Jetzt ist es offiziell: Die belgische Fußball-Nationalelf wird im März in Katar gegen Portugal und die Schweiz antreten. Ihr Quartier für die EM vom 12. Juni bis 12. Juli werden die Roten Teufel im eigenen Land beziehen und damit zu jeder einzelnen EM-Partie extra anreisen.
Wie vor einigen Wochen angekündigt, werden die Roten Teufel Ende März zu einem Trainingslager zur Vorbereitung auf den Euro nach Katar fliegen. Die Gegner, auf die die belgische Nationalmannschaft treffen wird, sind nun bekannt – und es sind diesmal zwei starke Mannschaften.
19.11.2019, Belgien, Brüssel: Belgiens Kevin De Bruyne (r) freut sich mit seinem Teamkollegen Youri Tielemans über sein Tor. Foto: Virginie Lefour/BELGA/dpa
Die Mannschaft von Roberto Martinez wird am 27. März gegen den amtierenden Europameister Portugal und drei Tage später, am 30. März, gegen die Schweiz antreten. Die Belgier haben die Chance, gegen die Schweizer Revanche zu nehmen für die im November 2018 in der Nations League erlittene 2:5-Pleite.
Laut Martinez sind für Juni weitere Freundschaftsspiele geplant. „Wir werden wieder zwei Spiele spielen, darunter eines in Brüssel, um unseren Fans die Möglichkeit zu geben, den Roten Teufeln kurz vor der EM viel Glück zu wünschen. Wir werden während der Euro nicht in Belgien spielen, deshalb wollen wir diese einzigartige Symbiose mit den Fans noch einmal erleben, bevor wir zur Euro gehen. Deshalb werden wir dieses Spiel im König-Baudouin-Stadion zu etwas Besonderem machen.“
Während der EM bleiben die Roten Teufel in Tubize
Während der EM wird Mitfavorit Belgien, seit mehr als einem Jahr die Nummer 1 der FIFA-Weltrangliste, sein Quartier im eigenen Land beziehen und damit zu jeder einzelnen EM-Partie extra anreisen.
08.09.2019, Schottland, Glasgow: Roberto Martinez, Trainer von Belgien, nimmt am Training im Hampden Park Stadion teil. Foto: Virginie Lefour/BELGA/dpa
Das Team um die Starspieler Kevin de Bruyne, Romelu Lukaku und Eden Hazard wird im belgischen Fußball-Center in Tubize trainieren, das nicht weit vom Flughafen in Brüssel entfernt liegt und deshalb eine logistisch einfache Anreise in die Vorrunden-Spielorte St. Petersburg (Russland) und Kopenhagen (Dänemark) ermöglicht.
In der Gruppe B trifft der WM-Dritte von 2018 auf die beiden Gastgeber Russland und Dänemark sowie auf Finnland. Das erste (13. Juni) und das letzte Spiel (22. Juni) steigen in St. Petersburg, dazwischen geht es in Kopenhagen (18. Juni) gegen die Dänen.
Eine kurze Anreise winkt dem Team von Trainer Roberto Martínez im Achtelfinale, sollte es in der Vorrundengruppe nur zu Platz zwei reichen. Dann ginge es von Tubize in das nur 250 Kilometer nördlich gelegene Amsterdam. (cre/dpa)
? | Les matchs amicaux des @BelRedDevils sont connus ! ???
✅ 27/03 – Belgique – Portugal
✅ 30/03 – Belgique – Suisse pic.twitter.com/4w6QFYAkkV— Eleven Sports (FR) (@ElevenSportsBEf) January 30, 2020
Danke liebe Union Belge!!!!
Zuerst kriegen wir es nicht auf die Kette ein Stadion zu bauen (da hätten wir mindestens 2 Heimspiele während der Euro in Brüssel gehabt) und jetzt lagern wir unsere Heimspiele in den Katar aus.
Als treuer Roter Teufel (habe in den letzten Jahren fast kein Heimspiel verpasst) komm ich mir da ziemlich VERARSCHT vor…….
Warum noch teure Stadien bauen, wenn man sich die Spiele gemütlich am Fernseher anschauen kann? Besonders in Belgien ist der Kosten-Nutzen-Faktor solcher Stadien katastrophal.