Fußball-Routinier Thomas Vermaelen ist als Aktiver der belgischen Nationalelf zurückgetreten und wird das Team künftig als Mitglied des Trainerstabs begleiten.
Das teilte der belgische Fußballverband am Freitag mit. Der 36 Jahre alte Verteidiger spielte seit 2006 für Belgien und lief für die Roten Teufel bei der WM 2014 in Brasilien, der EM 2016 in Frankreich, der WM 2018 in Russland und der paneuropäischen EM 2021 auf.
„Die Erfahrung, die er während seiner außergewöhnlichen Karriere im Verein und bei den Roten Teufeln gesammelt hat, wird für unser technisches Team ein großer Vorteil sein“, erklärte Nationalcoach Roberto Martinez.
„Seine jüngste Rolle und seine Leistungen in der Nationalmannschaft bei der letzten EM werden dafür sorgen, dass er keine Schwierigkeiten haben wird, sich in das für März geplante Camp der Roten Teufel zu integrieren. Seine Kenntnis der Gruppe und seine Begeisterung für das Training, die er in den beim Fußballverband absolvierten Trainingskursen unter Beweis gestellt hat, werden einen natürlichen Übergang vom Spieler der Roten Teufel zum Trainer der Roten Teufel bilden. Wir freuen uns sehr“, so der Coach der Roten Teufel.
Vermaelen selbst sagte: „Ich fühle mich geehrt und bin dankbar, die WM als Assistent von Roberto Martínez vorbereiten zu dürfen.“ Der WM-Dritte von 2018 ist für das Endturnier in Katar (21. November bis 18. Dezember 2022) bereits qualifiziert.
Vermaelen brachte es auf 85 A-Länderspiele für Belgien (2 Tore). Er spielte als Profi für Ajax Amsterdam (2003-2009) bzw. RKC Waalwijk (2004-2005), Arsenal London (2009-2014), FC Barcelona (2014-2019 bzw. AS Rom (2016-2017) und Vissel Kobe in Japan (2019-2021). Seine Karriere war von einer Vielzahl von Verletzungen geprägt. (dpa/cre)
Un visage du football belge s'arrête: les hommages des Diables Rouges pour Thomas Vermaelen (photos) https://t.co/3RWfCMVb6E
— RTL sports (@RTLsportsbe) January 21, 2022
Und was machen wir Devils mit Witsel?
Was man jetzt beim festgestellt hat, dass er jeden Angriff verlangsamt, und er trotz Pass- und Zweikampfquote deshalb gehen darf, trifft den Nagel leider auf den Kopf.