Mit Blick auf die spürbaren Sorgen, die im Grenzraum durch die als unsicher geltenden belgischen Atommeiler Tihange 2 und Doel 3 ausgelöst werden, organisiert die CSP in Kooperation mit ihren Schwesterparteien der Euregio am 25. Februar 2016 in Eynatten (Hotel Tychon) einen Kongress mit dem Titel „Tihange: Time to react!“.
Ziel des Kongresses der EVP-Parteien aus Belgien, Luxemburg, Deutschland und den Niederlanden ist es, objektiv über die grenzüberschreitenden Gefahren durch die Atomkraftwerke zu informieren und durch koordiniertes Handeln Druck auf die Entscheidungsträger auszuüben. Zu diesem Zweck werden in Eynatten namhafte Experten angehört, wie die Christlich-Sozialen im Vorfeld bekannt gaben.
„Wir belgischen Vertreter gehen auf unsere direkten Nachbarn zu, einerseits um zu verdeutlichen, dass wir ihre Ängste ernst nehmen und sie im Sinne der Sicherheit der hiesigen Bevölkerung auch teilen, und andererseits, um objektive und sachliche Diskussionen auf Basis von Fakten zu ermöglichen, die zu konkreten gemeinsamen Forderungen an die Entscheidungsträger führen“, erklärt Pascal Arimont, Vorsitzender des CSP-Regionalvorstands sowie Initiator, zum Hintergrund des Kongresses.
Die Teilnehmer
An einer Diskussion werden anlässlich des Kongresses folgende Experten teilnehmen:
- Prof. Dr. Hans-Josef ALLELEIN: Lehrstuhl für Reaktorsicherheit an der RWTH Aachen
- Dieter BISCHOFF: Energieexperte der Mittelstandsvereinigung der CDU
- Dr. Tobias HELDT: Experte für Haftungsfragen, wirtschaftliche Nutzung von Kernenergie, Energierecht, Maastricht University
- Laurent JACQUET: CREG (belgische Energieversorgungsbehörde)
- Jan BENS: Leiter der FANK (belgische Atomaufsichtsbehörde)
- Dr. Ilse TWEER: Werkstoffexpertin und Verfasserin der von den Grünen im Europäischen Parlament in Auftrag gegebenen kritischen Studie zur Reaktorsicherheit
- Dipl.-Ing. Jürgen WOLFF: Chef der Berufsfeuerwehr Aachen, Notfallplan
- Dr. med. Catherine VAN DER REST: Nuklearmedizinerin, Folgen eines Reaktorunfalls
- Christophe BAUGNET/Arnaud MEERT (ELECTRABEL):Energieunternehmen, Betreibergesellschaft der AKW Tihange und Doel.
Lobenswerte Veranstaltung….Fragen: wann genau startet dies und wird Eintritt verlangt ? Voranmeldung notwendig ?
Herrn Bishoff als Experten zu präsentieren, ist ja witzig: keine entsprechende technische Ausbildung, sondern „nur“ Rechtsanwalt, Mineralölhändler und CDU Mann…..
als weiterer Vorschlag: evtl. kann man ja vorab Fragen einreichen, die dann öffentlich beantwortet werden von den Experten….Liveübertragung im Internet andenken !
Wenn draussen dann jemand vorbei fährt und zufällig ’ne Fehlzündung produziert,
gibt’s garantiert ’ne Massenpanik
Bin heute durch Simmerath gefahren. Da hängt ein Plakat 5×10 Meter „Stoppt Tihange“.
Langsam nimmt’s krankhafte Züge an.
Wie schön muß es sein, keine Ahnung zu haben. Beneidenswert.
„Much ado about nothing“, denn es kümmern sich bald ein paar „Experten“ um die belgischen KaKaWerke…
„Des suspects de terrorisme épiaient un responsable du centre nucléaire de Mol“
http://www.rtbf.be/info/dossier/alerte-terroriste-en-belgique/detail_daech-voulait-perpetrer-une-attaque-nucleaire-en-europe?id=9215615