Der FC Chelsea hat sich nach nur sechs Spieltagen der Premier-League-Saison und dem Fehlstart in der Champions League von seinem deutschen Trainer Thomas Tuchel getrennt.
Das gab der Club aus London am Mittwoch bekannt. „100 Tage sind vergangen, seit die neue Eigentümergruppe den Club übernommen hat“, hieß es in einer kurzen Mitteilung auf der Chelsea-Website. „Die neuen Inhaber arbeiten weiter hart, um den Club voranzubringen, und glauben, dass es der richtige Zeitpunkt für diesen Wechsel ist.“
Die Trennung kommt überraschend. Der Vertrag des Trainers gilt noch bis zum Sommer 2024. Noch vor wenigen Wochen hatten britische Medien über eine vorzeitige Vertragsverlängerung mit Tuchel spekuliert.
Damit sollte der 49-Jährige auch dafür belohnt werden, dass er dem Verein in schwierigen Zeiten – die Sanktionen durch die britische Regierung und der Verkauf durch den russischen Milliardär Roman Abramowitsch an die neuen Inhaber – die Treue gehalten hatte.
Zudem hatte Tuchel mit den Blues die Champions League, den Supercup und die Club-Weltmeisterschaft gewonnen. In der laufenden Spielzeit holte Chelsea unter ihm aber nur zehn Punkte aus sechs Spielen.
Noch am Samstag nach dem 2:1-Ligasieg gegen West Ham United hatte Tuchel zwar von einem „Neustart“ der Saison gesprochen. Drei Tage später war der Schwung schon wieder verflogen – am Dienstagabend verloren die Blues ihr Auftaktspiel in der Königsklasse blamabel mit 0:1 bei Dynamo Zagreb.
Nach der Partie hatte sich Tuchel enttäuscht und selbstkritisch geäußert. „Es fehlt alles im Moment“, sagte er in Zagreb. „Es gibt so viel zu analysieren. Ich bin ein Teil davon.“
Der Club bedankte sich in der Mitteilung beim Coach: „Thomas wird zurecht seinen Platz in der Chelsea-Geschichte haben.“ Vor seinem Engagement in London war Tuchel Trainer bei Paris Saint-Germain gewesen. In der Bundesliga hatte er den FSV Mainz 05 und Borussia Dortmund betreut. (dpa)
Eine gute Entscheidung.
Perfekt. Die AS braucht doch sicher einen neuen Trainer oder ?
Lieber einen Spanischen Trainer waren doch erfolreicher als die geforderten von den Leuten Deutschen Trainer nun sieht man was diese von Fussball verstehen,nichts.
Raymond, noch immer beleidigt !!!.
Das Beste ,was dieser Club machen konnte.
Jetzt darf der Arme Herr sich mit einer Abfindung von 15 Millionen trösten…
Fachlich zweifellos ein Könner.Aber im zwischenmenschlichen Bereich scheint es zu hapern.Seine 4 Entlassungen,Mainz 05,BvB,PSG und jetzt Chelsea,immer das gleiche Muster.