele Familien sind aus Tunesien und Marokko gekommen, um ihre Solidarität zu bringen, aber auch, um Zeugenaussagen zu machen zu ihren während der tunesischen Revolution verlorenen Kindern und sie machen weiter damit, Wahrheit und Gerechtigkeit zu suchen. Wir haben alle Kämpfe verbunden. Viel Respekt für all diese Flüchtlinge und Papierlosen aus ganz Europa, die die Grenzen überquert haben und sich mit der Polizei geschlagen haben in Luxemburg und Brüssel für ihre Rechte!

    Wir haben viel Hoffnung, wenn wir weiter vereint und solidarisch sind. Um diese Welt zu einem einzigen Land zu machen. Unser nächstes Treffen ist in Rom im Oktober. Dafür möchte ich Euch ein paar Zeilen mit unseren Forderungen an das Parlament für diesen Marsch auflisten:

    – Bewegungsfreiheit für alle
    – Abschaffung von Dublin 1,2,3 und der Residenzpflicht
    – Unbefristete Papiere, ohne Kriterien und nicht abhängig von Arbeitsverträgen oder persönlicher politischer Verfolgung durch den Herkunftsstaat
    – Schluss mit der Verhaftung und Abschiebung von MigrantInnen
    – Gleiche Arbeitsbedingungen für alle, gleiche politische, soziale und kulturelle Rechte für alle, Recht zu studieren und zu arbeiten dort, wo man wohnt
    – Schluss mit der imperialistischen europäischen Politik, Ende der Freihandelsverträge und der kolonialistischen NATO-Kriege
    – Abschaffung von Frontex, Eurosur und allen politischen und gesetzlichen Anti-Migrationsmaßnahmen

    GEHEN WIR ÜBER ZUM WIDERSTAND!

    Ali, Lampedusa in Hamburg

    • Altweltenaffe

      „Für DIE Freiheit“ ist der Titel dieser Rede. Besser hätte gepasst „für ALIS Freiheit“.
      Diesen Menschen ist großes Unrecht angetan worden, da besteht kein Zweifel. Leider ist in Afrika fast alles korrupt, das können wir nicht ändern. Es tut mir Leid, aber wir können diesen Menschen nicht helfen indem wir sie in Europa aufnehmen. Das können sie nur selber in ihrem eigenen Land. Ich würde Ali sagen: Ja, geht über zum Widerstand, aber nicht hier, sondern bei euch zu Haus!

      • @Altweltenaffe

        Natürlich haben Sie Recht! Es gibt noch viel zu wenig Bürgerkriege in der Welt. Erst wenn überall Barrikaden brennen fühlen wir uns richtig wohl. Selbst für OD Verhältnisse ist diese niveaulose Debatte ein Meilenstein.

    • Liebe Maria, verschonen Sie uns bitte damit. ICH und ein Großteil der europäischen Bevölkerung können absolut nichts für das Leid der Afrikaner. Natürlich sind es die Firmen, die sie ausbeuten, aber ich kann nichts dagegen unternehmen. Nicht als einzelne Person. Wie gesagt, wenn er mutig genug ist eine Demo in Europa zu organisieren, warum versucht er es dann nicht in seiner Heimat? Aber er kann ja weiter unsere Gesetze mit Füßen treten. Ihnen scheint es ja egal zu sein.

      • Maria Heidelberg

        Stimmt, Sie können nichts dafür. Ich übrigens auch nicht.

        Wer ist es dann Schuld? Der Asylant? Der auch nicht.

        Wer also dann? Wenn wir den Schuldigen gefunden haben, sollten wir UNS mal mit DEM beschäftigen.

        Immer das Opfer zum Thema machen löst das Problem auch nicht.

        • Selbstverständlich können wir etwas dagegen tun, selbstverständlich ist das auch unsere Schuld! Nur sind die Konsequenzen wenn wir etwas tun würden so schwer für uns zu akzeptieren, dass unsere Disziplin auf eine harte Probe gestellt sein würde. Unsere Trägheit bzw. Bequemlichkeit loszuwerden und zu handeln, das ist wahrlich eine Lebensaufgabe.

  5. Egoist Europa

    Die Menschen flüchten, weil sie keinen Ausweg aus ihrer Situation mehr sehen. Wie verzweifelt muss man sein, um sein Leben so in Gefahr zu bringen? Afrika wird geplündert. Würde der Westen seine Finger von dieses Ländern lassen, würden auch nicht so viele flüchten. Unsere Lebensweise hat die Gier nach Afrika gebracht. Damit verbunden sind die Korruption und sämtliche formen der Unterdrückung. Konzerne haben auch in Afrika das Sagen und unterstützen den Diktator der gerade am besten für die jeweiligen Interessen sind. Europas Landwirtschaftspolitik zerstört die Lebensgrundlage der ärmsten der Armen. Europa kann das Problem lösen, doch die Wirtschaftsinteressen gehen mal wieder vor dem Menschen.

  6. Das ist schrecklich, dass diese Menschen ertrinken und verständlich, dass sie nach Europa wollen. Aber in Europa gibt es keine Zukunft für sie, und es ist Sache der Europäer, zu entscheiden, wen sie reinlassen und wen nicht.
    Schuld an diesen ständigen Havarien ist die inkonsequente europäische Politik, die einerseits die Grenzen schließt, aber nicht richtig, so dass es immer noch Leute auf illegalem Wege versuchen, und dann nicht alle Illegalen abschiebt. Solange Illegale eine Chance haben, werden sie es immer wieder versuchen und dabei werden immer wieder welche ertrinken, wofür sie sich bei den Gutmenschen bedanken können.
    Es ist wie mit einer Tür, ist sie offen oder geschlossen, passiert nicht viel, ist sie halboffen, laufen ständig Leute dagegen.
    Wenn Europa also diese Unglücke verhindern will, dann soll es die Leute mit der Fähre abholen, oder aber die Grenzen konsequent schützen, so dass keiner durchkommt.

  7. Alfred Renardy

    solange wirJeans Hosen für 9.90 kaufen ( Hart aber fair ) wobei die Arbeiterinen nur 0.15 cent Stundenlohn erhalten für 14/16 Arbeitsstunden am Tag – solange wir unsere Überproduktion der Landwirtschaft subventioniert nach Afrika billiger liefern wie die selber Produzieren – solange korrupte Politiker von Industriebonzen aus dem Westen bespochen werden und wir dies alles dulden und wegsehen solange kommen Menschen die KEINE ZUKUNFT haben zu uns, wer dies nicht versteht ist BLIND auf beiden Augen.

    Keiner verlässt seine Heimat – seine Familie – seine Freunde – sein Land wenn er dort eine Zukunft hat.

  8. Alfred Renardy

    @ Fritz – sie haben recht wenn sie sagen einzelne Menschen können nichts daran ändern, aber dafür dürfen wir das SO nicht akzeptieren.

    In unseren Köpfen müssen wir etwas verändern und nicht so einfach akzeptieren – mit Menschen ihrer Art möchte ich schon gerne ein Bier trinken, denn sie machen sich Gedanken über Situationen die sie auch nicht ertragen können/wollen

    • Das Problem ist, dass wir zwar in einer Demokratie leben, aber egal, was wir sagen, sich doch nichts ändert. Die Politiker und noch schlimmer die Lobbyisten drehen alles zu ihren Gunsten und der kleine Mann muss bezahlen.
      So lange sich in deren Köpfen nichts ändert wird der kleine Mann nichts bewegen können.
      Manager, Politiker, Banker, Lobbyisten verdienen sich dumm und dämlich und wirtschaften alles runter mit ihren kurzfristigen Profitzielen. Wir anderen dürfen dann die Kastanien aus dem Feuer holen, in dem wir immer mehr Steuern bezahlen, länger arbeiten, im Besten Fall früher sterben etc. Die Asylanten sind genauso Opfer wie wir. Keiner verläßt gerne seine Heimat. Aber denen bleibt nichts anderes übrig. Denn alles wurde schon ausgebeutet und ausgelutscht, von eben genannten Verbrechern.
      Menschenrechte zählen für diese Verbrecher nichts, nur eigener Profit.
      Über die Diskussionen lachen die sich doch ins Fäustchen…

  9. Sehr, sehr traurig!

    Ein afrikanischer Arbeitskollege, der mit seiner Familie wegen eines Krieges in seinem Land bei uns Asyl gewährt bekam, sagte mir, dass auch die Flucht hierher keine echte Lösung gewesen sei. Weder fühlten sich er und seine Familie hier wohl noch willkommen. Auch das Geld wäre mehr als knapp. Und die Arbeit, die er bekäme, wäre unterbezahlt und unsicher. Aus ihm sprach Hoffnungslosigkeit. Ich konnte ihn nicht helfen. Keiner konnte ihn helfen. Wir hatten (fast) alle Mitleid. Auch Maria und ihre Mitstreiter hätten ihn nicht helfen können. Wir sind alle Heuchler. Sein einziges Vergehen: Er wurde am falschen Fleck der Erde geboren. Die Welt ist ungerecht.

    • Altweltenaffe

      Da stimme ich Ihnen zu: die Welt ist nicht gerecht und sie wird es auch nie sein!

      Ein Afrikaner sagte mir in Brüssel (sinngemäss): die Welt gehört jedem, wir haben ein Recht hier zu leben
      Darauf antwortete ich: Na dann freut ihr euch bestimmt über die ‚Millionen‘ Chinesen, die gerade in Afrika einwandern. Die haben ja dann auch ein Recht dort bei euch zu leben. Die bauen dort riesige Unternehmen auf und kommen auch klar, ohne finanzielle Beihilfen des Staats. Die haben sogar ordentlich bezahlt um ins Land rein zu dürfen.
      Daraufhin meinte er: Das könne man ja nicht vergleichen. Die Chinesen führen sich ja auf wie die Axt im Walde.

      Genau, die kommen (mit Geld) und arbeiten, schicken Rohstoffe nach China, haben ihre eigenen Sicherheitskräfte und sagen den afrikanischen Politikern wo es lang geht. Die Chinesen können das, aber die Afrikaner können das im eigenen Land nicht? Die Afrikaner hätten auch Geld und Arbeitskräfte das zu machen, wenn sie eine ehrliche Regierung, Polizei … hätten und wenn die schlauen Köpfe/Menschenrechtlern etc nicht lieber nach Europa kämen um HIER zu demonstrieren. Hier sind sie stark, vereinigen sich, fordern Gesetzesabänderungen und gerechte Behandlung, aber im eigenen Land schaffen sie das nicht?

      Unglücklich das Land, das keine Helden hat! / Unglücklich das Land, das Helden nötig hat! (Brecht)

    • karlh1berens

      wir hatten ein Land in Afrika welche das höchste Einkommen pro Kopf des ganzen Kontinents hatte : Libyen. Als sich der Machthaber entschied, sein Öl nicht mehr in Dollar zu verkaufen, wurde es vom Westen in den Sand gebombt. Belgien war auch daran beteiligt. Ist keine 3 Jahre her.

      • Das war interessanterweise zu der Zeit, als Belgien keine Regierung zustande bekam, aber das Parlament stimmte für die Bombardierung eines fremden Landes.
        Und nie vergessen: Kattrin Jadin hat dafür gestimmt und Blut an den Händen.

        • Werner Radermacher

          Gaddafis hat Giftgas gegen das eigene Volk eingesetzt, die für ihre Freiheit kämpften. Der NATO Einsatz war eine Mission zum Schutz der Zivilbevölkerung. Und Frau Jadin hat damals, wie alle die dafür gestimmt haben, die richtige Entscheidung getroffen.

          • Wo haben Sie das denn her? Verwechseln Sie Gaddafi vielleicht mit Saddam Hussein? Liefern Sie doch mal bitte Quellen dafür, dass Gaddafi Giftgas eingesetzt hat.
            Gaddafi war hundertprozentig eine Drecksau, aber seitdem er weg ist, ist in Libyen alles schlimmer geworden.
            Frau Jadin ist mitschuldig daran, dass Libyen heute zerfällt und von Islamisten terrorisiert wird.

            • Werner Radermacher

              Stimmt, Sie haben recht, es war kein Giftgas sondern Streubomben, die Gaddafi gegen die eigene Bevölkerung eingesetzt hat.
              Es war das Volk, dass sich gegen Gaddafi erhoben hatte. Leider ist es den Nachfolgern nicht gelungen, landesweit für Stabilität zu sorgen. Der NATO Einsatz war richtig, denn es war eine Mission zum Schutz der Zivilbevölkerung.

              • Inwieweit wurde die Bevölkerung geschützt, wenn jetzt in Libyen seit drei Jahren Bürgerkrieg herrscht?

                Da hätte man schon ganze Sachen machen sollen, d.h. mit Bodentruppen in das Land reingehen und so lange bleiben, bis normale Verhältnisse herrschen.
                Allerdings hat man schon in Afghanistan und Irak, zwei Einsätze, die ich von Anfang an unterstützt habe, nur halbe Sachen gemacht. Bush hätte die Sache unter Kontrolle bringen können, aber der Populist Obama wollte schnell raus, ohne sich um die Länder zu kümmern und hat dann gleich überall neue Baustellen aufgemacht.

  10. Maria Heidelberg

    Wenn die Menschen ihren Komsumrausch auf 50 Prozent runterschrauben würden, würden Sie feststellen, dass sich der Großteil der Bevölkerung selbst nicht mehr wohl fühlt.

    Unsere Glücksgefühl ist abhängig von Geld, Autos, Häuser, tolle Klamotten….wir leben, um zu konsumieren, können wir nicht konsumieren, verfallen wir in Depressionen und sind dann auch gleich dem nächsten Markt verfallen. Entweder du deckst das Angebot und die Nachfrage, in dem du für den Kapitalismus arbeiten gehst oder man deckt mit dir das Angebot und die Nachfrage, indem man den sozialen Sektor beschäftigst. In einer sozialen Marktwirtschaft ist jeder von Nutzen. Und solange du dich als Nutztier ausbilden/ausnutzen lässt, solange wird dieses System funktionieren.

    Ihr Arbeitskollege ist nicht am falschen Fleck der Erde geboren, sondern wir unterstützen mit unsere Arbeitsleistung die europäischen Volksvertreter, die unsere angeblichen Interessen in anderen Ländern vertreten. Diese Länder ausbeuten, damit wir noch mehr Konsumieren können…..

    Wir sind arme Seelen, und mit ihrem Arbeitskollegen sollten sie kein Mitleid haben, sondern eher mit uns!

  11. Bei dieser ganzen Flüchtlingsproblematik
    darf die Frage auch objektiv erlaubt sein, warum all‘ diese Flüchtlinge nach Europa wollen? Wieso versuchen es diese Menschen, zumindest zum Teil, denn nicht, ihr Heil beispielsweise in einem arabischem Land zu finden?
    Einige dieser Länder verfügen über mehr Wohlstand als viele europäische Staaten und könnten finanziell einiges mehr für diese armen Menschen tun.Und da zahlreiche der Flüchtlinge aus Afrika zudem islamischen Glaubens sind, gäbe es hinsichtlich der Religion auch kaum Probleme mit den potentiellen arabischen
    Aufnahmeländern.Außerdem verfügt mancher arabische Staat über hervorragende strukturelle Voraussetzungen, die einen Zustrom dieser Flüchtlinge ohne weiteres auffangen könnte.Wie gesagt, dies ist doch ein Gedanke wert…

  12. Luxus für alle!

    Das Problem mit all denjenigen, die alles für alle fordern – also unser “Luxus” für alle – , ist, daß sie nicht verstehen (wollen), daß gerade diese Forderung zu noch mehr Elend in der Welt führt. Dadurch werden der wirtschaftliche Kampf zwischen Konzernen und der soziale Kampf nur gefördert, die Zerstörung der Natur und Nötigung der Tierwelt vorangetrieben. Ich will damit nicht sagen, daß WIR ein Anrecht auf “Luxus” hätten, nein; es ist eine historische Begebenheit, mit der wir leben müssen: Unsere Vorfahren haben die Welt geplündert. Jetzt alle hier aufnehmen läßt diesen Makel nicht verschwinden und es schafft noch mehr Probleme als wir ohnehin bereits bewältigen können.
    Menschen anderswo helfen, in einem bestimmten Rahmen, kann sinnvoll sein; aber wir sollten zuallererst damit anfangen, den Menschen anderswo NICHT mehr vorschreiben, wie sie zu leben haben, was sie konsumieren sollen, und vor allem, wir – Europa, USA allen voran – sollten aufhören überall Kriege zu schüren und Fäden zu ziehen.
    “Aber die Chinesen sind doch jetzt überall aktiv”, und und und höre ich schon. Wollen wir mit ihnen halten? Owei owei, dann haben wir eine … nicht rosarote, sondern bloß ROTE Zukunft vor uns – aus Blut. Ist ja tatsächlich so, daß die Chinesen in vielen Ländern aktiv sein; und sie machen das verdammt klug, wie z Bsp in Afrika, oder in Pakistan. Wenn wir aber endlich moralisch besser da stehen wollen – was ja angeblich die “Gutmenschen” und Konsorten wollen -, dann nicht noch mehr Fremde hier aufnehmen und “verwöhnen”, sondern vor ort den Menschen helfen nach ihren Vorstellungen zu leben. Der Mensch ist eh die seltsame Spezies, die sich überall vermischt und ausbreitet – eine höchst unnatürliche Erscheinung, die immense Konsequenzen hat. Negative. Der Handel als gute Folge davon? Pfff, der Handel hat noch NIE für Frieden gesorgt. Ich erinnere z Bsp an die Opium-Kriege in… China.
    Wird natürlich nicht geschehen, daß man sich nun besinnt – dank dem wirtschaftlich-technologischem Monster, das sich über Jahrzehnte, ja, fast Jahrhunderte, gebildet hat. Eine Art Leviathan, ja, aber auf planetarischer Ebene.
    Was kann man tun? Z Bsp Jacques Ellul lesen: “Le système technicien”. Danach ist man – und auch Frau – klüger und kann dann entsprechend besser, moralisch, handeln.

    • Gut geschrieben,“Luxus für alle“.
      Dennoch, und das ist mir ernst und ohne jegliche Polemik gemeint : Das Flüchtlingsproblem ist, mit dem verglichen, was etwa in nicht mal 40 Jahren in Europa (Amerika??) der Fall sein wird , peanuts! Warum auch immer es von verantwortlicher Seite verschwiegen, bzw.geleugnet wird, bis dahin sind weite Teile Europas islamisiert. Die Politik wird es nicht verhindern!
      Man braucht nur die Augen zu öffnen um festzustellen, was besonders in den Städten einiger Länder los istund wie die Zunahme stetig steigt Das hat nichts mit Anti-Islamismus oder sonstwas zu tun. Einfach eine Tatsache

    • Der Handel ist eine nicht nur wohlstandsfördernde, sondern auch zutiefst friedensfördernde Einrichtung, weil er für Austausch von Ideen und gegenseitige Abhängigkeiten sorgt. Man wird es sich dreimal überlegen, ob man seinen Kunden oder Lieferanten überfällt.
      Gerade in der Ukraine-Krise, in der deutsche Politiker und Journalisten auf Amok-Modus gepolt sind, zeigen sich die Vertreter des deutschen Außenhandels als mäßigend und vermittelnd.

      • Luxus für alle!

        Was sollte auch anders von nmm kommen, als diese althergebrachte, arrogante und krimininelle Haltung “Der Mensch über alles” und “Handel macht glücklich”? Ist er doch ein fanatischer Anhänger des Judentums, welches ja bekanntlich diese beiden Dummheiten dogmatisch vertritt? Alle Juden und Prosemiten weisen, sobald sie können, auf die Geschichte – i.e. Shoah und die vielen anderen problematischen Situationen des Volkes Abrahams – um ihren Irrweg zu rechtfertigen. Wenn wir denn von der Geschichte lernen sollten, dann müssten wir endlich einsehen, daß es tatsächlich “gute Zivilisationen” gegeben hat, die das Leben auf Erden für sich so gestaltet haben, daß sie keine Gefahr für ALLES darstellten. Die Naturvölker, auf die wir ja entweder herabschauen, oder mit der wir uns so gern ÄSTHETISCH schmücken – “Ach, dieses Schwitzhüttenseminar, am Wochenende, wie toll das doch war!”. Weil wir ja dafür bezahlt haben… Nein, Handel und Geld, nmm, machen nicht unbedingt glücklich, und mit Sicherheit nicht, wenn ihretwegen solche Katastrophen entstehen, wie wir sie planetarisch, gar universell, entstehen sehen; Glück ist auch nicht ein gutes moralisches Ziel für ein Volk, eine Zivilisationen. Zufriedenheit, wohl aber… Jedoch läßt sich mit dem Rennen nach Glück – im Hamsterrad -, mehr Geld machen, als mit Zufriedenheit. Wie lecker ein Glas frisches Wasser schmeckt! Da Brauche ich nicht den Soda-Stream- Scheiß nicht! Und somit sind wir wieder beim “System” angelangt: Handel-Technologie-Der-Mensch-soll-die-Erde-untertan-machen – wie in der “Genesis”, also ein Teil der Torah, der hebräischen Bibel, verordnet. Und da wundert man sich, daß dieser Glaube und das volk, das ihn vertritt, unter Beschuß gerät? Delirium…

  13. Alberto Malich

    Fritz hat schon Recht. Was sollen wir als Einzelne tun? Klar, wir schenken unser Geld von morgens bis abends Großkonzernen, die sich in alternativloser Profitgier zur einzigen Aufgabe gemacht haben, den staatsgeleiteten Kolonialismus durch betriebsgeleitete Ausbeutung zu ersetzen. Klar, wir wählen die Parteien, die lieber kurzfristige Rentabilität als langfristige Menschlichkeit im Sinn haben. Aber wir sind doch alle nur kleine Zahnräder in einem großen System, und es ist doch so gemütlich, sich hinter dieser anti-emanzipatorischen Selbstverstümmelung zu verstecken. Wer dagegen spricht, wer Prinzipientreue oder gar Reformwillen zeigt, der ist ohnehin ein Gutmensch. Und ein Gutmensch ist bekanntlich schlimmer als der schlimmste Schlechtmensch. Am Ende hat der sogar Visionen. Widerlich! Dann doch lieber im gemütlichen Sessel zurücklehnen, jede Form der Veränderung kategorisch ausschließen und zur Ablenkung gar den tausendfachen Tod unschuldiger Menschen als kleineres Übel propagieren. Scheißt der Hund auf völkerrechtliche Verpflichtungen, auf unsere Verantwortung am Leid von Milliarden von Menschen. Notfalls hilft eben nur noch Stacheldraht und Spenden. Ein paar Euro nach dem sonntäglichen Kirchgang werden jahrhundertealte und neue Krisen schon irgendwie lösen. Lasst uns Syrien freikaufen. Aber der syrische Flüchtling bleibt gefälligst draußen. Der setzt sein Leben doch ohnehin nur aufs Spiel, um das Abendland untergehen zu sehen und unser System zu unterwandern. Da hilft nur: Grenzschutz vor Schutzbedürftigkeit! Erst das Fressen, dann die Moral. Und wenn wir eins können … dann ist es Fressen. Guten Hunger!

  14. Werter Herr Malich,
    wahrlich ein gutes Zitat aber Brecht war ja richtig böse, er schrieb nämlich…..

    Ihr Herrn, die ihr uns lehrt, wie man brav leben
    Und Sünd und Missetat vermeiden kann
    Zuerst müßt ihr uns was zu fressen geben
    Dann könnt ihr reden: damit fängt es an.

    Ihr, die euren Wanst und unsre Bravheit liebt
    Das eine wisset ein für allemal:
    Wie ihr es immer dreht und wie ihr’s immer schiebt
    Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral.
    Erst muß es möglich sein auch armen Leuten
    Vom großen Brotlaib sich ihr Teil zu schneiden.

  15. Maria Heidelberg

    Ich glaube, der werte Herr Malich wollte nur mitteilen, dass in der heutigen Hierachiepyramiden der Bürger glaubt über dem Asylanten zu stehen und das nicht nur der Politiker die Moral predigt, sondern auch der gut situierte Bürger und natürlich auch der, der es einmal werden möchte.

    Laut Bandura würde dies bedeuten: Wir, die Bürger lernen am bzw vom „Modell“!

    Ich habe gestern ein wundervolles Zitat gelesen, das ungefähr so lautet: Ich lebe in einer Welt, in der wir im Mittelmeer schwimmen gehen, währenddessen andere darin ersaufen! Und ich hasse diese Welt!

    Peace an Nutella!

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern