Wichtiger Hinweis für Ostbelgier, die über die Autobahn nach Köln fahren oder von Köln kommen: Nach einer Reihe schwerer Unfälle wird die Geschwindigkeit auf einem Teilbereich der A4 begrenzt.
Wie die Bezirksregierung Köln auf Anfrage der „Aachener Zeitung“ mitteilte, wird vorübergehend ein Tempolimit von 130 Kilometern pro Stunde zwischen den Abfahrten Merzenich und Elsdorf in beide Fahrtrichtungen eingeführt.
Das sei ein Ergebnis der jüngsten Tagung der zuständigen Unfallkommission. Messungen hätten zuvor ergeben, dass 15 Prozent der Verkehrseilnehmer auf diesem Abschnitt mit Geschwindigkeiten jenseits von 140 Kilometern pro Stunde unterwegs sind.
Ziel des Tempolimits sei es, den Unterschied bei der Geschwindigkeit von Autos und Lkw zu reduzieren und so eine der ausgemachten Unfallrisiken zu verringern. Die Bezirksregierung weist darauf hin, dass das Tempolimit zunächst vorübergehend eingerichtet wird.
Laut AZ war es im August zum vorerst letzten Unfall mit tödlichem Ausgang gekommen. Seit Februar 2016 seien bereits neun Menschen auf dem neuen A4-Abschnitt gestorben. (az)
Deutsche Autobahnen sind der reinste Wahnsinn, dort fahren viele wie die Henker. Die belgischen Autobahnen scheinen mir deutlich großzügiger ausgebaut zu sein in der Breite, Beleuchtung und die Ein- und Ausfahrten sind auch weitläufiger angelegt. Der Fahrbahnbelag mag in Deutschland besser sein aber ich fahre lieber in B auf der Autobahn.
Schön, gute Fahrt.
Dass auf einer Strecke in Deutschland, auf der es keine Geschwindigkeitsbeschränkung gibt, die Leute schneller fahren als 140 km/h empfinde ich als normal. Gerade diese Strecke ist aber kilometerweit schnurgerade und es wurde unterschiedlicher Asphalt verlegt; bei Regen ist das sehr tückisch – dazu kommen am jeweiligen Ende Kurven, die schlecht einzusehen sind und auf denen es sich stauen kann. Es sind die nicht angepassten Geschwindigkeiten tagsüber das Problem. Trotz des hohen Verkehrs sind Rüpel, die meinen so schnell fahren zu müssen, wie es ihr Auto her gibt, nicht die Ausnahme.
Das zu dicht auffahren ist ein viel schlimmeres Übel auf den Autobahnen.
Richtig!
Auf belgischen Autobahnen fällt mir immer wieder auf, dass sehr dicht aufgefahren wird. Da muss man sich über viele Verkehrstote trotz Geschwindigkeitsbeschränkung nicht wundern.
@Pensionierter Bauer: Statistisch gesehen ist das Risiko eines tödlichen Verkehrsunfalls in Belgien höher als in Deutschland!
„Auf belgischen Autobahnen fällt mir immer wieder auf, dass sehr dicht aufgefahren wird.“
Die Erfahrung können Sie aber auch jederzeit auf deutschen Autobahnen machen. Zwar weniger im Westen, wo es wegen des Verkehrsaufkommens und vor lauter Baustellen und Geschwindigkeitsbegrenzungen kaum mehr möglich ist, seinen „Schlitten“ so richtig „auszufahren“, aber im Osten, wo die Autobahnen neueren Datums sind und weniger Verkehr herrscht, da können Sie regelmäßig erleben, dass Sie von der dritten Spur gescheucht werden von einem der großen Drei Mercedes, BMW oder Audi, die Ihnen schon im Nacken sitzen, kaum dass Sie sie am Horizont gesehen haben..
Das Problem ist weniger die Geschwindigkeit an sich, als die relative Geschwindigkeit, mit der die Verkehrsteilnehmer unterwegs sind. Je schneller Sie fahren, desto geringer ist Ihre Reaktionszeit.
Wer mit 180 an Handy oder Radio fummelt und den Blick senkt, der hat nicht mehr viel Zeit, wenn er aufschaut und einen Lkw sieht, der gerade zu einen der berüchtigten Überholmanöver ansetzt, für die diese Branche bekannt ist.