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Zum dritten Mal binnen zehn Tagen Suche nach verirrten Wanderern im Hohen Venn

09.01.2021, Belgien, Weismes: Dichter Schnee liegt in einem Waldgebiet in der Gegend des Hohen Venns. Foto: Nicolas Maeterlinck/BELGA/dpa

Zum dritten Mal binnen zehn Tagen ist es im Hohen Venn zu einer Suchaktion gekommen. Diesmal wurde wieder ein Paar vermisst.

Gegen 19 Uhr am Mittwoch ging ein Notruf ein. Der Mann und die Frau waren von Baraque Michel aus zu einem Spaziergang aufgebrochen und hatten sich in den Weiten des Hohen Venns verlaufen.

Erst nach einiger Zeit konnte das Paar lokalisiert werden. Es gab einige Verständigungsprobleme, weil die beiden niederländischsprachigen Wanderer nicht des Französischen mächtig waren. Laut „La Meuse“ musste ein Übersetzer hinzugezogen werden. Außerdem war der Fundort auf dem Gebiet der Gemeinde Baelen nur zu Fuß zu erreichen.

Die Frau litt an Unterkühlung und musste sich in ärztliche Behandlung begeben. Der Mann wurde zu seinem Fahrzeug gebracht. (cre)

17 Antworten auf “Zum dritten Mal binnen zehn Tagen Suche nach verirrten Wanderern im Hohen Venn”

  1. Warnung!

    Kein Wunder das sich dort die Leute verirren, bei der katastrophalen Infrastruktur! Fehlende Schilder und Informationen, Ruheplätze, Hinweistafeln, kaputten Stegen usw. Wohl Grosse Reklame machen und viel Bohei drumherum.

    • Friedrich Meier

      Ich frage mich ob es in der Sahara auch überall Schilder Informationen, Ruheplätze, Hinweistafeln, und Stege geben.
      Auch dort sollen schon Leute reingegangen und nie wieder hinausgekommen sein.
      In Ägypten, Algerien, Marokko und Tunesien wird doch auch grosse Reklame dafür gemacht.

      • Wandergeselle

        Völlig richtig Herr Meier, das Venn ist (und bleibt hoffentlich noch lange) Natur und kein Freizeitpark für Flachland-Yuppies… vielleicht noch die Wege asphaltieren, Bänke beheizen, den Wald überdachen und die Wildschweine an die Leine nehmen ? Auf dem Meer, in den Bergen oder in den Weiten Skandinaviens muss ich mich auch der Natur anpassen, mich vorab informieren und und ein Minimum an Ausrüstung haben … das Venn und Hertogenwald wird aber immer mehr zum Drive-In für Frischluftgroßstädter… auf den Wegen auf denen ich in unsrer Gegend wandere ist die Beschilderung mehr als ausreichend und teilweise schon zu viel des Guten…

  2. Markante Tante

    Die Menschen unterschätzen die Gefahren des Hohen Venns! Als ich vor einigen Tagen gegen 17Uhr über’s Venn musste, war ich erstaunt und entsetzt, wieviele „Wanderer“ in dunklen Klamotten, auf ungeeignete Schuhen noch da oben im Dunkeln „herumkurvten“. Wäre es nicht eine Lösung, die Parkplätze im Winter ab 16 Uhr30 zu sperren???? Oder hat jemand eine bessere Lösung???

  3. Förster

    Sie schreiben Blödsinn.
    Diese Leute konnten keinen Pfad sehen und wanderten blindlings in den Schnee rein

    Leute wie Sie haben in ihrem Leben noch nichts gerissen und beschimpfen unnötig Menschen welche sich für andere einsetzen.
    Mann oh Mann…

  4. Es ist so wie es ist. Das Venn ist ganz einfach mies ausgeschlidert. Da kann man sagen was man will. Kaputte Schilder, wenn überhaupt welche da sind. Und dafür macht die TAO Werbung und erhält ein Vermögen, fragt sich nur was mit der Kohle gemacht wird. Jedenfalls werden davon keine Schilder angelegt.
    Katastrophe.

  5. Ermitler

    Ganz einfach hinweis Schilder in den 3 Landessprschen aufsetzen mit der Bemerkung ,das die Suchaktionen voll zulasten (euro) der Gesuchten gehen wird.Damit würde sich das Problem zumteil selber lösen.

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