Geldgeber verstorben und Ärger mit dem Mehrwertsteueramt: Dem Tierheim Schoppen, das sich in der ganzen Region während fast zehn Jahren einen exzellenten Ruf erworben hat, droht die Schließung zum 31. Dezember 2012. Mitgründer und Präsident Rainer Autmanns schlägt Alarm: Er benötigt dringend eine oder mehrere Geldspenden.
„Es gibt mehrere Faktoren, die eine Rolle spielen“, betont Autmanns gegenüber „Ostbelgien Direkt“: „Der Geldgeber und seine Frau sind verstorben. Beide spendeten ans Tierheim 20.000 bis 25.000 Euro pro Jahr. Hinzu kam, dass wir im Mai eine Mehrwertsteuer-Prüfung hatten. Danach hat man beim Mehrwertsteueramt in St.Vith festgestellt, dass das, was wir machen, also die Annahme und Weitervermittlung von Tieren, eine Dienstleistung sei, die unter das Mehrwertsteuergesetz falle. Darauf müssten wir 21 Prozent Mehrwertsteuer zahlen.“
Gegenüber anderen Tierheimen benachteiligt
Dagegen ist Rainer Autmanns vorgegangen, denn seiner Meinung ist dies „völlig unüblich“. Das Tierheim Schoppen werde gegenüber anderen Einrichtungen dieser Art, die keine Mehrwertsteuer zu entrichten haben, benachteiligt. Jedenfalls muss Schoppen bis zur endgültigen Klärung der Angelegenheit Mehrwertsteuer bezahlen. „Das sind zusätzlich alle drei Monate 6000 Euro“, so Autmanns.
Er wisse nicht, wie er die Löhne der vier Angestellten des Tierheims bezahlen soll, sagt der Präsident: „Und nicht nur die Löhne, sondern auch die bereits angesprochene Mehrwertsteuer sowie weitere Unkosten. Alleine an Tierarzt-Kosten fallen pro Jahr rund 20.000 Euro an. Für Futter zahlen wir monatlich 700 Euro. Wir haben ein Jahresbudget, Futterverkauf inklusive, von 200.000 Euro. So wie jetzt kriege ich die Enden nicht mehr zusammen.“
Tiere nach Eupen oder Verviers
Wenn sich kein Geldgeber findet, wird das Schoppener Tierheim zum 31. Dezember schließen. Autmanns: „Wir werden unsere vier Angestellten entlassen müssen. Ich habe schon das Tierheim in Eupen benachrichtigt, dass wir keine weiteren Tiere mehr annehmen, weil wir zum Jahresende keinen Hund mehr unterbringen können. Und die Tiere aus der Wallonie, die schicken wir jetzt nach Verviers.“
Das Tierheim Schoppen hat Verträge mit insgesamt 11 Gemeinden aus der Eifel und der benachbarten Wallonie abgeschlossen. Von jeder Kommune erhält Schoppen jährlich gerade mal 400 Euro. Die DG schießt pro Jahr 1000 Euro zu. Hinzu kommen noch 940 Euro an Lohnzuschuss für sogenannte BVA-Beschäftigte. Vom Föderalstaat gibt es gar nichts.
Ohne Spender geht es nicht mehr
Um zusätzlich Geld einzutreiben, betätigt sich der Präsident im Winter sogar als Schneeräumer mit dem Bagger des Tierheims. Auch der Verkauf von Tierfutter bringt jährlich 20.000 Euro ein. „Aber wir haben zu hohe Funktionskosten“, stellt Autmanns fest: „Ohne den Sponsor, der uns von Anfang an, also seit 2003, immer unterstützt hat, kommen wir nicht über die Runden.“
Rainer Autmanns und sein Team können jetzt nur noch hoffen, dass sich Spender finden lassen. „Ohne Sponsoren können wir nicht existieren“, so Autmanns. 20.000 Euro müssen an Spenden aufgetrieben werden, damit das Aus noch vermieden werden kann. (cre)
Weitere Infos zum Tierheim Schoppen unter www.tierheim.be oder Tel. 080/643953.
das glaube ich gerne genug, das so eine Einrichtung jede Menge Geld jährlich verschlingt. :-( Es ist nur wieder mal traurig, dass die Leute, die tag täglich, solch eine tolle Arbeit verrichten so wenig honoriert werden. Ich denke, die Spenden, welche die Tierliebhaber jährlich einzahlen, ist da nur ein Tropfen auf den heissen Stein. Ich kann nur hoffen dass sich bis zum Jahresende eine gute Lösung finden lässt, denn ich persönlich würde es mehr als traurig finden, wenn eine solch „KLASSE“ Institution schliessen müsste! Traurig das ganze! Und dann die liebe Steuer, ja, man muss es sich ja schliesslich vom „kleinen Mann „beschaffen, die Leute mit ihren hohen Gehältern haben es da natürlich viel viel besser! Einfach wieder mal traurig diese Nachricht. :-( Und was wird dann aus den Hunden?
Nicht verzagen,Haas,Jost,Stoffels,Mollers oder Katherina fragen!
Ja ich fände es auch zum heulen wenn das Tierheim geschlossen werden müßte! Find es eine RIESEN FRECHHEIT vom Finanzamt auch noch Mehrwertsteuer zu rechnen für eine Institution die keinen Erwerbszweck hat und nur gutes tut ! Ich hoffe doch sehr das sich noch der eine oder andere Spender findet ! Sonst bin ich ja auch noch mein Ehrenamt im Tierheim los… Wo ich doch so gerne für Rainer, oder seine Leute und natürlich auch für die Tiere arbeite…
Man muss sich nur fragen wieso das Tierheim Steuern zahlen muss. Andere Tierheime brauchen das nicht. War vielleicht doch nicht alles aus Tierliebe. Wer Tiere kommerziell vermittelt muss auch Steuern zahlen. Ich denke hier liegen noch lange nicht alle Fakten auf dem Tisch. Schade ist es für die Tiere.
Warum muss das Tierheim Schoppen Steuern zahlen und das Tierheim Eupen, sowie die anderen Tierheime in Belgien offenbar nicht? Werden hier wirklich alle Karten auf den Tisch gelegt? Wird hier etwas verschwiegen oder gar dem Steueramt der schwarze Peter zugespielt? Bei genauer und kritischer Betrachtung der Webseite stelle ich fest, dass es viele Anschaffungen gibt, die ich nicht mit einem Tierheim in Vebindung bringen würde. Deswegen meine direkte Frage an die Verantwortlichen: Braucht ein Tierheim einen eigenen Bagger, einen meterhohen Werbepylonen, das Luxusgehege „La Residence“, 4 (!!) Tierpfleger für duchschnittlich 25 Hunde, einen Schneepflug, einen Zedernholzvorbau, mehrere Fahrzeuge, darunter auch einen Lieferwagen um Hundefutter frei Haus (!!) durch Ostbelgien und die angrenzende Wallonie zu fahren, Privat-Pferde auf Tierheimgelände, einen bezahlten Geschäftsführer, einen Luxuszwinger, einen Container für das zu verkaufende Hundefutter, ein Iseki Kommunalgerät mit Hochentleerung und 19 PS Dieselmotor,… ?? @ Blitz, ich glaube, durch sein Auftreten und den Anschuldigungen in den Medien und im Internet während seiner missglückten Wahlkampagne, hat Herr Autmanns sich die Freundschaft und Sympathie, der von Ihnen genannten Person, gandenlos verspielt! Das alles scheint mir doch ein wenig viel des Guten? Wenn das Tierheim eine VoG ist, darf es dann überhaupt Hundefutter und Hundezubehör verkaufen? Ich würde mich über Antworten hier freuen!
Sieht alles auch sehr nach einem kräftigen „Druck auf die Spenden(r)drüse(n)“ aus…
Das Tierheim Schoppen…wieder Mal. Nach dem missglückten Versuch Bürgermeister zu werden, schafft es Herr Autmanns immer wieder die Medien für sich zu mobilisieren. Gab es im Grenz Echo nicht Mal Vorwürfe wegen Steuerhinterziehung und Tierquälerei? Gab es nicht Mal Anzeigen gegen den Ameler Gemeinderat, gegen einen Schöffen, wegen dem Schildersttreit, und Prozesse gegen mehrere ehemalige Tierheimitarbeiter, sowie öffentliche Beschimpfungen gegen einen Politiker der DG und private Streitereien mit seinem Schwager, die auf Facebook ausgetragen wurden? Das alles wirft kein gutes Licht auf den Tierheimleiter und seine Kompetenz. Auf die vieldiskutierten Saufbilder der Tierheimseite, will ich nicht näher eingehen. Natürlich drängt sich bei der Auflistung der „Einkäufe“ der Gedanke auf, ob das Geld wirklich im Sinne der Spender und des Tierschutzes investiert wurde? Fakt ist, der Karren wurde in den Sand gesetzt, und die anderen sind dran schuld. Was pasiert nun? Wechsel der Tierheimführung? Unterstützung durch die DG? Zusammenschluss der Tierheimes Schoppen mit dem Tierheim Eupen, welches wohl zu Recht als Vorzeigetierheim gilt? Wir werden es bestimmt bald erfahren, vielleicht ist aber auch wirklich alles nur eine „Riesenschow“, um Spenden zu sammeln und sich wieder in den Medien zu zeigen. :)
Hier drückt der „Präsident“ aber wieder mal mächtig auf die Tränendrüsen seiner Mitmenschen. Gleichzeitig versucht er aber auch den Leser für dumm und dämlich zu verkaufen. Einmal ist von 25 Hunden pro Monat und dann wieder von 400 Hunden p/a die Rede! Jetzt versucht er auch noch den schwarzen Peter dem von (fast) allem ungeliebten Steueramt in die Schuhe zu schieben. Vermutlich haben die Damen und Herren vom Steueramt seine Hitparaden ähnlichen Verkaufszahlen mit verfolgt und haben festgestellt, dass es kein Tierheim weit und breit gibt welches so viele Welpen verkauft. Ob der Tierarzt mit der Veröffentlichung der Summe welche ihrerseits an den TA bezahlt wird bezweifle ich stark-Steueramt liest mit!!! Schaut man sich seine Geburtstagsfeier und seine aufwendige Wahlpropaganda an, kommen einem normal denkenden Menschen Zweifel daran ob diese Person mit Geld richtig umgehen kann. Bei seinen exzellenten Beziehungen zur Politik und den Massenmedien wird ihm ein Fortbestehen seiner Hundeverkaufsstelle sicher sein. Für die Hunde, die am wenigsten für diese Misswirtschaft können tut es mir in der Seele leid. Aber auch den Hundeverkäuferinnen drücke ich mein Mitgefühl aus.
Ich kann nur hoffen, dass im Falle einer Schließung, keine Kurzschluss-Reaktion erfolgt, indem man alle Tiere einschläfert. Jedes Tierheim ist wichtig und muss unterstützt werden. Ansonsten leben die Tiere auf der Strasse und werden wie in den östlichen Staaten Europas durch sogenannte Säuberungsaktionen „entfernt“. Das macht den Menschen zum Tier. Ich hoffe die Tiere stehen im Mittelpunkt und nicht das liebe Geld.
Ich finde es traurig was hier alles über Rainer geschrieben wird , ich kenne ihn als lieben , fleissigen Menschen , was er schon alles an ehrenamtlichen Stunden fürs Tierheim geleistet hat da kann so manch anderer sich mal ein Beispiel dran holen. Schlecht reden über andere ist immer am einfachsten. Ich wünsche dem Tierheim Schoppen von ganzen Herzen das es nicht geschlossen werden muss und sich ein guter Sponsor finden lässt. Ach ja übrigens Rainer sein Geburtstag war toll und ich fände es sehr traurig wenn ein Mensch der sein ganzes Leben lang gearbeitet hat nicht einmal seinen 60. Geburtstag feiern dürfte.Aber Neid gibt es ja nun überall.
Vor ungefähr eineinhalb Jahren habe ich einem Welpen aus dem Tierheim ein neues Zuhause gegeben.Es hat mich als Tierliebhaberin sehr erstaunt in was für einen tollen Zustand dieses Tierheim war.Ich habe noch nie erlebt das Tierheimhunde so gut versorgt wurde.Die Freundlichkeit und Kompetenz der Mitarbeiter waren vorbildlich. Mein Rüde Daron und ich wären mehr wie enttäucht,wenn ein so tolles Tierheim geschlossen werden müßte. Wir drücken dem Tierheim ganz feste die Daumen,das alles sich zum Besten wendet!!!!!!!!
Es ist eine Frechheit was hier alles über Rainer geschrieben wird. Ich bewundere ihn für seine aufopferungvolle Arbeit. Würden diese Damen und Herren mit ihrem richtigen Namen die Kommentare abgeben, wären sie wohl es vorsichtiger mit diesen böswilligen Unterstellungen.
Schade, das alles mal wieder auf Kosten der Tiere geht. :-( Fakt ist, dass man nur dann Steuer zahlen muss, wenn man Gewinn hat und rote Zahlen schreibt. Wer Ware verkauft, der muss Steuer zahlen. Das ist in Belgien halt so und viele leben ja auch davon. Schmarotzer gibt es mehr als genug. Tierschutz ist ein heikles Thema und es gibt immer schwarze Schafe, leider mehr als wirkliche Tierschützer. Wollen wir hoffen, das es eine Lösung im Sinne der Tiere gibt.
Ich habe versucht, mir die geistigen Ergüsse mancher Leute hier in Ruhe zu Gemüte zu führen, aber irgendwann reicht es. Schon vor einiger Zeit stand das Tierheim inklusive des beschäftigten Personals in der Kritik, immer wieder wurde besonders Herr Autmanns attackiert und diffamiert. Einige der namenlosen Querulatenquellen hier kann sich jeder denken, gut dass es ja die Synonyme gibt, hinter denen sich jeder hier verstecken kann, um dann fleißig loszuledern (ach ja, wenn man bei einem meiner Vorredner auf das Pseudonym klickt, wundert man sich auf welcher Seite man landet!). Aber hier über Sachen zu spekulieren (sei es Rasenmäher, Hunderesidenz, usw.), ohne zu überhaupt wirklich zu wissen wie es sich eigentlich wirklich verhält, ist ja bekanntermaßen sehr einfach (schon einmal darüber nachgedacht, das die Gönner diese und andere Investitionen vielleicht so wollten oder diese sogar angestoßen haben???!!!). Es ist ja sowieso am einfachsten, den Dreck vor den Türen anderer Leute zu kehren, als vor seiner eigenen! Neid auf andere(s) scheint irgendwie langsam hier in Ostbelgien eine traurige Tradition zu bekommen. Der Gipfel ist jedoch, hier zu behaupten, dass der Geschäftsführer des Tierheims bezahlt wird, bzw. sich selbst bereichert. Leute, das ist unterste Schublade und das macht man einfach nicht, auch nicht, wenn man jemanden nicht leiden kann, oder dessen Art und Weise anzweifelt (wir lassen hier mal die Wahlen, Akte Morsheck, usw. außen vor, das spielt jetzt hier keine Rolle). Die geleitstet Arbeit ist so weit ich weiß Ehrenamtlich, wie also soll das oben behauptete funktionieren (schließlich werden ja u.a. auch Steuerkontrollen durchgeführt)? Herr Autmanns hat für das Tierheim, deren Mitarbeiter, für die Tiere usw. so denke ich immer sein Möglichstes getan. Natürlich hat er sich mit vielen Dingen die in den Medien aufgetaucht sind nicht nur Freunde gemacht, teilweise war es auch schon etwas heftig was dort abgelaufen ist, das steht hier nicht zur Debatte; von daher finde ich die Unterstützung des Bürgermeisters von Amel im Grenz-Echo von heute sehr respekt- und würdevoll!!! Meiner Kenntnis nach, genießt das Tierheim Schoppen einen sehr guten Ruf (allen Unkenrufen zum Trotz), komischerweise (!), besonders im Nachbarland Deutschland (ich lasse das oben zitierte Vorzeigetierheim aus E. mal so stehen; wer schon mal da war, kann sich sein eigenes Urteil bilden; ich persönlich war schon mehrmals dort). Sollte das TH in Schoppen nicht fortbestehen, bin ich mir sicher, dass die noch verbleibenden Hunde nicht eingeschläfert werden, auch hier wird bestimmt eine gute Lösung gefunden. Eine Schande ist es trotzdem, besonders für die Tiere aber auch für die Mitarbeiter. Lange Rede kurzer Sinn, grundsätzlich bin ich der Meinung: Wer nichts macht, kann ja auch nichts falsch machen! Von daher wäre es sinnvoller einen kleinen Beitrag dazu zu leisten, damit es das Tierheim auch in Zukunft gibt, über etwaige Einschnitte in der der betriebseigenen Finanzierung/ Kostenstruktur des TH müssen die Verwaltungsratsmitglieder mit dem Personal schon selber entscheiden! Habe ich ja fast vergessen; betreffend Spendendrüse: Heult Ihr oder jammert ihr nicht bei anderen, wenn es Euch selbst schlecht geht? Denkt mal drüber nach! Ich für meinen Teil habe meinen, wenn auch kleinen, Beitrag in den letzten Jahren immer geleistet und werde dies auch weiterhin tun, da ich an das, was dort geleistet wird, glaube! Bleibt nur zu hoffen, das andere auch so denken. In der Hoffnung, dass das Tierheim zum Wohl der Tiere weiterbesteht wünsche ich noch einen guten Abend!
Da ich Herrn Frank Bosch für seine sehr gut recherchierten Leserbriefe bewundere, möchte ich ihn hiermit einladen, als unabhängigen Besucher das Tierheim Schoppen zu besuchen! Er hat überall Zugang und darf sogar unsere vorbildliche Buchhaltung, die von einem anerkannten Wirtschaftsprüfer und Unternehmensberater geführt wird, einsehen! Dann kann er sich selbst ein Bild des Tierheims machen und seine Eindrücke weitergeben! Ich würde mich über einen Anruf freuen! Rainer Autmanns
Es ehrt mich, Herr Autmanns, dass Sie meine oftmals seriösen Recherchen loben. Ich habe mich auch auf Ihrer Webseite umgesehen und bin sehr angetan von der Professionalität ihrer Organisation, die dem Wohlergehen der vielen verlassenen Hunde zugute kommt. Diese Professionalität scheint mir aber auch gleichzeitig das Problem zu sein, zumindest im Rahmen einer VoG. Was mir auffällt und mich ein wenig “irritiert”, das sind der große “Überbau” und die vielen kommerziellen Aktivitäten (Futterhandlung, Bagger- und Schneeräumdienste), die mit der eigentlichen Zielsetzung der VoG Th “nur” die Gewinnerwirtschaftung für das Tierheim selbst gemeinsam haben. Da aber andere Firmen die gleichen Dienste und Produkte anbieten und MWSt dafür entrichten müssen, kann man m.E. argumentieren, dass das auch für Sie bzw Ihre VoG gelten muss. Da könnten Sie einen schweren Stand haben… Wahrscheinlich müssten Sie für die “kommerziellen” Aktivitäten eine SPRL (mit MWSt-Nr.) gründen, die dann ihre Gewinne der VoG Tierheim überlässt. Oder so ähnlich, ich bin darin ja kein Spezialist. Wahlweise müsste es auch vielleicht möglich sein, “einfach” eine MWSt-Nr. direkt für die VoG Th Schoppen zu beantragen. Beides macht jedenfalls erheblichen zusätzlichen Aufwand, aber Sie könnten dann die auf Ihre Einkäufe gezahlte MWSt von der auf die Verkäufe geschuldeten MWSt abziehen. Was die Vermittlungsgebühren (“Verkaufserlöse”) der eigentlichen VoG betrifft, so weiß ich von einem anderen Fall, dass die MWSt-Verwaltung in den letzten Jahren auch den VoGs zunehmend das Leben schwer macht. Meines Wissens haben die für VOGs eine Obergrenze bei den Verkaufserlösen festgelegt und die lag vor einigen Jahren mal bei 7.000.- Euro. Nur unter diesem Betrag geht es ohne MWSt. Nun ist es bei Vermittlung von Hunden schwer, von einem “Verkauf zu sprechen, aber darüber könnte man ggf. ja noch verhandeln. ABER, laut “Ostbelgien Direkt”, hat Finanzminister VanAckere ja scheinbar gesagt, dass er für das Th Schoppen keine Ausnahme machen könne, mit anderen Worten andere Tierheime zahlen auch MWSt.??? Tut mir Leid, viel mehr und “günstigeres” kann ich Ihnen dazu nicht sagen. Außer : “Hut ab” vor Ihrem Einsatz für das Tierwohl und den unternehmerischen Einfallsreichtum bei der Beschaffung der erforderlichen Mittel! Ich hoffe, Sie finden eine Lösung und vielleicht auch noch den einen oder anderen – größeren? – Spender. Ich habe ohnehin die Vermutung, dass der aktuelle Medienaufwand bewusst dieser Zielsetzung dienen soll. Und das ist natürlich so lange legitim, als die Gelder in einer VoG auch ausschließlich der VoG-Zielsetzung zugute kommen. Ich habe bisher keinen Grund, daran zu zweifeln! MfG Frank Bosch, Eupen
Schade, Herr Bosch, das ich Sie nun nicht kennen lernen werde, aber ich kann Ihnen bestätigen, das ich NIE in irgendeiner Form die zu zahlende MWST auf unsere Dienstleistungen kritisiert habe und auch nach wie vor gerne bereit bin, diese zu bezahlen! Es geht nur ausschliesslich um die neue, nun zusätzliche MWST auf die Annahme und 21% auf die Adoptionsverträge! Das ist nicht legitim, weil andere Tierheime dies (noch) nicht bezahlen müssen! Und dagegen wehren wir uns , mit allen legalen Mitteln! Gebrauchte Autos kauft man ohne MWST, einen alten Hund muss man 21% drauf bezahlen! Wo bleibt denn die Logik?
Das sieht also schon anders aus und ich kann die Verwunderung eher verstehen. Bei Welpen, ggf. aus eigener Zucht, sähe das aber schon wieder anders aus. Was bitte ist MWSt auf die ANNAHME (von Hunden?)? Ich glaube, das mit den max. 7.000.- Euro „Umsatz“ (den Sie als VoG ja ohnehin schon mit dem „Restgeschäft“ machen) ist das entscheidende Kriterium. Es sieht auch ansonsten alles so „gewerbsmäßig“ aus. Wie ich schon schrieb, müssten Sie vielleicht das „Gewerbe“ in eine SPRL auslagern? Ich bin allerdings kein Fachmann und könnte, selbst bei Information vor Ort, kein brauchbares Urteil abgeben. Das müsste eigentlich Ihr Steuerberater und/oder Buchhalter/Bilanzprüfer viel besser können, sich ggf. aber informieren und Lösungen finden. Direkt die Flinte ins Korn zu werfen wäre jedenfalls schade für die Hunde. Sind die fehlenden Spenden nicht das wirkliche Problem? Sich kleiner zu setzen vielleicht die Lösung?
Eine Frechheit, was hier an persönlichen Angriffen geschrieben wird. Die betreffenden Personen sollten sich lieber Gedanken machen, was aus den Tieren wird, wenn das Tierheim geschlossen werden müßte! Hier geht es um Tierschutz und dort hat das Tierheim bisher doch gute Arbeit geleistet. Persönliche Aversionen interessieren niemanden und gehören nicht hierher.
an Jens-Uwe: >Und sollte mir als Präsident irgendetwas zustoßen, das ein Weiterführen meiner Arbeit unmöglich macht, so haben wir in Absprache mit dem Vorstand einen jüngeren Mann designiert, der als Geschäftsführer eingestellt werden soll.< Zitat von Autmans auf der Tierheimseite! Erst sich informieren, dann schreiben! -"Einige der namenlosen Querulatenquellen hier kann sich jeder denken," Erklärbär, bitte? -"…ich lasse das oben zitierte Vorzeigetierheim aus E. mal so stehen; wer schon mal da war, kann sich sein eigenes Urteil bilden…" Auch hier bitte keine undeutlichen Andeutungen, was wollen sie damit sagen? Warum sollte etwas spenden wenn das Tierheim laut Aussagen von Herrn Autmans in Facebook im Dez.geschlossen wird? Und warum braucht ein Tierheim eigentlich einen Bagger? Die wichtige Frage ist warum ist dem Tierheim das Geld ausgegangen? Warum hat man nicht gespart für schlechte Zeiten?
Wir haben in der Eifel leider die Angewohnheit die Verwaltung auf die leichte Schulter zu nehmen, ob das jetzt ein JGV, Fussballverein oder ein Tierheim ist. Ich bin mir sicher, dass 2013 noch weitere „gemeinnützige Vereine“ von Papa Staat zur Kasse gebeten werden, so wurde es bereits angekündigt. Schade für all die guten Bevölkerungsinitiativen die so den Bach herunter gehen werden. Der „gute Rat“ von einem Steuerberater ist zwar teuer, wird aber in Zukunft immer öfters gefragt werden müssen.
Wie siehts eigendlich aus, alles wieder im grünen Bereich oder kreist der Geier trotz mehrfachem Führungswechsel weiter uns Tierheim?
Das was 2014
Tja…. nun hat Tierheim Schoppen mir, im Sommer, mitgeteilt, dass ich nicht einfach ihre Tierleidprodukte anprangern darf, die auf ihrem Grill landen…. nur weil diese gegessen werden.
Ich als Veganer werde keinen Hund mehr von ihnen bekommen.
Ich habe wohl seit mehr als 3 Jahren einen Mangel…. Tierqualmangel
Ok, wenn ich jetzt Hunde und Katzen esse… werden mir wieder Tiere vermittelt? Oder wie kann ich diese Doppelmoral verstehen? Ich komm nicht drauf.
@Kuh:
Ich verstehe Ihre Frage nicht. Hat man Ihnen keinen Hund vermittelt, weil sie Veganer sind?
Es würde mich interessieren, wie es heute, 3 Jahre später um die Finanzen des Tierheimes steht.
Die Schliessung und das Thema Steuern sind ja, wie man gehört hat, vom Tisch.
Also denke ich, müsste alles wieder im grünen Bereich sein.
Vielleicht kann Herr Autmanns darüber Auskunft erteilen?
Der Herr A.ist weg.
Weg aus dem Tierheim, weg aus der Politik, weg aus Amel und weg aus Belgien.