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Damit Ihre Sommerferien nicht zum Ärgernis werden: Polizeizone Weser-Göhl gibt Tipps für die Urlaubszeit

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Es ist Ferienzeit. Alle Sorgen und den alltäglichen Stress hinter sich lassen und einfach den Urlaub genießen – so sieht für viele der ideale Urlaub aus. Damit Sie die schönste Zeit des Jahres auch in vollen Zügen genießen können, möchte die Polizeizone Weser-Göhl Ihnen einige Tipps mit auf die Reise geben.

Vor Reiseantritt:

– Sorgen Sie dafür, dass Ihr Haus oder Ihre Wohnung während Ihrer Abwesenheit bewohnt erscheint.

– Bitten Sie Nachbarn, Familie oder Bekannte darum, regelmäßig den Briefkasten zu leeren.

– Hinterlassen Sie keine entsprechenden Nachrichten auf Ihrem Anrufbeantworter oder in sozialen Netzwerken.

Geschlossene Jalousien, Rollläden oder Fensterläden sollen häufig Einbrechern den Zugang zum Haus oder zur Wohnung über Türen und Fenster erschweren. Die Kriminalpolizei warnt aber, dass sie auch Dieben und Einbrechern als Zeichen für die längere Abwesenheit der Hausbewohner dienen. Gerade in der Urlaubszeit suchen sich Einbrecher gerne Objekte aus, deren Bewohner verreist sind. Foto: dpa

– Beantragen Sie bei Ihrer Polizei den kostenfreien Dienst der Hausüberwachung. Während Sie in Urlaub sind, fahren Streifendienste zu unregelmäßigen Zeiten die Adressen der Antragsteller ab. Die Polizisten prüfen, ob alles in Ordnung ist und alle Hauseingänge verschlossen sind.

– Kopieren Sie wichtige Unterlagen (Ausweis, Flugticket, Kreditkarte, Impfausweis) und bewahren Sie diese an separater Stelle im Gepäck auf.

– Beschriften Sie Ihr Gepäck nie von außen sichtbar mit Ihrem Namen und Ihrer Adresse.

– Speichern Sie die Sperrnotruf-Nummer 070 344344 im Mobiltelefon, damit Sie nach einem Diebstahl oder Verlust alle Bank- oder Kreditkarten sperren lassen können.

Während der Reise und am Urlaubsort:

– Lassen Sie Ihr Gepäck nie unbeaufsichtigt. In Flughäfen, Bahnhöfen und Bushaltestellen sowie auf Märkten und in der Nähe von Sehenswürdigkeiten herrscht oftmals dichtes Gedränge. Beste Bedingungen für Taschendiebe.

– Tauschen Sie fremde Währungen grundsätzlich nur in Geldinstituten, nie auf der Straße.

So schnell kann’s gehen: Eine Frau wird von zwei Erwachsenen in ein Gespräch verwickelt, während eine dritte Person die Geldbörse entwendet. Foto: dpa

– Buchen Sie Ausflugsfahrten nur im Hotel oder bei offiziellen Verkaufsstellen.

– Nehmen Sie nur so viel Bargeld und Zahlungskarten mit wie nötig. Tragen Sie diese immer am Körper (z.B. in einer verschließbaren Innentasche der Kleidung, im Brustbeutel oder in einer Gürteltasche).

– Zeigen Sie in der Öffentlichkeit niemals, wieviel Geld Sie dabei haben.

– Tragen Sie Ihre Handtasche immer am Schulterriemen und klemmen Sie diese auf der zur Straße abgewandten Seite unter den Arm. So kann Ihnen die Tasche nicht so einfach entrissen werden.

– Bewahren Sie Wertsachen im Hotelsafe auf.

– Verschließen Sie immer Ihr Hotelzimmer, die Ferienwohnung oder den Wohnwagen.

– Bei so genannten „fliegenden Händlern“ sollte nichts gekauft werden. Hier ist der Betrug vorprogrammiert.

Und wenn nun doch etwas passiert ist?

Sollte Ihnen trotz aller Vorsichtsmaßnahmen doch etwas zugestoßen sein, lautet die Notrufnummer in fast allen Ländern der Europäischen Union 112. Außerdem ist es immer von Vorteil, die nationalen Notrufnummern des Landes zu kennen. Informieren Sie sich diesbezüglich spätestens bei Ihrer Ankunft.

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