Notizen

Tempokontrollen in der Eifel: 189 km/h in 90-Zone

Foto: OD

Im Rahmen des Aktionsplans Verkehr sind am letzten Wochenende mehrere Geschwindigkeits-Kontrollen auf dem Gebiet der Polizeizone Eifel durchgeführt worden.


Es wurden diesbezüglich die Orte kontrolliert, die der Polizei von der Bevölkerung mitgeteilt wurden.

Insgesamt wurden über 2100 Fahrzeuge kontrolliert. Dabei befanden sich über 900 Fahrer in der erlaubten gesetzlichen Toleranz, und es wurden 55 sofortige Erhebungen bzw. Protokolle erstellt.

Innerhalb der Ortschaften (50 km/h) wurde in Grüfflingen ein Fahrer mit 84 km/h, in der 70-Zone in Hervert ein Fahrer mit 110 km/h und sogar ein Fahrer in einer 90-Zone (Metz-Neubrück) mit 189 km/h kontrolliert.

Die Polizeizone Eifel wird auch in Zukunft Kontrollen durchführen.

12 Antworten auf “Tempokontrollen in der Eifel: 189 km/h in 90-Zone”

  1. Und sich dann wundern wenn wir in Belgien proportional doppelt so viele Verkehrstote haben wie in unseren Nachbarlaendern… Rasen wird hier immer noch in allen Bevoelkerungschichten als zu „cool“ empfunden. Es sollte viel strenger mit Fuehrerscheinentzug geahndet werden, dann waere das schnell vorbei mit der „Coolness“…

      • In Belgien jedenfalls mehr als in den Nachbarlaendern. Klar schleichen Hollaender, aber die haben wohl auch proportional nur halb so viele Verkehrstote… belgien ist das Land der Raser, besonders auf Landstrassen. Am liebsten noch 50 cm an Radfahrern vorbei, falls man denn noch ausweichen kann…

        • Wer unschuldig ist

          Schon mal auf deutschen Autobahnen oder Landstrassen unterwegs gewesen? Ich bin da beruflich sehr oft. Auch dort wird gerast und gefühlt sogar noch mehr gedrängelt. Dann bin etwa 2 Monate im Jahr in Italien. Da wird nicht nur gerast und Abstand halten kennt man überhaupt nicht, überholt wird auch gerne rechts auch auf Landstrassen, wenn das irgendwie geht. Trotzdem gab es in beiden Ländern 42 Tote/1Million Einwohner und in Belgien 62. In Osteuropa ist die Zahl der Vekehrstoten am höchsten. Das führt man auf den schlechten Zustand der Strassen und der Fahrzeuge zurück. Vielleicht sollte man auch bei uns das Problem von der Seite mal anpacken. Kenne einige Leute die ihr Auto nur im Notfall in die Werkstatt bringen um Kosten zu sparen. Die Strafen sind hoch genug und ziehen nicht.

          • „Die Strafen sind hoch genug und ziehen nicht“ Sehr richtig!
            Es heisst doch VerkehrsERZIEHUNG. Die Strafen sollen erziehen. Kann mir jemand eine Erziehungsmethode nennen die nur auf Bestrafung basiert und funktioniert ? Erziehung heisst doch falsches Verhalten bestrafen und richtiges belohnen. Wir werden nur bestraft und sollen so lernen unser Verhalten im Verkehr zu ändern? So kann man nicht mal einem Hund etwas beibringen, der würde dann irgendwann zubeissen. Das System war mal gut angedacht , wird aber inzwischen als Geldmaschine missbraucht. Funktionieren würde es, wenn ein Anreiz für richtiges Verhalten geschaffen würde. Zum Beispiel: Rückerstattung der Steuer wer innerhalb eines Jahres nicht auffällig geworden ist. Sei es durch Rasen, Falschparken,…
            Oder ähnliche Maßnahmen.
            Dann würde sich das Verhalten im Strassenverkehr sicherlich ändern. Allerdings der Staat nimmt lieber als er gibt.

            • Wer unschuldig ist

              @Heidi
              Da ist was Wahres dran!
              Vielleicht sollten die Einnahmen der Protokolle, abzüglich der Kosten für die Bearbeitung, an die nicht erwischten Verkehrsteilnehmer ausgezahlt werden.
              Das wäre ein Anreiz langsam zu fahren und man würde sich sogar noch zu freuen wenn die Polizei mal wieder den Radar aufbaut.

  2. Anonymous

    Die Bußgelder sind in Belgien überproportional hoch, und Führerscheinentzug gibt’s genauso schnell wie in anderen europäischen Ländern. Das Problem liegt eher an der belgischen Scheißegal-Mentalität, die von allen Seiten gefördert und in anderen Kontexten als „Gelassenheit“ oder „Lebensfreude“ gepriesen wird.

  3. Gutmensch

    In der Eifel kann man eins immerwieder beobachten.
    Fast alle dicke Fahrzeuge mit gelbem Nummernschild ( L ) werden gesteuert von Personen,die ohne Unterbrechung und ohne Rücksicht auf andere Verkehrsteilnehmer mit Handy am Ohr telefonierenden !!
    Immer die gleichen Personen und dies schon jahrelang.
    Polizei kann doch nicht so blind oder so doof sein.( Werden diese Leute bevorzugt behandelt ? )
    Es wird mit Handy am Ohr gerast was das Zeug hält.

  4. Nicht nur in der Eifel

    Das „Walhorner Feld“ zwischen Eupen und Hergenrath muss wohl für viele eine Privatrennstrecke sein… Haarsträubende Überholmanöver sind dort täglich „zu erleben“.

    • Wer unschuldig ist

      @nicht nur in der Eifel

      Ja, solche Streckenabschnitte gibt es wohl überall. Keine Bebauung und freie Sicht…jipieeeeee…. gib’s ihm!!
      Wer war noch nie in Eile und hat mal ein Überholmanöver hingelegt, wo es eigentlich nicht möglich war. Besonders in jungen Jahren. Wenn man mit sich selber ehrlich ist und mal überlegt wo man selbst Fehler begengen hat .Dann hätte wohl jeder von uns den Führerschein schon 10mal abgeben müssen. Sei es durch Aktionen die aus Unvermögen, Dummheit oder Übermut zustande kamen.

    • norber schlembach

      Idem auf der oberen Monschauerstrasse.
      Seitdem die Straße in Richtung Monschau (endlich) erneuert wurde ist dort Rasen angesagt.
      Die Autos kommen aus Richtung Monschau mit ca. 140 Km/h und bremsen am Ortseingang (70 Km/h) natürlich nicht ab. Erst vor der ersten Rechtskurve wird gebremst (wenn ortskundig). Wenn ortsfremd, wird das Fahrzeug fatal auf die linke Fahrbahnseite geschoben – da wird sicherlich mal ein schwerer Unfall mit einem entgegenkommenden Fahrzeug geschehen, das ist vorprogrammiert!
      Die LKW einer Simmerather Spedition übertreffen das aber manchmal noch (natürlich keine 140 aber sehr schnell kommen die dort runter). Es fahren jetzt pro Tag dort ca. 30 LKW zusätzlich rauf und runter – die waren vorher nicht da (ist ja auch kein Problem, aber eben angepasst).
      Ich hatte mal einen Verantwortlichen der Stadtverwaltung darauf angesprochen…. Es ist nichts geschehen – ich habe dort noch nie eine Blitze gesehen. Ist ja auch klar, die meisten Berufstätigen sind dort ab ca 06h00 unterwegs…. da wird noch nicht geblitzt, oder?
      Und jetzt sagt mir sicher ein Besserwisser, was macht dein Kind denn auch um 06h00 auf der Straße?….
      Hauptsache in Kettenis in der 50 er Zone in Richtung Eupen steht ein Kasten….

      • Ja, Herr Schlembach! Die Erklärung warum der Kasten nicht vor der Schule steht und während der Schulzeit permanent läuft kann eigentlich nur die sein, dass es ums Geld verdienen geht und nicht um den Schutz von Kindern im Speziellen und Bürgern im Allgemeinen.

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