Aufatmen beim Tierheim Schoppen: Der lange und beharrliche Kampf hat sich gelohnt. Das Tierheim braucht keine Mehrwertsteuer zu zahlen und bekommt die Beträge, die bereits überwiesen wurden, zurückerstattet.
Wie der BRF unter Berufung auf ein Schreiben des Mehrwertsteueramtes St. Vith an das Tierheim Schoppen meldete, sind Abgabe, Aufnahme, Abholung sowie Einfang und Adoption eines Tieres nicht mehr mehrwertsteuerpflichtig.
Gegen die dem Tierheim seit dem Jahr 2012 auferlegte Verpflichtung, Mehrwertsteuer zu zahlen, hatte das Tierheim eine Petititon gestartet, die von rund 3000 Personen unterschrieben wurde. Diese Petition scheint auf den föderalen Finanzminister Koen Geens (CD&V) Eindruck gemacht zu haben.
Infolge dieser Entscheidung werden dem Schoppener Tierheim 6500 Euro zurückerstattet.
Wegen der seiner Meinung unzureichenden finanziellen Unterstützung durch die umliegenden Gemeinden und die Verpflichtung zur Zahlung von Mehrwertsteuer hatte im Herbst 2012 Tierheim-Präsident Rainer Autmans mit der Schließung der Einrichtung gedroht, was in der Öffentlichkeiten zu lebhaften Diskussionen führte.
Wie ist das bei anderen Tierheimen? Müssen die die MwSt. ebenfalls bezahlen? Dazu hätte ich auch gerne eine Info zu gehört.
Eigentlich wollte ich nur wissen, ob das (mehr als übermotivierte) Steueramt aus Sankt Vith wieder den letzten Euro aus einer gemeinnützigen Organisation rausquetschen wollte.
Belgienweit bezahlte vor diesem Alleingang des Mehrwertsteueramtes St Vith kein einziges Tierheim in Belgien Mehrwertsteuer. Dies hat wahrscheinlich auch zu der vernünftigen Entscheidung des Finanzministers geführt.
Mit Augenmerkmal auf „Alleingang“.
Aber das Steueramt ist ja bekannt dafür, eigenmächtige Entscheidungen zu treffen, die nicht populär sind.
Hoffentlich klärt sich dann auch ganz schnell das Mwst-Problem bei der „Krebshilfe im Süden OB“ positiv?
….und beim Triangel
@karl1berens
…..und beim Alexis ist auch schon gelöst.Selten war einer so schnell gesprächsbereit!Hatte man noch nicht so oft!
Den Göttern sei Dank!Seine Parteikumpels lassen grüssen!
….und auch für Australien besteht Hoffnung :
http://www.faz.net/aktuell/finanzen/devisen-rohstoffe/bitcoins-koennten-in-australien-umsatzsteuerfrei-werden-13735287.html
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/griechenland-warum-ein-schuldenschnitt-jetzt-richtig-ist-a-1048448.html
„Griechenland bekommt einen Schuldenschnitt. Das steht spätestens seit diesem Wochenende fest, an dem Angela Merkel im Fernsehen sagte: „Es wird keinen Schuldenschnitt geben.“ Ein Widerspruch? Nein, denn die Kanzlerin sprach vom „Spielraum“, den es bei den Zinssätzen und den Laufzeiten der Griechenlandkredite gebe. Mit exakt derselben Sprachregelung meldete sich auch das Finanzministerium zu Wort. Es ist ein Schuldenschnitt, der nicht so heißen darf.“
„…..Wer Schulden hat, auf die er keine Zinsen zahlen und die er auch nicht tilgen muss, kann sich in vieler Hinsicht fühlen, als hätte er gar keine Schulden.“
Und ? Wie fühlen Sie sich so, lieber Réalité ?
Haben wir nen neuen Finanzminister ?
Hatte ich nicht mitbekommen.
@sheldon ; Der Finanzminister , ist der Einfädler aus Schoppen und das ist auch gut so , dieser Mann ist absolut nicht schlecht .
Ich dachte immer, das Tierheim sollte von dem ehemaligen Leiter geschlossen werden, weil die Polizeizonen zuwenig gezahlt haben.
So hat der ehemalige Leiter es in den Medien erklärt.
Aber schön, unter neuer Leitung gehts sicher, auch Danke der Rückzahlung, wieder Bergauf.
Kurz nachdem das Tierheim, dank der Zahlungen der Polizeizone gerettet war, gabs die neue Hundesteuer, bis zu 150€ pro Jahr…schönen Dank an den damaligen Leiter nach Schoppen, der einfach keine Fundhunde mehr aufgenommen hat, bis die Polizeizone zugestimmt hat !!!!
Geld vor Tierschutz?
Wenn ich richtig informiert bin, wurde das Tierheim damals geschlossen, weil 2 Hauptsponsoren plötzlich verstorben waren. Diese Gelder fehlten so sehr, dass eine Fortführung des Tierheimes in Schoppen nur noch möglich war, durch Gelder der Polizeizonen und anderer Sponsoren. Seien wir doch froh, dass es überhaupt gelungen ist, das Tierheim aufrecht zu erhalten. Es ist einfach unmöglich und absolut nicht angebracht, von einem Tierheim Steuergelder (welcher Art auch immer) zu verlangen, wo auch noch überwiegend FREIWILLIGE Dienst am Nächsten vollbringen….
Laut den OD Berichten und den Aussagen des Ex- Leiters fehlten gerade Mal 10.000€ bei einem Etat von 250.000€.
Es gab auch bei OD Diskussionen über die Ursache der angeblichen Schliessung.
Die Steuer, eine nicht erhaltene Erbschaft, zuwenig Euros von der Polizei, Fehlkalkulationen, unüberlegte Anschaffungen,…
Eine Erklärung von Seiten des Tierheimes blieb aus.
Nach einem schnellen Wechsel in der Führung und dem Weggang des Leiters hat man nichts Negatives mehr gehört.
Aber egal ob Tierschutz oder Hilfe an Menschen, ehrenamtliche Arbeit sollte mehr geachtet werden, gerade von der Politik.
Also braucht das Tierheim das Geld der Polizeizone nicht mehr, da das Defizit ja ausgeglichen wird, durch den Erlass der Steuer.
Fairererweise muss das Tierheim nun die geforderte Summe der Polizeizonen wieder anpassen.
Dann könnte auch die enorme Hundesteuer wieder gesenkt werden.
Es kann ja nicht im Sinne vom Tierheim sein, dass alle Hundehalter weiterhin für deren Existenz aufkommen müssen und sich nicht mehr als 2 Hunde leisten können.
Es soll uns Hundehaltern frei gestellt sein, wen wir unterstützen, das muss das Tierheim einsehen und es wäre auch ein guter Schritt um Pluspunkte zu sammeln.
Genau das gleiche hab ich auch gedacht. Jetzt wo alles ok ist, muss das Tierheim die überzogene Forderung an die Polizeizone anpassen und die Hundesteuer kann gesenkt werden.
150€ ist schon eine Unverschämtheit für jemand der mehr Hunde hat.
Nicht das Tierheim legt die Hundesteuer fest sondern das, von Ihnen gewählte, Gemeindekollegium. Ich finde es aber schon Grenzwertig wenn sie auf der einen Seite von Ehrenamtlichen eine Dienstleistung einfordern aber nicht bereit sind der Organisation die Mittel dafür zur Verfügung zu stellen. Es sind im Übrigen u.a. Hundehalter die eine solche Einrichtung notwendig machen. Ausserdem habe ich noch nie erlebt das eine Steuererhöhung rückgängig gemacht wird, wir werden es auch dieses mal nicht erleben.
Zum Thema Hundesteuer gibt es eine interessante Berechnung. Die Gemeinden erheben eine Hundesteuer, die das dreifache bis 4 fache der Kosten an das Tierheim beträgt.
Im Falle von St Vith ist das über 10.000 € zu viel kassierte Hundesteuer.
Was geschieht mit diesem Geld????