Der heutige Dienstag ist bei den Vorwahlen in den USA einer der wichtigsten Tage. Nicht von ungefähr spricht man auch vom „Super Tuesday“, vom Super-Dienstag. Es geht um Hunderte Delegierte. Gewählt wird an diesem Tag in 12 Staaten. Favoriten sind bei den Republikanern Donald Trump und bei den Demokraten Hillary Clinton.
Gewählt wird in Alabama, Alaska (nur Republikaner), Arkansas, Colorado, Georgia, Massachusetts, Minnesota, Oklahoma, Tennessee, Texas, Vermont, Virginia und im US-Außengebiet Samoa (nur Demokraten).
Donald Trump, Milliardär und Populist aus New York, liegt nach Umfragen in fast allen Staaten vorn. Trump könnte sich am „Super Tuesday“ endgültig von seinen Konkurrenten absetzen.
Ted Cruz führt in seinem Heimatstadt Texas. Da die Delegierten aber anteilig vergeben werden, würde Trump auch ein guter zweiter Platz nicht schaden.
Marco Rubio, mittlerweile zum Kompromisskandidaten der republikanischen Parteispitze erkoren, hofft auf achtbare Ergebnisse. Er braucht mindestens Achtungserfolge, um überhaupt noch Aussicht auf Erfolg im weiteren Rennen zu haben.
Bei den Demokraten führt Hillary Clinton in den meisten der am Dienstag wählenden Staaten klar vor ihrem Kontrahenten Bernie Sanders. Der 74 Jahre alte Senator dürfte seinen Heimatstaat Vermont mit deutlichem Vorsprung gewinnen, daneben werden ihm auch Chancen in Oklahoma, Minnesota und Massachusetts eingeräumt.
Der Super Tuesday wird in den Nominierungsprozess zwar weitere, aber noch keine letzte Klärung bringen. An keinem anderen Tag im gesamten Wahljahr werden an einem Tag so viele Delegierte vergeben: rund 600 bei den Republikanern und etwa 1000 bei den Demokraten. (dpa/cre)