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Auch Taschendiebe mögen den Weihnachtstrubel: Was man vor, während und nach dem Einkauf beachten sollte

Foto: Shutterstock

Das Ende des Jahres steht bevor. Die Zeit vor Weihnachten bedeutet nicht nur viel Arbeit für die Geschäftswelt. Auch Taschendiebe sind sehr aktiv.

Die vorweihnachtliche Stimmung einhergehend mit dichtem Gedrängel auf den Weihnachtsmärkten und den vollen Geschäftsräumen kommt diesen Gaunern sehr gelegen.

Hier einige Tipps, wie Sie den Langfingern vor, während und nach Ihrem Einkauf das Leben erschweren:

Vor dem Einkauf:

– Nehmen Sie für den Einkauf oder den Bummel über den Weihnachtsmarkt nur so viel Bargeld mit, wie Sie tatsächlich benötigen.
– Verteilen Sie Geld, Zahlungskarten, Schlüssel und Dokumente mit Ihrer Anschrift in verschiedenen und verschlossenen Innentaschen, dies möglichst dicht am Körper (z.B. in einem Brustbeutel).
– Notieren Sie niemals Ihre Geheimnummer irgendwo im Portemonnaie und schon gar nicht auf der Kreditkarte.
– Überlegen Sie schon vorher, in welche Geschäfte Sie sich begeben.

Während dem Einkauf:

– Meiden Sie Menschengedränge und achten Sie gezielt auf Taschendiebe.
– Wenn Sie eine Hand- oder Umhängetasche mitnehmen, tragen Sie sie mit der Verschlussseite zum Körper und „klemmen“ sie diese unter Ihrem Arm ein.
– Benutzen Sie keine Rucksäcke.
– Legen Sie Ihre Taschen während dem Einkauf niemals in den Einkaufswagen.

Legen Sie niemals Ihre Handtaschen oder Einkaufstüten mit Wertsachen in Bussen oder Zügen auf die Sitzbank. Foto: Shutterstock

– Hängen Sie Ihre Handtasche bei einer Anprobe nicht an einen Kleiderständer und lassen Sie diese auch nicht in der Umkleidekabine unbeaufsichtigt.
– Achten Sie gerade im Gedränge verstärkt auf Ihre Wertsachen. Seien Sie misstrauisch, wenn Sie plötzlich angerempelt oder in die Enge getrieben werden. Dies sind bekannte Vorgehensweisen von Taschendieben.
– Lassen Sie sich nicht von fremden Leuten in ein Gespräch verwickeln. Dies kann ein Ablenkungsmanöver sein.
– Lehnen Sie Bitten nach Kleingeldwechsel, Feuer, Zigaretten, Wegbeschreibungen, usw. von unbekannten Personen ab.
– Lassen Sie sich von niemandem bei der Suche nach Kleingeld ablenken oder gar helfen.
– Achten Sie darauf, dass Sie bei Kartenzahlung Ihre Geheimnummer verdeckt eingeben. Dies gilt auch bei Geldabhebungen.
– Lassen Sie, wenn möglich, keine Wertgegenstände im Fahrzeug. Sorgen Sie dafür, dass Ihre Einkäufe nicht offen sichtbar im Fahrzeug liegen.

Nach dem Einkauf:

– Behalten Sie Ihre Taschen und Einkaufstüten immer im Auge, egal wo Sie sich befinden.
– Legen Sie niemals Ihre Handtaschen oder Einkaufstüten mit Wertsachen in Bussen oder Zügen auf die Sitzbank.
– Auch sollten Sie bei anschließenden Restaurantbesuchen Ihre Brieftasche oder Ihr Handy niemals auf den Tisch oder auf den Tressen legen.
– Achten Sie darauf, dass sich Ihre Wertsachen nicht in Taschen oder Jacken befinden, welche Sie über den Stuhl hängen.

Sollten Sie trotz aller Vorsichtsmaßnahmen trotzdem Opfer eines Diebstahls geworden sein, melden Sie dies umgehend der Polizei. Die Leitstelle der Polizeizone Weser-Göhl ist 24/24 Stunden, 7 Tage die Woche unter der Rufnummer 087/552580 zu erreichen.

Sperren Sie umgehend Ihre Kreditkarten unter der Rufnummer 070/344 344

Zögern Sie nicht jede beobachte verdächtige Handlung der Polizei zu melden.

Weitere Tipps erfahren Sie im Büro für Kriminalitätsvorbeugung, Loten 3B in Eupen. Sie erreichen die Kollegen dieses Büros unter der Rufnummer 087/450428.

Eine Antwort auf “Auch Taschendiebe mögen den Weihnachtstrubel: Was man vor, während und nach dem Einkauf beachten sollte”

  1. Mischutka

    Meine (inzwischen schon länger) verstorbene Patentante ist schon ein paar Mal beklaut worden. Ihr war es so was von egal……. was man aber nicht vom Täter sagen kann ….. der wird es wohl sehr bereut haben.
    Immer wenn sie Weihnachtseinkäufe machte (das waren nicht wenige, da große Familie – auch seitens meines Onkels, ihrem Ehemann also) hatte die einen „wunderbaren“ Trick drauf :
    Oben in der Einkaufstasche legte sie immer ein gut sichtbares, schön verpacktes längliches Päckchen. Natürlich mit einem Etikett eines Schmuckhändlers. Falls nun ein Langfinger dieses „Geschenk“ unbemerkt an sich nahm, konnte er sich zuerst ruhig freuen. Diese Freude dauerte aber nur solange bis der Dieb dieses Päckchen öffnete ……. Ab diesem Moment nämlich konnte nur noch ein sehr guter Arzt helfen…. der „Inhalt“ von diesem Geklauten war nämlich ….. (schreibe ich lieber nicht). Ein Neffe (seitens meines Onkels) war von Beruf Chemiker. Und die haben sehr sehr „lustige“ Sachen die man besser nicht eine einzige Sekunde einatmen sollte…..
    N.B. Das „Geschenk ist 2 x geklaut worden….. (Und die Täter wurden gefasst, da meine Tante nach dem „Diebstahl“ immer die Polizei vor Ort und die Krankenhäuser informierte….) Es war übrigens NICHT in Eupen oder Umgebung (bzw. in der DG).

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