Die beiden Reaktoren der Atomkraftwerke von Tihange und Doel, die schon seit einiger Zeit die Öffentlichkeit in Belgien und im benachbarten Ausland mit großer Sorge erfüllen, stellen ein immer größeres Sicherheitsrisiko dar.
Wie sich jetzt herausstellte, weisen die Reaktoren Tihange 2 und Doel 3 nicht nur mehr Mikrorisse auf, als ursprünglich angenommen worden war. Vielmehr sind die beklagten Mikrorisse auch größer als erwartet.
Der größte Riss beträgt 9 cm. Er wurde beim Rektor Doel 3 entdeckt, wie die belgische Atomaufsichtsbehörde (FANK) dem Aachener Aktionsbündnis gegen Atomenergie mitteilte. Genauso wie andere Vereinigungen von Atomkraftgegnern fordert das Bündnis, dass Tihange 2 und Doel 3 nicht wieder ans Netz gehen, weil die Risiken, die das Hochfahren der beiden beschädigten Reaktoren zur Folge habe, viel zu groß seien.
„Atomkraftwerke sind tickende Zeitbomben“
Betreiber Electrabel warnte indes vor Panikmache. Die offiziellen Resultate der Messungen müssten noch eingehend studiert werden. Deshalb mache es keinen Sinn, voreilige Schlüsse zu ziehen.
Atomkraftgegner sind jedenfalls schon lange über das Ausmaß der Materialschäden in den Reaktoren Tihange 3 und Doel 2 alarmiert. “Atomkraftwerke sind tickende Zeitbomben! Nicht nur Erdbeben, wie bei Fukushima, lassen diese Bomben hochgehen. Viele AKW sind marode und haben ihre Lebensdauer von 40 Jahren längst überschritten”, hieß es in einem der vielen Protestschreiben, die im Internet zirkulieren
Mikrorisse ?!?
Eine strahlende Zukunft scheint uns gesichert….und alle nehmen es hin
Na klar, gemessen an der Ausdehnung eines GAUs gehen 9cm doch nun wirklich noch als micro durch. Atomkraft muss man schließlich immer auf ihre potentiellen Möglichkeiten hin relativieren! Ich denke erst begehbare Risse sollten in dem Zusammenhang als groß, von Pessimisten meinetwegen auch als besorgniserregend, bezeichnet werden dürfen!
es gibt auch Politiker, die haben einen grösseren riss als 9 cm in ihrer hohlbirne, die sind so was von abgebrüht, dass sie die berechtigten sorgen der bürger als nichtig abweisen.
Bei Bauteilen aus Beton, in geputzten Oberflächen und in Anstrichen gelten Risse als Haarrisse, soweit sie nicht weiter als 0,2 mm sind. Sie treten als Netzrisse mit Netzweiten von 1 bis 10 cm auf und werden als Schwundrisse bezeichnet, soweit ihre Ursache auf rapide Austrocknung des ehemals feuchten Baumaterials zurückzuführen ist.
Im Falle der Einwirkung impulsartiger Wasserdruckkräfte (u. a. Druckschlag, Druckstoß) auf wassergefüllte Fehlstellen kann es bei stoßwellenartiger Fortleitung in/an Bauwerksoberflächen zu örtlichen Absprengungen kommen.
Bei Bauwerken, die hydrostatischen oder hydrodynamischen Belastungen ausgesetzt sind, kann es infolge von flüssigkeitserzeugten Druckspannungen in Haarrissen zu deren Vergrößerung und schließlich zum Bauwerksversagen kommen.
Aber Hey ist ja nur ein Atomkraftwerk
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Mikroriss&redirect=no
Ich kann es nicht mehr hören/lesen. Heuchlerei auf beiden Seiten und die breite Öffentlichkeit dreht sein Fähnchen nach dem Wind. Veränderung und Fortschritt, jajaja, aber keiner will bezahlen und es soll nicht im eigenen Blickfeld geschehen (siehe Walhornerfeld …). Wir wären damit ja schnell fertig wenn Politiker und auch Bevölkerung nicht andauernd die Meinung ändern.