AKTUALISIERUNG – Am Bütgenbacher See wurde am Freitagabend nach einem jungen Mann gesucht. Um 23 Uhr wurde die Suche, bei der auch eine Drohne zum Einsatz kam, eingestellt, an diesem Samstag wurde sie fortgesetzt. Im Nachmittag wurde die Leiche des vermissten Jugendlichen aus dem Wasser geborgen.
Gegen 18.30 Uhr am Freitagabend hatte die Familie des Jungen die Polizei benachrichtigt. Zum letzten Mal gesehen wurde er zwischen Bütgenbach und Wirtzfeld.
Der 17-Jährige, der aus dem Raum Verviers stammt, sei mit einer Gruppe von insgesamt vier Personen mit einem Boot zur Mitte des Sees gefahren, hieß es. Von dort aus habe man zum Ufer zurückschwimmen wollen.
Suche mit Sonarboot
Als die Abwesenheit des Jugendlichen bemerkt wurde, begaben sich die anderen Mitglieder der Gruppe auf die Suche, bevor sie die Familie des Vermissten informierten. Polizei und Feuerwehr starteten eine Suchaktion, an der rund 15 Personen beteiligt waren.
Es wurde ein Sonarboot der föderalen Polizei angefordert, das am Samstagmorgen in Bütgenbach eintraf. Mithilfe dieses Spezialboots wurde die Suche intensiviert. Was zu befürchten war, wurde im Nachmittag Gewissheit. Gegen 16 Uhr wurde die Leiche des Jungen aus dem See geborgen – rund 30 Meter vom Ufer entfernt und in 8 Metern Tiefe.
Nicht zum ersten Mal fand auf dem See von Bütgenbach eine großangelegte Suchaktion mit tragischem Ende statt. Am 22. Juli 2017 war ein 15-Jähriger aus dem flämischen Izegem vermisst gemeldet worden. Er wurde am darauf folgenden Tag tot aufgefunden. (cre)
R.I.P.